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Volk- »ermann. korb, esang u. Wilken. isekten- n»)'r, alles I88VV, Iflliv, tUkal etäubt. zu ha- Mk.; . ohne zu 35 Bekanntmachung. Laut der vom 21. d. MtS. ab zur Einsicht für die Betheiligten 2 Wochen lang auf der Ralhexpedition — Stadtkasie — zu der gewöhnlichen Geschäftszeit ausliegenden Hebe, tolle nebst AenderungSIiste haben die Unternehmer land- und sorftwirthschastlicher Betriebe für da» Jahr 1893 von jeder beitragspflichtigen Steuereinheit 1.7b zur Un- sallberufSgenossenschaft-kasse beizutrqgen. Diese Beiträge find bis spätestens den 7 Juni d. Is. in unserer Stadttaffenexpedition zu Vermeidung zwangsweiser Beitreibung auch dann abzu« führen, wenn der Verpflichtete Einspruch gegen die HSHe der Beiträge oder die ersolgte Veranlagung erheben will, wa» innerhalb der oben erwähnten Frist von 2 Wochen direkt bei der Geschäftsstelle der Genossenschaft (Dresden, Miene rstraßr 13) zu erfolgen hat. Aue, am 16. Mat 1894. Der Wach der Stadt. vr. Sretzschmar. Kchr. Aus dem Auerllwl uub Umgebung. """ >f " dem neuen)«» »a Erzgeb. Psd. I Leipzig. nannte Thiler begrenzenden Berge, sowie Schneeberg dar. Dir Bewirtschaftung brr Sommerfrische hat Frau Ober« förster Gubner, die durch die Leitung der Sommersrtschen des Walde», am Fioßgraben, ein schmuckes Gebäude auf führen lassen, das große, vorzüglich ausgestattete Restau- rationSräume und über 20 Wohnungen für Sommersrisch- Kircherrtrachrichten siir Kiösterlritt-IrUr. Bor», halb 9 Uhr Beichte. 9 Uhr HauptgotteSbienst mtt heil. Abendmahl. Abend« halb 8 Uhr ZüngUngtverein. Kirchen-Uachrichtru fir A«r. Sonntag den 20. Mai 1894. Bor«, halb 9 Uhr Beichte. 9 Uhr HauptgotteSbienst mit Feier de» heiligen Abendmahles. Predigt: Rim. 11, 83—SS. P. Kaiser. Kollekte für Kirchenbausond. Nach«. r/>2 Uhr Predigt: 1. Zoh. 4, 12—16. Hilfsgeistl. Vettel, ltdend« 8 Uhr Zünglingsvrrein. Mittwoch, den 23. Mai, abend- halb 9 Uhr Bidelde- prechung de- ev. iuth. Männerverein über 1. Cor. 16. »ttttztilun-«« vo« lokalem Interesse stnv »er «edaktio« ket» wturomme«. . Die JnterimSholzbrücke über do» Schwarzwasser, wel ch« während de» Baue» der neuen Zeitdrücke die Passage ausnehmen soll, ist bereit» tm Bau, mächtig« Balkenlagen mit starken eisernen Trägern bilden da» Gerippe, welche» gegenwärtig theilweise im Garten d«S Herrn Privatier Geßner zusammengesügt wird, und woraus man ersieht, daß der Bau nun ernstlich in Angriff genommen wird. Oeffentliche Sitzung de» Bezirksausschuss«» zu Schwar zenberg Montag, den 21. Mai 1894, von Nachmittag» S Uhr an im BerhandlungSsaalr der kgl. Amt-Hauptmann» schäft. Di« Tagesordnung ist au- dem Anschläge in der Hausflur de« amtShauptmannschastiichen Dienstgebqucm^zu «sehen. — Am 3. Pfingstfeiertage beging der Schneeberger Kreisverein für innere Mission sein ZahreSfrst hier in Aue. Bei dem um 3 Uhr beginnenden Festgottesdienst, zu welchem eine sehr zahlreiche Gemeind« in dem festlich ge schmückten schönen Gotteshause sich eingefunden hatte, hielt Herr Pastor von Seidewitz aus Leipzig die Predigt über Apostelgesch. Cap. 2, Bers 42. Mit lebendigen Farben schil derte der Herr Festprediger die Größe und Allgemeinheit de» sittlichen Elend» und wie- sodann auf Grund seine» Thema» auf die einzige rechte Hilfe hin, welche durch Lehre, Gebet und Gemeinschaft kommen müsse. Zwei unter Lei tung de» Herrn Erntor Schott au-zesührte Gesänge de» Kirchenchores „Groß ist o Herr bi« Huld" von Tschirch und „Selig sind, die Gotte» Wort hören rc." von Helbig trugen zur Erbauung der andächtigen Festgemeinde bei. Die an den Gottesdienst sich unmittelbar anschließende Nachversammlung im Schießhause war ebenfalls sehr zahl- reich besucht. Nach Eröffnung derselben durch den Vor- flhenden de» KreiSverrinS Herrn OberregierungSrath Amt-- Hauptmann Frhr. v. Wirsing, welcher die Thätigkeit de« Vereins und die Ziele der innern Mission erklärte, ergriff Herr Bezirksschulinspektor vr. Hann», Schwarzenberg, da» Wort und behandelte das Thema „Was und wie man im Volk« liest" l Am Schlüsse seiner überzeugenden Dar» legung sprach er den Wunsch aus: Lassen Sie un» alle die Verbreitung guter Schriften unterstützen. Z ,m folgte Herr Pastor von Seydewitz, um einige Bilder au» dem Programm zur Markt-Aara-e der Auer StadtkapLe. Sonntag, den 20. Mat 1894. 1. Türkischer Marsch v. Gotllüder. 2. Frühlings »Ouvertüre v. Zwicker. 3. Zch wollt, ich wär em Bögeleir. Lieb v. Richter. 4. SommernachtSlraum. Walzer v. Gärtner. 166b. Hin neuer Triumph der medizinischen ZSissenschast! Daß man niemals zu früh die Hoffnung aufgeben darf, beweist wiederum der staunenswerte Erjolg, der binnen weniger Wochen bei dem schweren Nerven» und Rücken- mark<-Leidrn der Frau Babette Geiger zuRosenheim(Bayern) erzielt worben ist. 9 Jahre hatte Frau Geiger gegen die se» schreckliche Leiden vergeben» gelämpst, und trotz der vielen angewandten Mittel war sie soweit gekommen, daß sie thatsäqtich nicht mehr stehen oder gehen konnte. Da bekam die Patirnttn Kunde von der erstaunlichen Wirk samkeit der Sanjana-Heumethodr, welche bei gleichartigen schweren Krankheitsfällen erzielt worben war, und st« ent schloß sich, diese« erprobte Heilverfahren in Anwendung zu 'bringen. Der Ersotg dieser Heilmethode bewie« sich schon nach fünswöchrntlicher Behanbtung al» «in so überraschender, daß die Patientin an d,e Direktion de» Sanjana-Jnstitute« zu Egham (Enlanb) den nachstehenden, von dem «ohllöbi. Magistrat zu Rosenheim amtlich beglaubigten Bericht über reichen konnte. Unterzeichnete bezeugt, datz durch Anwendung der Sanjana-Heil- methed« in der kurzen Zeit von b Wochen bei ihrem neunjährigen schweren Nerven- uno Rückenmark«-Lewen eine erstaunlich« Aesfe- rung erzielt wvrden ist. Nicht nur das Allgemeinbefinden tst erheb lich gebessert, sondern er haben auch »ie NrLste so zugenommen, daß ich M im Stande bin, mich ohne Stützen aufrecht zu erhalten uno sogar eine Strecke zu gehen. Da« Zittern hat ausgehört, und da« schmerzhaste Ziehen in ven Armen hat bedeutend nachgelassen. Ich kann daher Gott und dem Sanjana-Jnstitut nicht genug für die mir gewordene Hilf« danken. Mit Dankbarkeit und Hochachtung, zeichnrt sich ergebenst Babette Geiger, BahnjchreinerSgattin. Nachschrift» Indem ich Ihnen »test« mit Gewissenhaftigkeit au«- grsertigtt Zeugnw überrelche, kann ich Ihnen zu meiner großen Freu de berichte^ daß ich den.Ganz zur Orwbehörde, wohin ich doch 12—15 'Minuten gehen mußte, selbst unternommen habe, da« Zeug- ni« wurde mir auch sogleich beglaubigt, denn e« wundert sich jeder mann, datz ich jetzt im Stande bin, allein zu gehen. Die Sanjana-Heilmetyobe beweist sich vo» zuver» lLsstger Wirkung bet alle» heilbare» Nervea» Luagea» und Rückenmark»leideu. Ma» bezieht diese« berühmte Heilverfahren gänzlich kostenfrei durch de» Tekretair ^der Sa»ja»a-C»mpanh, He.r» Herma»» Dege zu Da» am Donnerstag im „Blauen Engel" durch die Kord'sche Theatergesellschast in Scene gesetzt« Lebensbild , Sudermanns „dir Ehre" errang durch dte vorzügliche Auf» , führung einen großen Erfolg. Die auftretenden Charaktere sind leben-treu gezeichnet, dte Handlung selbst ist interes- < sank und voll wechselnder Scenen, nicht gerade luftig, aber prikelnd pikant, durch den Grundgedanken, daß rin Kind armer Leute im Hinterhaus« durch den Sohn de« reichen Kommerzienrath» im Vorderhaus« verführt ist und von den beiderseitigen -Familienmitgliedern u. Freunden die Eigenschaft „Ehre" nach den Begriffen der verschiedenen Stände definirt wird, was zu viäen sinnreichen Dialogen > Veranlassung giedt, die an leichte französische Vorbilder «inner». Die-.H«Mnllr MobOt- HitrUÄ,^ «ar in den- Händen de» Herrn Herm. Wagner v. Rrsidrnzlheater in Dresden, er wußte den ehrlichen, strebsamen Mann, der sich au» eigener Krajt emporgearbeitet und seine Familie zu sich «mp erheben möchte, mit viel Feuer wiederzugeben; eine ebenso schöne Leistung «ar Frl. Zeany Korb al» die der Verführung zum Opfer gefallene „Alma." Herr Max Korb alt „Alter Heinicke" und Frl. Lina Graf als „Alte Heinickrn" waren zwei echte Typen aus den Berliner Hin terhäusern. Herr Albin Werzner al» „Graf von T>aste Saarberg' führt« seine Rolle mit der ruhigen überlegenen Würde d«S erfahrenen Manne« durch, besonder» reizend war auch Frl. Frieda Gras al» sreigeistig veranlagte Toch» irr de» Kommerzienrath». Lebhaften Beifall ernteten bi« Künstler für ihre wohlgelungen« Aufführung, da« Ver gnügen wurde auch nicht gestört, als dem schneidigen „Robert Heinicke" der wunderschöne Schnurrbart herabglitt und er plötzlich mit glattem Gesicht vor dem erstaunten Publikum stand. — Morgen Sonntag kommt da» schöne historische Ritterschauspiel „Doktor Martin Luther," Mon tag zum 2. Male „Die Ehre" von Sudermann zur Aus- sührung. — Nach einer gerichtlichen Entscheidung sind Kinder vom erfüllten 15. Lebensjahr« an, soweitfielnFabriren.be- schäftigt «erden, ungeachtet sie noch der Schule angehören, nicht al- Kinder, sondern al» „junge Leute" (jugendlich« Arbeiter) im Sinne der Gewerbeordnung zu beurtheilen. Zn Neidhardt«thal (Neue« Werk) bei Blauenthal tritt »m 1. Zuni eine Posthllfstelle in Wirksamkeit. Leben der inneren Mission in Frankfurt und Leipzig vor- § Schneeberg, 15. Mai. Während der herrlichen Pfingst- zuführen, welche geeignet waren, an «em Werke der i. M. feiertag« erfreute sich die neuerrichtete Sommerfrische „Pa recht viele neue Arbeiier gewinnen, zu helfen. Nachdem i norama" b«> Nikberfchlema eine« sehr zahlreichen Besuche-, der OrtSpsarrer, Herr Pastor Kaiser tue Bitte ausgespro- Herr Fabrikant Friedrich in Neustädtel hat in nächster Nähe chen hatte, ein Scherfletn zu sammeln für das zu begrün dende Töchtrrheim „TobiaSmühle" bei Radeberg, dankte er allen Denen, welche sich um das Fest durch Wort und Lieb verdient gemacht und schloß mit einem gesprochenen ler enthält. Von der Terrasse au» vietet sich ein prächlt» Gebete die Versammlung. Die /'Kollekte für die innere ge» Bild auf da» Mulden» und Schlemathai und die ge» Mission ergab die erfreuliche Stimme von über 144 Mk. , und diejenige für das „Töchterheim" 84 Mk. 46 Pf. Unsere „Stadtkapellc" wird in Kürze mit „Garten- , , „ ... ^... LbonnementS-Konzerten" beginnen und abonniert man Wildbach und Wildenthat in bester Weise bekannt gewor- auf S Konzerte mit je 1 Mk. pro Person; beim ersten den ist, übernommen. Da» so schön gelegene Etablisse« Konzert, welcke» am 1. Zuni statlfindet, kann solche- an I ment wird noch durch Einrichtung sür elektrische Beleuch- der Kasse geschehen. Das Programm wird stet» ein gut-j tung, Herstellung einet Schwimmbassin», Erbauung einer gewählte» sein und aus Piecen unserer beliebtesten Kom«,Garten-Veranda re. vervoutommnet «erden. Bon der pontsten, Rich. Wagner, Beethoven Mendelsohn, Meyer-1 Sommerfrische „Pa-.orama" au» lassen sich viele und schö be«, Strauß, Haydn, Mozart, Trenkkr bestehen. E» ist Ine Partien unternehmen. Ei.» „Glückauf " dem neuen zu wünschen, da« unsere Sladttapelle allseitig untersiütztl Unternehmen. l r eierseld. ngen. langen gründet) i696). Würze- chneriu- medizini- Schmidt eigen wird rrd. Sonntag, den 20. Mai 1894. 7. Jahrgang. No. 58. Auerchal-Mtung. Fokalbllltt fik Ave, AlltthlMmr, Zkür-MkENikött-«. WekpfaMMrl«. Umze-k«-. »tit»-ck>», Kreitag» u »-««»«,». Mit: Deutschem KamMenßlatt, Aute Krister, Jeitspieget. btt einspaltiAÄAM, 1» Pf., Mb»«««m»»tSpretS ptUtfatz wird nach PelüMen berechnet. inkl. der 3 werlhvolltn Bellagen vierleljShrlick verantwort»»-! Redakteur - Me-eMetVe- in » u. k»r>-Ä>tra«1 Del Mederhvlungen hoher Nabatt. mi, Bring-rlohn 1 Ml». SV Pf. BerantworNicher Red-N-urin «u. («r,g«>kg.). Poftanftalten undLandbriestrü,« o».rch di« Poft 1 Bt. 26 Pf. Nedaktio« u. Erpebttton. Mm«, Marktstraß«. nehmen Bestellungen an. e» s