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«i»' uer Vorstand erlsiiüll - Ordnung Grenzen zu !>tr Ihr gr brunim Oft tag, den t. A iuldentale- in g abends 7 n» Krantschick. >n»t Iiebo t< ifgeiiaiuinei ie Werbe- nl>n»g bet mer sst»umlM VNl IM Ml Mu» Tanger wird gemeldet, daß die spanische Regierung Raisult al» Rebellen erklärt hat, mit dem sich Spanien al« tm Kriegszustand be findlich betrachtet. * Reich-Minister Vrzberger hat den Oberbür ge r m «t st e r von Danzig und den ersten Beigeord neten der Stadt ei «geladen, ihn zu den über die Landung polnischer Truppen in Tanztg zu führenden Verhandlungen in Spa zu ^b«- gleiten. Li« Wehrpflichtbtll wurde im englischen Unterhaus« in dritter Lesung mit 382 gegen 64 Stimmen angenommen. Gegen di« Bill stimmten die Mitglieder der Arbeiterpartei und die un- ahhüngigen Liberale«. Das Neueste vom Tage. Im Ruhrgebiet Pnd auf Anordnung der Regierung scharfe Maßnahmen getroffen wor den angesichts des Mr. heute angekündigten Nens'ralstretkS. SN-MD dingnngen, trd Sorge Der deutsch« Vertreter in Budqpeft hat wegen der ungeklärten Lag» und wegen der drohenden Plünderungen den in Ungarn befindlichen Deut schen empfohlen, das Land zu verlassen. Ter Oberst« polnisch« Voll-rar h-r sich «ds'!una aU Eit Eschen Oberlehrer und S1ud!enprolGklZn>M»» !sufüL^ da»Erftnntpi» zu- c»ufü-r«n, da» W 1« Aal« «och de« l. «pril d«^ würde, daß d« «HMMM «n müßte. Iki« VlOckS» in stkk Adria «»fOehoh«». Di« VloSad» im «driattsthm Mm, murda M VK. März mitwrnacht» aufgehoben. art an Lehrkräften st vollständig eingestellt Die Entscheidung li«At bei Wikstn, mrd Aopv MaepDa Journal des Debats schreibt über di« Danziger Fra ge. daL Japan und Italien ihr Desinteressen ment an der polnischen Frage erklärt -ab«. Tie Entscheidung, ob di« Entente auf Landung in Dan zig beharre, liegt bet Wilson und Llo»d Georg«. Erne Entscheidung sei keinesfalls vor Dienstag der Woch« zu erwarten. Tie deutschen Gegenvorschläge müßten nach der Meinung Amerika» auf ihre DurchführbqpkeU hin geprüft werden. Di- französtsch^poKüM Militäkkonventio«. Aus Pari» wird gemeldet) General Henry wird in allernächster Lett Frankreich perlassen, um sich direkt nach Polen zu begeben, wo er sich an di« iAütz« eine» polnischen Heeres stellen wird. Ngen in Au« l. »eschreibungr upnerarbeiten -deckerarbetten ackenbetonarb« erleitungoarbe nholzfußboder ftsteinarbeiten azofußbodm lardritrn. Lier mit starker, unnachsichtiger yano >-« und für da» ganze Volk da» Schlimmste zu verhüten - e» sei nur an da» Ausbleiben der uns von der Entente zugesagten Lebensmittel erinnert, wenn wir sie nicht mit Ware, da» heißt in erster Linie mitK oh le, be zahlen können - war eine dringende Notwendigkeit. Erfreulicherweise hat die Regierung sich zu einem solchen energischen Vorgehen gegen die Unruhestifter tm Ruhrgebier sehr schnell entschlossen, wie au» nachstehen» dem Telegramm au» Berlin zu entnehmen ist, da» wir heut« Morgen schon durch Sonderausgabe zu verbreiten in der Lage waren» —. Die Reich» regier««» hat zusammen mit der Preu ßischen beschlossen: «ober da» Ruhrgebl-t wir-» der Belagerungszustand verhängt. Di- Regie- ruugS truppen räche« in da» Revier -in, um sie Arbeiter und die Betriebe und die BetriebSanla- gen vor dem DerroriSmu» zu schätzen. Der Reichs ernährnngSministor wird entsprechend »en Brüsseler Forderungen der Alliierte« in da» Stkettgebiet kern Psnnd »er -lngesührte« Lebensmittel ab- liefern lassen. Der ReiMarbeitSminister wir» kei nerlei Bezahlung der Streikschichte« gewähren, dagegen sott den Arbeitern der Zechen, auf denen siebeneinhalb Stunden gefordert werden, eine beson dere Schwerstarbeiterzulage steigend mit dyn Förder quantum gewährt werden. "Die R-sch»ktgi-r««g nintz unser Bolt am Leben erhalte«, sie darf die Republik nicht dem tödlichen Terror durch einen Stand an»- liefern. Alle» fiir den, der arbeitet, nicht» für den, der streikt, sonst gibt a» in Deutschland keine Ret tung mehr. Sehr wahr: Sonst gibt e» in Deutschland kein« Ret. tung mthr! Gerechten Wünschen wird do» demo kratische Deutsch "and gern Nachkommen, ebenso schürf aber wird e» sich gegen jede Uebertreibung wenden, gegen jede überspannte Forderung, die noch dazu, wie in diesem Falle, nur von einem kleinen Teil de» arbeitenden Volkes ausgeht, nicht von seiner Gesamt heit oder überwiegenden Mehrheit. Genau betrachtet handelt e» sich bei den jetzigen Vorgängen im Ruhr gebiet tm letzten Grunde ja um einen Machtkampf innerhalb der Arbeiterschaft selbst, mit dem.sicher lich der weitaus größte Teil der deutschen Arbeiterschaft nicht einverstanden ist. So wollen wir wünschen, daß die scharfen Maßnahmen der Regierung die Unruhe stifter im Essener Bergbaubezirk sofort wieder zur Be sinnung bringen, und dem deutschen Volke damir neuer liche» Unheil erspart bleibt! politischen Forderungen er Volk unter di- Diktatur ei,«er stellen, der e» machtlos ausgel mit wirtschaftlichen und polit begnügt sich die Rounerkommi geht noch bedeutend weit««. St« will auch di« ob Gewerkschaften oder Rät«, mit dem der Gewalt einer Entscheidung zuführ«n. Ti«ft» Truck ab«r wird au-geübt durch Androhung de- General streik- ab 1. April, der so lange dauern soll, bi» di« oben darg»k«g»«n Forderungen durchweg Und auSnaLm». la» bewilligt M». k"' di. gegen di« Landung ^ PoL in Tanzw komnmn *1"* Landung in Stettin nicht in Betracht Dor äem Beginn äer Zrieäensverhanälungen. Präsident Wilson hatte anx Freitag «in« lang« do», bereitend« Besprechung mit den amerikanischen Finanz sachverständigen. Ties« rechnen darauf, von den deut schen Delegierten wertvolle Aufschlüsse über die Fi nanzlage Deutschlands zu erhalten. Hi« kvnqxi- kaner wünschen, daß die Wiederaufnahme d«> deutschen Handels und auch der klüiedexaufbau de» deutschen Landwirtschaft bei den Finanzöeratungen Mit den deutschen Vertretern besprochen werden, vi« find geneigt, Deutschland in dieser Hinsicht entgegenzukonw men, während Frankreich noch den Standpunkt Vertritt, daß der deutsch« Handel nicht gefördert werden dürfe, solange die wirtschaftliche Lage in Frankreich sich nicht gebessert habe. An der Frag« der Wiedergutma chung haben die Franzosen sich der milderen amerikani schen Auffassung genähert, seitdem der Minister Mr den Wiederaufbau, Bauer, an Stelle de» unp^söhnlichen Finanzminister» Klotz an den Besprechungen tetlnimimt. Die deutsch« Finanz kommission in Pari» ringe trofft». Tie au» 6 Mitgliedern bestehend« deutsche Finanz^ kommisston ist am Sonntag in Pari» eingetrofsen Die Unterzeichnung der FrievenSverträg«. Di« Time- meldet r Aste Krte-euSvrrträge sollen bi» zum 1. Mai unterschrieben fei». Unmittel bar nach Abschluß -e» deutschen Vertrage» wird de» Frtedewsvcrtrag mit Oesterreich abgeschlossen wer- den, dem t.m Mai die Frteden-abkonuuen mit Vvk»a- rteu und der Türket folge« solle«. Ungar« bleibt zunächst außerhalb de- allgemeine« Frieden» und zwar in Wahrung de» früheren Beschlüsse» der Alliierten, «fit einem bolschewistisch terrorisiertem Staa te keinerlei Verträge abzuschtteßen. , Wilson und Eleme«ee«n einig inder Grenzfrago. Laut Verner Tageblatt ist zwischen Wilson und Elch mencrau in der Frage d?r deutsch-französische« Grenze folgende Einigung zustande gekommen: Da» linke Rheinufer, die Rheinpsa/z und da» Saargebtet -leiben deutsch. Deutschland muß sich verpflichten, auf dem linken RWnuftr weder Veftsti- »nngen noch Garnisonen zu halte«. Di« gesühlt» Koh» lenproduktion d«S Saarge-iete» muß a« Frankreich g«li«f«rt werden, -i- di« in'»Pmd- frankreich zerstörte« «ergwerft uiftder hergestellt um«» den sind, Dlohd Georg» gegen Akemeneeau. Ta» Pariser Blatt Oeuvre erblickt ein«n neuen Be- wet» der zunehmenden Nervosität Lloyd George» in dem da- allgemein« Gespräch der diplomatischen Krols« bildenden leidenschaftlich«« wortstr«tt -wi schen Lloyd G«org« und Llem«ne«au. Lloyd Georg« hab« da- rückständig« walt«n der Pariser Presft- zensur in überall» scharfem Ton« geradelt, besonder» wegen der methodisch«» Trangfalierung derjentg«n Pa- rtftr Blätter, di« sich Herausnahmen, dje von Lloyd« Georg« befürwortet« Ermäßigung der den Mittelmächten Neue Streikbewegung im Ruhrgebiet. Der Bclägcrungszustand verhängt. A. Schon seit einiger Zeit war eine neue Arbeiter bewegung angetündigt worden, die abermals vom Ruhr gebiet aus ihren Ausgang , zu nehmen schien. Daß diese Annahme nicht auf Täuschungen beruhte, Irhstalli- sierte sich immer deutlicher aus oen Vorgängen im Essener Gebiet heraus, und sie wurde zur Gewißheit mit dem Vekanntwerden ber »reuen von der Neuner- Kommission ausgestellten Forderungen. Kein« Kleinig keiten sind es, die man in den Bergarbeiterkreisen de» NuhrgebieteS wünscht, wie inan es den»: ja zur Genüge gewohnt geworden ist, daß Kleinigkeiten nicht mehr in Diode sind, seitdem Spartakus lm Essener Bergrevier sein Hauptquartier aufgeschlagen hat. Man wünscht jetzt i.tcht nlehr und nicht weniger al» den SechSstu n d e n- tag und da» Nätvshstem und hegt dabei noch so allerhaild politische Ziele im Herzen, die zweifellos Drlllschland noch näher an den Abgrund bringen wür den, al» das ohnehin schon der Fall ist. Im einzelnen wünscht man: 1. Sofortige Einführung der Dech»- stnndenschi ch t mit Sin- und AnSsahrt für Untertage- Arbeiter unter Beibehaltung 'Hetzer für längere Schichtdauer gezählten Lohnes. L. Lü Prvz. LoHner« h öhung. 8. Regelung der Knappschast-sragen. 4. Anerkennung de» NäteshstemS. S. Sofortige Durch führung der Hamburger Punkte (betre.fftnd Kom mandogewalt). 6. Sofortige Bildung einer revolu tionären Arbeiterwehr. 8. Sofortige Anflö« snng aller Freiwillig«»!«rp». 8. Sofortige Anknüpsung aller politischen und 'wirtschaftlichen Be- zieht,na»!tr mit dkr russischen Sowjetreglerung. ltt. Entwaffnung der Polizei im Industriegebiet und tm Reich. 11. Bezahlung der Streikschichten. Gewiß ist da» keine liescheiden« Wunschliste, und von politischer Eig sicht, ja, nur von politischem Ber- ständnt», zeugt st« auch nicht, ganz zu schweigen von d«r.völligen Unkenntnis der einfachsten wirtschaftliche«: Grundbedingungen, die au» ihr spricht. Würde Pen wirtschaftlichen und sozialen Forderungen der Borgarbettsr im Ruhrgebiet «ntjprochen werden, wa rm und für sich ja »In Ting völliger Unmöglichkeit ist, so würde da» nichts andere» zu bedeuten haben al ben völligen Ruin de» deutsch«,» Bergbau«». Und di« ftülftn, hieß« da» deutsch« »roletartsthen Minderheit «s«rt wär«. Nicht allein schen Forderungen aber sston, nein, ihr Ginnen 'rag«, !ruck» Die Danziger Rrise. Die Erregung der deutschen Bevölkerung in Lvn- zlg und Westpreußen dauert an und zeigt der Entente die schwere Gefahr, die hex Muh« und Ordnung in den dortige,» Gebieten droht, wenn in da» Pulverfaß rück!.» stchtslos Funken hineingesprüht werden. Die Tinge stehen um so mehr auf des Messers Schneide, als die Polen nach wie vor sich an den Waffenstillstand nicht kehren, sondern mit ihren Angriffen gegen die deut- schen Stellungen fortfahren. Eine sehr erfreuliche Be gleiterscheinung der polnischen Wirren wäre «S^, wenn sich die Nachricht bestätigte, daß die Ankunft der Entente- truppen in Polen das Signal -uv Rückte hr f ür un- fers im Baltikum känUifenden Krieger ge ben soll«. Si« habe,» die Heimkehr Uberreichitch ver dient. Im übrfg«n liegen üb«r die Danziger Kris« und di« polnische Frag« heut« nachstehende Meldungen vor, Di« Verhandlungen «pz-erger—Fach. Wie schon gemeldet, wird Reich»,ninister Erz ber- g« r nach GPa abreisen, um mit Foch über den Tran vort der polnisch«,» Truppen zu verhandeln. Tis R-ichsregierung steht auf dein Standpunkt, daß ein rransport der Truppen auf dem Landwege bi- an die Poftnsch« Grenz« «rmönltcht w«rd«n könne, trotzdem dadurch ein «rhebltcher Teil unsere» Siftnvahnmaterial- Ter Plan diese- Trans- ieipzig-kbahli« 00784, in Linftnduug n en. eiten unter s) - alle übrigen n zu «ntrich dingungen lt- us oder kön bezogen wer Vlankett» >erden die o> tattet. We, eigenen Debn chiung gefor rträge in die ir. d. K. Aue , E-S Anzeiger Mr öas Erzgebirge l.«;» M «prechfluns. Ser N.Saktl.n mit Nu.ncchm. Sonntag, nachmittag. ^-- Uhr. - T^o „,r».n. Siir m,verlangt .tng.sanSt. Manuskript, kann ch.wühr Nt-Y, g.. E—-—— -MM