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Associated Preß bringt folgend, eigene Meldung aus Washington über di« Stellungnahme Washingtons zu den bevorstehenden Besprechungen mit Laval: Die amerikanisch« Regierung stellt sich al» Thema zu d/n kom menden Besprechungen zwischen Laval und Hoover di« umfassende Berichtigung der verwickelten Wirtschaftslage der Welt vor, ein- schließlich «iner eventuellen Schuldenreviston und «in«r einfchnei« denden Rüstungseinschränkung, allerdings ohne eine Garantie Amerikas für di« politische Sicherheit Frankreich«. Man erwar tet nicht— so erklärt Associated Pretz weiter — daß irgendwelche vorherige Bindung in der Form eine» französisch-amerikanischen Konsultativpaktes oder in anderer Form zur Besprechung ge- langen wird. Die Bereinigten Staaten sind nicht in der Lage, Versprechungen hinsichtlich der Sicherheit Frankreichs oder irgend, einer anderen europäischen Nation zu machen; sollt« Laval tat sächlich «inen solchen Schritt Vorschlägen, so werde da» hier ein« Ueberraschung Hervorrufen. Hier ist di« Auffassung vorherrschend, daß die Sanierung der Weltwirtschaft die einige Grundlage der Besprechungen bilden wird. In offiziellen Kreisen — so -rißt e» weiter — ist die Erkenntnis vielfach durchgedrungen, daß da» Problem d«r Schuldenreviston im Vordergrund der Besprechungen stehen mutz. Don jeher haben die vereinigten Staaten darauf gedrängt, datz di« Zahlungsfähigkeit bei der internationalen Schuldenfrage al» Matzstab zu gelten hat; Hoover wird bei den Besprechungen mit Laval diesen Matzstab auch wiederum zur Anwendung bringen. Ferner haben die Bereinigten Staaten schon immer di« ungeheuren Rüstungsausgaben al» den verschär fenden Faktor für die Wsltdeprefsion angesehen. Unter einem solchen wirtschaftlichen Gesichtspunkt wird auch da» gesamte Rüstungsproblem von Hoover betrachtet werden. Da Frankreich große Summen für seinen Nüstungsetat verwendet, wird Hoover Laval von der Wirkung zu überzeugen suchen, die «in derartige» Eebahren nach Ansicht Amerikas aus die Weltzahlungsbilanz haben mutz. — Die Frage eines Sicherheitspakte» mit Frankreich mutz in «ine ganz andere Kategorie «tngereiht werden. In einigen Meldungen — heißt es weiter — ist angedeutet worden, die französischen Staatsmänner trügen sich mit der Absicht, vorzu schlagen, datz die Bereinigten Staaten sich entweder verpflichten, Frankreich im Falle eine, Kriege» Hilf« zu leisten oder im Fall« einer Kriegsdrohung mit Frankreich in Beratungen «inzutreten. Es besteht jedoch keinerlei Absicht, sich in einen derartigen Vor schlag einzulassen. Die Bereinigten Staaten, so schließt di« In formation, haben Konsultativverträge über den Fernen Osten ab» geschlossen, wo für sie Sonderinteressen bestehen. Die Bezieh ungen mit Guropa haben sie von jeher in ein« andere Klasse ein gereiht und st« beabsichtigen auch, die» weiterhin zu tun. fioover und Laval Die bevorstehenden Verhandlungen in Washington Weitere Kommunattastenscnknirgen? Berlin, 21. Okt. Der Reichstagsabgeordnete Gereke hatte beim Reichsinnenminister angeregt, die infolge der allgemeinen Realsteuersenkung erzielen Ersparnisse an Mitteln der ReichSosthllfe zur Ausdeh nung des bisherigen KommunaNastensenkungSgebieteS auf weitere Landkreise und Landgemeinden in den Pro- vinzen Pommern, Brandenburg und Ntederschlefien zu verwenden. Wie die „Landvolk-Nachrichten" erfahren, wird krach Mitteilung de» ReichSinnenmtntsters die Entscheidung über diese Angelegenheit durch die betei ligten Reichs* und Staatsstellen noch in diesem Mo nat fallen. Bon unterrichteter Sette erfahren wir hier zu ergänzend, datz bereit» am morgigen Donnerstag eine Besprechung der beteiligten Regierungsstellen über diese Anregung stattfindet. Die Mitglieder der deutsch- srauröstscheu Kommission Zwei Sachse» dabei Berlin, 21. Oktober. Der Reichskanzler hat di« nach stehend genannt«» Henen etngeladen, in der Eigenschaft von Sachverständigen al» Vertreter von Industrie, Handel und Land- wirtschaft und al» Vertreter der Arbeitnehmer an den Arbeiten der Gemischten deutsch-französischen Wirtschaftskommission teilzu- nehmen: Staatssekretär a. D. Bergmann, Geheimrat Brecht, Köln, Geheimrat Dr. Bucher, Rtttergut»b«sttzer v. Flemming, Abraham Frowetn, Reichsmintster a. D. Dr. Hamm, Reichsmintster a. D. Dr. Herme», Geheimrat Kastl, Tlemen, Lämmer», Direktor Lange, Krefeld, Dr. Lejeune-Iung, Retch«tag»abgeordnet«r Lem. mer, Dr. Melchior, Fabrikbesitzer Müller, Örlinghausen, General- direktor Dr. Poen»gen, R«ich»mintst«r a. D. Dr. v. Raumer, Graf v. Roedern, Bauerngutsbesttzer Schill, Merzhausen. Karl Schmitz, Duisburg, Dr. v. Schnitzler, Weingut,besitzer Frhr. von Schorlemer-Lieser, Kommerzienrat Schwarz, Nürnberg, Ingenieur Otto Schweitzer, Staatssekretär a. D. Frhr. v. Stein, Staates«!«- tär z. D. Dr. v, Simson, Dr. Solmsien, Reichstagiabg,ordnete» des ersten Kabinett» Brüning und davor im Zusammenhänge mit der Konferenz von Locarno stattgefunden. — Heber di« Arbeits weise des Wirtschaftsbeirates haben wir bereit- am letzten Sonn- tag ausführlich berichtet. Dir Beratungen werden nun nach der Etlichen Mitteilung am nächsten Donnerstag beginnen. In- Mischen wird der Kanzler am Sonnabend vormittag wieder in' Berlin eingetroffen sein. Dann folgen am Sonntag und Montag j dir beidrn Tag, de, italienischen Besuch«. Der Dienstag und der Mittwoch stehen für die Vorbereitung der Eröffnungssitzung mit dem Wirtschaftsbeirat zur Verfügung. Dies« Vorbereitungen müßten sich natürlich auf das Programm erstrecken. In unterrich teten Kreisen nimmt man an, daß der Kanzler mit einer sachlich gut fundierten Initiativ, in di« Verhandlungen hineingehen und sie auch während d«r Dauer der Beratungen nicht au» der Kand^ merzi«nrat Bogel, Themnitz, Rtttergutrbesttzer Vogelfang, Präsi dent der Sächsisch«» Landwirtschaftskammer, Fabrikbesitzer Bögele, Mannheim, Dr. Weigelt, Generaldirektor Welker, Reichsbahn direktor Wolf, Otto Wolff, Köln. Diese Liste ist nicht abschließend und endgültig. E« Ist viel mehr vorgesehen, gegebenenfalls auch andere Sachverständig« zu den Beratungen der Kommission zuzuziehen. Rußland und der Vorschlag eines Rüstungsfeierjahres Moskau, 22. Okt. Außenkommissar Litwinow erwiderte auf den Brief des GeneralseketärS des Völ kerbundes, in dezp angefragt wurde, ob die Sowjet- regierung zu dem von der letzten BvlkerbundStagung vorgeschlagenen RüstungSstillstand bereit fei, er hab« bereits am 21. September telegraphisch die Bereit willigkeit der Sowjetregierung mttgeteilt, gemeinsam mit den anderen Regierungen und auf gleichen Grund lagen Verpflichtungen zur Einstellung der Rüstungen während der Abrüstungskonferenz zu übernehme«. Di« Sowjetregterung sei auch bereit, jetzt die Vvrgeschlo- gene Frist von einem Jahre anzunehmen. Natürlich müßten alle Staaten analoge Erklärungen abgeben und diese müßten für sie obligatorischen Lharakter haben. Weiter müsse vollkommen klar sein» ob sich die Ver pflichtung auf alle Arten Rüstungen bezieh«. Jeden falls werde die Sowjetregierung nach Herstellung der notwendigen Klarheit di« Verpflichtung zur Einstel lung der Rüstungen auf gleichen Grundlagen mit allen anderen Staaten übernehmen. Der Bericht der braunschweigischen Regierung im ReichStnnenmtnisterium eingetroffen Berlin, 21. Okt. Wie wir vom RetchStnnenmtniste» rium erfahren, ist jetzt der vom ReichStnnenmtnisterium an» geforderte Bericht der braunschwetgtschen Regierung über die Vorgänge anläßlich der nationalso-taltsttschm Tagung im Retchsitnnenmintstertum eingetroffen. Der Bericht dem sich im wesentlichen mit den bereit» mündlich vom braun» geben will. An sich hätten sowohl der Reich»präfid«nt al» auch bas Kabinett gewünscht, datz der Wirtschaftsbetrat so kl«in wie möglich gehalten wird. Eine geringere Mitgliederzahl war aber schon deshalb nicht möglich, weil die Mannigfaltigkeit der Probleme, die auf eine Lösung drängen, die Heranziehung von Vertretern der verschiedenen Wirtschaftszweig« und Beruf»stande notwendig machte. Der Ausgleich wird ja darin gefunden wer ben, daß man die praktische Arbeit gleich nach den ersten Sitzungen in besonderen Fachausschüssen verhandelt, di« der Baukonferenz entsprechend« Vorschläge zu machen haben. In politischen und wirtschaftlichen Kreisen erwartet man, daß der Wirtschaftibeirat dem Kabinett für di« Lösung der großen wirtschaftlichen und sozialen Probleme die Unterstützung bringt, die di» Interessen dr» deutschen Volke» erfordern. Di« Autorität de» Retch»präst> denken steht hinter diesen Verhandlungen, und man muß in ihr di« beste Gewähr für «inen Erfolg sehen. Wie sich aus der Zusammensetzung de» Wirtschaftsbeirate« > ergibt, ist darauf Bedacht genommen, möglichst alle Kreise der deutschen Volkswirtschaft und alle Landesteile zu berücksichtigen.! Eine Erweiterung der Mitgliederzahl würde die Aktionsfähigkeit des Beirates gefährd«». Industrie, Landwirtschaft, Handel. Handwerk und Kleingewerbe, Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind durch Persönlichkeiten vertret«», di« Gewähr dafür bieten, datz neben den großen gemeinsamen Interessen der gesamten Volks wirtschaft auch die Interessen der einzelnen Berufsstände und Wirtschaftsgebiete gleichwertig und mit gleichem Nachdruck ver treten werden. — Der Herr Reichspräsident hat gletchzclU,, mit der Ernennung die Mitglieder zu der ersten gemeinsamen Sitzung des 'eVirtschastebeirotes und der Reichsregierung, an der auch Neichsbankpräsident Dr. Luther und Generaldirektor der Reich», bahn Dr Dorpmüller tetlnehmen werden, auf Donnerstag, den 2g. Oktober vormittag- 11 Uhr tn sein Hau» «ingeladen. Diese ErLffnungksii-ung wird unter dem Vorsitz de» Herrn Retchspräst- dritte» stattftnden. Ae «etzrittimg des Wirtschaftsbeirates Berlin, 20. Oktober. Dem Wirtschaftsbeirat der Reichs- regierung, dessen Ernennung heut« abend bekanntgegeben wurde, kommt nach Auffassung maßgebender Kreis« gam besonder« Ve- deutung zu. Da» geht schon au» der Tatsache hervor, ^aß die Reichsregierung ihren Wunsch auf Vertagung des Reit' rag«, ge- rade damit motiviert hat, daß sie sich inzwischen unbehindert den großen Aufgaben widmen wolle, für die di« Hilf« de, Wirt- schaftsbeirate, in Anspruch genommen wird. Sein, Bedeutung wird aber auch dadurch besonder» unterstrichen, daß der Reichs- Präsident nicht nur die Ernennungen lelblt vollzogen hat, sondern auch die Einladung zu der ersten Sitzung selbst ergehen läßt, die unter seinem persönlichen Vorsitz stattfindet. In dem b-k°nnt.n Briefwechsel mit dem Reichskanzler hat er sich auch b- " erklärt weiteren Sitzungen zu präsidieren. An diesen ^-ngen wird natürlich da» Reich-kabinett selbst ««"nehmen, ^dlnett.bera. tungen unter dem Vorsitz de» Retch.prSstd.nenflnd bekEtlich außerordentlich selten ,är , z U»n?ü ^ v*gtnn d« TLtigr.it Luiiaw, «eneralr-nsur «l-lentk,, Oderbergs v. Velsen, Kom- ""ter dem Vorsitz Hindenburgs zwischen Reich,Präsidenten und Reichskanzler vom IS ^Oktober L;, '» -Mn, ,-b.n.wLL Fragen hinsichtlich der Gestaltung der deutschen Wirtschaft», und UL " soll. Entsprechend L in dem Vie «Ä Ungelegten Aufgaben dies«, Wirtschaft,beträte» und der Ar, . d" H«r Reichspräsident nunmeh! «n 4 der Reichsregierung olgende Persönlichkeiten zu Mitgliedern de, Wirtschaft-beirate, ernannt: -^ch'kanzkr a. D. Geheimer Oberregierunggrat Dr. Tun o. Vorsitzender des Vorstandes der Hapag-Hamburg Gewerkfchaftssekr«tär Wilhelm Eggert, Berlin Gewerkschaftsführer Peter Großmann, Berlin, Maurer- und Zimmerm«ister Robert G r o ß - Königsberg, m e- Bernhard Grund Präsident der Handelskammer Breslau, Kaufmann Dr. jur., Dr. phil. Albert Hackelsberg er- Oeflingen-Baden, Papierfabrtkant Georg Heindl, Augsburg Wagenbaumrister Wilhelm Hecker, Präsident der Hand- werkskammer Düsseldorf, Gutsbesitzer Dr. Holt meier, Lienen (Kreis Tecklenburg,, Westfalen, Geschäftsführer de» Deutsch«». Eewerkschaftsbunde, Dr. Josef Jahn, Berlin, Kaufmann Laut» Körner, Berlin, Rittergutsbesitzer von Oppen, Präsident der Landwirt- schaftrkammer Brandeburg, Dannenwalde, Bernhard Otte, Vorsitzender de» Gesamtverbandes der Christlichen Gewerkschaften Deutschlands, Berlin, Direktor Dr. rer. pol. h. c. Robert Pferd menge s, Köln, Bäckermeister Ernst Pflugmacher, Magdeburg, Direktor der Commerz- und Privatbank Friedrich Rein- Hardt, Tharlottenbmg, Max Rötziger, Vorstandsmitglied de» Eewerkschaftsbunde» der Angestellten, B«rltn-Zehl«ndorf, Dr. jur. Schmitt, Generaldirektor der Alliance und Stutt ¬ garter Verein A.-G., Berlin, Geheimer Kommerzienrat Dr. jur. h. e. Schmitz, vor- ftandsmitglied d«r Z.E. Farbentndustrie A.-G., Berlin, Dr. jur., Dr. ing. h. e. Paul Eilverberg, Indu strieller, Köln, Otto Suhr, Vorstandsmitglied dr. Allgemeinen Freien Angestelltenbund««, Berlin, Generaldirektor Dr. ing., Dr. phil. h. c. Albert Bögler. Dortmund, Fabrikdirektor Willy Wittke, Dresden.