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rikani - fen woll- Tic Be- ermeistrr die Tätig» perrgebiet ko. feind» Nartne. Reichs- rm Gro» e ichon skanzlrr gen, daß rtigenj err von rt habe, aktions- Sollte, ere Be tt Kühl- errrcter zurück» i damit, :n Vor sicht gc- lsch mit- lusschuß Mehr» ilehtten. Payer nit den gehabt, lfragcn, ikraine. ie Par- hrt, im rs von 1c Fra itlinicn >le auch zukünf» ö st er» m Ge er Zeit er k. k. sten in '"ssi- n Ge - ch der o ms - r u. zc- iür dae o olu.» ls Be- t wer- im des - Pa- riffe l alar- dnrch tollen tragen et die d »"d e f an >gebrn ie» zu ville oßes onen Mehr Vagen t und nmen- W ofort sa., r 8 l. erb. lckeret Amts- uns ÄNMgeblatt folgenden lag. LSLS Anzeige»?!^»: die kleinspaltiy« Zette lb Pf, Im Reklameietl di« Zeile 40 Pf«. " Im amtlichen Letle di« gespaltene Zeile 40 Pf,, «nnahme der Anzeigen bi« spätesten» vormittag« w Uhr, sür grüßere Tag« vorher. für die Aufnahme der Antigen vorgeschriebenen Tag, iowte an bestimmter Stelle wird nicht gegeben ebensowenig sür die Richtigkeit der durch Ierm sprecher ausgegebenen Anzeigen Fernsprecher Vr. nu. 161 Mr den Kmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung - ^anebltttt^ Eibenfto», Larkftlö, hundrhüdel, L ^UgvvtUltrkuheide, Gberftühengrün, Schönheidt, Schönheiderhammer, Sosa, UnterftützengrSn, Mdenthal «sw. »t»r»«rlinq«etnttchlunaen - Hal der «nlHruq er' »der Ramteltrun-, der hntrinj, »der ru' *ä«. »re Be>ue«»reNkd ^«l. Zbr.r A«t»»l«tl. Vermil»orrl. Lchrtstleitcr, Drucker und Verleger: Emil Hannebehnm Eibenstock. 65 Zahrgovg , Sonnabend, den Ui. Juli Aufenthaltsbeschränkung für Sommcrsrischlcr usw. bei nnznlässigcm Lebensmittelankanf. Auf Grund der Bundesratsverordnung über Maßnahmen zur Beschränkung des Fremdenverkehrs vom 13. April 1918 — Reichs-Gesetzblatt Seile 186 — wird mit Zu stimmung des Reichskanzlers bestimmt: 8 r. Sommerfrischlern, Kurgästen und anderen Personen, die in einem Orte mit we niger als 6000 Einwohnern ohne Wohnsitzbegründung vorübergehend Aufenthalt ge nommen haben, kann nebst ihren Familienangehörigen und sonstiger Begleitung der fernere Aufenthalt im Aufenthaltsorte untersagt werden, wenn sie durch Uebertretung der sür den Nahrungsmütelverkehr getroffenen Anordnungen die Allgemeinversorgung mit Nahrungsmitteln gefährden. Tic strafrechtliche Verfolgung rechtswidriger Handlun gen wird hierdurch nicht berührt. 8 2. Zuständig zur Anordnung der Aufenthaltsbeschränkung ist in Städten mit revi dierter Städteordnung der Stadtrat, im übrigen die Amtshauvtmannschast des Aufent haltsortes. Rechtsmittel gegen Verfügungen der in 8 1 genannten Art haben keine aufschie bende Wirkung. 8^- Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Anordnung werden mit Geldstrafe bis zu 1500 M. oder mit Hast bestrast. Dresden, am 10. Juli 1918. 1712k V /X VII Ministcrlum d c ö Innern. Fleischer der erste» Gnwpe. Fleisch verkauf Sonnabend, den 1.1. dss. Mtö., verkaufen die «opfmenge 15tt x. Urlauber erhalten Kletsch bei Singer. Verkaufs ordnung: H A in der Zeit von 8—10 «u. 8 10—12 „ ,, ,, „ 1—3 ^-«tu.r-L 3-5 Eibenstock, am 12. Juli 1918. Uhr vor:»., ., nachm, Per Kicrdtrat. Tie Auszahlung der für Monat Montag, den 15. Juli, vor- und nachmittags, Dienstag, „ 16. „ nur vormittags. Auszahlung erfolgt nur an (Erwachsene. Ausweiskartc ist vorzulegcn. Eibenstvck, den 11. Juli 1918. Der Llerötrat. Ausgabe der Wildkarten. Tiejcuigen Haushaltungen, die sich zum Bezüge von Wildsleisch gemeldet haben, können Dienstag, den 16. dss. Mts., vorm. die Wildbrelkarten in der städtischen Le- bensmittelabtcilung gegen Vorlegung des Ausweishestes abholen. Eibenstock, den 11. Juli 1918. Der- Htadtrat. Die Rede des Reichskanzlers im Hauptausschuß. Berlin, II. Juli. Im Hauptausschuß des Reichstages nahm Reichskanzler Graf Hert ling das Wart und erklärte, daß der Wechsel in der Leitung des Auswärtigen Amtes an dem Knef: der gvjamten Rcichspolitik nicht das Geringste ändern werde. Sowohl die innere als auch die äußere Po litik des Reiches werde sich nach wie vor auf den Bahnen bewege«, dic in den früheren Erklärungen deS Kanz lers vvrgezeichnet waren Soweit der Wille der Re gierung in Betracht komme, feien in mnerpoliriphcr Hinsicht alle gegebenen Zusagen eingebalten Word,». Tie Regierung werde ruch mit voller Energie aus der Durchführung der in die Wege geleiteten R.-sor nun bestehen und diese zu Ende führen. Rach nuß.n hin sei die Rcichspolitik programmatisch in der Ant wort auf die Friedensnote des PapsteS sestgelegt. Alle Welt sei die ehrliche Friedensbcr?itschaft drc deutschen Regierung seit langem bekannt. Es habe sich daran weder bisher etwas geändert, noch werde dies in Zukunft geschehen Dem^egenübcr stehe aber die Tatsache fest, daß dec Bernichtungswille der Feinde nach wie vor aufs Stärkste hervortrete, zu letzt erst wieder in den Reden von Wilson und Bal- sour. Soiangc darin kein Wandet geschehe, sind wir zum Wetterkämpfen um unsere Freiheit md Wohl- sahrt genötigt In der Bereitwilligkeit, auf wirk lich ernste Verhandlungsvorschläge der uns feind lichen Mächte einzugehen, sei aber die polnisch- Rcicysleitung mit der Obersten Heeresleitung voll kommen ewig. Ter Kanzler berührte dann noch im einzelnen die Zukunftsprobleme im Osten und We sten nnd kam dabei zu dem Ergebnis, daß das Rc» glerungsprogramm sich nach beiden Richtungen hin mit den Erklärungen decke, die schon im November 19l7 abgegeben und von der überwiegenden Mehr heit des Reistages gebilligt worden seien Tie an- dcrwettage Besetzung des Auswärtigen Amtes sei nicht aus fachliche Meinungsverfchiedenhciteu, sondern "ur aus Erwägungen persönlicher Art zurückzufüh ren, über die der Kanzler vertraulich nähere Auf schlüsse gab. Ter als Nachsolger des Staatssekretärs v Kühlmann in Aussicht genommene Gesandte v. Hinye bat die bindende Erklärung abgegeben, daß er in jeder Hinsicht die bisherige Politik des Reichskanzlers mit machl^i werde Ruch dem Reichskanzler ergriff als erster Reonea Abg. Gröber (Ztr.) das Wort. Er führte aus, daß die Erklärungen des Kanzlers beruhigend gewesen sei?» Man habe daraus ersehen können, baß der Rücktritt des Staatssekretärs v Kühlmann srcüvil- lig und ohnc Zwang erfolgt sei Abg. Fischbeck, der namens der Volkspartei sprach, zeigte sich van den Erklärungen, die der Kanzler hinsichtlich der inneren und auswärtigen Politik, in den Richtlinien, abgegeben, befriedigt, ohne eine entgültige Stellung nähme jetzt schon nehmen , zu wollen, da der wue Staatssekretär v Hintze noch nicht anwesend sei und mau erst seine politische Betätigung abwar ten müüc Abg. Scheidemann drückte sich weit weniger befriedigt aus als die Vorredner, da di: Erklärnngen des Reichskanzlers über die inneren Ur fachen des Wechsels in der Wilhelmstraße unzurei chend aewefen seien. Seine Kritik erreichte jcooch nicht den Grad von Schärfe, der es als cusgcschlos seu erscheinen ließe, daß auch die sozialdemokratische Mehrheit im Verlause der Aussprache zur weiteren Kreditgewährung an die Regierung Payer Hertling bereit sein wird. Rach Aeußerungen des Grafen Westarp wurde die Sitzung ans Freitag itt Uhr vertagt Air erster Redner wird dann namens der NatioiiaUiberale« Abg. Stresemann sprechen- Wom Wettkrieg. lieber dir Ansllärungsaefechte im Westen wird weiter berichtet: Berlin, 11. Juli. Tic E r t u n d n n g o t ä tigleit war auf seilen des Verbandes am 10 be sonders in Flandern nnd beiderseits der Somme leb Haft. Ucberall wurden seine Abteilungen rbzcwic fen. Lüol'ch Dixmuide» nahmen die Deutschen einige Belgier gefangen Ein früh im Nebel nach kurzem Fenerübersatl verjuchter Vorstoß der Franzosen bei Rautcutt scheiterte. Im Elsatz brachte ein erfolgrei ches Patronillenuntcrnehmen südwestlich DiedolShu» scn den Deutschen Gcsangene ein Das Fernf.-< w ihrer schweren Geschütze lag mit ernentem Erfolg auf der wichtigen Stadt Eompiögne nnd auf den Berg Werksanlagen bei Nocur. Ter österreichisch-ungarische 0 eneralstabsbericht lautet: Wren, 11 Juli. Amtlich wird verlautbart: Aus dem italienischen Kriegs schau platz kerne nennenswerte" Ereignisse. In Albanien haben sich unsere Truppe" in einer neue» Widerstandslinie eingerichtet Ein: im Devoli Tal vorfühlende französische Kom pänie wnrde abgewiesen. Ter Chef des General stab's * * Aus Rnßlaud wird über die Kämpfe mit den Gegenrevolutionären und Tschecho Slowaken gc meldet: Stockholm, 11 Juli Moskauer Blättern zu folge hat sich der General Alexejew nach großen Schwierigkeiten mit seinen Truppen bis nach Omsk durchgeschlagen. Man bereitete ihm dort groHe Ovationen und ernannte ihn a" Stelle des Ober sten Fwanow zum Heeresfiihrer der Armee. Iwanow wird Leiter des tschecho slowakischen OuartierS. Tagesgeschichte. Deutschland A u genz e u g e n b e richt über Mirb a chs Ermordung. Ucber die Ermordung des Grafen Mirbach erfährt der „Berliner Lotalauzeigcr" nau» Mltreilungen von Angenzcugen folgende Einzelhctten: Tie deutschen Herren hatten nru d>n beiden Mördern an einem Marmvrtijch rn der Mitte des Zimmers Platz genommen, und zwar in niedrigen liefen Ledecstühlen Ti: deutsch:» Her ren auf der einen Seite, die Russen auf der andren. Tie Mörder konnten nnaussüllig unter der Platt: des Marmortijches ihre Waffen bereitmachen, wäh rcnd ihre Opfer in ihrer zurnctgelcgten Lage -in bequemes Ziel boten Tie Mörder begannen iir Aktcnbündcln zu juchen, um die Aufmerksamkeit ver deutschen Herren abzulenken. Sie zogen nnicr d-m Tifche ihre Waffe« hervor, sprangen mit hochcrho- benen Revolvern aus nnd begannen zu feuer", der eine, auk den Gesandten, der andere auf die b-i^rn, anderen Herren abwechselnd. Gegenwehr war den Herre», die »»bewaffnet wäre», in den erstes Sekunden nicht inöglich Ter Gesandte ward gleich bei den ersten Schüssen am Hinterkopf getrof fen. Ans d>e Schüsse eilten Leute aus o:m Nebe» zunmer herbei. Bevor die Mörder gum Feilster hinaussprangen, warf jeder von ihnen Handgra"a t-:n Nur eine explodierte. Tie Sprengstücke trafm den Grasen Mirbach und wirkte» sofort tödlim. Gras Mirbachs Leiche i» Berlin. Mittwoch abend ist die Leiche des in Moskau crmor detcn Kaiserliche« Gesandte« Grafe« Mirbact^ Harff in Berlin eingetrosfen, begleitet von dem Bruder d.s Verstorbenen. Major Freiherr von Mirbach und dem Lcgatlvnsrat Graf von Bassewitz von der deutschen diplomatische» Vertretung in Moskau. Am Bahu- tzos hatte» sich der Kaiserliche Gesandte Graf von Wedel und Legationssekretär Meyer eingefunden. Tic Leiche wmdc sofort nach Harff im Rheinland wei ter geleitet, wo auf dem Stammsitz der Familie die Beisitzung stattsindc» wird. Im Laufe der nächsten Woche saudct in Berlin ein feierlicher Tr.alrergotteS- dicnst für den Verewigten statt, der unter so tragijche» Umständen im Dienste des Vaterlandes de» Tod i iny. Rußland. Buchanan taucht wieder aus! Die Moskauer Presse meldet: In den nächsten Tage» wir^d« Ankuust des englischen Botschafters Ba- ch.imn in Wologda erwartet.