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Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. Postscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 551. — Fernruf: 231. Nummer 139 Dienstag, den Z. Dezember 1939 38. Jahrgang London gißt MM Honnen ArtuÜ zu stärker hervortreten läßt, mehr bemerkbar. So wird aus Lon ¬ don gemeldet, daß den Arbeitern der Fischindustrie in Milsora seiner Schublade verbirgt, ist jetzt vom ein aenden Städte und Orte — u. a. Kota. Nurmaes. Kreveriks- s ers ann chen Tas irde ver- ind. !o- hat ent- ung ach ten ab- ner us« -gt« 939 hes ge. aar ün- igc m- ibte ger daß aus ler- hen etzt Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. FapanW-ameManWe Aussprache Ueber eine Unterredung, die der amerikanische Botschafter Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles weitere üb« Nachlaß usw. laut aufliegender Anzcigenpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewicht für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergletch erlischt jeder Nachlass anspruch. hamn, Kafana, Petsamo und Odankylä — als im Kriegsgebtel liegend unter Militärverwaltung zu stellen. „ZsweUja": Englische Munition in Finnland ckt. Hen ker- rche. lchte ach- war amtlich mitgeteilt: „Außenminister Nomura und Botschafter Grew setzten ihre Aussprache über allgemeine Fragen der ja panisch-russischen Beziehungen fort." „Tokio Asahi Schimbun" weiß hierzu kurz zu berichten, daß über die letzten Entwicklungen im Zusammenhang mit der Frage der amerikanischen Rechte und Interessen in China ge sprochen worden sei. Amerika erwarte bekanntlich, daß Japan durch sofortige konkrete Maßnahmen seiner Anerkennung die ser amerikanischen Rechte und Interessen Ausdruck gäbe. Ja pan sei bereit, die Rechte und Interessen dritter Mächte sobald wie möglich wiederherzustellen, soweit hierdurch« militärische Operationen nicht gehindert würden. Trotzdem, so bemerkt das Blatt weiter, sei mit Amerikas Einverständnis zu Japans Hal tung vorläufig nicht zu rechnen, da in Amerika kogar bereits die Frage eines Embargos gegenüber Japan aufgeworfen wor den s«. Japans neuer Botschafter in Berlin Am Montag gegen 18 Uhr traf der neuernannie japanische Botschafter Aurusu in Begleitung seiner Gattin und seiner beiden Töchter in Berlin ein. Im Namen des Reichsaußen ministers wurde der Botschafter auf Bahnhof Friedrichstraße vom Chef des Protokolls, Gesandten von Dörnberg, begrüß' Zum Empfang war ferner der japanische Geschäftsträger mit dem gesamten Personal der Botschaft erschienen. offiziell bestätigt worden. j Um die deutschen Erfolgsziffern in der Seekriegführung - abzuschwächen, meldet das halbamtliche Londoner Büro, daß „dank ver britischen Flotte in den ersten vrn Kriegsmonaten 2l Millionen Tonnen britischer Handelsschiffe auf <^e aus- Gren, und Außenminister Nomura hatten, wird in Tokio halb lauten konnten, wobei nur vier Prozent der gesamten Tonnage -- - - - - - - verlorengingen". Da der Gesamtbestand der britischen Handels flotte an größeren Schiffen überhaupt nur 18,5 Millionen Ton nen ausmacht, ist offenbar auch wieder wie im Weltkrieg jeder Fischkutter und jeder Dampfer mitgerechnet worden, der im Küstenpendelverkehr mehrere Häsen anläuft. Das Interessante Deutscher Dampler dringt Ausländer aus Helsinki in Sicherheit Aus Helsinki wird gemeldet, daß der deutsche Dampfer „Donau" den Hasen von Helsinki verlassen hat. Der Dampfer fährt nach Reval. An Bord waren 443 Deutsche, 72 Italiener und sechzig Russen, letztere Mitglieder der russischen Gesandt schaft, die bis Reval mitfahren, weiter 32 Esten, zwei Arme nier, ein Litauer, ein Schweizer und 35 Inhaber des Nansen- Passes, insgesamt 656, die Helsinki verlassen. Die Evakuierung verzögerte sich durch Verkehrsschwierigkeiten. Die deutsche Ge sandtschaft in Reval ist telephonisch angewiesen worden, Ver pflegung und Hilfe bei Ankunft bereitzuhalteu. Russischer Heeresbericht Der Generalstab des Leningrader Militärkreises teilt mit: Am 3. Dezember haben die Truppen des Militärkreises Leningrad ihren Vormarsch fortgesetzt. In Richtung Murmansk haben wir die sich zurückziehenden finnischen Truppen verfolgt. In der Gegend von Oukhtar, Rebola, Porozozero und Peiro- zavodsk haben sich unsere Truppen einen Weg durch die nicht gefrorenen Sümpfe wegen des schlecht entwickelten Straßen netzes geschlagen und sind vierzig Kilometer weit vorgedrung- gen. Sie befinden sich 45 Kilometer hinter der Staatsgrenze. Auf der Karelischen Landenge sind unsere Truppen 30 bis 40 Kilometer weit von der Grenze entfernt vorgeschritten. Sie haben die Stadt Mustanmacki besetzt und nähern sich ver Sta tion Ino. Als Ergebnis glücklicher Kämpfer kann die Besetzung der Inseln Suuraari, Seiskaari, Lavassaari und Tytaerssaarv im Finnischen Meerbusen bezeichnet werden. — Die schlechte Witterung hat Luftoperationen verhindert. Der finnische Heeresbericht Der finnische Heeresbericht bringt eine zusammenfassende Darstellung der Feindseligkeiten bis Sonntagmittag. In dem Heeresbericht heißt es, daß am 30. November vormittags vie Russen auf allen Grenzübergängen die Feindseligkeiten eröff net hätten. Sie hätten dabei mit schwerer Artillerievorberei tung und motorisierten Truppen gearbeitet. Besonders heftig sei bet Suojervi, Lipola und Rautu gekämpft worden. Am 2. Dezember, so fährt der Bericht fort, fanden erhebliche Kämpfe bei Raum statt, sowie russische Durchbruchsversuche bei Vammelsuu. Auch diese Durchbruchsversuche wurden mit motorisierten Truppen angesetzt. Starke Seestreitkräfte griffen am ersten Tag Seitsker und Lavansea an. Suursari und oas Küstenfort Ino wurden schwer beschossen. Die Luftangriffe rus sischerseits beschränkten sich nach der Darstellung des finnischen Heeresberichtes im wesentlichen auf die größten Städte von Südfinnland. Die Tätigkeit der finnischen Luftwaffe habe im wesentlichen in Erkundüngsflügen bestanden. Am 3. Dezember hätte infolge schweren Schneefalles nur eine geringe Front- tätigkett stattgefunden. Wie weiterhin aus Helsinki gemeldet wird, haben in der Nacht zum Sonmag aus der Karelischen Halbinsel besonders bei Snojärvi weitere heftige Kämpfe stattgefunden. Man rech net damit, daß drei russische Divisionen von Kuusamo aus vor rücken. Die russische Flotte liegt nach finnischen Meldungen weiterhin vor Hangö. Es soll zu gelegentlichem Schußwechsel mit der finnischen Küstcnbatterie gekommen sein. « Finnischer GrenzdeM unter MMMVerwtMung Der finnische Staatsrat beschloß, die im Grenzbezftk lie- Dem Ersten Lügenlord der britischen Admiralität ist ein die inflationistische Tendenz des gesamten Winicyansleven? böser Betriebsunfall passiert. Die deutsche Vermutung, daß die ------ --- ... —----- Verluste der britischen Handelsschifsahrt weit höher sind als sie von England bislang zugegeben wurden, und daß Chur chill wie im Weltkrieg die wirklichen Vcrfenkungszahlen in Haven (Pembrokshire) eine Lohneröhung von wöchentlich 3,5 Versenkungszahlen in Schilling zugebilligt werden mußte in Anbetracht der weiter britischen Rcuterbüro steigenden Lebenshaltungskosten. Die Ereignisse in Finnland bilden weiter das hauptsäch liche Thema für die Moskauer Presse. Die Berichte von den Kampfhandlungen an der Front füllen nunmehr schon ganze Seiten der Blätter^ die in den ersten Tagen des Konfliktes zu nächst größere Zurückhaltung gewahrt hatten. So beschreibt der Frontberichterstatter der „Zswestija" die finnischen Minenfel der. denen die einmarschierenden Sowjettruppen begegnen. Die Minenfallen seien zum Teil ganz raffiniert angelegt; es genüge, -- irgendwo angelehntes Fahrrad zu berühren, ein fällenge ¬ lassenes Koppel aufzuheben, eine Haustür zu öffnen, und schon fliege alles in die Luft. Zum Teil seien die Minen auch einfach im nassen Schnee versteckt worden. Die Minen seien übri gens zum größten Teil englischen Ursprungs. In allen Berichten wird betont, daß die Bevölkerung der eroberten Orte nahezu vollständig evakuiert worden sei und ihre Wohnstätten verlassen habe. Viel beachtet werden ferner die ersten Berichte über den Einsatz der sowjetischen Ostseeflotte gegen Finnland. Die Flotte habe, fo liest man in der „Prawda , gleichzeitig mit dem Heer den Befehl erhalten, in finnisches Hoheitsgebiet vorzustoßen und die Sicherheit der Sowjetunion und Leningrads von der Seite des Finnischen Meerbusens zu garantieren. Die erste Aufgabe der Sowjetflotte habe der Mitwirkung bei der Beschießung von finnischen Küstenforts nördlich von Leningrad gegolten. Der besondere Strafsenat beim Reichsgericht Der Führer hat auf Vorschlag des Reichsministers ver Ju stiz die Mitglieder und stellvertretenden Mitglieder des be sonderen Strafsenats beim Reichsgericht ernannt. Dem beson deren Strafsenat obliegt die Entscheidung in den Strafsachen, in venen auf Grund eines vom Oberreichsanwalt beim Reichs gericht eingelegten außerordentlichen Einspruches gegen ein rechtskräftiges Urteil von neuem zu entscheiden ist oder in de nen ver Oberreichsanwalt wegen der Bedeutung der Sache vie - Anklage vor dem besonderen Strafsenat erhoben hat. Zu Mii- j gliedern bis 31. Dezember 1940 sind ernannt: Retchsgerlchis- ; rar Dr. Hans Rohde in Leipzig sowie Oberlandesgerichtsprä» j sidem Dr. Fritz Meldt in Graz und zu ihren Vertretern Rcichs- j gerichtsrat Dr. Friedrich Wagner in Leipzig und Landgerichts- ? Präsident Konrad Schnitger in Berlin; ferner zu Mitgliedern j bis 31. Dezember 1941: Reichsgerichtsrat Hans Goede! in ' Leipzig sowie Ministerialdirektor im Oberkommando der Wehr macht Dr. Rudolf Lehmann in Berlin und zu ihren Vertre tern Reichsgerichtsrat Karl Schoerlin in Leipzig und Vizeprä- sievem oes Oberlandesgerichts Karl Castner in München. Der neue Senat wird am 6. Dezember 1939 zu seiner ersten Sitzung zusammenlreten. , „Polizeireserve" statt „Hiisspolizei" Der Reichsführer und Chef der Deutschen Polizei hat in einem Runderlaß angeordnet, daß die Ergänzungsmänner des verstärkten Polizetschutzes, für den gediente und ungediente l Jahrgänge von der Wehrmacht zu hilfspolizeilichen Zwecken zur Verfügung gestellt sind, mit sofortiger Wirkung die Sam melbezeichnung „P o l i z e i r e s e r v e" tragen. Die Mannschaften und Offiziere der Poltzeireferve führen die entfprechende Dienstbezeichnung wie die aktive Polizei, also „Polizeiwachtmeister der Reserve", „Polizeihauptmann der Re- serve" und ähnliche. Die Dienstbezeichnung „Polizeioberwacht- meister der Reserve" können Polizeireservisten erhalten, wenn sie den militärischen Dienstgrad eines Unteroffiziers oder Un terfeldwebels tragen oder wenn sie in einer Gliederung ver Partei mindestens den Dienstgrad eines Scharführers besitzen. Die Bezeichnung „Polizeireservisten" tritt somit an die Stelle der bisher gebräuchlichen Bezeichnung Hilfspolizisten. Diefe Verfügung bedeutet für die Männer der Polizei reserve, die während des polnifchen Feldzuges im Verbände des Wehrmacht ihre Pflicht erfüllten, und die jetzt innerhalb der Polizeieinheiten in den Ostgebieten, in der Heimat und am Westwall auf verantwortungsvollen Posten stehen, die erste öf fentliche Anerkennung für ihre bewiesene höchste Einsatzbereit« scbakt. Mft Ausnahme gelegentlicher Kapernfahrten, so wird eiligst mit j Rücksicht auf denkende Leser hinzugefügt. Die britische Kriegs- j stotte habe bis 2. Dezember 53 000 Tonnen verloren. Diesem stechen Churchill-Schwindel wird die Krone mit der lustigen Behauptung ausgesetzt, daß es sich bei den größten versenkten Kriegsschiffen Englands um uralte Kähne handele, vie mehr kls ein Vierteliahrhundert alt gewesen seren. Das Schönste in dem neuesten Lügenkommuniquö ist der Gegensatz zu dem vor acht Lagen losgelassenen Schimpfbombardement auf vie Minensperren. Man hat plötzlich gemerkt, daß man damit die Gefahren für die neutrale Schiffahrt allzu klar herausstellte >Md behauptet nun plötzlich mit verstärktem Stimmenauswand, daß alles völlia ungefährlich sei und 99 Prozent der nach Eng land bestimmten Schisse wohlbehalten in englischen Häsen an- gekommen seien. Die Tatsache, daß man in London allmählich die Zuflucht fti einem Schwindelmanöver nimmt, welches im Gegensatz zur bisherigen gerissenen Lttgentaktik Englands von vornherein un- Anubwurdig und durch die Wirklichkeit längst widerlegt ist, be leuchtet die schwere Not der Winston Churchill u. Co. gerade zu mit Luziferlampen. Eine eingelerlerte Flotte ist wertlos! . Der bekannte amerikanische U-Boot-Konstrukteur Simon "ake, der in Amerika als Bahnbrecher des U-Boot-Baues gilt, erklärte, die Engländer hätten bisher nichts getan, um der deutsche» U-Boot-Gefahr wirksam zu begegnen. Schon im Weft- stieg fei es Deutschland um ein Haar gelungen, England auZ- fuhungern. Bei dem augenblicklichen Tempo sehe es sehr ernst nir England aus. Lake bezeichnete die Wasferbomüen, die Sperr betze und die Minenbarrteren als überschätzte U-Boot Abwehr Md erinnerte an die Versenkung der „Royal Oak". Natürlich Mmen die Engländer Flottenankerplätze durch feste Deiche vor U-Booten schützen, aber, so sagte Lake, eine eingelerlerte Flotte m wertlos. EnglWer 1VM-Tonnen-Dampser versentt , Der englische Dampfer „Dorie Star" (10 086 Tannens ist M Südatlantik durch ein deutsches Kriegsschiff versenkt worden. Der englische Dampfer „Estdene" (3829 Tonnen» tief ans -ine Mine und sank. Die Besatzung von 29 Mann landete in Mem schottischen Hafen. . Die Heiden Glasgower Dampfer „Lairds Glen" und „Find- Wn" wurden bet Zusammenstößen, die sich an der schottischen Westküste ereigneten, befchädigt. Höhere Prelle, höherer Lohn Von Tag zu Tag macht sich in England die Leuerungs- Mle, vie immer wieher zu neuen Lohnforderungen führt und aber ist die Angabe der vier Prozent Verluste. Wenn man diese vier Prozent auf die 21 Millionen Tonnen ausgelaufenen Schiffsraumes umrechnet, kommt man zu einem Verlust an Das Verhalten gegenüber polnischen Kriegsgefangenen Zu Hunderttausenden werden fetzt polnische Kriegsgefan gene in Deutschland in der Landwirtschaft und Industrie zur Arbeit eingesetzt und treten so in nähere Berührung mit der Bevölkerung. Leider muß festgestellt werden, daß ein Teil der Bevölkerung offenbar sich darüber nicht klar ist, daß ein Feind immer Feind bleibt. Vergessen wir nicht, daß noch vor wenigen Wochen unsere tapferen Truppen diesen Feinden im blutmen Kampf aegenüberstanden. Es entspricht nicht dem deutschen We sen, in so kurzer Zeit zu vergessen, was unsere Landsleute in Polen erlitten haben. Auch jetzt heißt es, die Augen offen zu halten und die Gefahren abwehren, die durch dtese Kriegs gefangenen unserem Lande gebracht werden können. Es ' ist polizeilich verboten, mit Gefangenen in Verkehr zu treten uno zu versuchen, sich mit ihnen durch Worte oder Zeichen zu ver- ständigen. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafen bis zu 150 RM oder bis zu 14 Tagen Haft bestraft. Wahrt auch den polnischen Kriegsgefangenen gegenüber eure Würde als Deutsche! Es ist undeutsch, den Gefangenen Nahrungsmittel oder Rauch waren zuzustecken; sie werden in den Gefangenenlagern und aus den Arbeitsstätten besser verpflegt als wohl die meisten von ihnen früher in Polen. Laßt euch nicht verleiten, aus falschem Mitleid von den Gefangenen einen Brief oder sonstige Mittei lungen zur Weiterbeförderung anzunehmen. Wer dagegen ver stößt. kann wegen Landesverrats mit dm härtesten Strafen belegt werden. britischer Tonnage von 840 000 Tonnen. Legi man nur die 18,5 Millionen Tonnen britischen gesamten Schisfsraumes zu Grunde, sind es immerhin auch noch 740 000 Tonnen. Wir stellen daher fest: Der britische Rundfunk hat am 1. Dezember zu den deutschen Meldungen über eine Gesamt- Versenkung von 750 000 Tonnen Schiffsraum, neutralen Und britischen, wörtlich erklärt: „Die deutsche Rechenkunst ist eine gewaltigere Waffe als die deutschen Minen und Torpe- dos. Unsere gesamten Verluste betragen bisher 252 000 Ton- Nen" Am 4. Dezember gibt man in London selbst 740 000 bzw. 840 909 Tonnen zu. Ossenbar ist Churchills Schubkastenliste aus Versehen in das Remerbüro gelangt. Gespannt darf man sein, wie sich Lü- gen-Churchill aus dieser Klemme herauswinden wird. Schwer geschlagene Lügenlords Die tiefe Wirkung des unerbittlichen deutschen Handels krieges als Antwort aus die völkerrechtswidrigen englischen Vlockademaßnahmen hat die englische Propaganda in eine außerordentlich unangenehme Lage gebracht. Die Darstellung der englischen Verluste — sie werden selbstverständlich genau >vie im Weltkrieg zum großen Teil unterschlagen — wird immer krampfhafter. Die neueste Methode besteht darin, einen <eil der Verluste zuzugeben, jedoch unter schreienden Hinwei sen auf vie Belohnung, welche England für seine Opser er halte. Denn, so schrett man es aller Welt in die Ohren, k<>in Preis könne hoch genau sein für den Schutz, den die stolze br-- Nsche Flotte „der übrigen" Schiffahrt angedeihen lasse. Man wolle auch gerne opfern, da ja die deutsche Handesschiffahrt gesperrt worden sei und «man höre und staune) — die gesamte deutsche Ueberwasserkriegsslotte in die Ostsee gescheucht sei" — Ottendorfer Zeitung : sch au s- ;rün das nein und dem run- wtte Hal-