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7» PH-turchM Umfang «nä Wltirnngen aer ilnttttreboot«re«rerltt'iegrr. Dio siüMge Verringerns! des Schiffsraumes kann ich Slockholuis Dagbläd vom 2. November auf die Dauer rum ohne Einwirkung auf die Fähigkeit er Verbandsmächte zum Durchhalten blei- n, namentlich da mindestens ein Drittel des übrigen chiffsraumes für militärische Zwecke beansprucht wird und e Schwierigkeiten noch dadurch vergrößert werden, daß r neutrale Schiffsraum sich ebenfalls in einer Weise ver-i indert hat, die die Möglichkeiten, die Zufuhr nach den Ber nds- und den neutralen Ländern aufrecht zu erhalten, in hem Maße einschränkt. Von Beginn des Krieges bis nde März hatte allein Englands Handelsflotte rund fünf illionen Tonnen verloren, das ist ein Viertel der gesarn- i englischen Handelsflotte bei Kriegsbeginn. Dabei sind > Verluste durch Zusammenstöße, Strandungen und an- rem mehr mit eingerechnet. Die durch den Unterseeboot es verursachten Gesamtverluste der Handelsflotten öelie- l sich 1916 bis einschließlich September auf 1316 000 innen. Einer der wichtigste.? Schauplätze der Untersee- otoperationen ist das Mittelmeer gewesen, wo die istelmächte Ne Verbindungen der Saloniki-Armee mit ^Heimat abzubrechen trachteten . Mindestens dreimal ge ig es den Unterseebooten, große Truppentransportschiffe t mehreren tausend Mann zu versenken. Viele andere ansportschiffe mit Kriegsbedarfsartikeln und Munition d auch durch den Unterseebootkrieg untergegangen. Tsie durch hervorgerufene Unsicherheit in den Verbindungen nicht ohne Einfluß auf die Kriegführung geblieben und t wohl mit dazu beigetragen, daß die Saloniki-Armee hts Bedeutendes ausrichten konnte. Ein ebenso wichti- Schauplatz deS Unterseebootkrieges war das Fahr- isser um England und Frankreich. Trotz !r englischen Versicherungen, daß ganz wirkungsvolle hntzmaßnahmen getroffen worden seien, konnten die Ope- innen dort dauernd vor sich gehen. Ende September wur- i dis Untörseebootoperatikmen nach dem nördlichen smeer ausgedehnt. Die Angriffe gegen den lebhaften cmsport von Kriegsbedarfsartikel« und Kohlen nach changclsk, der im Hinblick auf den Winter und NumLi ns nötige Unterstützung besonders stark gewesen ist, hat große Wirkung., Die weit voneinander getrennten Ope- ionsgsbiete des Unterseebootkrieges stellen große Anfor- imgen an die Bewachung, was selbst für England schwie- werden muß. Ueber den UMfattg der hier getroffenen ch nahmen wird man erst nach dem Kriege näheres ersah» . Es scheint, nach den Opfern der Unterseeboote zu ur- 'n, Laß me Bewachung im großen und ganzen leichteren isftn und bestückten HandÄSphiffen anvertraut wurde. kühne deutsche Tvrpedofahrt nach dem Kanal sollte >l auch diese Bewachung beunruhigen und die Engländer iigen, größere und stärkere Schiffe für den gefährlichen vachungsdienst einzusetzen. Bet der jetzigen Führung des terseebootkrkeges ist dieser als sehr ernste Waffe ^süssen. Man hat viele Beweise, daß die LebenSmtt- :age des Verbandes nicht mehr ganz leicht ist. In der en Weise wie sich die Lage deS Verbandes verschlim- t, erfährt aber auch die Lags der neutralen Mächte eine rschlechterurm, denn je weniger Zufuhr die Kriegführen- > haben, desto weniger werben sie bereit sein, an die rtralen abzugeben. Dad ist auch für Schweden sjn etwas >ehaglicher Weise fühlbar geworden. st > anislNranttchei' rses-T-nnen-Vampkek vmenllt. (Funkspruch deS Vertreters deS Wiener Korrespon- zbureauS). Madrider Zeitungen melden, daß der erikanische Dampfer Cal um »4 an (8580 Tonnen) ch ein deutsches U-Boot unweit Corunna versenkt wen ist. Die Ladung bestand aus Kupfer, Stahl und t, bestimmt für Genua. Die Bemannung ist hlbeh alten; sie erzählt, daß liaS Schiff am Ü. vember bei Kap Finisterre a«gehalten wurde. Da jel ! die Ausschiffung ick Rettungsbooten wegen Sturmes ihrltch war, wartete daS Unterseeboot voll« zwei Stum , bis sie gefahrlos bewerkstelligt werbe« konnte. Berfenkki Lloyds meldet aus Gar»cha: Der dänische Dampfer eeja (2268 Lonnm) ist am 10. November versenkt den. — LlohdS meldet ferner; 17 Mann der Besatzung englischen Dampfers B-gota sind gerettet worden. Die geplante Aufteilung der Türkei. Da» Berner Jntestigenzblatt schreibt zur Rede AS- quiths u. a.: Zu Anfang kam Asquith auf die Stellung der Türket gegenüber Deutschland zu sprechen, indem er aus- führte, daß daS Weiterbestehen der Türkei in Europa im mer deutlicher beweisen würde, daß die Türket der Vasall der ehrgeizigen Pläne Deutschlands sei, mit anderen Wor ten, daß eS im Interesse der Alliierten liege, die Integrität der Türket nicht zu achten. Damit hat, sagt das Berner Blatt, der englische Premierminister die Behauptung des deutschen Reichskanzlers, daß die Entente e» auf die Aufteilung der Türkei abgesehen habe, glän zend bestätigt. (W. T. B.). tlngünrilgr NufnadmH Nsnrrlmeäe In knglana. ES fällt auf, daß, während der Londoner Korrespon dent des Nieuws Rotterdamscho Courant sehr ausführlich über die Aeußerungen der englischen Presse zu der Rede des Reichskanzlers telegrafiert, das sonst so eifrige Reutersch, Bureau sich darauf beMränkt hat, nur einen kurzen Auszug aus dem Artikel der Westminster Gazette und der Pallmall Gazette nach Amsterdam zu melden. Der Londoner Kor respondent des Nieuwe Rotterdamsche Courant betont da- »ei, daß die Kanzlerrede bet der englischen Presse eine un- gün st ige Aufnahme gefunden habe. Nach dm TAv- grammen des Rotterdamschen BlatteS scheint die englische Presse die Mitteilungen de» Reichskanzlers über die russi sche Politik vor dem Ausbruch de» Kriege» so aut wie ganz gnortert zu haben, dagegen polemisiert sie ausführlich gram die Ausführungen de- Reichskanzler-, welche sich mit o« den Befehl, den Dampfer aufzubringen. Unter den Passa-i Sicherung eines dauernden Frieden» nach Beendigung de» gieren herrscht« große Aufregung, ein Mann wollte sogar Kriege» beschäftigen. Au» dieser Polemtt erhellt ohne über BotL springm, woran man ihn mit Gewalt hinderte.'wettere»,daß dteRebiede» Reichskanzler- -in- Inzwischen näherten sich von der flämische» Küste deutsche Torpedoboote. (W. L. B.), Vie Lage w «NeckenlM. - " Einer Athener Meldung des Corriete della Sera zu folge bewahren die amtliche» Kreise über den letzten SchrW ves französischen und englischen Gesand ten immer noch strengste- Stillschweigen, Dio Achenq» Zeitungen betrachten ab-c den Fall als sehr ernst. Außer der Zurückweisung der dem bulgarischen Gesandte» zugo schriebenen Aeußerungen; sek ein Bericht bekanntgegeben worden, worin erklärt wird, daß die Gesandten weder ein« neue Note, noch neue Forderungen eingeveicht hätten, St« hätten vielmehr allein die Aufmerksamkeit der Regierung auf die öffentliche Meinung in Frankreich und England ge lenkt, und ihr nahegelegt, wirksame Vorkehrungen zu tref fen, um dm Umtrieben in dm verbandsfeindlichm Kreisen ein Ende zu machen. Diese Mitteilung soll die vffeMche Meinung in Athen beruhigen, doch wird sie nicht al» aus reichend betrachtet. Der Besuch de» König» und d« königlichen Familie bei dem russischen Gesandten anläßlich des Jahrestage» der Landung in Saloniki wird sehr bo- sprachen. Der König hätte eine längere Unterredung mit Admiral Fournet und ebenfalls mehrere Besprechungen mit dem in besonderem Auftrage in Athen weilenden fran zösischen Abgeordneten Bonazet gehabt, der demnächst abretfen würde. Der Bericht deS Corrfere Kella Sera be stätigt, daß die jetzigen Unterhandlungen de» König» zur Beruhigung der öffentliche» Meinung in England und Frankreich dienen und von seinen wahren Absichten gegen dm Verband überzeugen sollten. E» könne sich hierbei um die Uebergabe der Munition unk der Artillerie de» griechi schen Heeres handeln. Der König wäre geneigt, Kiese» neuen Beweis seiner wohlwollenden Neutralität zu geben, verlange aber seinerseits Unverletzlichkeit de- griechischen Gebietes und die Verteidigung der königlichen Regierung gegm die auftührerische venizelisttscho Regierung. Er fin den zurzeit Erörterungen darüber statt, ob und inwieweit die VerbandSmächto diese Garantien geben könnten. (W. T. B.). König Konstantin Seim russischen Gesandte». Lloyds New» melden aus Athen vom 10: Der russisch« Gesandte Fürst Demtdoff hat den König, bis könstg- llchen Prinzen und die königliche Familie al» Gäste beim Abendessen bet sich gesehen. Der französische Abgeordnete Benefet war zugegen. Später nahmen alle Gesandte» der Entente an dem Abendempfang teil. MmWWMWmhM (Amtlich). Großes Hauptquartier, 13. Nov. norm. Westlicher Kriegsschauplatz. Front deS Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht Zwischen Ancre und Somme zeitwellig stärkerer Ar tilleriekampf. Unser Feuer zerstreute feindliche Infanterie im Bor gelände unserer Stellung südlich vo» Warlencourt und wirkte gegm Ansammlungen in dm englischen GrSöen westlich von Eaucourt—PAbbaye, In Sailly^SaUlllel. 4^Ven Wir den Ostrand. Beider seits de» Darf,- griffen die Franzosen nachmittag mit starken- Kräften an. Sie wurden abgewiesen. Ein nördlich der Doller (Oberelsaß) nach Artillerie vorbereitung folgender französischer Borstoß scheiterte vollkommen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Front deS Generals Prinzen Leopold von Bayern. ZM-chen kiesr Md ParpniWu Mvje weftmtlMeu Emignisso. Front deS Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. Am Gyergho-Gevirg-e habe« deutsche §nd österrelo chisch-mrgarische Bataillone de« Bitea ArsugUor nenorro- men. Aus de« Höhen östlich von Belvor und ans dem Ostufer der Patna versuchte« die Russen in uveHrum- ligen Angriffen vergebliche MA de» wwungjeuch» ASeWweo gewinn streitig; zu mache«. Auch auf den Berge« sw steideu Seiten deA Vito-, Passes wurde« feindliche BorstStzst MrüÄgwviese«. Nordwestlich von Kamstvümg tA LanaM vostl Md seren Truppen genommen worden. Südöstlich des Rotr«-rkktw'PasseS «uv der DMrVltk ffratze sowie nördlich dv« vrsova hatte« rumänische Kvästte i« starker» Gegenangriffe« lttuevlei Erfolg. Bi« stützte« wieder Mstm Mtigrn Berlustk» über ivvll Be sangen« ei«. Balkan-KvlegSschauplatz. Front deS Generalfeldmarschalls von Mackensen. LSngA der Ton au gegen de« linLen Flügel nuferer Stellung in der nördlichen Kvvrudscha dvrWMende sdind* licho Astteilungen wurde« Vertriebe»«. Eevnawvda Ist vom linke« Mono««for her erfolgko» chHchoMn Morde«. Mazedonische Front. W drr Gegend vva Monastir stark» dyrtilleriefeuer. Gogrn verlttstreiche Angriffe do» Aeinde» Lazea und Kenali und nordöstlich von Brod an der Terna find di« doutsch^ulgarische« KtelWnge« rststkvS behauptet worden. Der erste Geireralguartiermeisiri (W. T. B). Ludendorfs. IIIIII!>IIINNNIIiMiIIIIIi!II!MIIN!IIINIIIIIIIIIIIII!IIIIIIIIIIIIIII!II!IIIIIIINNI»IIMIIIIIIIIIIIIIIII»II»II Der englische Dampfer Earl of Forfar ist versenkt worden. (W. T. B.). Deutsch«! Unterseeboote tm Golf vo» Mexiko? (Durch Funkfpruch von dem Vertreter Kes W. T. B.). Eine Levesche der Newyork Times aus der Stadt Mexiko besagt, die Regierung sei von den Alliierten warnend dar auf hingewiesen worden, daß wahrscheinlich deutsche Un terseeboote versuchen würben, Petro leumschtffe im Golf von Mexiko anzugretfen. Di« Aufbringung des Dampfer» Kontngin Regente». Ein Amsterdamer Blatt erfährt über die Aufbringung des Postdampfers Koningin Regentes: Als der Dampfer sich auf der Reise nach England befand, erschienen in der Nähe de» Schouwenbank-Leuchtschtffe» zwei deutsche Wasserflugzeuge, die dem Dampfer einige Zeit folgten. Sie gcwen Signale, und bald darauf tauchten zwei Unterseeboote aus, die das Schiff anhtelten. Niederländische Martnefahrzeuge, die in der Nähe waren, ersuchten die Deutschen um Aufklärung, und der Komman dant eines Ker beiden Unterseeboote antwortete, er habe Mnzriger M Aas Erzgebirge U mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsbla«. «eöatll«« mit Mu-aahm« S«r «onutag» «achmittag» 4-S Uhr. — «rlrgramm-st»r»ll,» Lagrbla« Mu«sgrb»r-«. -«rnsprech« .»«»L »«' va»rr«angt »ina.sanSt, Manuskript, kann stnoShr nicht N-WMZMKA !"nEvfnl»«».Ech l—dar m. «tnltu««, »a« Dr. L04. Montag, üea rs. November tSIS.». Jahrgang. Kampftage an allen Fronten. Ska amerikauifcher Dampfer von einem -eutflhen U-Soot versenkt. - Sin neuer rassischer Gegenangriff an -er Narajowka gescheitert. Starke serblsch-staazösische Mngriffe im reraabogen abgewlesen. — Ver vorftosi lm rumänischen Mal.