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iene« aut >m -»handelt. Di, Italia- »rütt«n. »nv i worden. Dollar», »auntee» den auZüe- noch d», il. Zetm L»af » verr« ' stolz dar wollte <> . »rch unun>» bejammern, to wenig d*> cht mehr er» , durch Riech, rr zusammen, i« Hetlansta^ Amerikance etsstelle, in» «Stuben gen Kenner" ie. Ich lieb« c Tempel. — bzutasien. — -er Tm» und neu. — Ich ester in einer. erinnert. -- , er die glev der gar seh«, d weih! Al" ihn in mA' irinen Munis er Art. -- SsteNo ds-V ^rkS , sovAs 1r. S3, v retze j nan brl LGWtt k, Erzgeb. 'Aus, 118. - 'N. rschett s link». All! rlMllle k ildzug lcherrrvtsor tuchs chMte Desetzenl ' Bersasfer, len, schwere r nrorf — pro Ztr. i Aue. itlg erdeten, hmalfutz, Tel. IS. kcke « Sag« ,u» ligarren« »u mieten t.L.«.67»9 ,g«. Leipzl». Muer Tageblatt UN- Anzeiger für -as Erzgebirge. v«««nN»»ktl»»,e S,»» N,utz,lt» dnnk u. Verl«, > nue« dmck« ».Ver>«„,«s,UM»N m.». tz. <«l»,»»»m« «««edlaa 5»»--»I'bti,,. Sernfprech'NnlchluI Ur. «», »e»-A»»»»I»i durch unser» 0ol«n srrl tu» du,,» m»n»tllch «.5» Mk. N»I »rr »»IckNs««N,II, udurdelt menatllch «.«» M?> - 'tl« p»std«sI«UI un» selbst aborb»!! »leelellbbrstck >.i «»Nir.. m»n»lUck « «»me. durck »en 0el»fle»,er sr«I In» bnn« »lerlele e^bUtch >4,4» Mk>,monatlich 4.4» Mk. Ikischelnl In^llck 'n »en IInck!«!!!»a»Nttn»en ,»>I stn»n»bn>» »an S»NII» NN» !«!«ela^en. > ckebe S»Itu»t>»au»lriti>«e IIN» Ntt«aadesle>len,.so»'l« nll« pastanstnlle» UN» veleslenaer nebmen »estelvinaen entgegen. I N»,rI,,npr,Is», d!» st«b,li,»spalten» p,tlt,«ll» »4er »eeen Naum sitr an» Nu» UN» b»m »,)lrs rch»«r»»n,«»» s 7» l's«.. an-wnetlpe stnielaen «> Ps«., ttetlamepetlleelle s>lr Nur nn» »en Ve.ilek 4!chl»ae)endei, pfz., s»nst »»» psi. d»I t ge»«eeen Ndichlulsc» ,nl!p,ecken»ee «nenn. stn>e!gen»nnnbm» bl« spätesten,4V,Ubeool'm. zur leblee lm »IN raun ch»e»IU» I nick! arie'N'l >nce»en. wenn »l« stusoad» »er st»i«!«e »urch Fertttprrcker «rsolgt oder »««Manuskript nickt »«uttck t»»dar Ist. Nr. ISS - Donnerstag, üen 12. August 1-20 IS. Jahrgang Das Neueste vom Tage. Wie von zuständiger Stelle gemeldet wird, ist der putschen Negierung xine Einladung zu der rnfer Konferenz noch nicht zugegangen. Die Debatte im Re lchSwirtsch aftsrat wur- . gestern gewissermassen als er st «Lesung zu Ende ' j i hrt. Heute soll sich die Beschlußfassun g der e jamtauSfchüsse anschlietzen. «t Im Reich'SwtrtschaftSministerium soll heu te der Mastnatzmen zur Ko'hlenersParutS und die Herabsetzung der Polizei st un de beraten werden. ' Deutsch land hat bet der Nepnbltk Georgicn .ine amtliche Vertretung mit dem Sitz in Tif lis errichtet. Laut Meldungen aus! Washington wird sich Amerika allen Mastnahmcn widersetzen, die auf einen offenen Kri e g d er A l l i i e r t e n g § g.e n 8tust land hinauLlaufen. * Die italienische Kammer hat den Vesetzent- wurf der Negierung über die Aussührung des Frieden»Vertrages von St. Germain (mit Oesterreich) mit 170 gegen 48 Stimmen ange ln o m in en. Die neue Weltkrise. Tie wetteren Meldungen über das Ergebnis der Konferenz in H y t h e bestätigen den ersten Eindruck, dast Lloyd George und Mtllerand zur Rettung Palend bindende Entschlüsse nicht gesastt haben, und dast die ganze Aktion letzten Endes aus die morallsche Unter stützung -eS 'militärisch .zusammengebrochenen Landes des Meisten Adlers hinausläust. Das zwingt dazu, .sicb von der möglichen wetteren Entwicklung nähere Rechen schaft abzulegen. Wenn schon anzunehmen w-'r, Last auch eine 'mit Kraft unternommene militärische tiiuer- lnehmung von der Seite der Entente zu spät gekom men wäre, 'so ist es um so sicherer, dast alle Dtvlv- matte und Moral kaum verhindern werden, Last Swajet- rust land die 'polnische Niederlage bis zum Gipfel sl-ei- gern wird. Polen soll unter allen Umstünden mili tärisch erledigt werden, damit Moskau vor einer Wiederholung eines Angriffes von seiner Seite sicher ist. ES gehört keine grosse Prophetengabe dazu, nm zu einem Ueberschlag darüber zu kommen, was man in. Moskau weiter hofft. Gedeihen die kriegerischen llnter- mhmen des Sowjetrussischen .Heeres z. B. bis znr Ein nahme Warschaus, Hann wäre man in Moskau Wohl sicher, dast 'man in tnnerpolitifcher Hinsicht in Polen auch bei der zugesagien Nichteinmischnng in die inne ren Verhältnisse Polens zum Ziele käme. Man dürste in diesem Fall wohl mit einer halb freiwilligen, halb- durch .die Moskauer Emissäre herbeigesührlen Ausru fung der Räterepublik rechnen, und die Folge davon wäre also dann das in der Sowjetpresse be reits begeistert 'begrüßte Sowjetpolen. Tas aber würde für die Entente eine neue geschichtliche Tatsache von grösster Tragweite bedeuten. In Frankreich' scheint man dergleichen auch bereit» vorauszusehen. Lio französische Presse stellt sich .in den letzten Tagen im mer mehr darauf .ein, -ast auf Polen militärisch nich^ mehr gerechnet werden könnte. u»d dementsprechend wir ble Sprache gegenüber Deutschland immer schär fer und schärfer. Daneben laufen angestrengte Bestre bungen. um den Gegensatz zwischen Nu »läuten und Ungarn zu beseitigen und beide Staaten und Vblker zu Landsknechten Frankreichs zu stempeln. Ein mili tärisch starkes Ungarn würde aber ohne Frage sofort ein Auge ans das militärisch schwache Deutsch öfter- retch Wersen und damit die T s.ch,echvslowakei auto matisch auf den Plan rufen. Der in Polen gelöschte Brand würde also ein Stück lweitop von neuem auf flammen. Für un» aber würden die auö einem Sow" jetpolen entstehenden neuen Besorgnisse Frankreichs zu einer unmittelbaren Gefahr werden müssen. Die Frage des polnischen Korridors würde ak tuell werden, und das ist. nur eine unter vielen Fragen.' Man steht also, dast, selbst wenn es zu Truppentrans porten durch Deutschland nicht kommen sollte, Deutsch land nach wie vor in gröstter Gefahr schwebt, und demgemäss ist eö wie bisher höchste Pflicht, dast unsrer seits alles geschieht, um dieser Gefahr gegenüber in jedem Augenblick gewappnet zu sein. > * Die waffenftillstan-obe-ingungen. Ti« von Lloyd George im Unterhaus bekanntgege benen russischen WaffenstillstandSbedtnguugen für Voten haben laut Daily Herald folgenden Wortlautr Die v >- lnische Arm e e darf >n Zukunft kein höheres ,Jal> rw kontingent als '60 000 Mann haben. Der polnische Generalstab und 'sämtliche Offiziere und alle Verwalt tungSbeamten zusammen dürfen höchstens 10 000 Mann stark sein. Tie polnische^ Armee wirk sofort nach Un terzeichnung des WafsvnstillstandSvertrageS demobi, ltsiert. Alle Massen und Munition, die für die Armee nicht erforderlich sind., werden an Sowietruß- land und die Ukraine ausgeliefert. Tie Waffen- und MunttionSindustrie wird 'sofort sttllgelegt. Weder Waf fen noch Kriegsmaterial bürten aus dem Auslande nach Polen eingefllhrt werden. Die Eisenbahn Wvlkowisk—. Bialystvk—Krajewo wird Russland zum Zwecke veö Handelsaustausches von und nach -er Ost see zur Verfügung gestellt. Die Familien aller In die sem Kriege verwundeten oder gefallenen Soldaten er halten vom Staate Land. Gleichzeitig mit der Demo bilisierung -es polnischen Heeres ziehen sich die russi schen und ukrainischen Truppen aus Polen zurück. Die polnische Armee zieht sich .50 Werft hinter die in der Note Lord Curzons vom 20. Juli bezeichnete Waf fe n st i l l st an d s li n t e zurück. .Die endgüllige Grenze des zukünftigen unabhängigen polnischen Staa tes wird ungefähr dieselbe sein, die in der gleichen Note festgesetzt worden ist. jedoch soll Polen besonders im Osten neues Gebiet erhalten, hauptsächlich in dev Gegend von Bialhstok und Cholm. ' Tor Anssrpf Polens as» die Völker. Ter von den Polen an die Völker der Welt gerich tete Anwus enthält noch folgende bemerkenswerte Sätze: jiann das Gewissen der Welt schweigen, angesichts der Verheerungen, die die führenden Generale des Zaren Nikolaus unter der Leitung -er ehemaligen Gcnprale Wilhelms lt. jetzt angerichtet haben? Kann es die Welt dulden, Last die Satrapen des Ostens den Ketin der Freiheit töten, oer sich auf den. Trümmern der- S.aa.en Ni owus und Wilhelms zu entwickeln begann? Bedenk., Vö.ker der Welt, dast.die bolschewistische Glut auch Euch erreichen wird, nicht nur unser Schick sal, auch daS Eure wird an der Weichsel entschied»». Ein An'chlwi aws das pa)nisch< Hauptquartier. Nach einem in Kopenhagen vorliegenden Telegramm unnde ein Komplott, daü bezweckte, das Polnische Hauplanartier in -ie Luft zu sprengen, entdeckt. Es wurden mehrere hundert Verhaftungen vvrgenommen. Das Hauplguartter von Warschau soll mit Watten ge spickt sein. Rian nimmt au. dast von dort im gegebe nen Augenblick -as Signal zum kommunistischen Ausrnhr kommen wird. Warschau in Erwartung des Angriffes. Bolschewistische Kreise erwarten den Fall War schaus noch im Lause dieser Woche. ES wird behaup tet.. Lenin könne, selbst wenn er wollte, den Vormarsch der tzlo.en Armee Vicht aushalten, da den Soldaten ver sprochen worden sei, -ie Stadt Plündern zu dürfen. * Die Stimmung nn öer Semschen Gftgrenze. AuS Lyck wird vnterm 1t. August gemeldet! Ir gendwelche Aufregung gibt es weder hier noch an -er Grenze. Tie russischen Truppen, die sich in der Nähe der Stadt befinden, fürchtet man nicht. Man bringt ihnen im Gegenteil Wohlwollende Gefühle entgegen; eine verständliche Reaktion hegen den Hast und die Er bitterung, die das Verhalten der Polen erzeugt haben.. Unbekümmert um -ie Ereignisse jenseits der Grenze geht Lyck ^-iner Arbeit nach. Felsenfest glaubt mau an die Zusicherungen "russischer Offiziere und Mannschaften, die über die Grenze kommen^dast leine russischen Trup pen Ostprensten betreten werden. Ein Dörfchen hart an der Grenze wurde versehentlich dieser Tage von einer russischen Abteilung betreten. Als die Russen sahen, dast sie sich stuf deutschem Gebiet befanden, baten 'sie .höflichst gegen Barzahlung PerPslegung kaufen zu dür fen. und äücklen dann in aller Ruhe wieder ab. Tas korrekte Verhalten -er kleinen russischen Abteilung, die bisher sichtbar wurde, "macht hier den denkbar besten Eindruck. Freilich kann man nicht Nüssen, wie der Nach schub der russischen Armee auSseheu wird, im Übrigen legen die Rn stu grasten Wert darauf, nicht als Bolschewisten an gesprochen zu werden. Sie lind Ru s.se u und nichts anderes. Produktive Crwerbslosensürsorge. Am Dienstag nachmittag 'trat, wie im Auer Tage blatt bereits gestern drahtlich kurz gemeldet wurde, der sozial- und wirtschaftspolitische 'Unteraus schub des vorläufigen Resch Swirt sch aftsrateS zusammen zwecks Entgegennahme des Berichtes und Be ratung üher den Antrag W i i.s.e l l betreffs Förderung -er pr v dn kt i ven Er wer b ö l v s c n für sor ge. Nach Eröffnung der Sitzung durch Abg. Umbreit verlas Di rektor Krämer ein Schreiben des Neichöverkehrsmini- sterv Grüner, in dem dieser zur. Klärung der schwie rigen verkehrspolitischen Probleme vom Netchöwirt- schastörat einen Ausschnst ppn 12 Mitgliedern zur Un terstützung erbat. Tie gleiche Bitte lag auch vom Reichs, Wtrtschastsministerium vor, das ebenfalls nm Sachver ständige bat. ' Reichsministcr a. D. Wisse kl erstattete sodann Be richt über -en auf der Tagesordnung stehenden, von ihm, Herkner und Baltrusck unterzeichneten Antrag. Er ging in Mrze den über 80 Seiten langen Bericht durch, -er den Abgeordneten erst zu Beginn Ker Sitzung vorgelegt war. Er begann mit dem Hinweis auf die Unterschätzung -er dauernden Krise wegen unzuläng licher Statistik. Ucberhaupt müsse die Krise al» Normalzustand der deutschen Volkswirtschaft gcl- t«n, solange reine Revision des Friedensvertrages er reicht ist. Al» Wesen der Kris« bezeichnet« er nicht den vielgenannten Käuferstreik oder di« Nnt«rnehmer.Tabo« tage, sondern die Ue Verteuerung -er RvHstof.f«, Nicht die Lohnstetgerung M das Primäre. Ein« Ver minderung der Löhne würde keine Besserung der KrtsÄ, sondern nur daS Gegenteil herbeiführen. Neben dev austerordentlichen Steigerung der Rohstoffpretke seien aber auch.sehr schuld die Mängel der Selbstkostenberech- uung und die Ueberspanuung Von Gewtnnzuscklägen. Nach .kurzem Eingehen aus das Problem der freien oder gebundenen Wirtschaftsführung )sam Wissell zu dem be sonderen Teil, in dem die einzelnen Industrien einer Prüfung unterzogen werden; so die Lederindustrie, Baustoffe und Baugewerbe, die Oel. und Fett wirtschaft und die in dieser besonders kratz zutage tretenden Mängel, Metallverarbeitung, Kera mik, Seeschiffahrt, Schiffbau, Hachsee- ftscherei und graphisch.es Gewerbe; auch der Not der geistigen Arbeiter tat er Erwähnung. Sodann wandte er sich ausführlich zu deu Beschlüssen des Un terausschusses und erläuterte die bestimmten Vor schläge zu Maßnahmen allgemeiner. Art. Als Vertreter der Negierung nahm hiernach Staats sekretär Hirs.ch das Wort. Er betonte einleitend, dast die Notwendigkeit sorgfältiger Erwägung um so drin gender sei, als man befürchten müsse, daß die Kris« durch die Kohlenentzie'hung der Industrie, die durch Spa notwendig werde, tu kürzester Zeit einsetzeen werde. Ter Anfang werde mit grösseren Notstand »ar beit en schon in dem Bau des Ma in-Ton au-Ka nals gemacht werden und mit der Neckar-Kanali sierung. Aber alle diese Mittel, auch die vom Un terausschuß vorgeschiagcnen Massnahmen, würden nicht genügen. Was die Frage des Preisabbau«- und die Preispolitik anbelaugt, so vertrat der Staats sekretär den Standpunkt, datz alle Mittel zur Preis-» senlung gniwtrksam sein würden, solange der Noten-, umlauf weiter vermehrt werde. Im übrigen hab« dev Preisabbau bei den staatlich kontrollierten Werken, .wie Braunkohlen, Eisen, Zement ustv. begonnen. Bet Wa ren, die dem freien Handel überlassen sind, eine all gemeine Preisüberwachung, wie sie im Kriege versucht worden ist, wieder einzuführen, werd« nur dann mög lich, wenn dazu vorher die notwendigen fachlichen Or ganisationen geschafjen worden seien. Ti« Fragen dev Preispolitik wieder dem Staatsanwalt« zu überlassen, sei nicht angängig. Im übrigen stimmte Hirsch den meisten Anregungen des Ausschusses zu. Zum Teil seien sie im Begriff, verwirklicht zu werden. So werd« nächstens eine Meldepflicht ftzr alle Stillegungen'gesetz lich cingesührt. Auch die Vergebung öffentlicher Auf träge werde, besonders in der Textilindustrie, in beschränkiem Maße durchgeiührt werden. Tie bestell ten sollten den Bergarbeitern zur Verfügung gestellt werden. Scharf .wandte sich Hirsch nur gegen, die Schaf fung einer neuen Stelle, -ie. vom Ausschuß, zur Wei-' tcrsührung sttllgelegter Betriebe gefordert wird; er ver tritt vielmehr die Ansicht, daß die Kontrolle zu einer Zentralisierung der Verwaltung kommen müßte »nd deshalb in kürzester Zeit das System der Bezirkswirt schaftsräte durchgesührt werden müsse. Die Wetters Aussprache über den Bericht der Unterkommission wurde sodaiiu auf Mittwoch nachmittag vertagt. 3000 Tonnen Nohlen stünälrch. Auf Grund des Tittates in Spa haben wir monat lich 2 Millionen Tonnen Kohlen an den Nielverband zu ltesern. Rechnet man den Monat zu 25 Arbeits tagen, so bedeutet das eine Abgabe von 80 000 Tonnens täglich oder reichlich 8000 Tonnen stündlich, Ta ein ilLTvnnen-Gttterwagen 15 Tonnen Kohle faßt, und fünfzig dieser Wagen 'zu einem Zuge zusammengestellt werden, so müssen in 2 Stunden t) Züge zu je 50 Wa gen ablaitten oder, fvenn man annehmen sollte, datz, nur eine Eisenbahnstrecke 'zur Verfügung.stände, müht« ungefähr alle '13 Minuten ein Kvhlenzug von fünfzig Wagen am Beschauer vorüberfahren, und die» unter der Voraussetzung, dast bet nur fünf Ruhetagen gleich mäßig Tag und Nacht gefahren wird, und datz un» Kanal» und Flutzläufe zum Abtransport nicht zur Ver fügung ständen. Um das Bild anschaulicher zu machen, stelle man sich por, daß wir Züge von unbegrenzter! Länge ablausen lassen 'könnten, dann müßte (der 1Ü- TonnemGüterwagen zu durchschnittlich "7 Meter Länge gerechnet) jede 'Stunde ein IV» Kilometer langer Zuü nach dem Westen 'abrollen, oder an einem Tage ein Zug von über 3V Kilometer Länge dessen Lokomotive also in Düsseldorf einsühre, 'wenn der letzte Wagen noch.durch Essen rollte. Im Monat würde ein Zug von 000 Kilo- » meter zusammenzustellen sein, .der etwa einer Entfer-! nung vpn Berlin nach Pari» entspräche, in der Lisfb» ltnie gemessen. Wollte 'inan unser« Kohlenlieferung, -ie wir 'bei einer monatlichen Leistung von 2 Milli-' onen Tonnen in einem Jahr an den Vielverband übzu liefern hätten, in einem Zuge zusammenfassen, .so müßt» dieser eine 'Länge don fast 11000 Kilometer haben und würde somit 'mehr al» i/i des Aequator» auSmachen. ArkckMveMgtoit ich RttthivgMiet. Ti« Berliner Abendblätter inelden, datz infolge der Ergebnisse des Bergarbetterkongresse» ln Genf die ArbettSsreudigkeit im Ruhrbezirk wachs«. Tie Belegschaften einer Anzahl von Zechen erboten sich