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)er floh aber in sibiri- rn as- ber rich- uszustri» Augqn- and am- -ten, zog er Räu- call Ga- Brief nzösische gewesen Mili. er beut- :ges da- ; desvr- unfähig cho, daß nd sei. so wür- U. Der daß die !ges eh, ie deut- Jnstruk- verant- prakti- , etwas , als ob um da- >en aus- rn, bis uge Te- coch ent- atischem i Adria- »rschen e reits »vir. -6 j »I». LS5.— 85S.ro 156- 186.7^ 85 25 SS 50 9 50 157.2 > Ma! August, l««g im »rstaud. l>m. 7.» Uhr Wst r geteilt laude» vo«a> t, «tr- , Lach- »le, Ai« Speist' frische« »«I. cktt ben hdruckerei d«h«. Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und -essen Umgebung für Libenstock, Larlsfeld, Hundshübel, ^UgvVtUU Neuheide, Sberstützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer,Sosa,Unterstützengrün,WNdenthalusw 1-I..S»r.: Km'-dloU. z-rn,xr-ch-r Nr. 210. Drucker und Brrleger: SinilHannebohn, verantwortl. Redakteur : Ernst Lindemann, beide Eibenstock - - -- - 60. Jahrgang. .G? ISS. Somitag, den 24. August ISLA. W»»»«SS^SSSSSS»SSSSS«>S»>>SMWSWMWS>WSM»»»S^»W^^WWSW^M^»»^^»»E»«»WM»-WWMMM>MW»»W——« Lncheint täglich abends mit rlusnahme der Sonn- und Feiertage für den folgende n Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. Bezugspreis Vierteljahr!. M. 1.50 einschließi des „Illustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Expedition, bei unseren Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. Die auf Blatt 274 des Handelsregisters für den Stadtbezirk Eibenstock eingetragene Firma 8oUM»nr» in Eibenstock soll von amlSwegen gelöscht werden. Der eingetragene Inhaber oder dessen Rechtsnachfolger werden hiervon mit dem Be merken benachrichtigt, daß die Löschung erfolgen werde, wenn nicht innerhalb drei Monaten gegen die beabsichtigte Löschung Widerspruch beim Amtsgerichte erhoben worden ist. Eibenstock, am 19. August 1913. Königliches Amtsgericht. Das Konkursverfahren über das Vermögen der Firma L Llelltv» dvrzxsr in Eibenstock, alleiniger Inhaber der Kaufmann krsnr Tüsockor l.iebtsndsr- xsr daselbst, wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Eibenstock, den 19. August 1913. Königliches Amtsgericht. In dem Konkurrverfahren über das Vermögen des Tischlermeisters und Möbel- händlerS Lax» Laaiaaaa in Schönheide ist zur Prüfung der nachträglich an gemeldeten Forderungen Termin auf den 26. August 1913, vormittags 11 Mr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte anberauml worden. Eibenstock, den 22. August 1913. Königliches Amtsgericht. Außerordentliche Generalversammlung der Ortskrankenkaffe für Textilindustrie in Eibenstock Montag, den 1. September 1913, avends ' 9 Ayr im Restaurant „zum Adlerfelfen" — 1 Treppe. — Beschlußfassung über die vom VersicherungS-Amte Eibenstock vorgeschlagenen Abände rungen der Satzungen nebst Festsetzung der Wahlordnung und Krankenordnung. Eibenstock, den 22. August 1913. Der Borstand. Herma«« Müller, Vorsitzender. Der Streit um Adrianopel. Die n^ch Konstantinopeler Meldungen angeblich bei der Pforte vorherrschende Auffassung, daß sie mit Zuversicht auf ein Verbleiben Ad-rianopels oei der Türkei rechnen könne, wird in maßgebenden deutschen Kreisen keineswegs geteilt. Im Gegenteil, cm soll sich eine Wendung der Tinge vorbereiten, dl? dieser Auffassung in Pfortekreisen direkt widerspricht. Die Annahme, daß die russische Gefahr für die Türkei be reits beseitigt sei, stimmt mit der gegenwärtigen La ge keinesfalls überein. Allerdings kann man alle Mel dungen, oce bereits Einzelheiten über die eventuellen Pläne Rußlands für den Falt einer fortgesetzten Wei gerung der Türkei, Adlianopet zu räumen, Mitteilen, als Kombination betrachten, aoer es dürfte doch durch aus verfehlt sein, wenn man annehmen wollte, daß die russische Politik alle Absichten bezüglich eines energischen Druckes auf die Pforte in der Adriunobeler Angelegenheit aufgegeben hab?. Uns wird gemeldet: Wien, 22. August. Aus Sofia wird telegra phiert, daß die Regierung entgegen den im Auslan de verbreiteten Meldungen nicht daran denke mit der Türkei über Ad/rianopel auf Grund einer Teilung der Stadt in Verhandlung zu treten. Tie bulgarische Re gierung bezeichnet diese und die Angaben, als ob Ver handlungen zwischen der Sofioter Regierung und der Pforte stuttfänden, überhaupt als unzutreffend Das bulgarische Kabinett bleibt unverändert bei dem Stand punkt seiner letzten Note an die Mächte, deren Auf gabe es sei, die Türkei zur Räumung Adrianopels und zur Respektierung des Londoner Vertrages zu ve>> anlassen. Bulgarien setzt gleichzeitig die Demobilifte» ung forr, und man erklärt an offiziöser Steile, von einer militärischen Aktion gegen dre Türker könne kei ne Rede sein. Wien, 22. August. Aus Konstantinopel wird gemeldet: Ter Großwejir berichtete dem Sultan in der letzten Audienz, daß nach den Meldungen der tür kischen Botschafter bei den Großmächten alle Aussicht bestehe, Adrianvpel inr Wege der direkten Verständig ung mit Bulgarien für die Türkei zu erhalten Aus Komiteckreisen verlautet, daß Neigung zu eruer sol chen Verständigung vorhrnden sei, ev. unter Abtre tung von Kirktilisse. Wien, 22. August. Tre „Neue Freie Presse" meldet aus Petersburg: Tic Adrianopelfragc steht, nachdem die Pforte infolge des energischen Schrittes Rußlands den Befehl erteilt hat, das rechte Maritzr- ufer zu räumen, auf dem alten Puntt. Frankreich ist gegen einen finanziellen Boykott der Türkei. Wie man hier versichert, will Rußland kein Sondermandat zu einem militärischen Vorgehen g?gen die Türkei an nehmen; konservative Kreise hätten sich dagegen aus- gesprochen. Berlin, 22. August. Im Auswärtigen Amt empfing h«ute der Dirigent der politischen Abteilung, Herr von Stumm, die türkische Deputation aus Adria- nopcl und nahm deren Darlegungen, sowie eine schrift liche Aufzeichnung entgegen, die er dem Staatssekre tär zur Kenntnis bringen zu wollen erklärte. Nach einer Unterhaltung mit den einzelnen Mitgliedern der Deputation verabschiedeten sich die Herren vo« Herrn von Stumm. Tagcsgeschichtc. Deutschland. - KaiserWilhelm undErz Herzog Kranz Ferdinand. Kaiser Wilhelm hat aus Anlaß der Ernennung des österreichischen Thronfolgers zum Gc- ncral-Inspelteur der gesamten bewaffneten Macht Oe sterreich-Ungarns dem Erzherzog Franz Ferdinand sei ne herzlichsten Glückwünsche zum Ausdruck gebracht. Hat schon dcr Toast Kaiser Wilhelms in Homburg un zweideutig dargetan, daß die Bunpesbeziehungeu zwi schen Deutschland und Oesterreich-Ungarn du^<u die jüngsten Ereignisse auf dem Balkan in keiner Weise ge litten haben, so geht aus dem Glückwunsch des Kui- sers an den Erzherzog-Thronfolger ebenso klar her vor, daß alle Gerüchte von einer Spannung zwischen dem Kaiser und künftigen Erben der habsburgischen Krone, die angeblich bei der Hofjagd zu Springe zu tage getreten sein sollte, gänzlich gegenstandslos sind- — Reisepläne dos Reichskanzlers. Wie die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" meldet, wird sich der Reichskanzler von Bethmann-Hollweg, der zur Entgegennahme von Vorträgen am Freitag in Ber lin anwesend war, demnächst zur Teilnahme au der Gedenkfeier nach Kelheim begeben und im Anschluß hieran den Kaisertagen in Posen UM Breslau bei wohnen. Darauf wird der Reichskanzler vermutlich für einige Zeit im Gebirge Aufenthalt nehme,'. Oesterreich-Ungarn. — Kaiser Franz Josef and König Carol. König Carol von Rumänien hat an Kaiser Franz Jo sef, wie erst jetzt bekannt wird, anläßlich des 8b. Ge burtstages des Kaisers inr eigenen und im Namen der Königin Elisabeth ein herzliches Glückwunschtelegramm gerichiel. Das Telegramm schließt mit der Versicher ung der treuen, unwandelbaren Zuneigung unc mit der innigen Bitte an den Kaiser, ihm auch rn Hin kunst seine teure und wertvolle Freundschaft zu bewah ren. Kaiser Franz Josef erwiderte darauf mit einer in den wärmsten Worten abgejaßlen Tantdepescye. — Deutsche Offiziere in Böhmen. Am Freitag früh trafen in Aussig aus Culm preußische und sächsische Offiziere, zusammen vierzig Herren, ein, die sich auf einer Geueralstabsreise unter dem Kommando des sächsischen Generalstabschefs Oberst von Leuthold befinden. Tie deutschen Offiziere wurde» in There sienstadt von Generalmajor Scholm empfangen und begrüßt, und nahmen in dem dortigen Kasino, wobei die Musikkapelle des 42. Infanterieregimentes spielte, das Diner ein. Nachmittags wurde die Reise zu Schiff nach Tetschen fortgesetzt. — Sozialdemokratische Frechheit. Die sozialdemokratische „Wiener Arbeiterzeitung" hat bei Bebels Tod ein Bild gebracht. Darauf meißelt Bebel dem Deutschen Kaiser, der als Hokzpuppe dargesteM wird, wütend ben Mund aus. Darunter aber stehen die Worte. „Er spannt ihn in die Drehbank ein, Und eh' man nur zwei Worte wechselt, War schon die Schnauze w e g ge d rechs e lt." Dazu schreibt die Wiener „Ostdeutsche Rundschau": „Von allen Seiten gehen uns entrüstete Postkarten und Briefe über die brutale Schmähung des Kai sers Wilhelm in der sogenannten „Arbeiterzeitung"'zu. Wir haben gestern schon kurz die rote Hebräersrech- heit gegeißelt. An demselben Tage, an dem Kaiser Wilhelm in den wärmsten Heczenslönen über Oester reichs Kaiser und das Bündnis sprach, — das wahr scheinlich die deutschen Arbeiter in erster Linie vor drohenden Krisen schützt, - wird dieser erste Mann im Bruoerreich in denkbar pöbelhaftester Form, roh und witzlos, ruppig und gemein, in der Reichshaupt- siadt des verbündeten Staates verhöhnt. Merkwür dig, daß dcr sonst doch so mimosenhaft empfindliche Staatsanwalt da verschämt die Augen ubwendet, noch merkwürdiger, daß kein halbamilichcs Blctt und in Wien drängen sich ja die Schmocks sonst rudelweise zu solchen Gefälligkeiten — auch nur ein leises Wort des Tadels für diese Roheit hat!" Holland. — Der Haager Frrcocnstongreß Die Friedenskonferenz nahm eine Resolution zugunsten ei ner Annäherung zwischen T e uts ch l a nd und Frankreich an und befürwortete eine zweite Resolu tion, daß dcr die Panamatanalakte betreffende englisch- amerikanische Zwist sür den Fall, daß er nicht aus diplo matischem Wege geschlichtet werden könne, dem Haa ger Schiedsgericht unterbreitet werden solle. Der Kongreß sprach sein Bedauern darüber aus, d pZ die internationale Finanz während oesBal- kankriegcs die Kricgssührenden unter stützt habe, und gab vem Wunsche Ausdruck, daß verschiedene Fragen auf di? Tagesordnung der dritten Friedenskonferenz gesetzt werden tollen, und daß un verzüglich vorzubereitende Kommissionen gebildet wer den sollen, damit die Konferenz im Jahre loiö zu- sammentreteu könne. Der Präsident des Berner Bu reaus Lafontaine legte die Notwendigkeit dringlicher Schritte dar, damit die Friedenskonferenz ohm' Ver zögerung 'M dem von der Konferenz von 1907 ,estgesetz- ten Ieitpunlt stattfinden könne, weil das Gerücht gehe, die Konferenz werde nicht im Jahre 1915 staltsinden. Der Kongreß nahm eine Resolution in diesem Sinne an. Belgien. Vertagung dec belgischen Kammer. Die belgische Kammer Hal das Gesetz, durch das dec Einfuhrzoll auf Jeitungspapier auf fünfzig Prozent ermäßigt wird, und außerdem gegen die Stimmen osc Linken.die Steuersätze zur Deckung der Heeresvorlage angenommen. Darauf vertagte sich die Kammer bis zuni 14. Oktober zu einer außerordentlichen Session, in dec das Schulgesetz erledigt werden soll. Schweden. — Zusammenstoß schwedischer Kriegs schiffe. Zufolge einer beim Lotsentapitän ln Mal- m»e eingegangenen Mitteilung, stießen am Freitag vormittag 11 Uhr 35 Minuten während der Manö ver des schwedischen Küstcngcjchwaders im Sund ein Panzecjchisf und ein Kanonenboot zusammen. Tas Kononenbot sank. Der Zusammenstoß erfolgte west lich von dem Leuchtfeuer auf oer Insel Hveu. Portugal. - Neue Bewegung unter den por tugiesischen Monarchisten. Tie bevorstehende Hochzeit des Exkönigs Manuel von Portugal hat, nach Meldungen aus Badajoz, die portugiesischen Monar chisten, die sich an oer Grenze aufhalten, zu neuer Agitation veranlaßt. Zwischen de« in Spanien leben-