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I Wen leise-i Idlss Immc 01. Sckv lksl l Der Gpiyeßsmiwf der KlasseninÆz Die Gomit-singe des Niedrierfenaw Unousfindbore Waffen und unaussmdvare Zeugen Leipzig, 25. Februar (Eigcne Drahtmefdung.) Arn zweiten Verhandlung-trage ch Pommerlchen Hochver ratsprozesseg wurde die Rolle chs Angeklttgten Zielke, des be sonderen Schützlinttg des Retchganwalth. auf dessen Aue-lagen sich hauptsächlich der Prozeß auflmttt, klar beleuchtet stelle nnd stuhn crltieltcn Dom Gericht einen offizicllcn Verteidiger ge stellt sk) Auf thut-an Des Vetteidigcrsxi Der übrigen Atmellagten nur«-den dann Ist-Leit- tsnn glitle an dass Gericht nnd den Ober ccidtsiantvctlt vorlesen-. worin sich Zielle crbirttt viel Material liefern. Das not-h nat nitltt benannt fei. nm di: Vcrltaltntm w ..cigs:ntlisl)ett Hannttitttsr« Ist ermöglichen Von Stettin will IT fiinf Personen angeln-n. die »in ganz Pommcm Waffen ver ::(lt« habt-n. usw. All-z Beutel-:- ieittcr guten Stenntnisse Hals s; nnch fijr den llntctssnclntttgsr-ricl;tt«t eine Reihe von Vttblikzct rlxdoitcm als- ..Mitln«tciligtc" an Als Gegenleistung forderte ist sofortige Entlassung aus det- Hast nnd die bestimmte Sulagc Intk eine Bewähtuugsskiit. da er wohl net-urteilt ttlnsc nicttt mit Ade-km Zusammen iin Fiel-lex sein mill. Die »Beste-dreiseitig zum Mord«·. bei der n.itliklich Zielle seine »und im Spiele balle einen-inne ficli in Tier Verhandlung solgenbemmiienk Im Hanie desg»jeiiii«l.eli« ver nach den Angaben Inn Jiellc erinoroet werden inllle. wurde ein Feuern-erlassenen km sogenannte-r Kanonenlchlag. abgeht-anat, ebne ancli nnr den wrinnnen Schaden aiinirnbien Ec- anb nur einen lanien Knall Der Reichoanwalt aber konstruiert daraus mit Hilfe von Ziellc eine Mordanllage. Ebenso liegt die Sache niil dein berüchtigten »Bei-ich altentat« aus den Stablbelmninzna Das Alten-tat fand zwar viel-n stati, aber die Polizei erhielt Mitteilungen daß es statt sind-en solle. Anc- zszr bisherigen Vernanblnna iii natürlich klar. Ist-er der Polizei diese klikineilnna machte Dann wurde days Protokoll eines Zeugen oerlejeih der als Eeemaun angeblich ans hoher See und unerreichbar ist, worin :.7«-i»-:«-enlm oen Zielle nnd seinen Plänen znr Omanisiernna Eil-. Wailendiebftablen die Rede i;i. Dieser unanffindbare Zeuge Time zuerst auch Angaben über angebliche Waffenvetitccke ge macht, die er aber soäier midctknien hat, weil weder diese Ver -:.«.a"c. noch die Waisen auffindbak waren. Die ersten beiden Berhandlunggtage zeigten, daß der ganze Prozeß ein Nachweis ist. das schon ietzt in sich zulammnbtlchb aber der Klassenfustiz sind die schändlichsten Spitzelpbanmsien noch immer gerade gut genug. um revolutionäre Arbeiter zu Zuchtbaus zu vorm-teilen Der kein-suche Gmmsanwali Fiir einige hundert Mart bestimmt man günstige Justiz Schwere Belchulvlnungctn die gegen den Stantsa n waltichaltmkat Flint erhoben worden lind und dahin gcllcm daß er seine amtliche Stellung zu privaten Ge ichnlten zwetlcllmslcitck Natur m ißt-taucht hat, werden augenblicklich nun quillt-net Seite untersucht. ohne daß bin zur Stunde völlige Klarheit über die dunkle Afsän geschafer wor den til. Stnnlonnxoallichaftsrnt Flint ist von seinem Amte ingpcndiekt, vtc gitlininalprlizei nat gestern in seiner Wohnung in der Mcftlälsichcn Straße in Halrnsce eine saug iuchnng vorgenommen nnd dabei belastenchs Material ge fanden. Flim hat bereit-z unt zwri Jahren im großen Spkitschiebers Prozeß eine cigcntumlislxc Rolle gespielt Es waren damals Behauptungen auf-getaucht. wonach ein hoher Beamter gewisse spritichicbur, die gcinichiet waren. unterstützt habe. Man war als-er damals diesen Anschuldigungcu nicht weiter nachgegangku. Nunmehr soll der Staatsanwaltschastcimt Fltnt mit einer Frau S. einen Vertrag dahingehend abgeschlossen haben, dass er sich bereitet-klärte Anzetnen die diese Frau bei der Staate-nu waltschast eingereicht hatte, im günstigen Sinne zu bearbeitet- und so ver Frau S. zu beträchtlichen Geldsummen zu verhelfen. Er hat mit ihr sogar einen Vertrag abgeschlossen, in dem ihm mehrere hundert Mark Honorar versprochen waren. Er sollte zehn Prozent der herbeizuschaffenden Gelde erhalten Als sich die Frau später weigerte, den Vertrag durchzuführen. drohte Flint ihr, in seiner Eigenschaft als Staatsanwalt. gegen sie strasrcchtlsch vorzusehen Diefen noch sehr dunklen Vorgängen wird jetzt weiter nach gegangen, da angenommen werden muss, daß det- Staatsan waltfchaftgmt sich dabei in sttnfbarer Weile vergangen hat. Er selbst leugnet jede Schuld Und behauptet gutgläubig gehandelt zu haben- Verfchärfter Terror geggn Axbeiterl Die unternehme- im tunng Nachdem die xejormiitischen Gewertjchaftsfühtcr den Kampf Per- mttteldeutlchen Metallarbeiter abgewürgt haben, nutzen die Metallindustriellen diesen feigen Rückzug zu einer verfchärsien Unterdrückung der Arbeiterschaft aus. die sich vorerst in Maß sisgxlungen und Verschärfung der Arbeitsbedingungen bei der Kläiedereröffnung der Betriebe ausdrückt Wir berichteten be :cit—3 über die Vorgänge bei der Sprengstoffabrik Pulte in Murgbr- Mg. deren Betriebsratgvorsitzender der gestrigen Streikvets Umwng mitteilte. daß 200 Mann der Belegfchast am Freitag Acht mehr arbeiten könnten. Diese Mitteilung des Betrieb-karg "’ Auch eingetroffen Auch bei Den Kkuppthken in Magdeburg ist es zu Diffe- IWen gekommen, da die Direktion die Belegfchoft verpflichten wollte. bei der Aufnahme der Arbeit in Zweifchichtenfyftem. statt m Dwilchichtenfyftem zu atbeiteu. Die reformifiifchen Gewerk sinfigfiihrcr und Betricbgräie haben sich einverstanden erklärt, 111 der Schlichmngsaugfchuß —am Sonnabend über den zireiifall entscheidest foll. Jn ähnlicher Weise verlachte die Hektion im Haitcnwckt Thale i. Hm die Belegichuft m kachfllhruug des Zweifchichienfyfteme zu zwingen. Auch hier ..:milcn« die Reforinifien die Differenz mit Hilfe des Schlich numcsaugfchuffeg zu ;egeln. ; - P Die Belegschaft des Eilet-wette- Meyet u. Sohn in Harz «crode leistete dem Versuche der Direktion. bei der Wiedeursssi UFUS des Werkes 30 Mann zu ums-kegeln. durch ihre Solidari tstsettlärnug energischen Widerstand so daß die Firma diese Mqßktgelungcn zukücknehmen mußte. Trotzdem konnte es die Rklegschsft nicht verhindern. daß vom-It 4 jüngere Arbeiter ntcht Weder eingestellt worden·finv. » « Das Eisenwekk Prinzlcr in Ammendotf bei Halle wollte den iFuhr-ten Bettiebscatsvorsitzenden nicht wieder in den Betrieb WMIØUI die gesamte Belegfchaft in der Stärke vors 80 Piani cktlättc sich quqqk spkiquisch und verweigerte die« Arke-tauf- Vshmc solange, bis die Firma bereit ist, den Betttcbgmtsvon sitzsnden wieder in den Betrieb aufzunehmen- ? Das sind eine Reihe von Fällen, die sich sicher In ·den nächsten WANT Mch vermehren dürften, da bisher die Athen noch nicht FHLZML wieder aufgeiwmmen wgrdcn ist« Die Frechhgit der Metallindukaicucm mit welche-: sie dic« in die Betriebe zurück kehrenden Metallarbciter behandeln. ist nur möglich auf Grund der feigen Kapitals-Um der kcfotwistiicheu DMVI und AMI- Führer vor der Ausspertungsandwhnus der Metalliudustriellen und ver hinter ihnen stehenden Bürgexblocktegkuunz Der AbendsVorwärts nennt diese Frechheiten der Metallinbustricllen: ~Wiederaufnobmc disk Arbeit ohne wesentliche Zwischenfällc«. Streif der Gleis-arbeitet Halle, 24. Februar Nachdem die Steinarheiter von Halle gestern m einer Urabstimmung den am 15. Februar gefüllten Schiedsspruch. der eine Erhöhung der Steinsetzekitundenlöhne von 1,39 auf MS Mark, und der Löhne der Nummer von 1,24 auf 125 Mart vorsieht, abgelehnt haben, hat der Zenker-Innr ftand der Steinarbeiter Deutsslandg in einer gemeinsamen Sitzung mit der Lohnkommii on ab nächsten Sonnabend den Streik für die Steinarbektet beschlossen Verlegung der s. Reichgkonferenz . . , des RFB auf 23.. 24. und 25. März Aus dtguukiutptiichen Gründen iit dir ä. Reichsten ferenz vorn Z» 4. und Z. März auf den 23.. 24. u. 25. März verlegt worden. Wie vorgesehen, findet fie in Hamburg statt. Arn 23. März wird die Neichstonferenz eröffnet mit der Vorlonfcrenz der Roten Jungfront und der Variou fcrenz der-Roten Mariae. Am Abend des 23. März findet eine große internationale Kundgebung ftatt. Am Zit. März beginnt die eigentliche Konferenz mit dem Grichäftsbericht der Bundesfiihrnng und anfchlirffknder Tiotnffion. Das politische Referat des Kameraden Ernst Thälmann wird Sonntag vormittag gehalten· Anfchlieffend daran findet die Diskussion statt. Es folgen die Behandlung der Anträge Und die Neun-Milch Die I. Nriclwlotsicrcnz wird Sonntag den 25. März abends qbgcfdslosscn sein« Bundesfiihtlmg des-«Roten Frautiämpfcrbtntdesz· Bot neuen Kämpfen nach einer verlorenen Schlacht Wieder- standcn die Gewerkschafien und die kämpfen-de At beiterschaft vor der Situatiin einen geweckschnsilichen Kampf nur dann erinlnreich zu Ende fiilsken zn können, wenn man bereit innr. negen einen verbindlich erklärten Schiedssprnch zu kämpfen Dabei stand gleichzeitig die Frage des Machtskampseg gegen die Erdmsielnng Der Sireitfreiheii durch die kapitalistische Schlichtnngoinaschine. also die Zinse, ob die Gewerkschaft-en bereit sind. nnch gegen den heutigen kapitalistischen Sinot zu kämpfen- Die objektive Lage siir einen sonnen Kampf war auch setzt liei der Ilncscinsaiidersetjnnn in der Metallindusttie geradezu glänzende Die miktichnstlicncn Verhältnisse in Deutschland sind noch iminer so, isniss innn non einer nnten Konjunktur sprechen tann. isan also eine Ulngsperrnng der gesamten Metallatbeitcr den ruletaitindnsrriellen und der gesamten deutschen Bontgeotsie nnier Denk lLisiinnxxxnnilte ihre-J internationalen Konkurrenz tninpsecs teuer »Hu stehen netnrninen wäre Hätten die Gewerk schaften den Mut genaht noch andere miilnige Industrie-n zum Solidaritdtcpknnips niit den anggespcmen Metallatbettetn aus zurnien dann wäre bei der gegenwärtigen Konjunktur die Lage der Knirschen Bonmeoiste eine iinszerst schwierig-e geworden Die innctwolitijchc Lage ist zur Zeit eine folge. daöz man ebenfalls non einer günstigen Situation für die urchf sprung eines Machtkampchs gegen das Unternehmertum und den kapita listischen Staat sprechen kann. Abgesehen von alle-m anderem z B. non der wachsenden Radikaldfietung der Arbeitetklasseq wciskn mit hier nur auf die Intisache der in kurzer Zeit bevor stehenden Parlamentgwahlen hin, die den Kampf für die Unhemcshmer ans Angst um die Wähierstimmen schwieriger mn n. Redendei: Auch Die juristische Seite der Angelegenheit war in dieses Bewegung angesichts der Drohung der Metallindti sit-teilen mit der Geiamtaugsperkung günstiger als jemals. wag die Nefdnniften ankl) selbst zugeben mußten Wir erwähnen das nur deshalb. ineil die iozialdemokraiischen Gewerkschafts iiihker nuf der Gefahr Der Veicljlugnalime der Gewerkschaftgi lassen durch Die Kliissenjuitiz nnd Polizei der herrlichen deutschen Nenubiik io start herumreiten. um den Arbeitern ein zureden. dass ein Kampf gegen einen verbindlich erklärten Schiwsspruch iiir die Gemeiiichaften uniitiigtich. Ia Selbsimotd wäre. Wir sind der Auffassung. daß diese Frage gar keine ent scheidende Rolle in einem solchen Kampf spielt. Ein Kampf gegen einen verbindlich erklärten Schiedsiprnch, mie es z. V. jetzt der Kampf gegen die Metallindnsikie gewesen wäre ist von vorn herein ein Machtlampi mit dem gesamten Unternehmertum und den ei nutetstiiyenden Organen des kapitalistischen Staates. Da bei kommt eg nicht in erster Linie ans die Zahlung der Unter stützung an, womit wir nicht sagen wollen« daß ne nicht not wendig wäre, nnd wobei mir gleichzeitig lieionen daß mir ihre Auszahlung auch in einem solchen Falle fiir möglich holten, sondern in erster Linie auf den Willen die Arbeiter der wirt ichastlich entscheidenden Industrien in den Kampf zu werfen. Jn dem mitteldcutfchen Metallarbcitektmnpf hat dic- sozial demokratische Cxwerkjchaftgbuteaukmtic wiederum vor der kapitalistischen Schlichumggmaschine nnd Der Untemcsnneroffen sive kapitalim. Diese Kapitmlation ist nichts Neues-. wie alle Arbeiter wissen. Sie wurde bisher gegenüber allen verbindlich erklärten Schiedssprüchcn durchgeführt So bei ten Bewegungen km Bergbau. beim Hamburger Sofernirbeitertnmui beim Kampf in der Schweteifcninduftric usw Eo cui-wu- aurh Der unstet deutsche Metallakbeitcrkampf mit einer stapimlation De Nefomtiften versuchen nochtriithi), Dies-c Tatsache m verwischen. Sie weisen darauf hin, daß man doch unmerbän 5 Picnnm herauszgeholt babe statt :- Pfennig mje bei-n sumpf In der Schwetciseninduftrie. fic«rcdcn von einem ..n·-.mcllik.4;m E-sq«« und so weiter. Watum endete der mitteldeutschc Rumpf mit cum Acker-es lage? Zunächst gilt Das schon für die Lohnfmnc Vor Annahme des netbindhchen Schiedgiurnskicg snt Erzbis- :v wätti festgestellt. dass die 5 Ps. njcjn incxsk Xsrdxnss s Pf· in dem früheren Erbschaft-rann nicht rsäc ' des neuen Schicdgspruchcs bis »zum m. T längert wurde. Daraus ergile sich sw wachfende Teuckung nicht durch ncnc ausgeglichen werden kann Hin-zu !n::. schaften eine Lobnethöhung von 15 Pf kno En lichter- Kiindigunggftist Aufs-an l)2xi.m, nd Tiber der Schiedcsipruch nur s) Mein-Nr M Zweifel eine Niederlage dck kakkki-sp.;s «- niemand behaume dass die Los-nor Los-ins b r a iid r Bot n. al Jube- lULR ver Gelt mmszdauc .n s) Pf auch tun- mgcn auch nur 153 disk Gewerk ndc bei monot mm dcnmegeui Ic» ohne m kann ein Art-gleich für die jin Wun- m irr-km Jahr Teuckung weite Vetmstt nun Isisx Pknezkh mi« eingetreten notwendig ist. ttntei·cill-«n1 wehman- bar. dqsz vie Strntcgjc Mk U Mka hier wikdck die Akbdicc«lsil)usl"m iis:»cs;’-Tskkcs.«ins,xc hineiimkjiilm hat. Wir weich erstan darauf hin. dass durch das Eichelb findcn mit sinn- LDukntcrhuknmgYou ss Pi. pm Sen-m für die Lol;p.buucs,utihcht. die un März luw Aker chozmi.s:,-m Ikxkcisg Lin «Iktij,zedcnzfgll - geschahen morden Ut-. ·rs.»-k- Hieckmnmcnden illoH kesfes Just» ID q« .caP D sc LE II YO- -Z.e USE -5.».» I- Ins-o -»lst Ek. lIMUG thun iälls Ithsus des ms en II e ’·: D IS it cU schau