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er un maß >enom lärung Krei ag der >te be dscha, n hier ander, olemit Z<Lng Nären rtte tn lelung 3Sb- 174- 75 4VI 2' ^'SKU 112 LI, LKS7» 144 D 184 2S I7K.S-I SN. »ist«-. en ieter v sterc che, k ono lunp ^ofeS »ad rten I, hälc von Amts- md Anzeigeblatt Mr den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Bezugspreis vierteljährl. M. 1.50 einschliehl. des „Illustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Expedition, bei unseren Voten sowie bei allen Reichspostanstalten. Tel.-Kdr.: Amtsblatt, Trucker für Eibenstock, Larlsfeld, ^undshübel, Neuheide, (vberstützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer,Sosa,Unterstützengrün,wildenthal usw. Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn» und Feiertage für den folgenden Tag Anzeigenpreis: die kleinspaltiae Zeile 12 Pfennige. 2m amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. und Verleger: Smil Hannebohn, verantwortl. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Eibenstock Fernsprecher Nr 210. ISIS 14 --SV. Jahrgang. ------ Freitals, den 19. Januar Reichstagswahl im 21. sächsischen Wahlkreise. Gemäß 8 27 Abs. 2 des Reichslagswahtregtemeitts vom wird zur of fentlichen Kenntnis gebracht, daß nach der heule in Scheibenberg erfolgten amtlichen Er mittelung des Ergebnisses der ordentlichen Wahl zum Reichstage am 12 Januar 1912 im 81. sächsischen Reichstagswahlkreise von 29990 gültigen Stimmen gefallen sind: 16070 auf Herrn Expedient Ernst Grenz in Schönefeld bei Leipzig, 12763 auf Herrn Syndikus Dr. Gustav Stresemann in Dresden, 1154 auf Herrn Hauptmann a. D. E. Meinhold in Leubnitz-Neuostra bei Dresden, während 3 Stimmen zersplittert waren. 146 Stimmen waren ungültig. Es ist sonach Kerr Expedient Linst Orens in Schönefeld Sei Leipzig mit absoluter Stimmenmehrheit zum Reichstagsabgeordneten des 21. sächsischen Wahlkreises gewählt worden. Anuaberg, am 16. Januar 1912. Der Wahlkommissar für die Reichstagswahl im 21. Wahlkreise. Amtshauptmann vr Wettzwange. Die Grundstücksbesitzer werden an ihre Verpflichtung zur steten Reinhaltung und Bestreuung der Fußwege bei Glätte erinnert. Stadtrat Gibenftock, den 17. Januar 1912. Bekanntmachung. Den Herren Arbeitgebern und Versicherten geben mir hierdurch bekannt, daß bei der Invalidenversicherung infolge der Hinterbliebenen Versicherung ab 1. Januar 1912 folg-nde Aenderungen eingelreten sind. An Beiträgen sind zu entrichten: nach Lohnklasse I anstatt 14 Pfg. 16 Pfg. für jede Woche I I HI I 24 32 I I I I " - " ij" - - In diese Beiträge teilen sich Arbeitgeber und Versicherte je zur Hälfte. Btfreiuugen von der Invaliden- und Hnuerbliebenen Versicherung treten gemäß 88 1234 bis 1239 d. R.-V.-O nur ein. wenn dem Versicherungspflichugen außer dem An spruch auf Pension, Rente u. s. w. nebenher noch Anwartschaft auf Hinterbltebeneu- fürsorge gewährleistet ist. Anträge auf Befreiung sind von dem Versicherungs- pflichtigen zu stellen (88 1237 bis 1239 d R.-V -O.) und ab l. Jannar 1912 nach Ar tikel 73 des Einführungsyesetzes zur R. V.-O. zu erneuern. Rach letzterer Bestimmung werden ab 1. Januar 1912 wieder beitragspflichtig zur Invaliden- und Hinterbliebeneu-Versicherung Altersrentner oder versicherungspsttchttge Personen im Lebensalter von über 70 Jahren, ferner Unfallrentner und MtlitLr- rentcnempfänger, die gegen Entgelt beschäftigt werden und denen Ansprüche auf Hinter bliebenenfürsorge nicht gewährleistet sind. Eibenstock, am 16. Januar 1912. Der Vorstand der Ortskrankenkasse für Textilindustrie. Hermann Müller, Vorsitzender. Millicht SmMeritWin zu WchiSk ordnuttg: 1j Geschäftliche Mitteilungen: 2) Wahl von Bevollmächtigten für den Johann georgenstädter Bergbegnadigungsfonds; 3) Begutachtung einer Baupolizeimche: 41 Feuer- wehrangelegenheiten. — Hieraus nichtöffentliche Sitzung. Holzversteigermg. Eibenstocker Äaatsforstrevier. Donnerstag, den 25. Januar 1912, von nachmittags 1 Uhr an ldie Arennkök ;er nicht vor ' ,3 Ayr) Gasthof „Carlshof" in Dchönheiderhammer 10 h. Klötze 7—23 em stark. I1U27 w tülöke 7 15 ''M stark, 3189 w. „ 16-22 „ „ 1600 , „ 23 -58 „ in den Abt. 17, 18, 63, 77, 78 (Schlaghölzer). 4, 5, 8, 11, 27, 61, 64, 76 «Einzel u. Bruch Hölzer), 7, 19, 20, 38, 66, 74, 77 (Durchforstungshölzer), 26 nn w. Autzkmippel, 60 rm w. -Rrennscheite, 24 nn w. Arennknüppel, nn w. Äeke, in den Abt 18, 77, 78 (Schlaghölzer). 77 «Durchsorstungshöfzer). 1010 rin w. HtöLe, in den Abt. 2 u. 32 (Schläge). Kgl. Forstrevierverwaltung Eibenstock. Kgl. Forflrentamt Mbcnstock. Friedenssehnsucht. Wenn an der Küste von Tripolis die Waffen schlvei gen, kann man mit Sicherheit daraus rechnen, das; sich die Friedensgerüchte von neuem an die Oesfentlichkeit wagen. So konnten wir gestern schon «Mer Neuesten Nachrichten von einer Friedensvermittelung durch Ruß land berichten, und heute liegt eine ähnliche Meldung aus Rom vor. Man wird natürlich gut tun, vor allem diese römische Meldung mit aller Vorsicht aufzuneh men, da sie kaum einmal die Wahrscheinlichkeit für sich beanspruchen kann. Die Meldung lautet: Rom, 17. Januar. Es wird bekannt gegeben, daß der englische Premierminister Asquith und der deut schcReichskanzlervon Bethmann-Hollweg in aller nächster Zeit in Rom zusammentresfen werden, um dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten Marchese di San Giuliano einen Besuch abzustatten. Beide Staatsmänner sollen angeblich zu dem Zwecke nach Rom kommen, um die Grundlagen für den Abschluß eines italienisch-türkischen Friedens sestzule- gen. Herr Asquith befindet sich augenblicklich in, strengsten Inkognito in der Villa Jgea in Palermo. Sein Besuch in Rom wird stattsinden, kurz bevor er wieder nach London zurückfährt. Herrn von Bethmann-Holl- wegS Abreise nach Italien soll nahe bevorstehen. Sein Zusammentreffen mit di San Giuliano wurde bereits vor längerer Zeit angekündigt. Die gestern gemeldete russische Kriedensaktiou soll übrigens wenig erfolgversprechend sein. Uns wird g.' meldet: Petersburg, 17. Januar. Wie die Blätter mel den, hat die russische Friedensvermtttelung nur wenig Aussicht aus Erfolg. Die Türkei weigerte sich entschi? den, die Annektion von Tripolis und der Cyrenaika an zuerkennen, und da ein annehmbarer Fne^ensöorschlaa noch nicht gefunden ist, so le, die Hoffnung auf eine baldige Kriegs beilegung nur gering. Nichtsdestoweniger würden die Signatarmächte in Fühlung miteinander bleiben, da eine gemeinsame Aktion in Rom und Konstantinopel schließlich doch zum Ziele führen dürfte. Vom Kriege selbst respektive von einer kriegerischen Aktion ist nachstehende Meldung eingegangen: Der französische Dampfer „Carthage", der den Pvst- dienst Marseille Tunis versieht, ist auf hoher Sre von einem italienischen Torpedoboot angehalten und nach Cagliari gebracht worden. „Carthage" hatte den Aeroplan des Fliegers Duval und Teile eines Aero plans des Fliegers Obre geladen: die italienischen Be hörden, die Aeroplane als Konterbande betrachten, lu den die Aeroplane aus. Duval und Obre, die bereits in Tunis sind, haben beim Generalresidenten Beschwer de eingelegt. Tagesgefchichte. Deutschland. Die Stichwahltermine werden, wie jetzt feststeht, nicht einmal in Preußen einheitliche sein In einem großen Teile der preußischen Wahlkreise wird die Stichwahl schon am 20. Januar stattsinden. Im übrigen kommen der 22. u,ch der 25. Januar in Betracht Soweit sich bis jetzt übersehen läßt, finden die Stich Wahlen statt: am 20. Januar in den sächsischen Wahlkreisen Lcipzig-Staot, Löbau, Bautzen-Ka menz, Dresden-Altstadt, Freiberg, Oschatz-Grimma, Borna, in den bayerischen Wahlkreisen Neustadt Landau, Augsburg, Jmmeustadt, Zweibrücken, Germersheim, voraussichtlich in sämtlichen badischen Wahlkreisen, fer ner in Kassel Melsungen, Rinteln-Hofgeismar, Fritzlar Homburg, Eschwege Schmalkaden, Marburg, Hersfeld Rotenburg, Hameln Springe, Melle-Gifhorn, Koburg, Königsberg Neumarkt, Wiesbaden, Bielefeld. Am 22 Januar im sächsischen Wahlkreis Plauen, in den meisten preußischen Wahlkreisen, in Oberbayern, Würt temberg, Hessen, Elsaß-Lothringen, Sachsen-Weimar, Sachsen Altenburg, Anhalt, Oldenburg. Am 25 Ja nnar in Frankfurt-Lebus, Torgau-Liebenwerda, Osna brück, Kalau Luckau, Züllichau, Potsdam, Bochum, Düs seldors. — Günstige Fina » zlage des Reiches. Wie der „Lokalanzeiger" von autoritativer Seite erfährt, machr die Finanzlage des Reiches die Aufnahme einer neuen Anleihe nicht nötig. Von den Schatzanweisungen, welche im Jahre 1912 fällig werden, wird die Reichs finanzverwaltung einen Teil in bar einlösen, einen Teil in eine Anleihe umwandeln und den Rest zur Verlänge rung anbieten Nur zu diesem Zwecke werde das Reich kleine Anleihebeträgc ausnehmen, die aber erst kurz vor dem l Juli zur Einzahlung kommen sollen. Die ganze Aktion bedeutet also keine Vermehrung, sondern ''in? Verminderung der Reichsschuld Die „Norddeutsche Allgemeine Zec- tung" über Schi sfahrtsabgaben. Die „Nord deutsche Mlgemeinc Zeitung" schreibt: Die in letzter Zeit in der Presse über den Stand der Verhanolungcn mit Oesterreich uno den Niederlanden in der Frage der Schisfahrtsabgaben verbreiteten Gerüchte beruhen aus freier Erfindung. Eine Entscheidung über die Art des Vorgehens in dieser Beziehung ist bisher überhaupt noch nicht getroffen worden. - Abkommen für die bayerischen W a l> H len. Nunmehr wird das Großblock-Abkommen für die x bevorstehenden bayrischen Landtagswahlen verökfent licht. Darnach wird der aus den Liberalen, den So i zialdemokraten und dem altbayrischen Bauernbund so wie dem Deutschen Bauernbund bestehende Großblock gemeinsame Kandidaten gegenüber dem Zentrum, den Konservativen und dem Bund der Landwirte in 65 Wahlkreisen aufstellen und zwar l6 Sozialdemokraten, 34 Liberale und 24 Bündler. - Die sozialdemokratische Münchener Post teilt mit, daß der bayrische Block gegen das Zentrum auch für die bevorstehenden Reichstags- stichwablen zustande gekommen ist. Frankreich. Das erste Ve rtr a u e n 8 v v t u m. Das „Ku binett aller Talente", ooer wie es sich gern genannt hört das „große Ministerium", stellte sich oer Kam mer vor. Raymond Poincare gab die Regierungser klärung ab. Aus Dieser Erklärung interessieren nnS wohl am meisten die Worte über das Marokloabkom- men. Poinearö bezeichnete die Durchführung des deutsch-französischen Abkommens als die Hauptaufgabe der neuen Regierung. Die Kammer hat es angenommen und der Senat zeigt den besten Willen, es zu einem guten Ende zu führen. An die Regierungserklärung schloß sich eine längere Jnterpellatwnsocbatte über die äußere Politik, die damit endigte, daß der Regierung mit 440 gegen 6 Stimmen das Vertrauen ausge sprachen wurde. Marokko. Kämpfe der Franzosen in Mrrokto General Dalbiez unternahm am Sonntag mit seiner Kolonne, die von Mekiues ausgebrochen war und im Südwesten von Sepau lagerte, eine kombinierte Bewog ung mit Unterstützung scherisischcr Truppen, die vom Oberst Brömond kommandiert wurden und nahe Ued Adam lagerten. Die Franzosen schlugen einen Angriff des Feindes ab, der sich in Unordnung zurückzog und zahlreiche Tote zurückließ. General Dalbiez verfolgte den Feind den ganzen Tag und auch den nächsten Tag Die Kolonne Dalbiez hatte nur sechs Verwundete, die fcherisischen Truppen zwei Tote und drei Verwundete Amerika. - Revolution in Paraguay Offizielle Te