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MwmfferÄMÄ Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, ^«« T»,»Klatt- erscheint an «Len Werktagen nachmittags SUHr. Bczugspreia: Bei BLH»l»ns in »« *^ch»s„ft«lle nn» »en «nsaabeitellen 2 RM. i» Manat, bet Fustelln», durch »i« Baten 2,3V «Bl» bei Pastbest-Unn» 7.^^- i»i»«Nch Aktra,« ,, err rn*»r» . . ,ebü»r. Einzelnummern Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend »»».»i-r-«,». 7*strnab Geschtfmftelten nehmen zn jedir ^eil Be. UkL»«»«» entßegrn. I»Folie hbherer LemoN, Krieg oder sonstiger Betrieb,stdrungen besteht »ein Anspruch «ns Lieser»», der ZeiNtn, ober KRrznn, »„ Bezug,preise». — Kücksenbung ei»,es,»dter Schrischtche ersolgt nnr, »en» Port» beiließt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8 gespaltene Rarnnzeile LV Rpfg., die 4 gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen M Aeichs- pfennig, die S gespaltene Reklamezeile im textlichen Teile 1 Reichsmark. Nachweisungsgebühr 20 Reichspsennige. Dor- Fernsprecher: Ami Wilsdruff Nr. 6 a»»«hm«bi,,»r».I0Uhr. — — FLr die Richtigkeit der d»rch Ari»r»ftdermittelte»A»zei,e» »bernehmeu wir deine Garantie. Jeder Rabattanspruch erlischt, »enn derBtlra« durch Klchß« ei»,ez»,e» »erben m»h oberberAustraggcberin Konkurs gerat. Anzeigen nehmen allcDermittluugcstellenentgeien. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meitze«, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Noffen behördlicherseits bestimmte Blatt. Nr. 1g — gg. Jahrgang Telegr.-Ldr.: ,A»t«bt«t' Wilsdruff-DreSde« Postscheck: Dresden 264" Dienstag, den 13. Januar 1931 Nach der Kanzlerreise. Die Reise des Reichskanzlers und seiner Begleiter war lediglich darauf abgestellt, sich über die besonderen Schmerzen und Sorgen des deutschen Ostens zu unter richten; ihr Zweck war innenpolitischer, war wirtschafts politischer Natur gewesen. Daß sie eine außenpolitische Nuance erhielt, war nicht die Schuld Dr. Brünings, sondern der polnischen Flieger, die über ihm durch die Luft brummten. Und als er Eindrücke sammelte über die Stimmung, die längs der Grenze herrscht, wurde dies durch den Zwischenfall in Oppeln drastisch er weitert; es ist bezeichnend, daß des Deutschen Reiches Kanzler bei seiner Rückkehr nach Berlin keinerlei Ent schuldigungen der polnischen Regierung über die besonders auffallende Verletzung der deutschen Hoheitsrechte vor gefunden hat. Am vergangenen Sonnabend ist der deutsche Protest gegen den jüngsten dieser „Zwischenfälle" erfolgt, wurde in Wcmcyau den regierenden Herren von deutscher Seite deutlich gemacht, daß das deutsche Gebiet denn doch nicht ist für die Flugkünste der Polen, und trotzdem lassen sich heute im Zeitalter des Telegraphen und des Telephn^ die Polen Zeit, Scbritte zu tun, die sonst im internationalen Verkehr Selbstverständlichkeiten sind Wenn irgendwo bei einer ausländischen Vertretung die Fensterscheiben eingeschlagen werden, dann beeilt man sich dpm damit gekränkten Staat die gebührende Genug tuung -m leisten, aber Polen hat es anscheinend weniger eilia damit. Auch das wird auf die lange Liste geschrieben werden die von der deutschen Delegation in Genf dem Völkerbund vorgelegt werden wird. Denn die Beratungen des Kabinetts, die jetzt nach Rückkehr des Kanzlers beginnen, werden sich natürlich außenpolitisch vor allem mit dieser bevorstehen den Tagung des Völkerbundrats in Genf zu beschäftigen haben. sind dort für Deutschland außerordentlich wichtige Punkte auf die Tagesordnung gesetzt worden, Minderheitenrechte und Abrüstungsfrage, — und infolge dessen steht auch die deutsche Regierung vor Entscheidun gen, die richtunggebend für unsere gesamte Außenpolitik sein dürften. Unsere „Beziehungen" zu Polen sind der art — nicht durch Deutschlands Schuld —, daß diesen Konfliktsstofs der Völkerbund endlich einmal in die Hand nehmen mutz, wenn er nicht entschlossen ist, ganz und gar zu einem Debattierklub herunterzusinken. Auch an innenpolitischem Beratungsstoff wird es dem Kabinett wirklich nicht fehlen und da Innenpolitik heute Wirtschafls- und Finanzpolitik heißt, wird man in der Regierung die bereits angekündigten Ent schlüsse über die weiteren Maßnahmen zur Bekämpsung der Wirtschaftskrise und der Arbeitslosigkeit in Angriff nehmen. Mit dem Reichswirtschaftsrat hat ein eingehen der Meinungsaustausch über eine Verordnung stattge funden, die die Preissenkung für Markenartikel vorsieht, und infolgedessen weiß man schon jetzt so ungefähr, was die Regierung hierbei beabsichtigt. Es ist damit zu rechnen, daß die Preisbindung, der „Preisschutz", für alle bisher preisgebundenen Markenartikel am Lebensmittel markt aufgehoben wird, die seit dem 1. Juli vorigen Jahres nicht um mindestens 10 Prozent verbilligt worden sind. Allerdings ist die massenpsychologische Wirkung einer derartigen Maßnahme auch dann nicht zu über schätzen, wenn sie auf andere Gebiete der Markenartikel hinübergreift; an und für sich machen diese Warengattun gen freilich etwa 10 Prozent des Gesamtumsatzes im Einzelhandel aus, aber es handelt sich dabei — und zwar gerade bei den Lebensmitteln — meist um Gegenstände verhältnismäßig geringen Wertes, so daß die Verbilli gung nur in Pfennigen zum Ausdruck kommen wird bzw. gekommen ist. Und schließlich wird man sich im Kabinett auch mit dem Plan zu beschäftigen haben, von dem Reichsfinanz minister Dr. Dietrich mehrfach der Öffentlichkeit eine bis her nur sehr unbestimmte Kenntnis gegeben hat: Arbeitsbeschaffung durch Zahlung von Lohnzuschüssen. Dr. Dietrich hat nicht unrecht be halten, als er bei Ankündigung dieser Vorschläge erklärte, seine Ausführungen würden „einen Sturm" erwecken. Zum mindesten haben sie zu einer ausgiebigen Diskussion Veranlassung gegeben und infolge der Tragweite dieser Ab sichten wird man mit großen Erwartungen dem entgegen setzen, was nun auch wirtschaftspolitisch sich aus den Be ratungen des Kabinetts ergeben wird Daß dabei auch die lange Reise des Reichskanzlers im Osten bestimmte Früchte zeitigen wird, ist um so mehr anzunehmen, als wir gerade wirtschaftspolitisch eine feste Front im Osten aufbauen müssen. Llm die Nachfolge Rauschers. Kandidat Geheimrat von Moltke. » Vernehmen nach ist als Nachfolger des ver storbenen Gesandten Ulrich Rauscher als deutscher Ge sandter m Warschau Geheimrat von Moltke. Dirigent in der Ostabieilung des Auswärtigen Amtes, in Aussicht genommen. Als sein Nachfolger in der Führung der Dirigentengeschäfte der Ostabteilung wird der jetzige Generalkonsul in Leningrad, Erich Zechlin, der Bruder des Reichspressechess, genannt, der vor seiner Ent- fendung nach Sowjetrußland das polnische Referat im Auswärtigen Amt verwaltet hat. Vor WW MiMWlW Sie Aufgaben des Reichskabinetts. Bevor stehen de Völkerbundtagung. Reichskanzler Dr. Brüning und Reichsminister Dr. Treviranus nebst den übrigen Herren, die an der Ostfahrt teilnahmen, sind nach Berlin zurückgckehrt Die Aus wertung der Erfahrungen, die auf dieser Reise gemacht wurden, kann beginnen Vor allen Dingen die praktische Betätigung nach den Worten, mit denen dem Osten und insbesondere der dortigen Landwirtschaft die Hilfe und der Beistand des Reiches versprochen wurde. Selbstver ständlich kann auch die Außenpolitik nicht in den Hinter grund treten, steht doch die diesmalige Tagung des Völkerbundes unmittelbar bevor, aus der so wichtige deutsche Interessen auf dem Spiele stehen wie die Be schwerden gegen polnische Minderheiten Ver gewaltigung und die Frage nach den Revisions- Möglichkeiten, mit denen unser ganzer innerer wie äußerer Aufbau ebenso eng verbunden ist wie mit der end lich wohl zu beantwortenden Frage nach der Abrüstung. Der Bericht des Reichskanzlers an den Reichs präsidenten über die Ostmarkenreise wird voraus sichtlich am Dienstag stattfinden. Am Dienstag tritt das Reichskabinett unter dem Vorsitz des Reichskanzlers zusammen. Auf dem Programm steht die Verhandlungs materie der Januartagung des Völkerbundrates. Die Mitglieder der deutschen Delegation, die an der Europakonferenz in Gens teilnehmen, reisen am Mittwoch ab. Unter dem Vorsitz von Reichsminister Trevira nus sand eine Besprechung über Ostfragen statt zu dem Zweck, dem bereits vorliegenden Gesetzentwurf für die Osthilfe auf Grund der Erfahrungen während der Ostmarkenreise noch einige Ergänzungen hinzuzufügen. Nach der Abreise der deutschen Delegation nach Gens will der Reichskanzler sich den innenpolitischen Aufgaben zu wenden. Zu diesen gehört sowohl die Auswirkung der Ostreise wie vor allem eine Anpackung des Preis abbaus und der Bekämpfung der Arbeits losigkeit. In den nächsten Tagen und Monaten, sagte der Kanzler noch vor dem Abschluß seiner Reise in Grünberg, würden Entscheidungen von sehr weittragender Bedeutung zu treffen sein. Es sei nicht die Stunde für Verzagtheit und Schwarzseherei, sondern zur Erkenntnis von Wahr heit, Wirklichkeit und zur Abkehr von leeren Phrasen. Am Montag begann im Reichsarbeitsministerium unter dem Vorsitz des Staatssekretärs Geib eine Aus sprache über die A r b e i t s d i e n st p s l t ch t, zu der Vertreter der Spitzenverbände der Arbeitgeber und der Gewerkschaften sowie einige sachverständige Herren, dar unter Professor Dr. Spranger und Dr. Naphtali, ein geladen waren. Sicher gelangten bei dieser Gelegenheit auch die Anregungen, die Reichsfinanzminister Dr. Dietrich bezüglich der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gemacht hat, zur Sprache. Ganz Niederfchlefien im Osthilfegebiet? Die Provinzialverwaltung von Niederschlesien ver öffentlicht statistisches Material über die Zahl der Zwangs versteigerungen, die Verschuldung der Landwirtschaft und die Arbeitslosigkeit in den einzelnen Kreisen der Provinz. Dabei ergibt ein Vergleich zwischen den nicht ins Osthilfe gebiet fallenden Kreisen und denen des Nolgebietes, daß der Notstand in ländlichen und städtischen Bezirken sich über ganz Niederschlesien erstreckt ohne Rücksicht aus die geographische Lage und die Abgrenzung der Osthilfe. Be sonders erkennen läßt sich der wirtschaftliche Niedergang in den Kreisen Liegnitz, Lüben, Goldbera-Haynau, Sagan, Bunzlau, Löwenberg, Hirschberg und Schweidnitz, die nicht zum Osthilfegebiet gehören. Daraus wird die Forderung abgeleitet, daß ganz Niederschlesien in das Osthilsegesetz gehört. * Das neue Ostgesetz. Die Besprechungen bei Treviranus abgeschlossen. In den Ressortbesprechungen über die Ostfrage, di« bei Minister Treviranus unter Hinzuziehung von Ver tretern der zuständigen Ministerien des Reiches, Preu ßens, der Reichsbank und der Preußenkasse stattfandery wurden die Arbeiten über das neue Ostgesetz abge schlossen. Auf Grund der Erfahrungen des Reichskanzlers und seiner Begleiter auf der Ostreise wurden noch einige Ergänzungen eingefügt. * Arbeiisdienstpflichi abgelehni. Von den Spitzenverbänden der Arbeitgeber und den Gewerkschaften. Die im Reichsarbeitsministerium unter Vorsitz des Staats sekretärs Geibmit den Spitzenverbänden der Arbeitgeber und der Gewerkschaften sowie einigen Persönlichkeiten stattgefundene Aussprache wurde von Staatssekretär Geib er öffnet. Nach eingehender mehrstündiger Beratung lehnten die Vertreter der Wirtschaftsvcrbände der Arbeit geber und der Arbeitnehmer die Einführung der Abeits- dienstpflicht insbesondere aus wirtschaftlichen und finan ziellen Gründen ab. Die meisten Vertreter hatten auch gegen die Einführung eines freiwilligen Arbeitsdienstes insbesondere für jugendliche Arbeitslose Bedenken. In seiner Eröffnungsansprache wies Staatssekretär Geib darauf hin, daß man sich nur mit der speziellen Frage der Arbeitsdienstpflichi, nicht aber mit den bekannten Anregungen des Finanzministers Dietrich über eine produktivere Gestaltung der Arbeitslosenfürsorge beschäftigen wolle. Hinsichtlich der sozialpolitischen Seite der Dienstpflichlsragc gäbe es kaum eine Meinungsverschiedenheit darüber, daß alles, was durchführbar sei, geschehen müsse, um einer möglichst großen Zahl Arveits- loser wieder zu Arbeit zu verhelfen. Weit schwieriger sei die wirtschaftliche Seite. Dabei dürfe nicht übersehen werden, daß die gegenwärtige Wirtschaftskrise weniger eine Produktions- als eine Absankrtse sei. Die Arbeitsdienpslichtsrage müsse man auch von der sozial pädagogischen und der finanzpolitischen Seite sehen. Die Kostenfrage der geplanten Arbeitspflicht war bei der Ablehnung maßgebend. Die jährlichen Kosten hätten rund 1350 Millionen Mark, das Ersparnis kaum 200 bis 250 Mil lionen Mark ausgemacht. Es ergab sich bei der Schätzung, daß etwa 450 000 Jugendliche (ohne Frauen hinzuzurechnen) erfaßt werden müßten, für die man keine prodnkiive Arbeit finde. Stt Wiederhall der MMkllWU WWns in der Wallstreet. Neuyork, 12. Januar. Die Aeußerungen des Präsiden ten des größten Bankinstituts der Welt, Albert Wiggins, zu den internationalen Schuldenfragen, die von allen revisionsfreund- lichen Auslassungen in der letzten Zeit wegen der prominenten Stellung des Verfassers vielleicht den stärksten Widerhall gefun den haben, begegnen in der Wallstreet fast ungeteilter Zustim mung. Man erwartet sogar, daß in den kommenden Wochen und Monaten eine stattliche Reihe anderer hervorragender Finanz- und Wirtschaftsführer zugunsten der Herabsetzung der Repara tionslasten und der interalliierten Schuldenzahlungen sprechen werden. Auch Nicholas Murray Buttler, der Rektor der Colum bia-Universität, billigte uneingeschränkt die Gedankengänge des Präsidenten der Chase National-Bank. Im krassen Gegensatz hierzu stehen die Kommentare der Washingtoner Politiker. Von einigen Ausnahmen abgesehen sprechen sich die einflußreichen Kongreßmitglieder kategorisch gegen eine Wiederaufrollung der Schuldenfrage aus. Senator Smoot, der Vorsitzende des Finanz ausschusses, erklärte, daß die mit den ehemaligen Alliierten ge troffenen Schuldenabmachungen keine Aenderungen erfahren dürften, da sie die bestmöglichste Lösung darstellten. Senator Zeß, der Vorsitzende des republikani'chen Nationalkomitees, äußerte sich dahin, daß eine Herabsetzung der interalliierten Schulden unter den gegenwärtigen Umständen überaus unklug wäre. Lediglich der Senator King befürwortete die Einberufung einer internationalen Konferenz, die die Herabsetzung sämtlicher internationaler Schulden zum Ziele haben müßte. Die jetzige Lage Europas erfordere mehr als je gebieterische Schritte in dieser Richtung. Der französische FMavzminister üder die internationale Finanzlage. Paris, 13. Januar Finanzminister Germain-Martin gab einem Vertreter der Liberte einige bemerkenswerte Erklärungen über die internationale Finanzlage ab. Er wandte sich besonders gegen den Vorwurf, daß Frankreich systematisch das Gold der Welt an sich ziehe, um es in den Sparkammern der Bank von Frankreich aufzustapeln. Der Goldbestand der Bank von Frank reich hänge nicht von ihrem Willen ab, Gold aufzuspeichern oder nicht. Im Gegenteil, um dies einzuschränken, habe man den Dis kontsatz bereits auf 2 v. H. herabgesetzt, um dadurch das Gold dein Pariser Markt fernzuhalten und den Willen einer inter nationalen Zusammenarbeit zum Ausdruck zu bringen. Es sei zu hoffen, daß eine wesentliche Verbesserung der Goldregelung zwischen den Märkten London und Paris zur Durchführung ge lange. Jedenfalls sei die Stunde gekommen, um eine internati onale Kreditpolitik auf breiter Grundlage zu prüfen. Jie VotWfterkdufemz -röst die delilsüse« „RiistlliM"? Paris, 12. Januar. Am Montag wurde amtlich be kanntgegeben, daß die Botschafterkonferenz unter dem Vorsitz Cambons zusammengetreten sei, um einige laufende Angelegen heiten zu erledigen, die besonders auf die Durchführung des Ver sailler Vertrages Bezug haben. Der Petzt Pärchen versuchte an maßgebender Stelle, einige Einzelheiten über den Inhalt der Besprechungen zu erfahren. Französischerseits hat man sich jedoch in allerstrengstes Stillschweigen gehüllt. Immerhin gibt das Blatt einige bemerkenswerte Ausführungen wieder, die vielleicht als