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ispcucht, m Kr»r- »litischen gemem- was bei Meldung Kreisen el R-a- ;n und Ukraine Kongreß, Nationen iregung en soll, -publik am alige >wsk ist Aega- onko, Bolks- an den idheits- zrerung »n, eins ar die- Schweif Amts- und Änzergeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung vtzuaiprei» oterteljährl. Mk. 2.40 etnschlkßl. di« »Muftr. Unterhaltungsblatter- in der Heschüst«. »ell«, bei unseren Boten sowie bet allen Reich«. Tastanstalten. — Erscheint täglich abend» mit Sutnahme der Sonn- und Feiertage sür den solgenden Tag. Kall! höh-rn Anwalt — ?i!.g oder lonftlorr ngendwnchrr dtdrunge» d-» Belrtede« der ZeNung, der rieseranlen oder der Se<i>rd«rimg«einr>ch:nng.n - Hal der BeUeher kelnen Ansimich eut Lleierun,, oder Nachliclerunz der Zeuung oder aul «Lck. »ahlun, de« Äk,ug»prUI». ^el. Adr.: -mt,»lati. G? 17 Eibenstock, Larkseld, huMhübet, «LeUgrvlUll Neuhelde, Gberstützengrün, Schönheide, Schönhetderhammer, Sosa, Unterfttitzengrün, WUdenthal usw. Berantwortl. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. — 65. Jahrgang, Sonntag, den 20. Januar ISIS Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile IS Psg. Im Reklameteil die Zeile 40 Psg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 40 Psg. Annahme der Anzeigen bi» spätestens vormittag» 10 Uhr, für größere Tag» vorher. Eine Dcwähr für die Aufnahme der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tage sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig sür die Richtigkeit der durch Fern- sprecher aufgegebenen Anzeigen. Fernsprecher Kr. litt. ad ist löst die Peters- Anar- s ame- treterr h t ein. )eS Be. ^önigs- a" das alten, rtser Januar h Rom halten. usw. rn in betr. üben, gleich ckeret u. Die Landwirte werden veranlaßt, ihren Bedarf an Leihpferden zur Frühjahrsbestellung bis spätestens zum 1. Aevruar 1918 bei der Gemeindebehörde ihres Wohnortes anzuzeigen. Dortselbst wird auch Auskunft über die Leihbedingungen erteilt. Diese Bekanntmachung gilt auch für die Landwirte in den Städten mit der revi dierten Städteordnung. Schwarzenberg, den 15. Januar 1918. Pie Königliche Zmtsvauptmannschast. Petroleumvers orgung. 1. Auf die Petroleumkarte entfällt im Januar 1918 eine Petroleummenge von 1 Liter. 2. Das für die Versorgung von Heimarbeitern und Landwirten gelieferte Petroleum erhalten die Verkaufsstellen von Wendler, Enzmann, Weisflog, Konsumverein I und II, Fritz Riedel, Glaßmann, Seifert, Tittel, Tittes, Heymann und Schindler. Es haben aber auch alle anderen Petroleumhändler von dem ihnen gelieferten Petroleum zunächst nur Karteninhaber zu beliefern. 3. Die Karteninhaber haben das Petroleum vom 19.—26. Januar 1918 abzunehmen. In dieser Zeit ist der kartenfreie Verkauf von Petroleum verboten. Nach Ablauf der Sperrzeit steht den Verkäufern der Absatz des übriggebliebenen Petroleums an jedermann frei. Eibenstock, den 18. Januar 1918. Per Klcrötral. Rückgabe der Fleischmarkentaschen Wontag, den 21. Januar 1918, vormittags in der städtischen Lebensmittelabteilung. Eibenstock, den 19. Januar 1918. Per Stcrötrat. Am 19. Januar 1918 ist die 2. Rate der Besitzsteuer fällig gewesen. Es wird dies mit dem Bemerken hierdurch bekannt gegeben, daß nach Ablauf der zur Zahlung nachgelassenen Frist gegen etwaige Restanten das Mahn- bezw. Zwangs- vollstreckungSoerfahren zu erfolgen hat. Schönheide, am 16. Januar 1918. Der GcmcindtMstlmd. Holzvcrstcigerimg. Carlsscldcr Staatsforstrevier. Bahnhofswirtschaft in Wilzschhaus, Montag, den 28. Januar 1918, vorm. 8 Uhr: 49 w. Stämme 20—22 cm stark, 1633 w. Klöhe 16—22 vm stark. 3143 „ Klötze 23-96 „ „ 200 „ Reisslängen 3 u. 4 „ „ 0,, rm w. Nutzscheite, 39 rm w. Ntttzknüppel in Abt. 41, 44, 45 (Kahl- schläge), 5, 6, 9, 13, 14, 15, 23, 28 und 47 (Einzelhölzer). Kgl. Forstrevierverwaltung (sarlsseld. Kgl. Forstrentamt Eibenstock. Dom Wettkrieg. Wusstsch-rumanische Spannung. Die Weryandtungen in Wrest-Litowsk. Vom Landkrieg nichts Neues. Der österreichisch-ungarische Generalstab meldet lakonisch: Wien, 18. Januar. Amtlich wird verlautbart: Keine besonderen Ereignisse. Ter Chef des General st abes. lieber das Verhältnis zwischen Russen und Ru mänen wird ferner berichtet: Petersburg (indirekt), 17. Januar. Nach einer Meldung des „Ljen" aus Odessa ordnete der lokale Ausschuß des dortigen Sowjet dieBeschlag - nähme sämtlicher rumänischer Schiffe im Hofen von Odessa an. Es handelt sich hierbei um sechzehn Fahrzeuge, die sich anläßlich der Offensive gegen die Donaulinie in den Hasen von Odessa ge ilüchlet hatten. Darunter befinden sich zwei Tor pedoboote und drei Kanonenboote. Diese Fahrzeuge erhielten bolschewistische Besatzungen. Zwei cumä nischen Fahrzeugen gelang es, rechtzeitig zu ent- kommen. Basel, 18. Januar. Reuter vernimmt aus Petersburg: Die Bolschewistischen Volkskommis sare haben die Verhaftung des Königs von Rumänien verfügt, der nach Petersburg geführt wurde. Zur See haben die Engländer den Verlust zweier Torpedojä ger zu buchen, während Amerika durch ern angeblich in amerikanischen Gewässern aufgetauchtes D-Boot in Aufregung versetzt wird: Frankfurt a. M., 18. Januar. Die „Frank furter Zeitung" meldet aus Bern: „Journal" berich tet aus Newyork, dort gehe das Gerücht, daß ein Tauchboot 100 Meilen vor der Bucht von Galo:- »tone einen amerikanischen Dampfer ver senkt habe. Die Nachricht habe unter dem Publi kum große Erregung und an oer Börse eine allge meine Baisse verursacht. London, 18. Januar. (Reuter.) Wie die Ad mirulität mitteilt, sind zwei britische Tor pe tz'jäg er bei ihrer Rückkehr zu ihrem Stützpunkt während heftigen Schneesturmes in der Nacht zum 12. Jannar an der schottischen Küste gescheitert und mit Mann und Maus untergegangen; nur ein Matrose wurde gerettet. * * * Von den Breft-Litowsker Verhandlungen wird weiteres günstiges Förtsch reifen gemeldet: Wien, 18. Januar. Das Wiener K. K. Te- legr.-Korresp. Bur. meldet aus Brest-Li towsk vom 17. tz. M.: Nach einer vom Generalkonsul Hem pel aus Petersburg eingelaufenen Meldung nimmt der bisher schleppende Verlauf der Verhandlungen der Petersburger Kommission in den Letzten Tagen einen günstigen Fortgang. Es gelang, bei der Er örterung über die Erösfnung der Privatpost u. des Zeitungsverkehrs mit Rußland die bisher auf russi scher Seite vorhandenen Schwierigkeiten zu überwin den. Es kann bereits zur Formulierung der g°tr of fenen Vereinbarungen geschritten werden. Zur Ver Handlung über den wechselseitigen Austausch von Arzneiwaren wurde ein Unterausschuß einge setzt, welcher seine Beratungen am I6. d. M. begonnen hat. B r e st-L i t o w s k, 17. Jannar. Bei der heute zwischen der deutschen und österreichisch-ungir'.fchen Delegation einerseits u. der ukrainischen Delegation andererseits abgehaltenen Besprechung hob Graf Czernin den für die Brest-Litowsker Verhandln»! gen überhaupt geltenden und auch von der ukrai nischen Delegation anerkannten allgemeinen Grundsatz hervor, daß die Einmischung emes Teiles in die innerstaatlichen Angelegenheiten des andern ausgeschlossen sei, auch für die Besprechungen der Sicherstellung des Schicksals jener polnischen Mino ritäten gelte, welche dem künftigen ukrainischen Staats etwa angehören werden. Diese Erklärungen wur den von der ukrainischen Delegation zustimmend und rnit dem Beinerken zur Kenntnis genommen, daß sie aus Grund derselben in die weitere»» Verhandlungen eintreteu werden. Bei der weiteren Besprechung über die Regelung des beiderseitigen wirtschaftlichen Verkehrs wurden keine solchen. Differenzen in chn grundliegenden Auffassungen festgestellt, daß sie das Zustandekommen einer Vereinbarung zu hindern vermöchten. Die Beratungen wurden soweit gesör dert, daß sie sich bereits auf konkrete Fragen des Warenaustauschverkehrs erstreckten. Kriegsminister von Ttein über Krieg und Frieden. Budapest, 18. Januar. Kricgsminister Ge neral von Stein gewährte dem Berliner Mitarbeiter des „Buoapesti Hirlap" eine Unterredung, der w»r folgendes entnehmen. „Die Menschheit möchte den Frieden", ' sagte Kricgsminister von Stein, „und natürlich auch ich. Friedenssehnsucht liegt in allen Herzen. Ob und wann Frieden kommt, weiß ich nicht. Auf Prophe zeiungen lasse ich mich niemals ein. Als Soldat sehe ick» aber nur eine Möglichkeit, den Krieg zu beenden: den Sieg. Man spricht jetzt viel von irgendwelchen Verzichten, die ausgesprochen den Frie den herbtisühren könnten. Was bedeutet de>nn ein vore-liger Verzicht auf Vorteile aus einem glücklich verlaufenen Kriege? Jeder Brrzi ck> t i st einZeichenderSch wache, eine Anerkennung der Niederlage. Wer aus Früchte seiner Was senerfolge verzichtet, setzt selbst den Feind in die Lage, sich als Sieger zu betrachten, und hilftihm, seine Bernichtungs- plän? der Verwirklichung näher zu rücken. Man spricht weiter von Verständigung. Ich kann mir schon eine Verständigung zweier Kriegsühren den denken; zum Beispiel wenn sie, um .nner grö ßercn Gefahr vorznbeugen, Frieden machen und sich gegen einen Dritten verbünden. Sagen wir, wenn sich jetzt die Kontinentalmächte gegen England nno Amerika einigten. Darauf ist nun nicht zu rechnen; man weiß ja, daß Frankreich stets den Haß gegen Deutschland geschürt hat, und in Zukunft wir) das kaum anders werden. Man kann diese Beispiele be liebig fortsetzen. Nein, vom Berständkgungswillen sieht man bei den Feinden nichts; ihr ganzes Ver halten zeigt, daß ihr Ziel noch immer unsere Ver drängung von der Sonnenseite ist. Uneutschiedeir könnte der Kampf nur dann enden, wenn beide Par teicn zugeben, daß sic nicht weiterkämpsen können. Wer wird dies aber tun? Wer wird mit einer solchen Erklärung zunächst zum Frieden schreiten? Wirtz nicht lieber jede Partei versuchen, bis zur letzten. Kraft zu kämpfen?" Zum Schluß wandte sich das Gespräch der Frage zu, ob eine Entscheidung aus dem Schlachtfelde mög lich sei. General von Stein jagte: „Warum den n nicht? Eigentlich ist die mili tärische Entscheidung schon da. Wir und un sere Verbündeten haben einerseits Belgien, die Kü ste, wertvolle Provinzen Frankreichs, andererseits Serbien, Montenegro und Teile von Rumänien u. Italien in Händen. In dem Augenblick, wo die Feinde anerkennen, daß sie uns nicht hinaustrei-- ben können, geben sie eben zu, daß jie besiegt sind. Aber ich kann mir den Endsieg auch anderweit vor- stcllen: unter den Waffen auf dem Schlachtfelde. Wie ick» nur diese Wendung denke, kann ich nicht sagen. Aber ich glaube, sagen zu müssen, daß inmitten der jetzigen Ereignisse den Willen zum endgülti gen Siege und die Zuversicht aus diesen Sieg nie mand bei uns oder bei unseren Verbündeten aus den Augen lassen darf. Dieser Wille und diese Zu versicht gibt uns allen Kraft, durchzuhalten bis zumEndsicge, der nicht ausbleibeu wir o." Tagesgeschichte. Deutschland. Vorträge beim Kaiser. Leine Majesttit der Kaiser hörte am Donnerstag den Vortrag des