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Lber «, set möglich, daß dieser Schritt, wenn er überhaupt unternommen «or« den sei, an die falsche Adresse gerichtet worden set. Müßten nicht die amerikanischen und englischen Banken, die mit dem Feuer spielten,.als sie Deutschland immer wieder Gold liehen, an erst.» Stelle darüber entscheiden, ob sie im Februar ihre Kredit, er- neuern wollten? Falls die Mehrheit der amerikantschen und englischen Banken sich weigern würde, dazu belzutragen, di, in Schwierigkeit geratenen Schuldner wieder flottzumachen, dann müßten die Regierungen, die da» Schlimmste vermeid«» wollten, der deutschen Regierung di« Frag« vorlegen, w,lche Garantien st« in der Lage sei zu geben. Die eigentliche Entwicklung der Ver handlungen hänge also jetzt von Berlin ab. Anwendung oder richtiger die Abänderung de» Poung-Planes zum Ziele hätten. Es set unvermeidlich, daß eine Konferenz der Re gierungen stattfindet, die den Poung-Plan unterzeichnet haben, und zwar wahrscheinlich in Frankreich, entweder in Paris oder an der Riviera im Dezember oder spätestens Januar. „Matin" erklärt, es sei recht leichtfertig, wenn di« französische Presse be haupten wolle, daß der d«utsche Botschafter mehrere verschieden artige Pläne vorgelegt habe. Die in der deutschen Presse ge nannten Pläne beträfen ausschließlich di« Erneuerung der kurz- ! fristtgen Kredite. Die Pressemttteilungen über die Unterredung I Laval-Briand-Hoesch dagegen besagten, daß man von den Repara- 1 tionen, folglich also von der Ablösung de» gegenwärtigen Mora torium, durch da» normal« Regime de« Poung-Plane» gesprochen habe. In dieser Frage habe sich der deutsche Botschafter daraus beschränkt, zuzuhören. Die Rückkehr zum Regime de» Poung- Das Reichskabinett und die Neuregelung der OsthUfe Berlin, 4. November. Wie wir erfahren, liegt di« Der- ordnung über die Neuregelung der Osthilfe bereit» vor. Es ist anzunehmen, daß si« heute oder morgen verabschiedet wird, und daß im Anschluß di« Ernennung des Reichstagsabgeordneten Schlange-Schöningen zum Retchskommissar und Mitglied des Ka binetts erfolgen wird. Der grundsätzliche Charakter der Neu regelung besteht in dem Anweisungsrecht für den Reichskommissar, unter gleichzeitiger Aufhebung des bisherigen Dualismus Reich- Preußen. Ein Berliner Blatt wollte wissen, daß sich Reichs minister Treviranu-- bereits von den Beamten der Oststelle ver abschiedet habe. Das ist nicht richtig, vielmehr hat er sich nur mit herzlichem Dank für ihre bisherige Mitarbeit von den Vertretern Preußen», Direktor Dr. Laufs«« und Staatssekretär Krüger, ver abschiedet. Das bedeutet bereit« die Verwirklichung der Verein, barungen über di« zukünftige Durchführung de» Osthilfeverfahren,. Wettere Rückfragen in Paris Berlin, 4. Nov, Heber die heutigen Bera tungen des ÄetchSkabinettS wird strengstes Stillschwei gen bewahrt, weil die zuständigen Stillen vermeiden wollen, daß die autzerordentlich schwierigen Verhand lungen, die jetzt beginnen, irgendwie gestört werden können. Sicher ist aber, daß irgendwelche wesentlichen Beschlüsse über die Reparattonsfrage Heute noch.nicht gefaßt worden sind. Die Annahme, daß zunächst wei tere Rückfragen in Pari» notwendig seien, hat einen ziemlichen Grad von Wahrscheinlichkeit. Heute abend findet nun eine Sitzung de» Vorstandes der Zentrums« sraktton statt, die die morgige Sitzung de» Reichsau»« schusse» dieser Partei vorbereiten soll. Im Reia,Laus schuß wird der Kanzler eine große Rede halten. Durch diese Tagung 'seiner Partei ist er für heute und mor gen natürlich in Anspruch genommen. FranzWche Blätter zum Bel«» ,v« hoesch hei Lvvvl Pari«, 4. November. Di« Morgenpress« LefchLftigt sich mit de« «estrigen Unterredung de, deutsche« Botschafter» von Soefch mit dem Ministerpräsidenten Laval und Außenminister Briand und glaubt über die zweistündige Erörterung Mit- teilungen machen zu können. „Echo d« Pari," erklärt an „einend stehe für Deutschland die Lage der kurzfristigen Bersch!- ES an da, «u,land und «in in Vorbereitung befindlicher deutscher Wan der nach deutscher Ansicht die Zustimmung der au,«indischen Bmü'en finden dürfte, im VorderaruNd der Betrachtung. Da, beiße also zunächst da, Problem der privaten Interessen an- aeaen stelle die Reparationen in den Vordergrund. Die sranzo- We Regierung steh« mit Recht demStmü>MNtt, dahfi. nach der öffentlichen Meinung in Frankreich richten n- .sie. Da her wolle sie sich nur innerhalb de, rechtlich-n Ra^nen, de, Doung-Plane» halten. Man rate demgemäß Deuts^and,stch »u- nächst einmal der französischen AU ten Internen vor den Anteilen dtt MM«ch°at.n zur««- treten müßten. Rach El«sicht de die Ginbe- scheinlich, daß Deutschland diesem Nate entsprechens vr« leitet werden würde. Außerdem sei beabsichtigt, diese» Gesetz im Reichsanzeiger auch beschleunigt zu veröffentlichen. Im Hinblick auf diese Sachlag« bat der Minister den Ausschuß, von der Bera tung der vorliegenden Anträge abzusehen, da ja der vorbereitete Entwurf di« ganze Materie gesetzestechnisch zusammenfaht. Der Ausschuß beschloß daraufhin, die Anträge Lber da» Zu gabewesen von seiner Tagesordnung abzusetzen. Er beschäftigte sich dann mit Petitionen. Abgeordnete der Wirtschaftspartei bei Hindenburg Berlin, 4. Nov. Der Reichspräsident empfing heute vormittag die Abgeordneten Mollath und Hermann von der Fraktionsleitung der WirtschaftKPartei, welche ihm über die Auffassung ihrer Fraktion und Partei zur gegen wärtigen Lage Vortrag hielten. Bevorstehender Streik der Gemeind«arbeite»? Köln, 5. Nov. Nachdem der Berliner Schiedsspruch für die Gemeindearbeiter von den Gewerkschaften abgelebni worden ist, werden heute abend in Köln 'nie Führer der Gewerkschaften über weitere Maßnahmen Beschluß fassen. Diese Beschlüsse gelten für das ganze Reich. Nach den voraufgegangenen Beratungen besteht di« Gefahr, daß für verschiedene Städte, die bestimmt werden sollen, der Streik in den kommunalen Betrieben proklamiert wird. Tagung deS Parteivorstandes de» Zentrum» Berlin, 4. Nov. Der Reichspartetvorstand der Deutschen Zentrumspartei trat heute nachmittag im Reichstag zusammen, um vor allem die morgige Ta gung des Reichsparteiausschusses vorzuberetten. An den Verhandlungen nahm auch Reichskanzler D«. Brü ning teil. AIS Mitglieder in den Parteivvrstand wur den der neue Führer der Badischen Zentrumspartei, ReichStagSabg. Dr. Föhr und da» Mitglied der rhei nischen Zentrumspartet, Postasststent Kemmerling, ge wählt. Einstimmig wurden die Anträge auf Bildung eines Reichsangestelltenbeirats und eines Sonderau»- schusse» zur Beratung von Hochfchulfragen gutg«Heißen. Im Anschluß hieran wurden noch Organisationsfragen und vor allem die von der Partei vorbereitete Opfer woche besprochen. Am Vormittag war der Arbeiterbei- rat unter dem Vorsitz des Abgeordneten Erstng zu sammengetreten. Reichsarbeitsmintster Dr. Stegerwald hielt bei dieser Gelegenheit ein ausführliche» Restzrat über die gesamte sozialpolitisch« Lag«. Die Frage der Kabinettsbildung in England L o ndon, 4. Nov. Di« Zusammensetzung de» neuen Kabinetts wird streng geheim gehalten. Sie wird wahr scheinlich erst während des Wochenendes oder Anfang näch- ster Woche bekannt werden. Nachdem Sir Austen Tham- berlain mtt Rücksicht auf jüngere Kollegen auf alle Amts- ansprüche verzichtet hat, fragt man sich, ob Lord Reading oder Lord Creue, die beide nicht mehr jung sind, seinem Beispiel folgen werden. Gin sehr wichtige» Amt wegen seiner Beziehungen zur Tartffrage ist nattlvaemäh da» Handelsamt und das Problem, ob der augenbliÄtch« Prä- stdent des HandelSamteS, Str Philipp TunNffe Ltskr^et- nen Posten behalten oder dem Liberalen Runetman Platz machen wird, wird deShaw l^hafterörtett. In poliMm «reffen -wirk Neville LhamLevlatn wett« al» .sich—r Zusätzliches Akbeitsdeschaffungs- Programm der Reichsbahn Für 250 Millionen neue Aufträge. — Beschleunigte Beratungen über die Vergebung Berlin, 4 November. Wie wir erfahren, haben in der letzten Woche zwischen dem Reichsfinanzminister, dem Reichsver- kehrsminister und dem Generaldirektor der Reichsbahn Be sprechungen stattgefunden, die auf ein zusätzliches Arbeitsbeschaf« fungsprogramm der Reichsbahn abzielen. Man ist llbereingekom- men, daß di« Reichsbahn zusätzlich noch für etwa 250 Millionen RM Aufträge erteilt. Formell bedarf dieser Entschluß zwar noch der Genehmigung des Derwaltungsrates der Reichsbahn, es ist aber wohl nicht daran zu zweifeln, daß er seine Zustimmung erteilen wird. Etwa 80 Millionen des Zusatzbetrages sollen be. reit» für diesen Monat mttangesetzt werden, die wohl in der Hauptsache für Oberbauarbeiten Verwendung finden werden Augenblicklich finden bet der Leitung der Reichsbahn noch Vera- kungen über di« Verteilung der Aufträge statt, die möglichst ver- schiedenen Industrien zugute kommen und gerecht auf die Jndu- ! strlegebiete der einzelnen Länder verteilt werden sollen. Auch die Kleineisenindustrie, die bekanntlich vor allem in Siidwestfalen zu Hause ist, oll besonders bedacht werden, und zwar zunächst mit Aufträgen von etwa 10 Millionen RM. Der Zweck diese» zusätz lichen Programm» liegt natürlich darin, gerade jetzt, da mit Am schärferen Einsetzen de« Winter» ohnehin mit einer stärkeren Au- nahm« der Arbeitslosigkeit zu rechnen ist, den in Frag« kommen- den Wirtschaftszweigen zu helfen, ihre Betriebe über Wasser,u heckten und möglichst viele Arbeiter zu beschäftigen. Deshalb sollen die gegenwärtigen Beratungen über die Verteilung der Auftrage auch möglichst beschleunigt werden. E» ist damit zu >^n«n daß sie bereit» tn den allernächsten Tagen zum Abschluß kommen. Dies« Anstrengungen der Reichsbahn für eine SusajckicheArb-Its' beschaffung sind umso höher anzuerkennen, al« die Reichsbahn ohmhtn jährlich sür etwa SSO Millionen Aufträge herau»g«h«n läßt. Gesetzliche» BerVot des Zugabewesens? Berlin, 4. November. Ak» erster der zahlreichen Reichs- taasausschüsse, die während der Wtnterpause de» Reichstag«' zu- iammentttten, versammelte sich am Mittwoch der Volkswirtschaft- ltch« Au»schuß um zunächst die Anträge über da» Zugabe wesen zu Der neue «eich-justizmtntster Jo»! war zu der Sitzung er- ßbtE ettlärw? Ä der Enwmrf ein.« Gesetz,» üb« di. N«ä^n7-vn Zugapm W warm, -dm- Leistungen bereit, im KMmckt verabschiedet worden sei und sofort dem Reich,rat »uge- Tribute und Garantien Laval Wt am Aomigplan lest — Die Besprechung Korsch-Laval vor dem Rrichskabinett Poung-Wan vovgesehenen beratenden Ausschusses Berlin, 4 November Da» R-i<bMak,n-.. in ei . ' Poung-Plane, beantragen werde. Der Leratende Ausschuß mittag zur Beratung d«r schulden- Poung.Planes könne vermutlich sein« Arbeiten rasch ab- Fragen zusammengetretm^ In pEsch-!?Ktti^ Regierungen^ Maßnahmen Vorschlägen, die di- A iA nun b-stimmte Vorschläge de» Sttllhalteausschusse, im Wirtschaftsbeirat vorliegen, der äkanntlich gestern abend zuletzt getagt hat, um auf Grund der inzwischen «Ingeholten statistischen Unterlagen «inen Ttlgungsplan für die kurzfristigen Kredite zu Außerdem hat die Regterung jetzt den Bericht des Botschafter» in Paris über die gestrige Unterredung mit Briand, Laval und Flandin in Händen. Was in Berlin über diese Be- prechungen bisher bekam,! geworden ist, stammt aus französischen Blattern, di« von der Unterhaltung ein ziemlich einleuchtendes Bild geben. Danach hätte sich nunmehr der vor allem taktisch« E-gensatz der deutschen und der französischen Auffassungen klar hevauskristallistrrt. Er läßt sich wohl am kürzesten auf die For- mel bringen, daß Laval zunächst di« reparatton,politische Seite ves ganzen Problem, behandelt sehen will, damit der Aoung- Plan mit dem Ablauf de» Feierjahre, wieder in Funktion tritt. Dabei sind di« Franzosen offenbar durchaus bereit, zum mindesten vorübergehend einige Nachlässe zu gewähren. Sie scheinen sich auch in der technischen Entwickelung einer solchen Regelung ge- wissen deutschen Wünschen anpassen zu wollen, z. B. in der Tin- berufung einer Reparationskonferenz. Aber das Wesentlich« ist doch, daß sie den Poung-Plan wieder in Gang bringen wollen, der seine Unmöglichkeit nicht nur nach unserem, sondern nach dem Urteil der besten Sachverständigen der ganzen Welt erwiesen hat. Der deutsche Standpunkt geht nun von der klaren Erkenntnis aus, der sich prinzipiell auch der französische Finanzminister in der gestrigen Unterhaltung nicht verschließen konnte, daß di« kurz fristige Verschuldung Deutschland» eine Situation geschaffen hat, di« zunächst «ine Bereinigung verlangt, ehe man die Möglich, ketten der Reparationszahlungen überhaupt übersehen kann. Das heißt also, daß di« Reichsregierung zunächst die privaten Schulden konsolidieren will, damit sie an das große Reparationsproblem von einer gefestigteren Basis au» Herangehen kann. Da» wider, spricht dem, was die französische Regterung will. Sie nimmt für di« Reparationen die unbedingte Priorität tn Anspruch. Daß dieser Gegensatz nun scharf h«rau»g«arbettet ist, scheint im Augen blick das einzig« Ergebnis der gestrigen Pariser Unterredung zu sein. Die Reichsregierung wird nun zu dieser Situation Stellung nehmen müssen. Das ist di« Aufgabe der Kabinettsberatungen, die heute vormittag begonnen haben.