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sich nach b«r Hochzeit de, and«m. Dar jung« Ehemann wurde verhaftet. .. L rch t« L- in Mmmer Der Reichspräsident Hal Ms Vorschlag de» Reichskanzler, den derzeitigen Relchswlrtschastsminlster Dr. MvldenhaHer zum Reichsminlster der Finanzen und den Reichsminister a. D. Robert Schmidt, Mitglied des Reichstags, zum Rtichswirt- schaftsminister ernannt. bhde Unterzeichnung abhängig gemacht haben, da« Ab kommen ebenfalls unterzeichnen. Vie »«einigten Staaten, Finnland, England, Japan, Holland, »orwa- gen, Portugal und Schweden können sich am SO. Juni 1931, 1932, 1933 und 1934 von ihrer Unterschrift- Verbindlichkeit zurückziehen, wenn nicht ein« genügende Zahl von Staaten da» Protokoll angenommen hat. Im Verlaufe der Verhandlungen erschien e» not wendig, diese Vorbehalte zuzulasfen, da bei Beendigung der Verhandlungen Polen nicht erklären konnte, dcH es dem Abkommen beitrete, und die Tschechoslowakei ihre Zustimmung von Vorbehalten abhängig machte, die Vie Wirkung de» Abkommen» fast vollständig auf« heben. M, OKI«. tli —»>«,»>. — »,m«such. ßeeafteech-FusihluS A». tt. Ein Mittelmeerverteog k „Neuyork Herald" zufolge ist in Pariser Kreisen von einem besonderen SicherheitSabkommen unter den Mittelrpeermächten die Rede, da» auf der Londoner Flottenkonserenz Gestalt annchmen könnte. Dieser Gedanke, den die italienische Regierung bei den französisch-italienischen Vorbesprechungen an geregt habe, finde die volle Unterstützung Frankreich». In der Briand am Sonnabend vom italienischen Bot« schafter überreichten Note fei dieser Gedanke näher er läutert worden. Dem Mittelmeerpakt, der entweder da» im Zusammenhang mit der Washingtoner Konferenz abgeschlossene Pacifie-Abkommen oder da» Loearno-Lb- kommen zum Muster nehmen werde, würden nutzer Mage um äen Erfolg äes Volksentscheids Gin Ausruf des NeichsausscAsses für das Volksbegehren Der RetchSausschuß für da» Volksbegehren erläßt einen Ausruf, in dem eS u. a. heißt: „Da das FreihettSgesetz weder eine Verfassungs änderung enthält noch ein vom Reichstag beschlossenes Gesetz beseitigt, genügt M feiner Annahme die ein« fache Mehrheit der Ja-Stimmen. Die Regierung ver tritt einen anderen Standpunkt. Im vertrauen auf die Unparteilichkeit der deutschen Gerichte werden tvir da» Recht de» Volke» weiter verfechten." Kmsrikanisch« D«ll chen die im Hause ctem und mer wnb ür setzen, »t — Vil is hat es vort, wo berührt, >r, längst enden in -aben in genannte . Darauf erstand i- m ersten sagte zu Witzbold Sie sind mir erst i Werde Wenn lehnst ch- Art Politische Meiknaekten Dr. Draeger, Theomitz biesem Jahre der cherne Klang der Weih- nachttglocken ertönt, wird der im öffentlichen Leben und dem Politischen Leven aufmerksam folgende Staatsbürger nur schwer ihrer Friedensverhetßung glauben und ihrer frohen Botschaft von dem Wohlge- fallen der Menschen kaum vertrauen können. Zu hart lasten Sorgen und Röte dazu auf allen Schichten uw- seres deutschen Volke»; zu bitter haben sich gerade in der letzten Zeit die Verhältnisse gestaltet. Die ernste Krise aller Zweige unserer Wirtschaft ist ununterbro chen größer und schwerer geworden; die Zahl der Er werbslosen ist von Woche zu Woche gestiegen, und ge rade in Sachsen stehen wir ja in dieser Hinsicht an der Spitze. Der Reichskanzler hat in diesen Tagen ein rückhaltlos offener Bild von dem Finanzelend des Reiches entworfen, das alle schlimmen Befürchtungen bestätigt, wenn nicht übertroffen hat. Und in diesen selben Tagen, in denen in Berlin die Beratungen und Auseinandersetzungen über die dringendsten innenpoli tischen Maßnahmen weitergingen, rüsteten die Gläubi germächte bereits tatkräftig zur Vorbereitung der zwei« Haager Konferenz, die im Januar stattfinden soll, welchen zähen BerhandlungSgegnern wir in diesem Kampfe um Erleichterungen unserer Tributverpflichtun gen und die Wiedergewinnung der deutschen Souve ränität gegenüberstehen, hat bereits die erste Konferenz im Haag gezeigt, haben zuletzt vor allem die Ver handlungen mit Polen und die Vereinbarungen über die rheinischen Eisenbahnlinien gelehrt. So droht die Sorge Platz zu greifen, ob unsere Regierung, im Drange der Erledigung der notwendigen innenpolitischen Maßnahmen, überhaupt noch während der kurzen zur Verfügung sichenden Zeit die Muße und Sammlung findet, die gerade für Deutschland so besonders not wendigen Politischen Vorbereitungen für den Haag zu treffen. Gibt e» so schon der Nöte und Sorgen genug und übergenug, so kommt al» weitere Erschwernis die zer fahrene und zerklüftete parteipolitische Lage hinzu, al beren bedenklichstes Kennzeichen unter staatSpolMschen immer wieder das starke Bedürfnis zu parteitaktischer Einstellung und parteiagitatorischer Betätigung gewer tet werden muß. Wenn die ganze wirtschaftliche und seelische Notlage unseres Volkes immer noch nicht ge nügt, um endgültig sowohl von link» auf Klassenkampf nud längst überholte und überlebte Dogmen und Dok trinen wie von recht» auf die Spaltung de» vater ländisch fühlenden und wollenden Bevölkerungsteiles zu verzichten, .so eröffnet das allerdings für die Zu kunft alle» andere als frohe Aussichten. All denen, die da» Gebot der Stunde bis jetzt nicht zu erkennen ver mochten oder gewillt waren, fällt dann aber auch die ganze Schwere der Verantwortung zu, wenn die Ent wicklung in der einen oder anderen Beziehung eine Richtung nimmt, durch die dem Ganzen nicht gehol fen werden kann. Da» Volk ist, und zwar gerade in seinen guten und verläßlichen Schichten, dieses partei politischen Treiben» überdrüssig und müde. Wer kann die Verantwortung dafür übernehmen, daß es in sol cher Stimmung Verführern in die Hände fällt? Wer vermag die noch viel schwerere Verantwortung zu tra gen, wenn unter dem ganzen Druck der Gegenwart Hoffnungslosigkeit und BertrauenSlosigkeit die freudige Tatkraft derer lahmen, mit deren Schaffen das Wohl de» Ganzen unlösbar verknüpft ist? Da» kann niemand, für den Staat und Volk und Vaterland noch dis Leit sterne de» politischen Handeln» sind. Darum sollte und müßte alle» Ungemach dieses schweren Winter» un» in der Ueberzeugung rusammen- führen ,daß alle staat-politischen und vaterländischen Kräfte zusammengehvren, daß alle Schichten berufe« und verpflichtet sind, in stahlhartem Wille» »usam- menzustchen und mit Hand anzulegen, daß keine Lei- > stungSfähigkeit verloren gehen darf. In demselben Maße wird aber auch da» schwarze Noch tgewölk zer reißen, und wir werben de» Weihnachtsstern» ansichtig werden, der vor fast zweitausend Jahren auf ihn bezogene Verheißung erfüllte und der auch un» den Weg weisen wird. Zu erkennen vermag ihn, wer jene I Arbeit an sich und anderen vollbringt, von dn wir I eben sprachen Für alle, die solche Kraft in sich sPA I ren, gM e» auch in diesem Jahre deutsche Wechnficht I mit ihrem Heil und ihrem Segem Mögen ihrer um Ide» Vaterlandes willen recht, recht viele sein! Inökens Mln-estforäerunge« Gandhi und andere Führer der national-indischen Bewegung hatten gestern eine mehrstündige Besprechung mit dem Vizekönig, die sich auf die BerfasfungSrefovM in Indien bezog. Infolge der Meinungsverschieden heiten in der Hauptfrage, nämlich wann Indien «ine Autonomie nach Art derjenigen der britischen Domd» nions erhalten solle, kam «« zum Abbruch der Bespre chungen. Der Zentralau-schutz al» Vertreter der ge samten gesetzgebenden Gewalt Indien» legt« der Re« sorMkommisston Simon» einen Bericht vor, in de« eine formelle Erklärung des britischen Parlaments ver langt wird. Gleichzeitig werden unverzügliche wesend« liche Maßnahmen gefordert, wodurch den indischen Pro vinzen in liberaler Weise Autonomie gewährt und fest« gesetzt wird, daß die indische Regierung der, gesetz- fprüche werden als die Mindestforderungen Indien bezeichnet. Attentat Ms Ken Vizekönig mm Gegen den Eisenbahnzug de» Dizekönigs von In dien, Lord Irwin, wurde eine Bombe geschleudert. Ein leerer Speisewagen wurde stark beschädigt. Der Vizekönig ist nicht verletzt. Ein Zugbeamter wurde leicht verletzt. Der Ort, an dem da» Attentat am den Vizekönig erfolgte, ist etwa anderthalb Kilometer von der Station der neuen Hauptstadt New-Delhi end« fernt. m GtuateN l den süd- Mb Drasi- e Wander nd Abenb- Srwohnern Gebot der cht einmal E er als gibt es in bahn noch fast immer rlsweisr in neu Trrri- als Fuß- it rechnen, iiches An- hten. Kür :r hat sein ht aus so henb aus aßt. tig haben, :r Dunkel- r erscheint litte a^ll- Kach «ini- !der Mat« Blätkrn mit «iu-M Itais und >em Essen hlen, was Arger ti- st Hun-L^t l.'Z ke'^n ichten rr- r sich, mit inen. l, so n'rb »ch einige rechen, so t für dl« nabt man ran ihnen Dr. Moldenhauer neuer Reichsfinanzminister vle Umbildung -rs Nrlchskablnrtt» hölltamafihlnrn la Krootlrn Troße politisch« Attentat» gepioU? Wie aus Agram gemeldet wird, wurde dort der Vorsitzende der ehemaligeu kroatischen Bauernpartei und Nachfolger Stefan Naditsch» iu der Parteiführung, Dr. Wladimir Matschek, verhaftet. Di« Verhaftung Matsche?» .soll im Zusammenhang stchea mit der Auf deckung eine» geplanten Höllenmaschinenanschlag», der gegen die zum Geburtstag de» König» nach Belgrad fahrenden kroatischen Deputationen verübt werden sollte. Wegen diese» Anschläge» wurden bereit» in den letzten Tagen in Agram zahlreiche Verhaftungen vorgenom men. Au» den Aussagen von verhafteten soN hervor- gehen, daß mit den Höllenmaschinen, di« gesunden wurden und in den Händen der Polizei sind, tiu Atten tat auf den Zug geplant war und ferner ein AttenA in der Agramer Kathedrale während de» Gottesdienste» Anzeiger für öas Erzgebirge ...... 0.,.°^.,.. ... ... — '' 299 Mittwoch, äen 2S. Dezember 142S 24. Jahrgang sritta Aufhebung cler Ein» uncl Ausfuhrverbote Ne internationale Konferenz für die Aufhebung der Ein- und Ausfuhrverbote ist, wie bereits berichtet, am 20. d. M. Mit der Unterzeichnung eines Protokolls zum Abschluß gekommen. Dieses Protokoll wurde un terzeichnet von den Vertretern folgender Länder: Deutschland, , Oesterreich, .Belgien, Dänemark, Ber einigte Staaten, Frankreich, England, Irland. Ungarn, Japan, .Luxemburg, Norwegen, Holland, Portugal, Schweiz und Südslawten. Finnland, Italien, Rumä- men und Schweden haben das Recht, später zu unter zeichnen. Die Staaten, die das Protokoll bedingungs los unterzeichnet haben, setzen es am 1. Januar in Kraft. Sie müssen in einem Zeitraum von sechs Mo naten alle Verbote für die Einfuhr und Ausfuhr, mit Ausnahme der im Abkommen zugelassenen Einschrän kungen, außer Kraft setzen. Die Vertragschließenden ha ben sich das Recht Vorbehalten, sich innerhalb einer Frist von fünf Jahren, für die das Abkonnnen gültig ist, von weiterer Verpflichtung zu befreien, und zwar: 1. Deutschland, Oesterreich, Belgien, Dänemark, Frankreich. Ungarn, Italien, Luxemburg, Rumänien, die Schweiz und Südslawien sind durch ihre Unterschrift nach dem 1. Juli 1930 nur gebunden, wenn die Vereinigten Frankreich und Italien auch England und auf GrunV Staaten, von deren Zustimmung zum. Protokoll sie einer Pariser Unterredung auch Spanien beitreten. Die VerschmelMg der Ostbank für Handel und Gewerbe mit der Dresdner Bank Di« außewrdenistche Generalversammlung .ber Ostbairk für Handel und Gewerbe, Königsberg i. W, hat den b-kannlen Der- iMnel»unasvrrtrag mt der Dresdner Bank, demzufolge bas Ver- unter Ausschluß der »'«ÄrL^L W6 ^berechtigt ab 1. Samar E.Mgeboten. befinden sich Der frühere Abgeordnete der «Mtsch- luug vertraten SS Aktionäre ein Kapital von 34L7 640 RM,mt Zelasttsch, und «in ch-mattger Oberst Be-stsch- 171 SA Stimmen. Wie ertnmM, hatten die^^riMen .^re AÄagen' in d«n«n st» ihr« »eilnOh«. an dm brr Ostbank, hie dem Hugenberg-Kon-er« gehört«, weitgehend . Pttsntatm tzugadm, solle» WatschSk insofern gefmbes- > Vr. Hertz hat verzichtet ReichStagSsbgwrdneter Dr. Hertz (Soz.) hat laut „Vorwärts" geglaubt, das ihm angstragene Amt des ReichSsinanzmiuisterS nicht annehmen zu können. In einer Zusammenkunft des Vorstandes der sozialdemo kratischen Reichstagsfraktion hat Dr. Hertz am Montag nachmittag dir lebhaften sachlichen Bedenken, die er gegen eine Ueb?rnahme des Finanzministeriums hetzt. , zum Vortrag gebracht. Hierauf begab sich.LerUkekHS- l^^^MNEgewält'Vet^ Diese" Am kanzler, der der Sitzung beiwohnre, zum Reichspräsi- - -- — - ... - - - denten, um ihm den bisherigen Wirtschaftsminister Tr. Moldenhauer (Deutsche Volkspartei) als Ftnanzminister pnd den sozialdemokratischen Abgeordneten Robert Schmidt.Berlin als Wirtschaftsminister vorzuMagen.