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nterzeich- hiestgen ärag der mnt gab, um eine len, also wen An :einS die eren da» ! Berück- Vminr, dagegen vortrage rnn als dränge, m, noch er Seite ervative worden, hen Jn- >e>seS er- esemann hselt hat, Wahl- >m Vor- alS Dr, egt man >eS Vor- 1. in Zu- »esuchen, UM: mdenen, ade der Liebert ein rein Organi- eht. Er >en de» »gründet r Land- igt aber lerischen rgramm mpetent rganisa- ppen in ;en. rn von b durch acht be- Mz. Amts- un- Ünzeigeblatt Mr den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung für Eibenstock, Larlsfeld, yundshübel, ^UgrUtUU Neuheide, GbersMtzengrün, Schönheide, Schönheiderhammer,Sosa,Unterstützengrün,Mldenthai usw. Kmt,b1atk Fernsprecher Nr 210. Drucker und Verleger: Emil Hannebohn, verantwortl. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Eibenstock. —- äs. Aatzr-a»g. —k- , - - .H? Smutag, de« 23. Ium IV1L Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag Anzeigenpreis: die kleinspaltige Seile 12 Pfennige. 2m amtlichen Teile die gespaltene Seile 30 Pfennige. vezugspreis vierteyährl. M. 1.50 einschließl. der,3llustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Vellage „Seifenblaken" in der Expedition, bei unserenvoten sowie bei allen Keichrpostanstalten. Die A»l^t««g des Reichsverficher««gsamts über den Kreis der nach der Reichs versicherungsordnung gegen Invalidität und gegen Krankheit versicherten Personen ist unter dem 2«. April 1912 erschienen. Den Gemeindebehörden und Krankenkassen wird die Anschaffung dieser Anleitung mit dem Bemerken empfohlen, daß sich der Einzelpreis auf 1 M., bei Entnahme von 50 Stück auf je 90 Pfg., von 100 Stück auf je 80 Pfg. und von 300 oder mehr Stück auf je 70 Pfg- stellt. Etwaige Bestellungen können die Gemeindebehörden und Krankenkassen des amtshaupt mannschaftlichen Bezirks bei der Königlichen Amtshauptmannschaft, die Krankenkassen in den Städten mit revidierter Städteordnung bei den Stadträten Vinnen einer Woche bewirken. Die Anleitung kann aber auch unmittelbar von der Buchhandlung von Behrend L Co. in Berlin W. 9, Linkstraße 23 24 bezogen werden. Schwarzenberg, Lößnitz und Schneeberg, am 14. Juni 1912. Die Königliche AmtshanMannschast und die Stadträte der vorbezeichnete« Städte. Am 1. Juli ds. I. wird ein neues Bra«dverfichern«ß-amt für Maschine« für den Bereich der Königlichen Kreishauptmannschaft Zwickau mit dem Sitze in Zwickau er richtet. Zum Brandversicherungsinspektor für das erwähnte Amt ist der seitherige Brandver sicherungsassistent Erich Curt Bennwitz ernannt worden. Schwarzenberg, am 21. Juni 1912. 991 v Die Königliche Amtshanptmannschaft. Die Polizeistunde wird in der Nacht vom Sonnabend, den 22. zum Sonntage, den 23. dieses Monats aufge hoben. Ttadtrat Eibenstock, am 21. Juni 1912. Nr 1 des H Nachtrags zur Schankstättenverbotsliste ist zu streiche«. Ttadtrat Eibenstock, den 22. Juni 1912. Pferdemusterung i« Eibenstock. Die Pferdebesitzer weisen wir nochmals darauf hin, daß die zu musternden Pferde am Dienstag, den 25. Juni 1912 früh 6 Ayr am Stellungsplatze (Wildenthaler Staatsstraße vom Dörffel schen Sägewerk ab nach Wil- denthal zu) vorzuführen sind. Die zur Vorführung der Pferde erforderlichen Leute sind mit zur Stelle zu bringen. Ttadtrat Eibenstock, dm 22. Juni 1912. Jahrmarkt (nur Krammarkt) am 1. und 2. Juki 1912 in Eibenstock. 6. öffentliche Sitzung des Stadtverordneten-Kolleginms Dienstag, den 25. Juni 1912, abends 8 Ahr im Sitzungssaale de- Rathanfes. Eibenstock, den 21. Juni 1912. Der Stadtverordnetenvorsteher. Hatzf«rther. 1) Polizeivorschriften für den gewerbsmäßigen Kraftwagenverkehr. 2) Erhöhung der Verpflegsätze im Krankenhause. 3) Verwilligung von Mitteln für die Instandsetzung des Rundteiles in den Rosinenberganlagen. 4) Bestimmung der Mittel für einen Grundstückserwerb. 5) Beschlußfassung wegen Richtigsprechung der Biersteuerrechnung. 6) Kenntnisnahmen. Hierauf geheime Sitzung. keu, eriuge ieu er heute irkt , einen «rike«, st ckche«, »d ver- «me«. Tagesgeschichte. Deutschland. — Prinz Joachim als Retter aus See not. Prinz Joachim machte am Donnerstag m Kiel an Bord der Jacht „Iduna" eine Kreuzfahrt. Plötz lich erblickte er ein Boot, das in einer Bö gekentert war. Die Besatzung hatte sich auf den Kiel zu schwingen ver mocht und winkte nun um Hilfe. Der Prinz sprang mit einigen Matrosen in das Beiboot der „Iduna" und rettete die gefährdeten Schiffbrüchigen. Dann wurde das Boot geborgen und nach Kiel gebracht. — Eine deutsche arktische Expedition. Eine deutsche arktische Expedition zur Erforschung im nördlichen Eismeer (Nordostpassage) ist nunmehr ge sichert. Die Expedition, deren Dauer auf drei bis vier Jahre berechnet ist, wird unter Führung von Leut nant Schröder-Stranz im Juni 1913 aufbrechen und durch den Stillen und Atlantischen Ozean zurückkehren. Dem Ehrenpräsidium gehören an: Prinzessin Therese von Bayern, der Herzog von Sachsen-Altenburg, Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg, der Herzog von Urach und einflußreiche Persönlichkeiten des wissenschaftlichen und politischen Lebens. Oesterreich-Ungarn. — Der Obmann des Polenklubs beim Kaiser. Der Kaiser empfing Freitag nachmittag den Obmann des Polenklubs, Dlugvcz, in Privataudienz und sprach sein Bedauern aus, daß infolge unliebsamer, von keiner Partei beabsichtigter Zwischenfälle die Ge fahr einer Trübung des traditionellen freundschaftlichen Verhältnisses des Polenklubs zur Regierung, auf welche der Monarch großen Wert lege, bestanden habe. Er gab weiter zu erkennen, daß seinen Intentionen gemäß an dem bisher jederzeit beachteten Grundsatz, national- politische Fragen in Galizien nur im Einvernehmen zwischen den Polen und den Ruthenen der Lösung zu- zuführen, auch in Zukunft treu festgehalten wird Der Kaiser hob mit warmer Anerkennung die stets bekun dete dynastische Gesinnung und die patriotische Haltung des Polenklubs hervor und verabschiedete den Obmann in huldvollster Weise. — Ein Angriff gegen oen Gesandten Grafen Forgach. In der Prager „Union" richtete der frühere Abg. Graf Adalbert Sternberg am Frei tag einen heftigen Angriff gegen den österrei chisch-ungarischen Gesandten in Dresden, Grafen Forgach, der im ungarischen Magvaten- hause gegen die Wehr gesetzvorlagen gestimmt hat Graf Sternberg schreibt: „Der Gesandte am Ho fe einer mit der Monarchie verbündeten Macht, Graf Forgach, Mitglied des diplomatischen Korps, Beamter des gemeinsamen Ministeriums des Aeußern, hat vor der ganzen Welt gegen das Wehrgesetz gestimmt, das auf Grund von Abmachungen zwischen den gemeinsa men Ministern und oen Ministern der beiden Staate« der Monarchie entstanden ist und das aus den Abmach ungen beim Abschluß Les Dreibundes resultiert. Der österreichisch-ungarische Gesandte am Dresdner Hofe hat also vor ganz Europa eine Stellung im Gegensatz zu seinem Chef und im Gegensatz zu den Interessen der Monarchie, die er im Ausland zu vertreten hat, ein genommen. Das war eine unerhörte öffentliche De monstration und ist unvereinbar mit dem Posten, den er einnimml." — Bebel im ö ste rre i ch is ch e n A b g e o rd n e - tenhaus. Der Freitag-Sitzung des Abgeordneten hauses wohnte August Bebel Lei, Ler zum bevorstehende n Geburtstage Viktor Adlers nach Wien gekommen war. — Der Regent von Persien in Wien. Der Regent von Persien ist Freitag früh in Wien einge troffen. England. Zeppelinangst in England. Die letzten Erfolge der Zeppelinlustschiffe haben in London eine gewisse, nicht unbegründete Eifersucht hervorgerufen. Man ist von neuem zu der Erkenntuis gekomme «, daß Deutschland in der Luft voran ist. Na türlich wird aber diese Erkenntnis auch in chauvinisti schem Sinne ausgebeutet und man malt wieder einmal Gespenstereinerdeutscheu Lustinvasion an. die Wand. So schreibt die „Daily Mail": Mit Rück sicht auf den letzten glänzenden Erfolg der „Viktoria Luise" muß sich das britische Volk die Tatsache ver- gegenwärtigen, daß mehr als ciue kleine Armee: und eine starke Flotte zu unserer Sicherheit notwendig ist. Schon jetzt ist es für einen Feino möglich durch die Benutzung der Luft - uns zu erreichen. Die Herrschaft zur Luft wird sehr schnell für uns eine ebenso vitale Frage wie die Herrschaft zur See werden. — England und die russische Flotten vermehrung. Nach Auffassung englischer Blätter tritt Rußla nd mit der Bewilligung von l'/z Milliar den Mark in den Wettkampf um oie Herrschaft zur See ein und wird nach Vollendung seines Programmes die st ärksteSeemacht nach.England sein. „Dai ly Mail" ist der Meinung, daß die Folge dieser russi schen Bestrebungen, zur See eine Rolle zu spielen, eine Vermehrung deutscher Rüstungen sein werde Portugal. — Der Straßenbahnerstreit in Lissa b o n. Die Anstifter des Straßenbahnerstreiks und die Mitglieder des Streikkomitees wurden am Freitag in ihren Wohnungen verhaftet. Die Straßeubahnschuppen werden bewacht. Amerika. -- Bryan Kandidat der demokratischen Partei. Die Nationallonvention der demokratischen Partei wird am 25. Juni eine Versammlung in Balti more abhalten. Bis jetzt glaubt man, daß Bryan der Kandidat der demokratischen Partei sein wird. Oertlitze und sächsische Nachrichten. Ein Willkommen de« Sänger«! Liebe Gäste empfängt heute Eibenstocks Bürger schaft. Sangesbrüder aus Nah und Fern sollen mit treudeutschem Handschlag und gcfühlswarmem erzgs- birgischen „Glück auf" hier ein herzfrisches Willkom men finden. Da wird das warme Blut zum Lied und weckt die Saiten im Menschenherzen zu harmo nischem Anschlag. Ein Gleichgültiger kann es nur sein, dem nicht freier ums Herz wird bei deutscher Männer Sang, der „durch die Wolken dringen" soll zum blauen Himmelsbogen, wo um mit Schillers begeisterten Worten zu reden ein guter Vater wohnet. Das Lied ist es ja doch, das oie Seele der edlen Begeist- - rung zuführt, sie zu Odins Höhen erhebt, nach Asgard versetzt! 75 Jahre sind nunmehr verflossen, als in Eiben stock sich eine Gruppe sangesfroher Brüder zusammen schloß zu einem Männer-Gesangverein nnd ihn auf den volkstümlichen Namen „Liederkranz" taufte. Als ei ner der ersten Städte im oberen Erzgebirge wollte gs sich Eibenstocks Bürgerschaft angelegen sein lassen, der „alten Barden Vaterland" zu jein, das deutsche Lied zu pflegen, denn der festgcbende Verein ist der älteste Verein im obererzgebirgischen Gausängerbnnd. lind heute und morgen soll nun dies denkwürdige Jubiläum festlich begangen werden. Im schönsten Schmnck prangt schon der Festsaal, der die zahlreichen Gäste aufnehmen will, und wenn auch das Stadtbild im Allgemeinen nicht sonderlich aus dem Rahmen des gewöhnlich Sonntäg lichen herausfällt, weil der Bewohner Eibenstocks für derartige Aeußerlichkeiten nicht sonderlich schwärmt, mag doch jeder Sangesbruder gewiß sein, daß ihm festlich mit Frohsinn geschmückte Herzen hier entgegen schlagen, daß Jeder Sänger und Sangesfreund hier willkommen ist, als lieber Gast Auch wir heißen die