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>1 Mmsn üvon*' hr gut initzer emnitz sdrsuvk nstv mit Ge- 8 Bildern n. Julius uvffvu. ebruar i der lscher, ik ch- bewandert, dauernder Offerten an Haa« «Lwi. IM, - Plätten den, bei bi» zu 2V re Bescyäs- Verantwortlicher Redakteur: Twtl -«»«wetstse, Aue fErzgebirge.) Redaktion u. Expedition. Aus, Marktstraßr. , dir einspaltige Petitzeil« 10 Gsg. amtltch« Inserate die LorpuS-geile Hb Psi. Reklamen pro Zeil« SO Pfa, All» Postanstaltmund Landbriesträgrr nehme» Bestellungen »». Mitt».—, W.Ä» n P-««t«ss Mtt s MamMen-rLtterrr, Aroystnn, Kute Keister, Aettfpi-g-r. «»»»«emetrlSpretS inkl. derS werthvollen Beilagen vierteljährlich mit Bringerlohn 1 Mk. durch die Post 1 RAk. Almthal Heilung. Allgemeiner Anzeiger für die Stadt Aue «. Umgehnng. IS. Jahrgang. Freitag, de» 17. Februar 1899. Nr. 21. Ende März) Lebhafter Beifall bezeugte, daß das war. Sicher werden dieseinteressan- und und Beför- allge- Realschule mit Progymnasium zu Aue. Die Anstalt wird Ostern 1899 durch die Ausgestaltung des Progymnasiums und Einrichtung der 1. Klasse vollständig. Das Schulgeld beträgt jährlich 100 Mk., für die Progymnasiasten 110 Mk., Ausnahmegebühr 3 Mk. Die Aufnahme kann vom erfüllten 9. Lebensjahre an ge- von 70 bis 90 Norm, und von 12» bis 1« Nachm. 2.) im Winterhalbjahr (vom 1. Oktbr. bis von 8» bis 9» Vorm. und von 12» bis 1» Nachm. Die Dienstbereitschaft für die Annahme derung von Telegrammen findet an Sonn meinen Feiertagen unausgesetzt statt. Auch tritt an Sonn- und allgemeinen Feiertagen eine Beschränkung des Fern- sprech-VermittelungSdiensteS nicht ein. Derselbe findet vielmehr nach wie vor in der Zeit von 7» bz. 8» Vorm. bis 7» Nachm. unausgesetzt statt. 2) „Denjenigen Absendern von Postanweisungen, wel che regelmäßig eine größere Zahl von Postanweisungen gleichzeitig einliefern, kann auf Wunsch u. in Ueberein- stlmmung mit dem Ermessen des Postamtsvorsteher gestattet werden, die Postanweisungen mittels Einzel verzeichnisses auf amtltch geliefertem Formular aufzuge- ben. Die Formulare zu den Einzelverzeichniffen werden von den Postanstalten unentgeltlich verabfolgt." Lößnitz. Am Donnerstag Abend in- der 11. Stunde brannte da- Gasthaus zum Schönburgtschen Hau- in Ntederaffakter total nieder. Enstehung-ursache unbe kannt. Schneeberg. Herr DtaconuS Harig ist vom Kirchen» Vorstande zu AügustuSburg-Schellenberg einstimmig-um Pfarrer daselbst gewählt worden. So sehr man ihn zu dieser ehrenvollen Wahl beglückwünschen darf, so schmerz, ltch wird anderseits die hiesige Gemeinde durch seinen bevorstehenden Weggang berührt «erden. (Erzg. vfd.) Eibenstock, Ick. Im hiesigen neu erbauten cke heran kommen. Publikum zufrieden ten Vorstellungen vielen Anklang im Publikum finden. Siehe Inserat in heutiger Nummer. Uever die noch heute und Sonnabend im „Blauen- Engel" stattfindenden hochinteressanten Edison-Vorstei- lungen entnehmen wir dem B. W. über die dort. Borstel, lungen folgendes: Die vom Herrn Direktor Scherff Sonn, tag u Montag im Börsenhallensaale veranstalteten Edi son-Vorführungen hatten sich eines lebhaften Zuspruchs zu erfreuen. Wenn wir uns auch einer eingehenden Be- schreibung der durch das Riesengraphophon zu Gehör gebrachten Musikstücke und der auf die Leinwand gezau- berten Momentbtlder des Kinematograph enthalten müs sen, so glauben wir uns doch nicht versagen zu können, diese Darbietungen, die für viele der Besucher neue und eigenartige waren, als recht interessant zu bezeichnen. Während eine lautlose Ruhe herrschte, kam der Beifall beim Anblick der oft drastischen Bilder des Kinemato- graphen in wahrhaft dröhnender Weise zum Durchbruch. Jedenfalls wird wohl kein Besucher dieser Vorführungen unbefriedigt den Saal verlassen haben. Wir bemerken noch, daß wir auch aus den Nachbarorten Schneeberg, Wildenfels auch nur beste Recensionen lesen konnten, jeder Besucher ist begeisterungsvoll heimgegangen. In „Leonhardt- Gasthaus" conzertirte kürzlich dir Speeiatttätentruppe der Direktion O-wald Büttner aus Leipzig. Die Vorträge dieseHM . seiner Art eigensten Ba- riete- waren streng decent, sntPchrten bei alledem aber nicht eine- pikanten Reizes. Namentlich da- Gesang»« n. TaNzensembl« der 5 Geschwister Dornfels ä la Barrison, wurde nach seinen köstlichen Borführungen immer und immer wieder gerufen. Die 5 schneidigen Vertreterinnen de- schönen Geschlechts in ihren rosa Puppenkostüm machten sich aber auch zu prächtig. Eine besondere Spe- cialität war der Mimiker Herr Robert Dietzel, seine Dar stellungen berühmter Männer der Jetztzeit sanden allsei- ttge Anerkennung. Herr Georg Treumer, als Charakter- komiker wußte seine Piecen in wirkungsvollster Weis« au-zustatten, sodaß das Publikum nicht aus dem Lachen kam. Die Gesellschaft war eine gute, mim konnte sich wirklich dort amüstren; nach allen bis jetzt gemachten Erfahrungen kann man versichert sein, daß man bei dem rührigen C O. immer das Beste zu hören, zu trinken u. zu kauen bekommt. (Postalisches.) Vom 1. März ab wird beim Postamt« in Aue (Erzgeb.) der Schalterdienst an Sonn- und all gemeinen Feiertagen wie folgt abgehalten: 1.) im Sommerhalbjahr (vom 1. April bis Ende Sep tember) Khehen; betzubrtngen sind Geburt-, oder Taufschein, Impfschein, 'Schulzeugnis. Anmeldungen werden möglichst zeitig erbeten. Die Aufnahmeprüfung findet Montag, den 10. April statt. Gut« Pensto- aen zu verschiedenen Preisen können nachgewiesen werden. Die interimistische Direktion. vr. pfiil. H. Goldhan. Aus dem Auerthal und Umgebung. HtilttzoRnnO«, von lokalem Inte,«ff« find »er ««»action g-e« neiar-mmen. (Bürgerverein Aue.) Der Maskenball, den Montag der BürgerVerein im „Schützenhause" abhielt, übertraf an Zahl und Pracht der Kostüme wohl jede Huldigung die innerhalb der letzten Jahrzehnte hier dem Prinzen Kar- N«val dargebracht worden ist. Ungefähr 100 mag die HM »er kostümierten Festteilnehmer betragen haben, u. MP Wsm reichgeschmückten Saal aus den Blick über die w^g-Nde Menge schweifen ließ, dem bot sich ein reiches Farbenspiel vor» Sammet und Seide, „schimmernder Wol- le und schneeigem Lein" und blitzendem Geschmeide, der sah alle Zeiten und Völker des Morgen- und Abendlän der, besonders aber auch zahlreiche Unterthanen der Göt tin Fantasie an sich vorüberziehen, sortgerissen von den flotten Klängen der Musikweisen. Besonderen Effekt machte das herrliche Costüm Sr. närrischen Hoheit des Prinzen Karneval, welcher gegen 11 Uhr aus hohem Fest- wagen seinen Einzug und vor versammelter Narrenwelt seine Thronrede hielt, woraus hochderselbe in Begleitung seiner Hofwürdenträger eigenhändig hohe Orden unter seine Getreuen vertheilte. Prächtige HerrenmaSkcn wa- ren noch «in Tscherkessenoberst und ein Eskimohäüptling, von Damenmasken eine wunderliebliche Haremsdame, «in« fesch« Briefträgerin u. «ine AuensertN in den blau- gelden Stadtfarben, die durch ihre prächtigen und kost, dar« Costüme vor AÜen aüsfiele».Glutäugig« MH«uno- rinnen in reichem Schmuck, fesche Tyrolerinnen mit kur zem Röckchen, kernige Tyroler mit nägelbeschlagenen Ge- biM-schuhen, Pagen u. EdelfräuleinS aus der Rokokko-, zett, auch 2 barmherzige Schwestern mit rothem Kreuz auf der weißen Armbinde, alles bewegte sich nun in froher Laune bunt durcheinander. Der „Schnee", der Heuer den Fluren fehlte, war im Saale auch zu finden und vertrieb sich die Zeit Arm im Arm mit Frühling u. Sommer, was hoffentlich nur auf dem Maskenballe zu lässig ist. Veilchen und Edelweiß, Marguerite und Mohn blühten und dufteten berauschend. Citronengelbe Nix.n teilten die Fluten der Menge. Gegen elf Uhr fand die Demaskierung statt; sie enthüllte manches Geheimnis u. bot manche Ueberaschung freudiger oder unerwünschter Art. Nunmehr begann der eigentliche Ball, der bis zum frühen Morgen dauerte und das Fest vollends zu einem der schönsten machte, die je das Schützenhaus gesehen hat. (Theatergesellschast Karichs). Theaterliebhaker wird <S interessieren, zu wissen, daß heute das liederretche ro mantisch« Schauspiel „Der Trompeter von Säkkingen", morgen der listige Schwank „Großstadtluft" zur Auffüh- tüng kommt. Letzterer ist eine der besten Schöpfungen der Tochterfirma „Blumenthal u. Kadelburg" und eine Larrikatur auf die Verhältnisse in der Provinz, die recht belustigend wirkt. Gestern Abend fand im Blauen Engel die erste „Edi- son-Lorstellung" des Direktor Scherff statt. Dieselben btstehen aus Bildern auf dem Kynematograph, söge- nannten „lebenden Photographien", und Vorträgen aus dem Graphophon, (der Sprechmaschine.) Die Vorführungen des Kynematographen waren lehr reich und gut, es find tatsächlich lebende Photographien, Man sieht ganz genau, wie sich in voller Naturtreue ei ne Scene abspielt. Besonders schöne Darstellungen wa ren der Serpenttntanz in bunter Photographie: die Be wegungen der ein üppichschönen Tänzerin in voller Gracie darstellend, das Dianabad in Mailand: man sieht die Ladenden in- Wasser springen, dasselbe dabet hoch aufsprttz«» und in weißem Schaum sich thetlend, sowie all« Vewegungen de- Wassers; eine ergreifende Scene war: „Pie letzten Patronen", ein Bild aus dem kürzlich beendeten Kriege! Spanische Infanterie verschanzt sich in einem Hause, da» von amerikanischen Truppen arg bedroht wird, erstere schießt eilig au» den Fenstern He* raus auf die Anstürmenden, der Feind schlägt die Decken «in, di« Deckenstücke verschütten einen Kameraden, der von den Ueberlebenden schwer verwundet au- den Trümmern getragen wird: „o'ost In 2»«"«". Am interessantesten wirkte die Schluß-Piece '„Er. Maj. Kaiser Wilhelm N. auf der Landungsbrücke in Stettin bet Einweihung de- Frei. Hafen-": Kaiser Wilhelm, sowie die Herren des Gefolge» wie dieselben in würdevoller Haltung die Landungsbrü. Jndustrieschulgebäude wird zu Ostern die Zwrtgabthet- lung der König!. Jndustrieschulle iu Planen i B. eröffnet. Die Anstalt ist besonders auch zur ^»Bildung von Musterzeichnern bestimmt. (EnWib. Vfd.) Schwarzenberg. Ein recht betrübender Unglücks fall hat sich am Sonnabend Abend in der HUbfchOmsn'schen Schneidemühle hier zugetragen. Der Vretfchmetder K. Emil Krauß, welcher am 16. d. M. sein SS. Lebensjahr vollendet haben würde, befand sich im unterswn Raum der Schneidemühle allein. Da- Wasser wap «-gestellt worden und da» Antriebsrad machte nur noch langsame Drehungen. Vermuthlich ist Krauß im Werk« etwa» Un regelmäßiges ausgefallen, er hat nachsehen wollen, ist aber an den nassen Sägespänen von den Stufen zum Stirnrad abgerutscht und es hat ihm da- langsam nie- dergehende Stirnrad den Kopf, der am DrieKMg Halt fand, bi» zur Kinnlade abgerissen bez. zerguWU. Der Verunglückte hinterläßt eine seit vielen Monaten kranke Frau und 6 Kinder im Alter von 2 bi» 14 Jahren. Nachdem erst vor 14 Tagen der Sparkaffenkontrol leur Arnold in Johanngeorgenstadt wegen Unterschla gung von, wie sich bis jetzt herausgestellt, 18 ESO Wk. verhaftet wurde, ist ihm jetzt auch der RatsvhMrator Zinrmermnnn in die Untersuchungshaft gefolgt. Letzterer hat aus 2 Sparkassenbüchern der Mgpineuu» Gchgdkaffe, deren Vorsitzender er war, 1300 und 400 Mk. «hoben, ohne daß der AufftchtSrat oder ein andmre» Mitglied de» Vereines davon wußte. Die BevölDernng ist über die Untreue zweier vorher so geachteter Beamten sehr «regt. LvvisivU der Lagerbest- anläßl. d. Neu-Uebernahme veranl- IMS noch für kurze Zeit den retrbUvbv» 4usv«rb»»k sämmtlicher Damenkleiberftoffesür Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter sortzusetzen u. offtr. beispirlSw. 6 Roter »olläon Nestor Lvpklr r. Lioick k. N. 1.8V ktz. 2) 6 „ „ 4r»d»-8oMm«r»t»A„ „ 1.80 „ „ 4b»äler-^our«aat« „ „ 2.70 „ « „ „ V»«dntuekl u. Loäe» „ „ -HO „ Außcrd. neuest. Eingäng. f. d. Frühjahr u. Sommrrfaison. Mod. Klei der- u-Blousenstosfe in allergrößt. Auswahl verf. in einzelne» Metern bei Aufträgen von 2V Mk. an franko. VLiIlkiSeil ck Oo., franiäurt am NM», Versandhaus. 10 Prozent extra Rabatt auf alle schon reduzierten Preist »ährend des Ausverkaufs der Restd. Muster a. Berl. st. — Modebild« gratis. Stoff zum ganzen Herrcnanzug für Mk. S.KO) mit 10 Prozent „ „ „ Lhcviotanzug „ „ 4.LL) qtra Rabatt. Oeffentttcher DmS dem Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Nruntirchen, Nieder-Oestreich, Erfinder des antirheumatifchen an tiarthritischen BlutreiniguNgs-TheeS. vlutreiutgend für Gicht u. Rheumatismus. Wenn ich hier in die Oeffentlichkeit trete, so He« deshalb, weil ich eS zuerst al« Pflicht ansehr, dem Henn Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, meinen innigsten Dank auSzuspmchw für die Dienste, die mir dessen BlutreiniguttgSthe« in mrimmt W»«zli- chcn rheumatischen Leiden leistete, und sodann, um auch Andere, die diesem gräßlichen Urbel anheimsallen, auf diesen tt«fflichen Thee aufmerksam zu machen. Ich bin nicht i« Stande, die mar ternden Schmerzey, die ich durch volle 3 Jahre bei jeder Witter ung-Veränderung in meinen Gliedern litt, zulchildent, »md von denen mich weder Heilmittel, noch der Gebtmtch dtt Schwefel bäder in Baden bei Wien befreien konnten. Schlaflos wälzt« ich mich Rächte durch im Bette herum, mein Appetit schmälerte sich zusehen», mein Aussehen trübte sich und meine ganze Körptrstast nahm ab. Nach 4 Wochen langen, Gebrauch obengenannten Thee» wurde ich von mein« Schmerzen nicht nur ganz befreit und bin eS noch jetzt, nachdem ich schon seit 6 Wochen keinen The« «ehr trinke, auch mein ganzer körperlicher Zustand Kat sich gebessert. Ich bin fest überzeugt, daß Jeder, der in ähnlichen Leide» seine Zuflucht zu diesem Thee nimmt, auch dm Erfinder dessen, Herm Franz Wilhelm, so wie ich segnen wird. In vorzüglichster Hochachtung «ntfchi».»tr<ttf«ltz. OberstlieutenanlS-Gattin. Bestandtheile: Inner« Nußrinde SO, Wallnußrinde 50, U menrinde 75, Franz. Orangenblätter 50, Ervnaiblätter 85, Sca biosenblätter 56, LemuSblätter 85, Bimstet» 1,50, rathr« Sandel Holz 75, Bardannawurzel 4«, Luruxwurzel 8,50, 8»4io, Carte- vdM. 8,50, Chinarinde 5V, Eryngiiwnrzrl 57, Amchelwurzel (Samen) 75, SraSwurzrl 75, Laphathewurzel, Süßholzmtrzel Saffaparillenwukzel 85, Fenchel, rbm. S.50, weiß. Sens ».50 Nachischattenstengel fo.