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1». Jahrgang. W-M an 'ördert die gut Hier chf in hold Wien! «MN s. eisterposten Famüien- Waren m Ums T. 31 tten. IHiNMi ingeführten VMe. punkt 8 Uhr MUglk-d. Ist Vorstand. ! bald Ainem Kvhlenüberflutz Platz machen wird. Dann aber kommt zu der Aufgabe, die Kohlen zu produzieren, wieder dte andere, sie abzufetzen, und zwar Witter auch au? dem Weltmarkt« abzusetzen) Hierzu wäre der so zialisierte und zentralisierte Betrieb zu unbeweglich) Gias W.tte über Wilhelm II. Tie neuesten Veröffentlichungen der Boss. Ztg. äus den Memoiren des Grafen Witt« behandeln di« Eindrücke, die der russische Staatsmann von Kais«» Wilhelm hatte. Witte berichtet: Ar den ersten Jahre» seiner Negierung jvalr Kaller Nikolaus durchaus kein Freund des Deutschen Kaisers^ Er folgt« darin dem Beispiel seines Vaters, den der Deutsch« Kais« wegen deiner Schwäch« für Bühnenefsekte ojbstietz Die Antipathie Nikolaus' gegen Wilhelm wurde noch dadurch gesteigert, daß er fühlt«, sowohl inRutzland tot» d» ganzen Welt werde der Deutsche Kaiser höher gestellt al» er. Im Beginn ihrer Persönlichen Beziehungen, schreibt Witts weiter, nahm der deutsche Herrscher die Haltung' eines schützenden Mentor» ein. bald bemerkt« er jedoch, daß -as der sicherste Weg sei Nikolaus' Feindseligkeit ten zu erwecken. Er schwenkte daher um und begann, zu Kaiser Nikolaus al» zu einem Höherstehenden tzu sprechen. Gelegentlich de» ersten Besuche» Achs« Wilhelm» bei Achser NUolau» am 26. Juni 1SS7 in Peterhof hott« Kaiser Wiltz «lm «in« Unterredung mit Wtzt- te, .in der Kchs« Wilhelm di« Notwendigkeit betonte, iMM r-Werkstatt) »Nll sten Tage. Auer Tag«, ten. en at rd Kleider Umnrbeiten Ausführung sberechnung g. erb. u. A. ? Tageblatt. rat selbst. Ni« hat sich deutlicher gezeigt al» seht, daß! markt auch .unsere Köhlenproduktion sehr b-W vor »i« die ganz« interalliiert« Kommission nur ein Werkzeug ganz ander« neu« Lage der Ding« gestellt sein wird? der Polen ist und besonders deshalb, weil der fron-, Sachkenner behaupten, daß. die Kohlenknapphett überall zösisch« Einfluß.in ihr immer noch der ausschlaggebende " " ' - — «»»--- ist. Geradezu ungeheuerlich ist die Bestimmung, daß nur diejenigen nicht dort gebürtigen, aber in Ober sch te sten wohnhaften Personen abstimmen dürfen, dte seit dem 1. Januar 1904 ununterbrochen im Abytm- mungtzgebiet wohnen. ES sei daran erinnert, daß dir Polen das Jahr 1900 älS das Jahr borgeschlagen ha ben das den Abstimmungsberechtigten dieser Kategorie das Wahlrecht verleihen sollte, während der deutsche Plebtszitkommissar in dem Entwurf seines AbstimmungS- reglementS den 1. 10. 1918 in Vorschlag gebracht hatte, in der berechtigten Annahme,, daß alle Personen, dis bis zum Schluß des Weltkrieges in Oberschleiien ge wohnt haben, .das volle Recht haben, als freie Bürger dieses Landes das Schicksal Oberschlesiens mitzubestim- men. Tie jetzige Bestimmung bedeutet eine Ver schlechterung der deutschen Wahlchancen. da eine große Zahl von Beamten, dte lange Jahre segens- retch hier gewirkt haben, als Stimmberechtigte nunmehr, in Wegfall kommen. Aber auch die sonstigen Bestim mungen atmen durchaus polnischen Geist. So dte Be stimmung über die Wahl in den Gutsbezirken Auch die jetzt veröffentlichten Fristen reichen keineswegs aus, um eine freie und unbeeinflußte Abstimmung zu garan- rieren, sie bedeuten vielmehr ein« Durchpeirf chung des Plebiszits. Tie Zukunft wird zeigen, daß das jetzt veröffentlichte Abstimmungsstatut völlig unzuläng lich und völlig unmöglich ist. Das Wichtigste vom Tage. Sn London wurde «in Avkomm«« «nt»r- rtchnet, wonach in England sequestrierte üter deutscher Gtoat»anü«yörig«r zurück» irstattet w«rd«n soll. * Wie In Brüssel verlautet, wird die gtnanz- I an ferenz, di« am 11. Januar wieder zusammen- i'-eteu sollt«, ihr« Verhandlungen erst einige Tage pnter wieder aufnehmen, um den Delegierten üc di« Ergänzung ihre» Material» genügend Zelt zu lassen. Ministerpräsident Lehgue» macht« im gestrigen Ministerrat Mitteilung über dte ernste Lage in Oesterreich und über di« Maßnahmen, welche die französische Regierung zu ergreifen gedenke, um ihr zu begegnen. Ullö für --AMD cht: Mm vollständig tem Gehalt -as Erzgebirge «,Erzgeb. ratze 4. «ercien gegerbt bei Hennig, :schn«r, »«Nr. »4. Delhmann Hollweg ^über äen neuen Staat. Lin bisher unveröffentlicht«» Schreiben. Im Oktober 1918 veranstaltete di« Deutsch« Gesell schaft für staatsbürgerlich« Erziehung eine Rundfrage. Auch der früher« Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg beantwortete die an ihn gerichtete, Frage, und zwar in den Tagen der Revolution. In dem bezüglichen Schrei ben Bethmann-HollwegS. da» erst jetzt veröffentlicht wird, heißt es u. a. r Nicht weil der Geist versagt hatte, Haden wir die grausamen WaffenstillstandLbedtngungen annehmen müssen, .sondern weil nach .dem Zusammen bruch unserer Bundesgenossen weiterer Widerstand gegen eine zermalmende Uebermacht einfach au»j* sichtSlos war. Jetzt aber ist Widerstand möglich. Widerstand gegen die, welche das ThaoS wollen^ Da» ist nicht ein Streit, wie er vor dem Kriege unser Volk zerklüftete. Tie alten Kategorien von nationalen und internationalen, von vaterlandstreuen und Vaterland»« losen Parteien sind, Gott sei Tank und hoffentlich Mr immer, überlebt. Tie Sozialdemokratie ist in den frei«» Geisteskampf mit etngetreten. Mit ihr zusammen wol len wir lösen, was dte bittere Not der Zeit verlangt, unvoreingenommen, aber frei. Man sagt, wir Deutschen feien »iTrunvolttlkch»! V o lk. Man mag Recht damit haben. Aber sehr un recht haben die oberen Klassen, wenn sie vwt» nen, gerade der einfache Mans de» Volke» sei so uw« politisch. Man findet bei ihm im Durchschnitt nicht nur sehr ausgesprochenes politisches Interesse, fanden, auch politisches Urteil, aufgebaut auf gesundem Men schenverstand, arbeitsamem Ordnungssinn Und unvor eingenommener Duldsamkeit, wofern nur Gerechtigkeit geübt wird. Woran es fehlt, ist dte politisch« Führung. Leicht war vnd ist. e», .dafür di» R«gt*» rung allein verantwortlich zu machen.» Aber w»d« tn dem alten Obrigkeitsstaat, wo di« Parteien in de» Be kämpfung her Regierung ihre Mission sah«», noch t» dem jetzigen Volksstaat konnte und kann di« Regierung ohne die Grundlage großer und von politischem Leieq erfüllter Parteien etwas Lun, Solche Parteien hatte» wir nicht und haben wir auch jetzt nichts Sie zu Waf fen. .scheint mir hie HauptaufgabeJetzt für di« konsti tuierende Nationalversammlung, danach für den ReichB« tag, der aus ihr hervorgehen soll.^ An den praktisch«» Niesenaufgaben, .die vor uns stehen, nicht an theoretisch«» Schablonen sind neue Parteiprogramm« aufzustellen, die sich, befreit von allem Druck von ob»» Volt unten. alle,aber auch.alle Kräfte der Nation zu W» meln haben. G Wilhelm II. zum Lod« Bethmann Hollwig». Aus Schloß Toorn ist folgende» Telegramm an den " Sohn des verstorbenen Herrn von Bethmann-Hollweg eingegangen: Ich spreche Ihnen und Ihrer Gräftnschwester mein» herzlichste Teilnahme bet dem fo unerwarteten Hin scheiden Ihres Herrn Barer» meine» früheren Reichs kanzlers T-r. von Bethmann-Hollweg, au». De» mm Verewigte vxtr ein edler Mann. Dein Verdienst und seine Torge um das Wohl des Volke» war von ehrlichster lleberzeugung Le tragen, vom aufrichtigsten Willen zum Guten. Seine Werke gehören der Ge schichte an. Sein Gedächtnis wird von mir hochge achtet bleiben. Ich habe meinen Sohn, den Prinzen Oskar, .beauftragt, dem Verewigten in meiner Ver tretung i>ie letzte Ehr« zu erweisen. Wilhelm.- Die Sozialisierung kommt. DaS Reich Stab rnett hat beschlossen, noch im Monat Januar dem Reichstage einen Gesetzentwurf über die Sozialisierung des Kohlenbergbaues vorzulegen. Der SozialtsierungsfluSschuß soll ausgäsordert werden, seine Arbeiten derartig zu beschleunigen, daß seine Beschlüsse dem Entwürfe zugrunde gelegt werden können. Bis jetzt ist nicht bekannt geworden, daß innerhalb LeS Sozial!^ sierungsausschusseS irgend eine Einigung! der einander schroff gegenüberstehenden Arbeiter- und Arbeitnehiner- mitg lieber erzielt worden sei. Man weiß daher auch! nicht, äuf welcher Grundlage der ist Aussicht genom mene! Gesetzentwurf.aiufgebaut sein soll. Bis jetzt stehen drei Häuptwege zur Verfügung. Zuerst die, Vüllsozialisievung, für die fast alle Sozialdemokraten der verschiedensten Richtungen nach wie vor eintreten. Demgegenüber sind aber alle anderen Parteien und auch einige MehrheitSsoztal- demokraten davon überzeugt, daß für ein« V«r°! staatlichung des Kohlenbergbaues der Zeitpunkt so un geeignet wie möglich ist. Alan ist bereits am Werk, die Zentralisation der Reichseisenbahnen durch Schaffung von siebe» getrennten Verkeyrsgefellschäften wieder ab- zubauen, und auch .die! lieberführung gn gemischtwirt schaftliche Gesellschaften unter Heranziehung des Privat kapitals wird ernstlich in Erwägung gezogen. Bei die ser SM)läge ist wohl nicht daran zu denken, daß man eS durch .die Verweichlichung des Kohlenbergbaues zu einer Katastrophe kommen, läßt. ' . l i Ter zweite Weg ist die Gewinnbeteiligung der Arbeiter und Angestellten Und ihre Beteiligung am Gv- sellfchäftskapital durch Schaffung ^kleiner Arbeitnehmer- Aktien. Dieser Plan ivird aber von der gesamten So zialdemokratie einstimmig, abgelehnt, Und die Bergarbei ter wie auch der radikale Angestelltenvertreter Werner haben sich geweigert, an der Ausarbeitung dieses Planes auch nur mitzuarbeiten. Dian würde auf der Linken, die Durchführung dieser Art der Sozialisierung, .die in der Tat keine ist, als eine Sabotierung des Sozialisier rungSgedänkenS betrachten. Auch.wer die Kleinaktien in den Händen der Angestellten und Arbeiter für euren wünschenswerten sozialen Fortschritt hält, kann sich der Einsicht nicht verschließen, daß man, im gegenwärtigen Augenblick die Gegensätze nur in bedenklicher Weise verschärfen würde, wenn Mast der Arbeiterschaft unter der Bezeichnung Sozialisierung-Vorlage nicht» anderes bieten wollte als solche Beteiltgungsentwürfe. Vielleicht beschreitet unter diesen Umständen die Regierung .einen dritten Weg, der erst in jüngster Zeit wieder greifbare Formen angenommen hat. Allerdings muß gesagt werden, daß gerade über diesen Weg die Meinungest in der Vefsentltchkeit noch .am wenigsten geklärt sind. Ti« Negierung könnt« sich jedoch zunächst darauf beschränken, .sämtliche Kohlenfchätz« in der Erde für Nationaleigentum zu erklären. ES müßten dann die jetzigen Bergwerksbesitzer, durch! Renten äbge- funden und ihnen dalnn die Bergwerke wieder zur Aus beutung verpachtet werden. Auf diese Welse würde we nigstens ast der jetzigen Organisation nichts Wesentliches geändert werden, und da» privatwirtschaftliche Inter esse an einer sachgemäßen Ausbeutung upd Verwertung der Köhlen erhallten bleiben. Da» natürliche Monopol! selbst aber käme in die Hand der Allgemeinheit., Tie Fratze ist nur, ob erstens zur Zeit dem Reiche ein Vor teil aus diesen Maßnahmen erwachsen würde, und ob zweitens das Reich hei seiner heutigen Finanzlage im stande wär«, .ein« solche vorwiegend rechtliche und finanz technisch« Sozialisierung überhaupt durchzuführen. Mr» davf sich schließlich auch, nicht der Tatsache verschließen, Das oberschlesische Mstimmungsreglement. N. Aus BreSlau wird dem Auer Tageblatt ge schrieben : Ti« Breslauer Zeitung veröffentlicht dis AL- slimmungSordnung für Oberschl«st«n und behauptet, daß ihr das Material von zuverlässiger Seit« zugegangen sei. An amtlicher Stelle ist bisher über diese Abftlm- mungSordnung noch nicht» bekannt, auch war au» Ov- l>eln bisher eine Bestätigung nicht zu erlangen. Wenn i an aber Herrn Lerond kennt und seine interalliiert« Kommission» so kann man sich leider der Möglichkeit nicht verschließen, daß.die jetzt veröffentlichten Teile der Abstimmungsordnung zu. reffen. In diesem Falle würde in Oppeln nur vollendet werden, was in Part begonnen worden ist. Gegen diese Art der BolksaV-j sttnunung und gegen diese AbsttmmungSordnung mutz dte deutsch« Regierung aller schärfsten Protest.er heben und zwar zuerst beim Vorsitzenden der Jnterallt- . . - . "pwmis'inn todann aber auch beim! Botschafter» däß inkola« der gegenwärtig»» Krist» auf dem Welt» Icl s zu haben, tapitallen u. zierung von Srundstücks- ermittlung. g vluer Tageblatt I AiklU»»—I-i »u,ch ins,,, «»««> In- ya». »»«»«Ich 4.« Mk. »«I «wnatUch « 4» Mk.I Kn»«g,npr«Is,i »I, )I,d,n,,fpaU«a« P-tttr-U- -»« »«--» »a«» ^n,«I,«n ««» Mu» un* ' f vocne Ml P,I> »,N-UI »n4 s.Idst «»a.h.lt I».»« Mk..monatlich 4.»- Mk. buech 4-n 0ki«flrL,,k >n» yau«vl«»t»l» >7» Pf« , au,wärt la, Nnz«lg,n 4» p»,., N«klam4p4llt-«U4 sllk -tu, Ult» -,a»4-Iet <ch«a»z»n»4,i »4» ps ev.-8el<l-. W I Ich 7, 4» m»„ m«a°tllq 4.44M«. «ksch.In» tlsllch «» »,n Nachmltt-„stuni>,n «lt Nuonahm» von e»»a» UN» ,-»«»tn«,n. gröz,c,n Nbschllissia ,nifpr«ch,n»,k Novatt. Hn,«Ia,nann,km, dl, fpilt»N»n»«>/,Uhr »Ut »»l,, bekincken IW Ilaf«»* zütual-ou-tellg-» ua» Nu-S-b-li-U-a, f»»I, all, p,sta»statt«n uat e«t«ftrl»,r nihmen »,st,llua.,«a laich« s»l,lst»! W«r0,n, w,aa »I« Nufzad' dir durch 1«rnfpr«ch-r «rfolgt »»» maausNlpt al I Nr. S. Mittwoch, örn S. Januar 1-21. Der Stichtag äes Schicksals. Nv. Man muß sich einmal «inen vollständigen Ueberblick über all die Tinge und Ereignisse machen, die wir in ben allerletzten Tagen zu beobachten und erleben Gelegenheit gehabt haben, um zu ermessen, was sie als Ganzes auf sich haben. Angefangen von der! stmnösiscl.en No ensammlung und über das französisch- volnische Bündnis gegen Deutschland bis zu den Plänen ues neuen amerikanischen Präsidenten Harding zeiat sich überall, daß der entscheidende Stichtag, an> dem das Schicksal Deutschland» und Europas auf.Men schenalter hinaus vorauSbestimmt werden wird, mit großen Schritten he ran naht und wahrscheinlich schon tn dem eben begonnenen Jahre eintreten dürste. Tev ursächliche Grund für den Erlaß der so verschiedenen französischen Noten ist an sich darin zu suchen, daß die im Abkommen von Spa vorgesehenen Fristen mit Iah- reöschluß abliefen, und daß die französische Regierung sich durch ihren Einspruch Weiteres vorzubehalten wünschte. Ein Geschäftsmann könnte gegen ein solches Verfahren im kaufmännischen Leben kaum erwas ein wenden, mit Bezug auf die Beziehungen der Völker Europas indessen lehrt das französische Vorgehen wie der einmal, in welchem Geiste man an der Seins trotz der Herren Cehdanx und tzecbette das künftige Verhält nis zwischen Deutschland und Frankreich noch! immer betrachtet. Es ist nun wieder einmal die Rede davon, daß Man in London vor allem hinsichtlich des Vor gehens gegen di« deutschen Einwohnerwehren an derer Meinung .als der französische Bundesgenosse sei, und obgleich wohl kozrm zu befürchte« tst, Latz e» tu Deutschland irgendwo Leut- gibt, die naiv genug wären, diesen Meldungen irgendwelche.maßgebende Bedeutung behzumessen, ist es doch vielleicht gut, von vornherein' r« sagen, daß die französiscke Regierung kaum in diesem Umfange nach dem Kommando der Generale Foch und Rollet marschieren würde, wenn ft« nicht insgeheim al len Grund hätte, an der Ernsthaftigkeit des englischen j Einspruches zu zweifeln. Aber selbst zugegeben, daß die Hinfälligkeit der französischen Einwände gegen eine Verzögerung der Auflösung der Einwohnerwehren und der grünen Sicherheitspolizei sich in irgendeiner Form zu unseren Gunsten durchzusetzsn vermöchte, .so bleibt ja als viel wichtigere» Moment der große Frontalangriff bestehen, den di« Entente letzt gqgLN das weitere Ver bleiben OberfchlesienS bet Deutschland eing«leitet hat. Eine englisch« ZeitungSkorrefhondentin, die von den Franzosen unter englischer Duldung Lewaltsam au» Oberschlesien herauStranSportiert wurde, hat im Man chester Guardian in geradezu packender Weise geschilf! dert, welch ein europäischer Wahnsinn es wäre, wenn Oberschlesien dem deutschen Reiche verloren ginge. Der gleichen Versuche, der einfachsten Vernunft Geltung,zu verschaffen, sind ja aber in den letzten Jahren und Mo naten dauernd gemacht worden — ohne Erfola- Der Schicksalstag Europas näht heran I W.r sehen gleichzei tig, daß die Zukunft Deutschlands niemals so auf des Messer- Schneide gestellt war, wie heute. Es wird der ganzen Festigkeit und Klugheit der Reichsregie rung bedürfen, um da- Schiff.des Reiches durch die sich immer höher austürmenden Gefahren zu lenken.