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Amts- und Anzeigeblatt Mr den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung de« Schönheiderhammer, Sosa, Unterstvtzengrün, Mldenthal «sw ISIS H? 111 In Erweiterung der Aufforderung vom 6. d. M. wird hiermit bestimmt, daß Hafer aller Art, Per Ktaötrat. Dom Wettkrieg R atter des e von 3 en wur- izösischen :de ver- lden die :ps in n regu- rribaldi aldisten linken et dem nsive au üb^r iomaß- er c»z- !N be- sfe mit ue^ s». u-eu Krci- s weitere echts bis Rentenbeihilfen an Rentenempfänger. Ausweiskarten sind vorzulegen. Eibenstock, den 13. Mai 1918. sseldorser ndau wc- 4 en für st rafe. h die Po- zum Teil ine parla- on in der daß die en zusam- Forde. ster Reihe öffent- chaften icn. Die d bereits !eröffentli- ben, sind ; mit der r „Chat eilt, daß n" der eits das Herkunft, , das igge « ß sich er immer die Blok- iahmlegung t. - Im en unserer o. Marine. chungen Be rfas- , sind gc- ledanke ist ohne daß gekommen st» cs gier, le Antrag n Antrag ch, 2 Zu- t von den Sahlipchts ! Wixber- cungsvor- Zur Auszahlung kommen in der Stadtkaffe Donnerstag, den 16. Mai 1918, vormittags 9—10 Uhr: Sonderunterstützung an bedürftige KriegerSwitwcn, vormittags 10-11 Uhr: s" wird ind Chi nes Gc- r eng i s ch e u >en soll Teutsch- ntunzm letzte ren ei» uns seine folgen behandeln eitrige weitere Ei"gä"gi? Perlin, l3. Mai. Eine Untersuchung hat er Arbeitsmarkts. Wood hatte den Standpunkt ei-nge nommen, daß nran zunächst einmal die Mannschaften ansstellcn könne, daun würde das andere sich vo" selbst finden. Aber man entgegnete ihm, welche trauri gen Erfahrungen man mit der übereilten Einberufung im Anfang gemacht hat. Auch fei es ausgeschlossen, bei einer solchen Armee noch Lebens mittel und Kriegsmaterial an die Verbündeten zu liefern Die militärischen Sach verständigen haben jetzt erklärt, man würve bester getan haben, damals ihren Rat zu befolgen und »icht im März mit den Truppeneinschifsungen zu bcgin"o». Von Negrerungsseite wird darauf hmgewiescn, daß« man lediglich mit den Verschiffungen io früh ange fangen hat, weil die Alliierten so dringend darauf beständen Tie Newyorker „Sun" und andere Blätter bringen weiter Artikel mit lebhaften Klagen über den Mangel an brauchbaren. Kampf Flugzeugen in den Vereinigten Sta tte» Lie amerikanischen Finnen, die solche angefertigt ha ben, erwiesen sich als durchaus unfähig dazu Auch die französische Industrie habe ihre Lieferungs- Versprechungen nicht gehalten, jo daß jetzt die ume rlkanilchcn Flieger unter den Truppen in Europa geradezu als eine Gefahr des eigenen Heeres ange sehen werden. An der italienische» Front ist es zu neuen Kämp fen gekommen. Ter österreichisch-ungarische Generalslab meldet darüber. Wren, 12. Mai. Amtlich wird verlautbarte Im Pasnblo Gebiet griff der Feind vor- gestern unsere Srcherungstruppe» an, wobei es ihm gelang, m unsere Vorstellung aast dem Monto Cornv cinzudringen. Unser gestern »"ges.tztrr Gegenstoß warf die Italiener wieder hinaus. IN anderen Abschnitten der Gebirgsfront wurden ita lienische Erkundungsabteilungen abgewiesen Feldpilot Oberleutnant Linke Crawford schoß am 11. d. M. zwei englische Flugzeuge ab und erra rg, damit seinen 22. und seinen 23. Luftsieg. In Albanrcn stellenweise lebhaftere Kampftätigkeit. Der Chef des Generalstabes. Wren, !3. Mai. Amtlich wird verlautbart: An der italienischen Gebirgs front ist die rampftäligkeit andauernd rege TerEhef des Generalstabes Ten Krieg zur Verantwort!. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebohnin Eibenstock. -.. . - VS, Jahrgang Mittwoch, de» 15 Mai Städtischer Lebensmittelverkauf. Mittwoch, den 15. dss. Mts., Marke » 1: 200 A Graupen, Preis 15 Pfg Donnerstag, den 16. dss. Mts., Marke IL 250 x Marmelade, Preis 46 Pfg., Freitag, den 17. dss. Mts., Marke IL 5: 100 Heringe in den Geschäften von Wendler, Konsumverein I und II, Günzel, Hauschild und Otth, Preis 22 Pfg , Sonnabend, den 18. dss. Mts., Marke li 2 : 250 x Rübensauerkraut und 150 A Weitzkohlsanerkraut (nur zusammen) Preis 25 Pfg. d. Pfd. Getrockneter Weißkohl markenfrei. Eibenstock, am 14. Mai 1918. Per Ktaötrat. .r Am 12. Mai gegen Tagesanbruch steigerte sich das feindliche Feuer nochmals zu solcher Heftigkeit, daß unsere Truppen einen neue» Angriff erwartete^ Lieser blieb jedoch unter der Gegenwirkung unseres Artillerieseuers aus. Zahlreiche Engländer und Fran zosen der verschiedensten Truppenteile wurden im Laufe der Nacht gefangen zurückgeführt. Lie waren beim Vorgehen zum Gefecht so durcheinander geraten und kämpften ohne gegenseitige Unterstützung. Nach träglich schoben sie einander die Schuld an 0er Ge fangennahme und am Mißlingen des Angriffs zu. Tic Erregung unter den Gefangene» über diesen Punkt ging so weit, daß sie in Gegenwart der c>e»t- schon Soldaten einander beschimpften und sogar hantr greiflich zu werden drohten. Sie wurden daher in getrennten Kolonne» abtransportiert. UebeceEstttn- mung herrschte bei allen nnr darüber, daß die bluti gen Verluste sowohl der Engländer wie der Franzo sen auch am gestrigen Tage und in der Nacht von gestern und heute wieder eine furchtbare Höhe er reicht haben. Einen interessanten Beitrag zur Frage der Knegsverlängerung liefert folgende Nachricht: Berlin, 13. Mai. Ter frühere russische Ma- rine Attachee in Berlin, von Bock, ein Schwiegersohn Stolypins, hat geäußert, daß England im Okto ber 1917 bereit gewesen wäre, Frieden zu schließen, aber durch die Vereinigten Stau ten an der Ausführung seiner Absicht behindert worden sei. Die Regierung in Washington habe, um ihre den Ententemächten zur Verfügung gestellten Gelder zu retten, England und Frankreich zum äußersten Widerstand aufgestachelt und ihnen durch das Versprechen ausgedehnter und nach- halnger Hilfeleistung neuen Mut gemacht. Wie wenig aber Amerika in der Lage ist, seine Versprechungen zu halten, ergibt eure weitere MZ düng: Haag, 12. Mar. Das Holländische Niculos-Bu- rcau meldet aus Washington: In der Newyorker „Sun" wird mitgcteilt, daß General Wood (Süd- ostdepartcment: aus Gesundheitsrücksichten zurück getreten ist. Man vermutet aber, daß andere Gründe maßgebend sind. Wood verlangte jeim-rzcit die Bildung eines Fü n f m i lli o n e n h ee re s. Sack',verständige haben seine Ausführungen ^amals widerlegt und haben bewiese», daß die amerikanische Industrie höchstens die Ausrüstung für 3'/» Millio ne» lrcfcrn könne u»d daß man nicht so viel Schiffe bauen könnte als irotwendig wäre», um eine solche Armee in 2—3 Jahren nach Europa zu schossen, abgesehen von der gewaltigen Belastung des r-a qaU« -vh-rn s<»a!> — kr><g od« «onftta« U>»rung-n dr» v,trtcd<» dn Zeum-i», --- »der IN»r»nuri^t>nnchtungn> - hat d«r kmen «Spruch »a XiNkrung »drr v'aqinkrung dir o»«r aut ,,H!UN!> dr« Beugst» »n-r. Ael.-Adr.: kml»5k«tt. Zuschußunterstützung. Der Zuschlag zur Rekchsunterstützung kommt Mittwoch, den 15. Mai 1918 zur Auszahlung und zwar von vormittags von 8—12 Nh» für die Empfänger mit den Anfangsbuchstaben .4—« u. nachmittags von 8—4 „ „ „ „ „ „ „ Schönheide, am 13. Mai 1918. Der Gemeindevorstand. Anzeigenpreis: die klemspaUige Zeile 10 Pfg Im Reklameteil die Zeile 40 Pfg. ^m amtlichen Telle die defpastene Zeile 40 Pfg Annahme der Anzeigen bl«! spätestens vormitrag« 10 Uhr, für größere Tags vorher Line Bewähr für die Aufnahme der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tag, sowie an bestimmter Stell« wird nicht gegeben, ebensowenig für die Richtigkeil der durch Fern- sprecher ausgegeoenen Anzeigen. Fernsprecher Kr. 110. Der Kampf um dm Kemmet. Wkolai Mkotajewttsch und die Kaiserin- Witwe von Hlußtand in unserer Kand. Tie Kämpfe um de» Kemmel bildeten in letzter Zelt den Drehpunkt aller Gefechtshandlungen an der Westfront. Sie werden in Nachstehendem des Weiter?» behandelt. Berlin, 13. Mai. In der vergangenen Woche versuchten die Feinde in der Kemmelgegend durch fortgesetzte Angriffe das verlorene Gelände wiederzugewinnen und sich an den Kemmel .selbst heranzuarbeiten. Trotz des ungeheuren Aus wandes von Artilleriemunition vor jedem Angriff und trotz rücksichtslosen Einsetzens immer neuer und starker Kräfte hat er seinen Zweck verfehlt Am 11 Mai um 6 Uhr morgens, nachdem gegen die Front Voormezeele—Kemmel die heftigste Artillerievorbe reitung gespielt hatte, griff der Feind abermals mit starken englischen und französische» Kräfte" a», ohne jedoch seine Angriffe auf die ganze erwähnte Linie auszudetznen. Ter Angriff führte gegen das am 8. gewonnene Höhengelände, insbesondere gege" Vie Ferme Vrouwedyk. Nach erbitterten Kämpfen, die den ganzen Tag und eine» großen Teil der Nacht über dauerten, blieb die Ferme in deutscher Hu-uo. Nach heftigen Kämpfen waren die durch unser Feuer dezimierten Sturmtrupps des Feindes gezwungen, sied an den Hängsn des Höhenzuges unmittelbar östlich des Vyverbaches festzulegen und einige Posticrungen an die Höhe 44 näher heranzuschieben. Durch den flankierenden Gegenstoß von der Straße Vierstraat - .Hallebast her wurden sic noch weiter zurückgeo-.Lngt, so doß in der Gegend Vrouwedyk^Ferme ei» großer Teil der am weitesten vorgedrungenen Schützennester durch unser zielbewußtes Feuer ausgehoben wurde Tie Kämpfe um einige Franzosennester sind noch nicht abgeschlossen. Teile einer deutschen Kompanie wa ren lange Zeit abgeschnitien hinter der feindliche" Front geblieben, hatten sich dort auf das zäheste ge wehrt und dem Gegner fchwere Verluste hergebracht. Durch das Zurückdrängen des Feindes fanden sie endlich wieder Anschluß an die Ihrigen. Die Verbin dung wurde schon vorher durch einen tief herabsto ßenden deutschen Infanterieflieger ausgenommen Dix befreiten tapferen Schützen berichten, daß die feind liche Infanterie dauernd unter dem schweren Feuer der deutschen Artillerie gelegen und geblutet hab.-. AufforSerung an alle Haferbefitzer der nach dem 2. Mar 1918 an die Heeresverwaltung freiwillig abgesieferl worden ist oder noch abgeliefert wird, von den Proviantämtern mit 43« Mark für die Tonne bezahlt wird. Ausgenommen hiervon ist derjenige Hafer, der bereits bei den Kom missionären zur Ablieferung an die Heeresverwaltung gelagert hat. Einer Abliefe rung an die Heeresverwaltung ist gleichzuachten eine dahingehende Erklärung des Ab lieferers an die Beitrcibungskvmmandos vor Beginn der Durchsuchung oder an den Gemeindevvrftand, der die Erklärung sofort dem nächsten Proviantamt oder Beitrei bungskommando zu übersenden hat. Leipzig, den 12. Mai 1918. Stellv. General-Kommando XIX. (2. K. S.» A.-Ä. Per kommandierende General. v. Schweinitz. WWZrUUUUt Eibenstock, Larkseld, hundrhübel, Neuheide,Sberftützengrün,Schönheide, folgenden Tag x»