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Oll er LokalanZeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Dies« Arlt»«, »erSffe«Mcht ki« ««tNch« B«stum»tmach»»«e» d« Gemeinde'Behörde ,» Ottendorf «Okrilla »nd de« MnanHantte« M NWdiBn» Postscheckkonto: vrmd« 1V4S8. vnn» «nd Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Sonnabend, den 9. März 1940 39. Jahrgang Nummer 30 NcichsaußenlniniSer von Wberlrop HM in Rom ze« Aufenthalt nach Rom begeben. ,Jch flehe auch -um erstenmal vor einem General- die Brauchitsch bei lewe» Soldate» füllen die Spalten der der die Aktien der bi n> »en sicihsn. Gewehr präsentiert, an die ü und Glied Wlenmantel: Ue Mitt» Anstalten" ir Reichs ten dem- «ienst ein- ut" ohne >en Hoch» )en einet Brauchitsch im Westen Besuch bei Soldaten und Arbeitern Friedhof, der die Gefallenen des Abschnittes birgt. In der Schlichtheit mit der Ser deutsche Soldat seine gefallenen Kameraden eh: Schmale Holzkreuze nem iriege mit britischen öe /wichtig Hausiran )en letzten itteln aus dätzt. Lon ngsmittel» er handelt Ichtiamkeit rk. das ist lgnisse det b Milliar» fen, dieser kühe sorg» !» des ge» n. ihrung Tstterschl« wrbestram richt« reien u^' t kommen ei Iahr^ >em wur°' Soldat seine gefallenen Kameraden ehrt, liegen die Tapferen. Schmale Holzkreuze nennen die Namen, kleine Tannen schmücken den loten Acker, Blumen künden die Dankbarkeit der Kamera- 2n der abendlichen Stunde des sich neigenden Tages be sucht der Oberbefehlshaber einen - - - > gibt die letzten versöhnenden Strahlen. Der Oberbefehlshaber legt, Gesicht: obcrst". Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 H/. DM« «M»e MW Nachlaß u w. laut auflicgendcr Anzeigenpreislifte. Anzeigen-Annahme di» 10 Uhr WsW nittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wkd HW», OW»W für Richttgkeit übemonlmen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich «Mht M« HHWMM anspruch. Chem"'^ nig wE onalen t schweres einet littenE. :l zu Schleuder« m Kind-' Tod i^ eines M ,er stiE fach wegl" ' Sozial — oom Eeldlast gesehen Die Plutokraten machen Gewinne — Für schiffbrüchige Matrosen sorgt die Wohlfahrt inde s die Ein- berbürger- istatthalter nator Dr. hieß ihn ermeister". die größte ron Ihnen t Dresden, neu zu ge hren Vor- chstes Ziel tiven Ge- ieland die dschlag zu en. e Kreis- r für das isere veui- iht, dieses Mitten hinein trat ein Westwallarbeiter vor und dankte Wit ungelenken Worten dem Generaloberst für sein Kommen, und er versprach, wenn auch holprig, so doch aus ehrlichster ucherzew ..... - - - her ihre In dichtem Schneetreiben letzte der Oberbefehlshaber di« Fahrt fort. Gr besichtigte die Uebung eines Infanterie-Regi ments zwischen den Bunkerstellungen, er besprach sich mir Girokonto: 881. — Fernruf: St. Weitgehende Betreuung der Wektwallmbeite? Reichsletter Dr. Leh sprach am Freitag auf der Arbeits tagung der Gauamtsleiter des Amtes für Technik in der NS DAP Dr. Lev knüpfte in seinen Ausführungen an seinen eben beendeten Besuch bei den Frontarbeitern im Westen des Reiches an und erklärte, daß die enge Zusammenarbeit mit Generalinspekteur Dr. Todt «nd dessen Mitarbeitern «euge- henve Betreuungsmaßnahmen der Deutschen Arbeitsfront in den Lagern und auf de» Baustelle« der FrovtaxLeiter qrmög- licht habe. . H ng, bas? er für leine Kameraden versichere, wie bis- — glicht zu tun. Mag es die Freude über das eben erhal tene Schutzwoll-Ehrenzeichen gewesen sein, mag es die Aufregung verursacht haben, daß der Belriebsobmann seiner Sprache in dielen Minuten nicht io sicher war wie bei leinen Betriebs- tppeüen od« seiner Arbeit beim Verschalen von Bctengeslech- Kunst und Kultur NS.-Sinfonieorchester in Sachsen Das NS.-EinEonieorchester unter Leitung des Staatskapell- !ceisters Erich Kloß beginnt am r>. März eine Konzertreise durch Sachsen. Drs Orchester spielt in Leipzig im Gewandhaus, in Dresden im Gewerbehaus, in Chemnitz und in einer Reiht anderer Städte. ten: der G nrraloberst mußte ihm in seiner Rede weiterhelfe«. Es geht da rn wieder weiter und erlöst schaute er auf den Ge neraloberst. als dieser ihm dankend erwiderte: „Immer so. wte der Schnab?l gewachsen ist!" Da fand der Mann im graugrüne« Mantel den Mut wieder und er ries mit Lachen und frohe« aber legt, während ei« Ehrenzug das , einem Grabe für alle Toten einen Kranz nieder. In diesen Toten ehrt er seine gefallene« Kameraden, die ihr Leben für ihr Vaterland gaben. Vor den Toten einer Division ehrte der Oberbefehlshaber des Heeres über dem Grab des Unteroffiziers Josef Dollendorf die Toten des Westens und die Toten in Polen, er dankte den Toren dieses Krieges für ihr Opfer und er dankte zugleich für alle Soldaten seine» Heeres. Dr. Joachim Fischer. Der Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbentrop, wird sich am Sonnabend. S. März, vormittags zu einem tue- ten Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatüch 1.10 einschließlich Trägerlohn. Im Fall« höherer Gewalt (Störungen des Betriebes Iwr Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs- preis«. abenteuerlichen Umhüllungen standen sie in Reih — nicht jeder hatte seinen grünen Tschechen- oder P Hut und vertragener Wintermantel, ursprünglich elegantesten Schnittes über einem blauen Monteuranzug - einer mit einem kurzen Jackett, ein rotes Tuch um den Halz geknotet, blaurot in der Kälte, die Hände aus den zu kurzen Aermeln, junge Gesichl wall dieser Stimmung herzlicher Heiterkeit, in Hellem Lache« aller Männer ging der Generaloberst von seinen Frontarbei- tern, in diesen Arbeitern das Gefühl des Besonderen, der Aus zeichnung. -urücklassend. das die Anerkenntnis der Arbeit ver mittelt hatte. in der Kälte, die Hande aus den zu kurzen Aermeln, lunge Gesichter neben alten, 19jährige die nach drei Jahren West wall nun „zu den Preußen kommen, wie der Generaloberst sagte: „Da kommst Du ja bald zu uns!" — für jeden hatte der Oberbefehlshaber ein Wort, das frei ist von jener yosmäßigen Donnerhaftigkeit früherer Zeiten, sondern den Lin großes Kreuz aus weißer Btrke hebt sich hoch hinaus, eine Kneosflagoe weht im Wind und die rotleuchtende Abend sonne gibt die letzten versöhnenden Strahlen. Die britische Admiralität hat es abgelehnt, für die Tausende schiffbrüchiger englischer Matrosen, die von versenkten Handels- oampsern stammen, irgendetwas zu tun. Sie hat vielmehr in äußerst höhnischer Form darauf aufmerksam gemacht, daß für diese Männer ja dre öffentliche Wohlfahrt des Ortes sorgen könne, an dem die Schiffbrüchigen an Land gegangen seien! Auch die Familienangehörigen von Handelsmatrosen, die bei Cchisssverlusten umgekommen find, erhalten von keiner Stelle irgendeine staatliche Unterstützung. Die britischen Schifsahrts- gesellschaften lehnen eine Unterstützung ab. weil die Schilfe nach ihrer Bewaffnung durch Winston Churchill zur Kriegs- marine zu rechnen seien. Die britische Admiralität aber ver weigert jegliche Zahlung, weil es sich bei den Verunglückten ja „um Matrosen von Handelsschiffen" handele. Die Meldungen über diesen neuesten Churchill-Skandal füllen die Spalten der englischen Blätter zur gleichen Zeit, m der die Aktien der britischen Schiffahrtsgesellschaften an der Londoner Börse eine wüste Hausse durchmachen, weil bekann:- geworden istz daß die britische Regierung den Großschifsahrts- aktionären Gewinne von Hunderten von Millionen über bas Dichte nasse Flocken trieben vor dem kalten westlichen Winde: die graugrünen Mäntel und die Kappen schützten ein wenig vor der Kälte, blau aber waren die Nasen und Wagen gefroren. Aus der Straße, die neben dem kleinen Platz lag, fuhren m langer Schlange die Lastwagen der „OT" der Organisation Todt, die beute wie immer Kies. Sand. Zement. Eisenträger und anderes Material herbeischassten. Dazwischen Kolonnen des Heeres — alles halb verweht vor den dichten Schleiern des Schnees, der aus nebliger Höhe herniederkam. Als der Generaloberst eintras. begleitet von Dr. Todt, schritt er die Front ab — es gab ein „Stillgestanden" zuvor: das ist das Neue bei diesen Frontarbeitern daß sie — obwohl keine Soldaten im eigentlichen Gebiet zusammen mit den Sol daten des Heeres leben und bei den vorderen Stellungen ihre schwere Arbeit versehen, sodatisch geworden find. Ler Generaloberst an die Frontardeiter Schon einmal bat Generaloberst von Brauchitsch zu den deutschen Arbeitern gesprochen, damals, als er sich in einem Rüstungswerk an die RÜstungsalbeiter wandte, die seinen Sol daten die Waffen geben. Hier nun sprach er zu den Männern, die im Feuerbereich der Geschütze des Gegners und unter den schwersten äußeren Be dingungen. unter einem ungeheuren körperlichen Einsatz, unter Verzicht aus viele Annehmlichkeiten des äußerlichen Lebens. Lunker, Stellungen und Sperren bauen. Der Generaloberst würdigte diese Arbeit und legte den Männern dar. wre notwen dig gerade eine solche Leistung iei: sie gebe den Soldaten die Möglichkeit, die Heimat zu verteidigen,, beweise dein Gegner, wie ein Volk sich gegen jeden Angriss zu sichern wisse. In den vergangenen Monaten de» Kriege», so sagte der Oberbesehls Haber des Heere», habe di« deutsch« Wehrmacht gemeinsam mit dem deutsche« Arbeiter «nd der dentjchen Fra« der «ns feind liche« Welt gezeigt, wie da» heutige Sroßdeutschland einen geg- «erilchen Angriff bekämpse. Darum euch oetdiente« Soldat «nd Arbeiter stet» zu sammen genannt zu «»erden, darum auch spreche er im Ramen der Soldate« des Westens den Frontarbeitern feine« Dank für ihren Einsatz au», einem Einsatz, det ««r durch das Bekennen zum Führer möglich ge worden sei. In diesem Appell a« die immerwährende Treue zum Führer beschloß der Oberbefehlshaber seine kurze Ansprache. Das Schutzwall-Ebrenzeichen lündet viel Nach seiner Ansprache trat der Oberbefehlshaber, begleitet von Dr. Todt, aus die Frontarbeiter zu und übergab den Män nern. die die längste Zeit am Westwall ihren Dienst tun. das Cchutzwall-Ehrenzeichen. Er fragte jeden, wie lange er bereits im Westen sei - „seit 2ul> 1937" - „seit August 1938" - Ueit_Februar 1937" - „seit Mai 1938" - „seit..." Man möge die Monate zusammenrechnen die diese Männer hier arbeitend verbracht haben, man muh sich die Mühe und Arbeit vorstellen, die ein solcher Mann überwunden hat. man muh di« vielen Stunden der Hitze und des Regens, des Stur me« und der Kälte zujammcnrechnen. um zu erkennen, was er bedeutet, diese Zeit hier draußen zu verbringen. Mit jedem sprach der Generaloberst erkundigte sich nach seiner Arbeit: aus allen Teilen Deutschlands waren sie ge kommen. und am meisten freute sich der Oberbefehlshaber, wenn er Ostpreußen vor sich hatte. Er ichüttelte den Männern die Hand und dankte persönlich einem jeden Frontarbetter. In (PK.) In erneut winterlichem Schncewinde blähten sich Fahnen. Zu Füßen der Masten hatten sich im offenen Viereck die Frontarbeiter des Westwalls ausgestellt Sie warteten aui Generaloberst von Brauchitsch, den Oüerbesehlshaber des Herr«», der zu ihnen Sprechen und sie mit dem Schutzwall-Ehren zeichen auszeichnen sollte. setrage» von herzlicher Zuneigung. Nach der Verleihung des Schutzwall-Ehrenzeichens ließ sich v«r Generaloberst die Offiziere und Wallmeister der Festungs- Pioniere vorftellen. »Zum erstenmal vor einem Generaloberst" Generalen, und während er die Uebung verfolgt, bei bi^em oder jenem Soldaten verhielt und mit ihnen sprach erinnerte sich das Wetter besserer Pflichten und wärmend kam die Sonne. Der Wind trug leisen Kanonendonner von der Front herüber und deutete an, daß diesen Hebungen ein ernster Hitnergrund geboten war. Nach der Uebunq sprach der Generaloberst in eindringlichen Worten zu den Offizieren des Regiments und der Divisio« über die schweren Aufgaben der Zukunft und erinnerte immer wieder an die Festigkeit des soldatischen Einsatzes, indem er schloß: „Immer nur vorausehen und vorangehen, ohne darauf zu achten, was zur Rechten oder zur Linken geschiehtl" In schneller Fahrt begann dann die Besichtigung der Stell«»» gen und Front arbeiten. Wetter zur Front... In allen Dörfern in den geräumte« Gebieten an den Stel lungen längs der Slraße standen die Soldaten, grüßten, wint» ten die Kronturbeiter der „OT". Die Nähe der Front wurü» bald offenbar: die ersten zerschossenen Hamer, ausgebesserte Gra» natirichter am Straßenrand, verstärkter Steüungsbau, Feld kabelleitungen. Batteriestellungen, deren getarnte Geschütze kaum erkennbar waren. Irgendwo in einem Dorf ein Halt: es beginnt ein neuer Divisionsabschnitt. Der Divisionskommandeur meldet fick. Der Oberbesehlshaber verleiht vier Soldaten das Eiserne Kreuz — einem Pionierhauptmann, einem Unteroffizier und zwe- Gefreiten —, dann geht es weiter. Inmitten der Frontarbeiter läßt sich der Oberbefehlshaber von den Pionieren und Bauführern die Stellungen zeigen. Er gibt Anregungen und trifft Anordnungen, und wahrem» er mit feiner Umgebung auf der Höhe steht, strömen die Frontardeiter und Soldaten herbei und stehen im weiten Halbkreis umher — schauen schweigend wie der Oberbefehlshaber spricht und fragt, Es ist immer das gleiche grüßende und winkende Menschen, die den Weg des Oberbefehlshabers begleiten. ... »ad ius Borleld Dann aber wird der Weg einsamer, al» der Generaloberst in das Vorfeld fährt. Inmitten der verlassenen französischen Stellungen hart hinter dem vordersten Posten, besichtigt der Eeneralob cst das Vorfeld C ine zerschoßene Kapells ausgebaute Siellunger, die von weit vorgeschobenen ME.-Posten besetzt sind, zersai eue französische Stellungen, im Oktober vom Gegner veclasien. Der G g ier schießt auf -inen nahen Berg. Dumpf die Ab- sch isse. sim ende Flugbahn — dunkel die Einschläge — der Atem des Krieges. An Gedenke» de» Gefallene» anmäßig«' tungsitand mung von> er für ve>< cufsmelker, :g unsere« nd ander« h io wi«' vendet siH -sitzt. Na« : die allgt' hm Uebel' ibt. Aeltt' n werden lderen vöN : uckd be' iner Fa«' m Melker« eichsgebie' ituna vo" «ei kleinei> und na« g ableaen. e,n Bet' mstrieja«' >uren ja«' jher liegt Arbeit °e' :s zu oel« k>l werbe« bisherige Maß zugesichert hat! * '' „Ich verstehe, ich verstehe", könnte man einen Briten sagen hören, wenn er von diesen und anderen ähnlichen Vorfällen hört. Verständnis haben die Briten immer gehabt, ein Ver ständnis, das seinesgleichen beim Juden findet: das Verständnis für die eigene Tasche. Soziale Fürsorge kennt zwei Seiten, die oom Geldsack ist die bequemere darum wird sie oom Briten vorgezogen. Tulio WM italienischen Protest „Die Neutralen werd«« sich gemeinsam wehren" Zu einer Erklärung des Sprechers des Außenamtes, daß Japan den italienischen Protest gegen die Beschlagnahme der Kohlendampfer durch England begrüße, schreibt die Zeitung ,,Tokio Asahi Schtmvun", der Sprecher habe die Gefühle der japanischen Regierung klar zum Ausdruck gebracht. Japan un terstütze den italienischen Standpunkt. Die Regierung habe dies« Gelegenheit benutzt, um einmal ihre freundschaftliche Haltung gegenüber Italien zu zeigen, und zum anderen, um ihre grund sätzliche Einstellung zu diesem Thema hervorzuheben. Daraus sei zu schließen, daß die Neutralen künftig eine gemeinsame Hal tung gegen England und Frankreich einnehmen würden, di« beide die Freiheit des neutralen Handels gefährden. Marmors wegen Futtermangel In England 21 Millionen Stück Federvieh abgeschlachtet Wie das Osloer „Dagbladet" aus London meldet, mutzt« man in England aus Mangel an Futtermitteln einen Hühner- mord grötzten Stiles vornehmen. Dabei ist die stattliche Zahl von 21 Millionen Federvieh abgeschlachtet worden, nachdem alle Bemühungen, genügend Futter yerbeizuschafsen. fehlaeichlagen waren. Dieser sich aus der stetig abnehmenden Zufuhr nach England erklärende Eingriff werbe sich bald i« der englische« Ernährungslage bemerkbar mache«. Vewohntzettsverdrecher hingerichtet Am 8. März 1940 ist der am 8. September 1907 in Götz bei Leoben geborene Franz Lanner hingerichtet worden, v«n das Sondergericht Leoben am 17. Januar 1940 als Volksschäd ling zum Tode und dauerndem Ehrverlust verurteilt hat. — Lanner, ein schwer vorbestrafter Gewohnheitsverbrecher, hat zahlreiche Einbruchsdiebstähle, davon acht unter Ausnutzung der Verdunkelung, begangen. __ Marn «MM leinen BenM-Staat Scharfe Abfuhr für die Propaganda britischer «nd polnischer Emigranten Außenminister Graf Csaky befaßte sich in der Aussprache des Abgeordnetenhauses auf Anfrage mit den Versuchen der Benesch-Propaganda in Europa. Csaky gab zunächst einen kurzen Ueberblick über die Tätigkeitsdinge und seiner „tschecho-slowa- kischen" Propaganda seit dem März 1939. „Ich", so erklärte Csaky wörtlich, „wage auf Grund meinet persönlichen Ersahrungen und solcher, die ich n andere Weis« gesammelt habe, zu behaupten, daß, wenn überhaupt ein euro päisches Interesse besteht, es da» ist, daß dieses StaatSgebild« Nie wieder ausersteht. Wichtig ist. daß es uns und unseren großen Freunden ge» lungen ist, den Westmachten zu verstehen zu geben, daß sie sich aus eine außerordentlich gefährliche Ebene begeben würdest in dem Falle, in dem sie verfrühte Versprechungen machen wür ben. Hinsichtlich der tschechischen und polnischen Hoffnungen und Propaganda erklärte Csaky' Ich kann versichert« daß die unga rische Regierung diese Bestrebungen mit weitestgehender Auf merksamkeit verfolgt und weiter verfolgen wird und. so bald iie es sür nötig hält, kein ihr zu Gebote stehendes Mittel außeracht lassen wird, um den die ungarischen Interessen gefährenden Versuchen rechtzeitig die Spitze zu neh,...u.