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erstaui». Abwehr lee. Petersburg f 7 Stun- (amentäre hängigkett nicht al» irce^pon- m Telv n R»val a b h än- ilsorifche Sg^bllNA estländi- l Krieg k rgnahm- geben. r Tepe» c Volks» rordrnt- Tir;kto- Koß vle iganK Meldun« t)uchuch den be- 'Sen. vepeschen cht, daß lbsich. wird die a. Eine ich Mos» ig versu- legramm worden : verletzt witsch , Dik- jer Te» in Pe- >ch die ist ent-- ».i nicht wrchen neu die rch nie- in mehr kr-Pro- s Räu- tschew ; rvor aik ins ie von: ier bi» nng in heißt: :n sie r t den Gc-s- yv hat Gras se und n sink» erstreik. Amts- un- Anzeigeblatt Mr öen Aintsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung «"lm-prei« vierteljährl. Mk. 2.M «inschliebt. de« ,2Uustr. Untrrhaltungtdlaltes- tn der Ä'jchSuL- X'lle, bei unseren Boten sowie bei allen Reich«» postanstatten. — Erscheint täglich abend« mit tmZnahm« der Sonn- und Feierlag« sür den folgenden Lag. 2» A«IU -Sh-rer - Kn-p. »»« <o»st^rr rcg«l«lvk^ < NiZ-RNftm d.» jjetlun«, k>-r °r<r b?r «^srdoungNkiNchluxgr» hnt drr Äk,t«^7 kNnrn 7»' Sklerunst ^aqUr»n-ung der ^rr »ui Mit«. ,°d!un« de« Be,ug«vre»«er. Art. Adr.: A«t45tatt. MS2. fir LibenftoS, Larlsfeld, hmdrhllbel, VrUgrvtUtz Neuheide, Gberftützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, llnterstvtzengrün, WNdenthal usw. Berantwortl. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebshn in Eibenstock. «S. Jahrgang. - ....,n Sonntag, den 3. Miirz Anzeigenpreis: die kleinspaltiae Zeile 1t Vig. Im Reklameteil die Zeile 4V Pfg. Im amllichen Telle di« gespaltene Zelle 40 Pfg. Annahme der Anzeigen bi« spätestens vormittag« 10 Uhr, für größere Tag« vorher. Eine Eewähr für di« Aufnahm« der Anzeige» am nächsten oder am vorgeschrtebenen Tag« sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegebe«, ebensowenig sür die Richtigkeit der durch Fer«, sprecher aufgegeoensn Anzeigen. ^«rnspreLcr Hlr. rill. ISIS Gehalts- und FihnuchmisinM tm die ÄtllmiiWhiliz. Durch die in allen Amtsblättern abgedruckte Verordnung des Finanzministeriums vom 16. Oktober 1917 über die Aufstellung der Gehalts- und Lohn listen, Gehalts- und Lohnkarten für die Einkommensteuerver anlagung war angeordnet worden, daß in den nach 36 und 37 des Einkommen steuergesetzes für die Zwecke der Einkommensteueroeranlagung aufzustellenden Gehalts- und Lohnnachweisungcn (Gehalts- und Lohnlisten, Gehalts- und Lohnkarten) von den Arbeitgebern, Dienst- und Anstellungsbehörden, Vorständen von juristischen Personen, Vereinen usw. auch die den Beamten, Angestellten und Arbeitern aus Anlaß des Krieges gewährten Teuerungszulagen, Familienbethilfen, Kinderzulagen oder unter sonstiger Bezeichnung zum Gehalt oder Lohn ge währten Zulagen und Beihilfen aller Art mit aufzunehmen sind. Diese Anordnung ist vielfach unbeachtet geblieben. Nachdem durch das Gesetz vom 15. Februar 1918 zur Abänderung des Einkom mensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 bestimmt worden ist, daß die obengenannten Teuerungszulagen, Familixnbeihilfen usw. dem steuerpflichtigen Einkommen der Beamten, Angestellten und Arbeiter zuzurechnen sind, werden die Arbeitgeber darauf hingewiesen, daß sie nach § 36 Abs. 6 des Einkommensteuer ¬ gesetzes dem Staat für die Steuerbeträge haften, die ihm in- folge der Unterlassung der Angabe von Bezügen der bezeich neten Art in den Gehalts- und Lohnlisten, Gehalts- und Lohn karten entgehen. Die Arbeitgeber, die in den für die diesjährige Einkommensteueroeranlagung auf gestellten Gehalts- und Lohnlisten, Gehalts- und Lohnkarten die nötigen Angaben über die Teuerungszulagen usw. nicht gemacht haben, werden daher aufgefordert, ihre Angaben ungesäumt nachznholen oder zu ergänzen. Dresden, am 26. Februar 1918. 25« St«uen«ß. i» Finanzministerium, l. Abteilung. Städtischer Butterverkauf. Montag, den 4. dis. Ms., oorm. Nr. 1401—1750, nachm. Nr. 1751 u. h. 4trn, Dienstag, „ 5 351-700, „ „ 1-S50, Mittwoch, „ 6. „ 701—1050 1051-1400. Eibenstock, den 2. März 1918. Der Staötrat. Wom Weltkrieg. Ein sprechendes Bild vom deutschen Vormarsch an der Ostfront entrollt folgender Bericht: Berlin, l. März. Ter Kriegsberichterstattor Hans- Kyser meldet der „B. Ztg." über den Vor marsch an der Osts r ont aus Walk: Trotz ihrer vielen ausgebauten Stellungen haben die Russen, die gerade von der Roten Garde avgelöst wurden, nirgends ernstlichen Widerstand geleistet. Führerlos fluhen die Banden durch das Land, alles Material unverteidigt zurücklassend. Tie Beute an Fahrzeu gen ist unübersehbar. Aus allen Straßen bietet sich ein phantastisches Bild der völligen Auslösung des russischen Heeres. Ueberall strömen uns auf den« Vormarsch die russischen Soldaten entgegen. Hier ist der Krieg zu Ende- Zuweilen ist man mit feinem Wagen ganz von Russen umgeben, sodaß man mehr csiieü russischen Rückzug als einen deutschen Vormarsch mitzuerleben glaubt. Mitten unter die» scn Scharen befinden sich Hunderte von österrei chischcn zurückkehrenden Kriegsgefangenen, die ju beim zu den deutschen Befreiern ihre Mützen schwen ken, und deutsche Kriegsgefangene in allen mögli chen Trachten. lieber den Einmarsch der österreichisch-ungarische» Truppen in die Ukraine meldet der gestrige G neralstabsbericht: Wien, 1. März. Amtlich wird verlautbart. Westlich der Brenta scheiterte ein Borstoß der Italiener. — Bon Regierung und Bewohnern immer wieder und in den jüngsten Tagen beöon ders eindringlich ausgerufen, sind gestern Truppen des Feldmarschalls Böhm Ermolli zu friedli cher Intervention in Podolieu ein ge rückt und haben die Linie Nowosieliza Chotin Kameniez- Podolski erreicht. Tie an den Bahnen und wichtigen Straßen vordringenden Abteilun gen haben d-n Auftrag, in den durchschrittenen Gebieten Ruhe und Ordnung Herzustelloa und die für die Einfuhr nötigen Handelswege zu sichern. Ter Chef des Ge n e r al st a b e s. Jtalienischerfeits werden demnächst wichtige Vor gänge erwartet: Lugano, 1. März. Tie Militärkritiker des „Tecolo" und des „Corrixrc della Sera" teilen mit, daß amerikanische Generalstabsosfiziere in den italienischen Generalstab xin getre ten sind. Es könne kein Zweifel mehr darübw be stehen, daß Italien unmittelbar am Lor abend wichtiger Entscheidungen stehe. Bon See nnrd über die Versenkung der „Gluenart Castle" weiter gemeldet: Amsterdam, 1. März. Aus London wird gemeldet: Tie Gesamtzahl der Geretteten von der „Gluenart Castle" beträgt 29. Es werden ins gesamt 153 Personen vermißt. Tie genauen Ziffern sind die Folgenden: An Bord befanden sich >20 Leute der Bemannung, 7 Offiziere, 8 Krank.'nschwe stern und 47 Mitglieder des medizinischen Personals. Gerettet wurden: 25 Mann der Besatzung und 4 Mit gstedel des medizinischen Personals. * * le Die Behandlungen mit Rumänien sind noch nicht weiter gekommen. Es liegen im Gegen teil Nachrichten vor, nach denen seitens Rumäniens dem Abschluß eines Vertrages" Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden. Es wird darüber berichtet: Wien, 1. März. Tie Audi-uz des Grasen Czernin beim König Ferdinand von Rn manren ist erfolgt, nachdem die Besprechungen mit General Averescu zu keinem Ergebnis gesührt hatten. Ju unterrichteten Kreisen wird sür mög lich. gehalten, es werde, falls der König sich zu Ver handlungen aus den vom Bierbund angegebenen Grunolagen entschließen sollte, der Fortsetzung dcr Verhandlungen eine Neubildung der rumänischen Re gierung vorangehen. Die Mitteilungen, die Graf Czerum dem König im Nam-n des Blerbundes ge macht hat, hoben nicht den Charakter eines Illii matums getragen. Budapest, 28 Februar. D>r Wiener Korre spondent des „Pester Lloyd" meldet, haß aus un tcrrichteteu Kreisen verlautet, Rumänien bereite, trotz der üblen Lage, in der es sich befindet, einer Einigung noch immer erhebliche Schwierig keiten. Tie Rumänen legen eine Haltung an den Tag, die in den Tatsachen gewiß keine Stütze findet. Woraus dre Rumänen noch rechnen, wenn sie sich unseren Forderungen enrgegenstellen, ist nicht ersieht lich. Ihre an der Front stehende Armee kann es nicht sein, denn deren strategische Lage ist schon jetzt kei neswegs beneidenswert, kann sich aber schon in al lernächster Zeit zu einer geradezu verzweifelten gestalten. Eine militärische Rettung für Rumänien, sei es aus eigener Kraft, sei es durch Hilfeleistung der Entente, ist ausgeschlossen. Aber auch dar aus kann die rumänische Negierung nicht rechnen, dost dre Mitternächte, wenn sie die ihr gebotene Ge legenheit, das Land vor einer Katastrophe zu be wahren, zurückweist, sich damit begnügen würden, ihre den Rumänen gegenüberstehende Front Gewehr bei Fuß abwarten zu lassen, bis man in Jassy bessere Einsicht gewinnt. Es ist daher anzunehmen, daß die Mitternächte in diesem Fall nicht zögern würden, zur Verstärkung des rumänischen Friedenswillens einen entsprechenden Truck auszuüben. Bern, 28. Februar. Tas „Benner Tageblatt" verössentlicht ein Interview eines seinec Mitarbei ter mit dem rumänischen Gesrndren irr Bern, der sich bezüglich des Jriedenssthlufses tei neu Illusionen hingibt. Rumänien sei gezwun gen, einen Friedensvertrag zu unterzeichnen, der vrelleicht alle Hoffnungen des rumänischen Volkes auf längere Zeit zerstören werde. Ter Gesandte macht nicht allein das zaristische Rußland, das durch sein formelles Ultimatum Rumänien zum Kriegseintritt gezwungen habe, sür Rumäniens Unglück verantwort lich. Erst der Verrat der maximalistischeu Regierung Hube die rumänische Katastrophe herbeigefvhrt. Die bolschewistische Regierung hakw sich sogar des rumä ntfcken Nationalvermögens bemächtigt, l Milliarde, größtenteils Gold, die von der rumä ¬ nischen Regierung in der russischen Staatsbank de- ponteri waren, sei von den Marimalisten beschlag nahmt worden. Tagesgeschichte. Deutschland. — Neues finnisches Hilfegesuch. Die finnische Regierung hatte bereits Mitte Februar in Berlin ein Gesuch um deutsche Waffenhilfe überreicht Es war darin das furchtbare Wüten der Roten Garde und deren Unterstützung durch die gegenwärtige Petersburger Regie rung sowie die dadurch herbeigeführte Notlage Finnlands geschildert. Nun haben die finnischen Bevollmächtigten am Donncrstag der deutschen Regierung ein neueß Ge such überreicht. In diesem wird »or allem die Lebcns- mittelnot des Landes dargelegt rind um die deutsche Hilfe auch gegen diese gebeten. Lesterreich-Nngarn. Ministerpräsident Seid ter über den Einmarsch in die Ukraine Ministerprä sident Dr. Ritter von Seidler beantwortete an: Don nerstag im Herrenhaus die tags vorher cingebr achte Interpellation Weißkirchner, betreffend Maßregeln der Regierung zur Sicherung des Getreide- importes ans der Ukraine. Er betonte, dast allerdings ein Vorgehen Oesterreich-Ungarns in der Ukraine ursprünglich nicht in Aussicht genommen war Wir dursten damals mit einiger Zuversicht onuchmeu, daß wir aus Gruud ö-s auch in dieser Beziehung rorwalienden Einvernehmens mit dem Tentsche» Reich und oen Bevornbarungenj mit oer ukrainischen Regierung unsere Interessen^ die fürs erste auf dem Gebiete der Lebensmittel Versorgung liege» und dazu administrative Maßnah- mcn ausreichen würben, zu wahren vermögen. Seit her aber habe« sich die Voraussetzungen sehr we sentlich verschoben. In verschiedenen, gerade für unseren Nahrnngsmittelverkehr besonders wichtigen Geb-eten der Ukraine haben sich nämlich Borgäustr zugelragen, die sür das Deutsche Reich einen An laß zu besonderen Sicherungsmaßnohmen boten Mit Rücksicht aus diesen Vorgang nat aber auch an- dcrcrfcits die ukrainische Regierung an uiH vw drin gende, seither mit größtemNachd pucrio Leder - hvltcBitteum Unterstützung gerichtet Unke« oicsen Umständen können wir u«nfere Hilse nicht ablehnen. (Beifall.) Denn wir würden es uns sonst gegebenenfalls selbst zuzuschrcibon haben, ivenni die Ukraine infolge unserer Ablehnung überhaupt oder doch in der gewünschten kurzen Frist nicht in der Lage sem sollte, ihre uns gegenüber übernom menen Verpflichtungen zu erfüllen. Unser Vorgehen stellt sich ausschließlich als Akt einer von Sen anderen Staaten erbetenen und im eigenen Interesse bewähr ten Rechts- und Verwaltungshilse dar, ber natür lich unter den gegebenen Umständen nicht als das durch einen friedlichen Einsatz beschränkte Maß er folgen kann. Schweiz. — Friedensvermittlnng der Schweiz? „Journal de Gcnöve" teilt Gerüchte von einer bevorste henden FriedenSvermAtlung durch die Schweiz mit. Eine