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««rt««,tl« M«ftz«ch« Fuer Tageblatt::!7.'A:;L 0,»«pe«wi p«ch «t«, »st» N«I I», So» »„»«Ich «M «««. -«« »«' e,»Iftoft-«, ,»,,»»« »»NAtllch > n-r^»"'p">le> »I, »spalt,», peUtz,II, »»«, e,w» u«m» m» s«»i,I„n,»» k«s»--K dem »' ,^DHN. post »«st»« »Iwtipätzrllch 1»^» »«1, »»»«Uch »« M»«k. <isch«i»« ",Nch I» »«» «»chmltt«,- I «»Pf,., au«,»«« »» p/a., st,k»am»»,ttt,«I«»r.- «,'k. »«> ä'ö-»'»» t»»WVM Lm»„ «UH«««»«« „« «»,«.«,» ,,»«»»«-»». Uaf«„ z,ltu«,»au,,,»,„ uo» M,»,ad»st«U«H, so»I, all, f>a,,l,«^aoah», spät,'»»»»V, UZ' »orm.,Ur 1,dl,r Im «a» ka«, ° p»sta»st«l»,a „«» »»d«" 0,still»»,«» I »,' sto,,I,, »uich »»'»sprich,' «rf»t,I»»,,da» MaausMp« »Ich« »»ulUch »'»»«Ist- Nr. 1S4. Somrabeng, den n. Juni 1»21. 1b. Jahrgang. Das Wichtigste vom läge. Der MdkASW^rkfAa^Arah hat den EnNvurf etneS Gesetzes Wer die Entsend ung von Betrieb»» rarsrni4sNedernqia! dm «ul^ichtSrat MU gro ßer Mrhrhett aUvZnioiaMdn. Div NmkrdnÄnken su» DnrchlVhruna der Ent- waNkuna der. oyhrenßkfcheü vrtS« und Grenkivetzren sin- zum qrößten Teil bereit» durch, ytzsülhrr. Die Entwaffnung.hat sich bisher ohne SKwitzrsgkettxn bewerksteMae» lassen. Ti« Teneralversommlunü. der deutschen Ree-eh in Lübeck nahm einstirmnßg eine Gntschlie- tzünü an, M der die RetchLreaierung ersucht wird,, sich baldigst Mr die Beibehaltung der a l° t!en Ha^deldklagge schwarz.weiß-rot zu chrtscheidem. Der polMsch« Mitarbeiter des Daily Telegravh glaubt zu wissen, daß einle deutsche Abordnung morgen nach London kommen werde, um mit dem Schatzkali'zker in der Repavationsfrage namentlich bezüglich der enaIt scheu PrioritätS- forderungen. Rücksprache zu nehmen. » Daily Ehronicle zufolge betragen die Verluste Englands im Überseeischen Handel Hun derte Vott Millionen Pfuud Sterling. Tie Zahl der sezier nde-n Arbeiter in England betrag: -«-MM« «MEvn-n. Der Verbarrä Sächsischer Inäustrieller zur Lage.^ Der Gesmntvprstand de» Verbandes Sächsischer Indu- , strieller trat am 8. Juni zu einer Sitzung zusammen.. In ihr erfolgt« eilte, eingehende Besprechung der durch di« Annahme des Ultimatum» geschaffenen Lage^ insbeson-j der« des zur Durchführung der Bedingungen des Ultimatums von der Retchtzregierung ausgestellten Programms Als Er- > gebnis dieser Besprechung erholst der Eesamtvorstand nach-! stehend« Erklärung zum Beschluß: Ter Gesamtvorstand des Verbandes Sächsischer In dustrieller sthiietzt sich der Ansicht an, daß nach Mn - tt«hme des Ultima tums der Versuch geniacht wer- dvnl muß, die der deutschen Volkswirtschaft auserlegten' Leistungen zu erfüllen. Er kann aber den Optimismus des Wiederaufbauministers Rakhenau nicht teilen, daß wir alles leisten.kvnvten, wenn wir leisten wollten. DaS Geforderte geht über die Kraft der deutschen Wirtschaft. Unter allen Umständen ist «S aber nötig, .daß das gesamte Volk sich« zu intensivster Arbeits anspannung vereinigt, wenn versucht werden soll neben dem ungeheuer gestiegenen Bedarf der eigenen Volls und Staatswirtschaft Reparationsleistungen in der Höhe herauszuholen, wie das durch» Annahme des Mtt- matums zugesagt worden ist. Ta» Programm des Reichs kanzlers stellt einige Voraussetzungen auf, unter denen dis Erfüllung möglich sein soll, .Voraussetzunaen, die aber nicht vorhanden sind. Ter auch vom Reichskanz ler in Aussicht genommenen größtmöglichen Produk- tionSsteigerung steht ebenem Wege, daß die wirt schaftliche Basis, auf der allein eine solche Produktions steigerung möglich sein würde, .durch die übermäßige Be lastung des Besitzes und 'Einkommens so stark geschmä lert ist, daß .schon heute die größten Schwierigkeiten der Kapttalneubildung und damit der Produktionsstetgerung bestehen. Auch die Beschränkung ^>er Untern eh« mungSfreiyeit durch eine Menge von Gesetzen, di« beinah« zu einer systematischen Herabminderung der Un ternehmungslust führen, droht eine der wichtigsten Vor- aussetzungen einer ProduktionSsteigerung, die Freude an der selbstverantwyrtltchen Führung.des Betriebe» zu beseitigen. Tie Beunruhigung der Wirtschaft durch zahlreiche Experimente auf.sozialpolitischem Gebiete wirkt weiter in dieser Richtung. Hinsichtlich der Ausfuhr begrüßt der Verband die Zusage de» Reichskanzlers, datz'.die von einzelnen En- tentestaaten vom, AuSfuhrgegenwert erhobenen Beträge den Exporteuren zunächst durch daS Reich in Patzier- mark erstattet werden sollen. Ta» wird i!m gegenwär tigen Moment der Ausfuhr förderlich! sein. Gegenüber der weiteren Mitteilung HeS Reichskanzlers, daß spä^ ter die LKprozentige Ausfuhrabgabe nicht voll vergütet werden könne, ist.darauf histzuweisen, daß bei sch«ma nsche r Anwendung diiekeS Prinzips auf die ge samt« Ausfuhr, die sächsische Industrie in ihrer Export fähigkeit stark beeinträchtigt werden würde. Tie Auf rechterhaltung .der deutschen Ausfuhr in der bisherigen Höh« wird nicht möglich sein, wenn zu den Lasten, di« durch die bestehenden und noch in Aussicht stehenden Steuern schon auf.die Produktion gelegt sind, noch be sondere allgemeine Austagen auf den Export kommen. Im Interesse der Aufrechterhaltung -er Konkurrenz, fähigkeit der sächsischen Industrie muß der Verband ge gen solch« Absichten nachdrücklichen Einspruch erheben Ter politisch« Truck der Alliierten auf.den Welt märkten gegen di« Ausdehnung des deutschen Exporte» und die Gegenwirkung gelten die deutsch«. Ausfuhr bei gleichzeitig stark gesunkener Kaufkraft der ganzen Welt, macht sich schon heut« exporthincern- bemerkbar und die im allgemeinwirtschaftlichen Interesse notwendige Kon trolle der Ausfuhr beeinträchtigt di« Anpassung de» deutschen Exporte» an die Erfordernisse de» Weltmark tes in außerordentlicher Weis«. Ter Verband erwar tet vom RetchswirtschaftSrat, daß er seine Mit wirkung bei der Turchführun r der noch zu erwartenden finanz. und wirtschaftspolitischen Gesetze lediglich unter dem Gesichtspunkt der Förderung der Produk tion durch möglichst« Beseitigung aller ihr, noch ent gegenstehenden Schranken geltend macht, und daß auch di« Regierung -er Stimme der Industrie mehr Gehör schenkt als da» leider heute geschieht. Die ge plant« Sicherung der steuerlichen Auflagen durch eine 20prozentige Hypothek auf die sogenannten Goldwerte der Volkswirtschaft hält der Verband für eine Unmög lichkeit. Eine solche Auflage würde den beabsichtigten Zweck nicht erreichen, dafür aber die Produktion an der Wurzel treffen und die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft aufheben. Ein politisches Attentat in München Aus den unabhängigen Landtagsabgeord- näh « n E « rei, ward« Donnerstag nacht, al» «r sich von einer Versammlung, in der er über drohend« Berkirch - lichungder Schule gesprochen hatte, nach Hause begabt ein Revolverattentat verübt, Der Abgeordnete wurde durch vier Schüsse in den Kopf verletzt und muhte ins Krankenhaus gebracht werden, wo er inzwischen verstorben ist. Der Täter ist noch unbekannt. Von der Regierung -dem Landtage dem Ministerpräsidenten v. Kahr und vielen ande ren Stellen ist in Beileidstelegrammen, sowie anderen Kundgebungen der Ab scheu über diese verbrecherische Ta' ;uin Ausdruck gebracht worden. Der Generalstreik proklamiert. Ter Aktionsausschuß -er Betriebsräte, sowie die drei sozialistischen Parteien Bayerns haben gestern abend den Generalstreik beschlossen, der gestern Mit ternacht 12 Uhr beginnen sollte und bi» Montag, den 13. Juni dauern soll. Tie Straßenbahn wird nicht Ver kehren. Ueber die Haltung der Eisenbahner liegt noch keine nähere Mitteilung vor. Auch die Zeitungen wer den nicht erscheinen. Wie verlautet, dürfen die lebens- noiwendigen Betriebe während der Streiktage aufrecht erhalten bleiben. Der ermordete unabhängige Abgeordnete Earets. Mitglied des bayrischen Landtage», war ein junger. Gymnasiallehrer, bis zum vorigen Jahre am Progym- nasium zu Pasing -xi München, seitdem in Aschaffen burg. Im bayrischen Landtage war er einer der eif rigsten Vertreter der USP. Bei aller Entschiedenheit im Kampfe gegen da» Ministerium Kahr und die hinter diesem stehende Bayrische Bolkspartei, befleißigte er sich doch stets guter Formen. Vielgenannt wurde Ga- reis, als er sich zusammen mit dem! MehrheitSsozialistsn Timm, dem früheren bayrischen JMtzmtnister, der bis heute noch nicht aufgeklärten Sache eine» angeblich von ehemaligen Zeitfreiwilligen Gemißhandelten und Wit Er mord unk Bedrohten annahm, von dem behauptet wurd«, daß er ein geheime» Waffenlager verraten woll te. G» liegt nahe, einest Zusammenhang Mistl>«n jener Sache und dem Mordanschlag zu vermuten, dem GareiS jetzt zum Opfer gefallen ist. Gareis stand auch M sei nen politischen Gegnern und besonder» b«i den Eltern seiner Schüler in gutem Ansehen. Folgen der Münchener Bluttat. In Berliner politische« Kreisen befürchtet man, daß durch die Ermordung pes "Unabhängigen Gareis ist München eine außerordentliche Verschärfung der Lage eintretest könnte., Bon unabhängiger Seite wird offen erklärt, -atz mit einer Reaktion der Vayrischest Arbeiterscha'ftaus dieses Attentat ge rechnet werden müsse, und von der Meichsregterung ^ver langt, daß sie sofort eine Erhebung und Unter suchung über die Tat anstelle., Mne Erklärustg der Reich sregterung kann, wie Wir Höven, erwar tet werden. < Englische Truppentransporte nach Vberschlesien. Der Londoner Berichterstatter der Chicago Tribüne Wales drahtet seinem Blattet Bedeutend« eng lisch« Truppenbestände haben Freitag den Köl ner Brückenkopf in der Richtungen ach Ober schlesie« verlassen. Eine große Anzahl von Scheinwerfern. Tanks, Luftfahrzeugen, Feldartillerie und viel Muni tion sind mit diesen Truppen mitgegangen. Die Trup pen und da» Material werden in Sonderzügen über Mainz, Frankfurt a. M. und Leipzig transpor tiert, .um eist» Ueberschreitung ide« Ruhrgebiet«» und eine Durchfährt durch Berlin Ku vermeide«. Reichswehr- osstztere in Uniform begleiten die Züge. Jedem Zug Mhr ein« Lokomotive und ei« Wagen Vorau», in dem sich aNiierie und deutsche Of.f,iki«ir» befanden, um sich M versichern, -aß.Vie Strecke in gutem Zu stand« sei und kein Attentat auf, die Truppentrans porte vorltegt. Tex Fahrplan wie» wenig. Aufenthalte aus, und «» ist -en Truppen nicht gestattet, auch nur Mr v Minuten den Zug,ßu verlassen, um jeden Zusammen stoß mit der Zivilbevölkerung zu vermeiden. Reue eng- lisch« Truppen sind in Köln üngetroffen. Di, heimatlos«» Oberschlefi«. Ein» Aufstellung der au» kwerschleste« Mächtigen ergibt folgend«- Bil-r Bon Arbeit-Pätte und Heim stätt« Vertrieben wurden im 'Kreise Kokel 2S22. KreukVurg 466, Levbfchütz 270, Oppeln 2200, Ratibor 7V7, Glvgau SSV.. Rue ihr» ArbettSyütt» Valoren häbnr 1« Kofel '2V1S, «reutzburg IS2S, LevbfchA» Ivvo, vdvekn 2S0S. Riatibor Z07S. Glogau 4686. ! Dk» «dnphkpsch» rmglkonödtt. Di« Time« meldest au» Oppeist. «» Wett» di» ernste Gefahr zu bestehen, daß inan die^oberfchlisi- sche Tragikvmodie", die bereits fünf Wochen lang dauer«, ad infinttum weitergeken laste. General L-- rond, der sowohl von erotischem al» auch von ita lienischem MÄtör unterstützt werde, habe erklärt, trotz den britischen Verstärkungen seien die alliierten Trup pen immer noch zu schwach., um die Ordnunp Wie derherz uställe«. Roch immer kommen regelmäßig« Ver stärkungen und MuuittonSsendmrgen au» Czenstochau und Sosnowice nach Oberschleften. Der Berichterstatter der Time» erklärt, die Loge sei.so. daß. VW Franzosen di« Pol«« nicht als Insurgenten anschen und nicht di« Demütigung anerkennen wollen, der die französisch«« Truppen gemeinsam mit ihren Alliierten ausgesetzt feist«. Für ditr Franzosest feien die Polen zu aller- etst Alliierte. ES besteht nicht der geringste Zwei fel daran, -atz die Kommission ihre Autorität mit den ihr. zur Verfügung stehenden Truppen Herstellen kann, wenn sie nur will. W handle sich für die alliierte« Truppen nur um die 'Frage, ob sie bereit Ivie«. w«n« nötig, zu schießen. Die Franzosen hätten jedenfalls Dtzfehl, nicht zu schießen, und die Polen wüßten es. Wenn die Engländer b^i der Anwendung entschlos sener "Maßnahmen sich keinerlei Gefahren aussetzen woll ten, dann sei es schwer zu verstehen WMalb sie jetzt nckb Oberschlesien geschickt worden seien». rLleiire politische rNel-rrnsen. PünktlichiefEatwassiivag. Di, «« d« Jäte» alllterten Kontrollkommission gesetzt« Frist p» ALltsss- rang der schweren und eines r«ils» d«, lsichtp» Waffen der Einwohnerwehren ist abgekausen. S, läßt sich jetzt bereits übersehen, daß es — namentlich in Verfolg der Ent schließung der bayrischen Wehren zu, freiwilligen Wassrnabgab, -gelungen ist, diese Frist sta,»Halts»»«, Iut«»- alltterte» M»litS,ro««issio, ist «it^t«Ut »«. den, baß Deutschland die gestern abend aLlansend« Frist pt» Ab- lieserung der schweren Waffe» tnnehalten »ich. Admiral o. Holtzendorff unter Anklage? Sin« französische Nachrichtenstelle meldet: Da- Reichsgericht tn Leipzig hat b«. schloss», a« Stelle der Il-Boot-KommaNdanten, die hei dem V«. senken der Hospttalschtffe lediglich gegebene Befehle befolgt hätte» Und daher für nichtstrafbar erklärt ward«« find, den Admiral von Holtzendprfs, de, b«i der Ansage de, oerschärftrn U-Bootkrieg« Chef des Martnestabe, war, unter Anklage M stellen. (ES ist sehr auffällig, daß dieser angMtche Beschluß Pes Reichsgerichts auf dem Umwege über Pari, Ws zur Kenntnis gpbracht werden muß.) Konferenz de, Finanzminister. Die zweite Konferenz der deutschen Finanzminister findet Anfang kommender Woche tn Berlin statt. Aus gut unterrichteter parlamentarischer Quell« Wird gemeldet, daß in den Beratungen über die neuen Step«» gesetze die demokratischen Minister gegen et« neue», Mn den sozialistischen Ministern gewünschtes Reich,trptopfer fich mit Entschiedenheit erklärten. Rücktritt Kautskys au, dem Retchswirtschaftsrat. Der sozial- demokratische Theovetikeir Karl Kants!?, v-L MM Reichskabinett in den RetchswirtschaftSrat berufen worden war, hat sein Mandat niedergelegt/, Laut Boss. Ftg. ist an seine« Stelle tn der gestrigen Sitzung Le« Retchskabtnett» de« Haupt- redabiieur der Freiheit Dr. Hilfe »ding, »um Mitglied du, Redchswirtschafterat, ernannt worden. Spitzel im besetzten Gebiet. Die neuLesetztm Gebiete lewen besonder» unter zahlreichen Spitzeln, di, meist den 'lmb pmßten UsbertretunMns ^der zahlreichen Verbote auf dem Gebiete de« Pressewesens, u. a. dem Verkauf sogenaMter tsndenAiöstr Zeitschriften nachspüren. Der seelische Druck, der durch dieses Spttzelwesen in weit»» Kreisen erzeugt wird, ist unerträg lich zumal die Verurteilungen ,die,vielfach auf das Zeugnis nicht einwandfreier Zengen erfolgen, unverhältnismäßig hohe Strafen festsetzen. Für einfache, Auslegen einer ver boten Zeitschrift wurde eine Straf« von acht Tagen Gefängnis und 10 000 Mark Geldbuße verhängt. Der Streit um die Prioritätsrecht». Halbamtlich wird be- kanntgegeben, daß Belgien auf lein Vorzugsrecht auf deutsche Zahlungen nicht verzichten werde. Es müßten nicht nur di« Kosten der Beisetzung, spnd«M auch sämtliche Kriegslasten zurückerstattet werden. Eine Frage, die Belgien besonder« inte ressiere, sei die Berechnung der deutschen Kohlen- lieferung « n. dte auf dem Wasserwege erfolgen. — In einem Schreiben, das Brian d an dte Ftnanzkommisston derKammer richtete, bezieht er fich auf die Uebereinkunst von Spa und verlangt für Frankreich die Priorität bei der Ver teilung der doutschen Milliarde Goldmark. Vertagung de» Völkerbundkongress»». Der international« Kongreß der VSkfirrbundsvereinigungen tn Genf schloß am Don- nurstag seltne Tagung ab. Di« Versammlung nahm noch ein« Reihe von Entschließungen an, die fich u. a. mit der A!Srü- stpng »frage und der Notwendigkeit eingehnder Propaganda für den Völkerbundsgedanken befassen. Der ^nächste Kongreß soll Ostvrn 1V22 tv Prag stattftnden. Antibolschewssttsch« Aufstände in den russische« «mn^and—. Aust Teheran ging dem englischen Kriegsamt «ine Meldung zu, welch« die vielfachen Ausstände in den russisches» Grenzbeztrke« Äsr südöstlichen Staaten bestätigt. Außer Asserbeidschan wer»« tn dem Telegramm auch Georgien und Nordperfien genannt. In G«orgt«n sei die Bewegung gegm die Sowjetmgtmmng sehe verstärkt und durch »ingewanderte Rüssen geleitet.