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D« Wilsdruffer Tageblatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Bmtshauptmannschaft Meißen, des Amtsgerichts und Stadtrats zu Wilsdruff, Forstrcntamts Tharandt, Finanzamts Nassen, für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. An,»igniprtt»: knekHcipL^cn.Rau»jeIIe2V (^oldpfcnuig, die 4gksp<>ltcnc8rile der -rnllichenBedanntmochu»,»» Pfennig, die 3 Gespaltene Sirklamezetl« t» terlllchen Teile 100Goidpfennig. Ltachweisunyngebühr 20 GolppsenntH. geschriebene Erscheinung,. , , „ . .. . „ „ tage und PlntznnrschrM« w^den nach MLgiichdeit Fernsprecher: Burt Wusdruff Nr. 6 berücksichtig!. «n,ei^°, Lnuasime di, oarai. ISUHr ' Für dir «ichtigkrN d» durch Fernruf über»illrite.i Anzeigen üdernesimen wir keine charantt«. Jever Na dattanspruch erlischt, wenn der Betrag Kredit Mage eiugezogen werden mutz oder der Anftraggederiu Nonkurr gerri. Anzeigen nehmen-lleDeruitMungiftellen entgeh». Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Tag-diai!' erscheint tSglich «nchm. K Utzr für den folgenden Tag. Bezu,,,rei,: Bei Abholung i» I üs!-chvna ^^°S°drstrlle» 2WK. i» Monat, bei z-tst-llu», »nrch die Bote» r,» Wr., bei P-Übefteün», Wochenblatt für Wilsdruff«. Umgegend ^sidI«°un?°»'^ÄÜ^ N" und Geschafl.ftrke» ! L-L »ah»« ,u jedm Aeir V«. S^»nge;! entgegen. Im Fake höherer Gewalt, Krieg oder fonsttger BetriedsftSrn»,«» deia L»spruch auf Lreferuna «T Zeitung oder Kürzung des Bezugspreise. — Rücksendung eingejandrer SchrtftMcke erfolgt mir, wenn Port» deittegt. Nr.244. — 84.JahrgaNg Telegr.-Adr.: „Amtsblatt- Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2K40 Sonutag, 18 Oktober 1925 „Einfach uud ehrlich." tu m - u n d A u s b l l ck e.) . ", Wieder ist ein Schritt auf dem Wege zu einem Frieden, der den Namen verdient, zu verzeichnen. Die Konferenz von Locarno hat den Sicherheitsvertrag für unsere West grenze rind die Schiedsverträge mit Frankreich und Belgien angenommen. Daraus könnte man schließen, daß die Optimisten recht behalten haben; leider aber wäre eine solche Feststellung verfrüht. Es muß noch eine starke Dosis Wermut in den Wein der Optimistenbegeisterung gegossen werden. Dazu zwingt der letzte Satz des amt lichen Kommuniques, das die Freudenbotschaft enthält. Denn er besagt, daß die Annahme der genannten Ver träge nur eine vorläufige ist. Wenn es wörtlich heißt: „Es wurde beschlossen, die endgültige An nahme der verschiedenen Verträge sowie die Frage des Zeitpunktes ihrer Veröffentlichung einer späteren Sitzung »orzubchaltenF und wenn unmittelbar vorher die Schieds verträge mit Polen und der Tschechoslowakei erwähnt werden, so ist der Schluß gerechtfertigt, daß Frankreich aus einer Verkoppelung aller Pakte miteinander besteht. Ob sich aber Deutschland daraus wird einlassen können, ist doch mindestens Zweifelhaft. Um so zweifelhafter, da die letzten Meldungen dahin lauten, daß alsbald nach der er gebnisreichen Vollsitzung bei einer Unterredung Lu thers und Stresemanns mit Briand, Cham- derlain und Vandervelde die Meinungen — sei «s über polnische Forderungen, sei es über die so genannten Nebenfragen, die uns am Herzen liegen — mit ungewöhnlicher Schärfe aufeinandergeplatzt sind. * Wir wissen ja nicht, wie die Dinge in Wahrheit lie gen. Es wird in Locarno ganz nach dem Vorschläge Cham berlains verfahren; die offiziellen Sitzungen sind kurz und den größten Teil der Zeit nehmen private Unterhal tungen der beteiligten Staatsmänner in Anspruch. Dem- aemäh sind die amtlichen Kommuniques nach wie vor dürftig; einmal wurde allerdings mitgeteilt, daß neben England auch Italien als Garant des Sicherheits paktes auftritt, sonst erfährt man allenfalls, worüber ver handelt wurde, aber nicht, was dabei herausgekommen yt. Abgesehen natürlich von der auf jeden Fall bedeu tungsvollen vorläufigen Annahme der Westverträge. Auch die in Locarno Anwesenden sind also auf Vermutungen angewiesen, und da beinahe jeder etwas anderes vermutet, werden die Widersprüche in den Nachrichten, die in die Welt gehen, immer größer. Franzosen und Belgier tragen große Hofsnungsfrcudigkeit hinsichtlich des Endergebnisses der Konferenz zur Schau. Die französisch-offiziöse „Agence Havas" verstieg sich sogar zu der Behauptung, daß die Vclkerbundfrage geregelt sei, worauf deutsch-offiziös so fort erwidert wurde, daß dies nicht der Fall sei. Noch viel weniger kann von einer Einigung über die Ostverträge und deren Garantierung durch Frankreich die Rede sein. * Angesichts der Unklarheit der Lage kann man nur die Mahnung wiederholen, weder im Optimismus noch im Pessimismus zu weit zu gehen. Als ein besonders gün stiges Zeichen war jedenfalls die Reise des Staatssekretärs Dr. Kcmpner nach Berlin nicht anzusehcn. Um zu ver- hüten, daß ihr allzu große Bedeutung bcigelegt werde, wurde darauf hingewiesen, daß Herr Kempner nicht etwa die Zustimmung des Kabinetts und des Reichspräsidenten tu der Haltung der deutschen Delegierten einholen sollte, sondern daß er nur zur Berichterstattung entsandt worden sei. Allein der Kanzler und der Außenminister hätten den Schritt wohl schwerlich für notwendig gehalten, wenn die Dinge in Locarno so gelaufen wären, wie sie es wünschten. * Wenn etwas zum Zweifeln verleiten könnte, so wäre as vor allein die tiefgehende Verschiedenheit der Grund- «nschauungen Frankreichs und Deutschlands. Unsere Ne- Perung durfte die Hoffnung hegen, indem sie durch den von ihr vorgeschlagencn Pakt andere Sicherungen bot, eine Milderung der Ausführung des Vertrages von Versailles zu erreichen. Frankreich hingegen möchte ihn benutzen, um die Fesseln jenes Diktates noch fester zu schmieden. Es gibt sich ja den Anschein, als wolle es den deutschen Wünschen in manchen Punkten Rechnung tragen, aber fest umrijsene Zugeständnisse waren bisher nicht zu erreichen. Alles läuft darauf hinaus, daß Deutschland sich b i n d e n soll, die Gegenseite aber nur zu ver sprechen braucht. » Vielfach wird die Ansicht vertreten, Frankreich sei keiner Sache gar nicht so sicher; seine Erwartungen seien nur vorgespiegelt, es bezwecke damit, einen Druck auszu- iiben aus dem Gedankcngange heraus, daß, wenn man die Welt glauben mache, alles stände gut, den Deutschen all gemein die Schuld an einer etwaigen Ergebnislosigkeit der Konferenz zugeschoben werden würde. Damit kann man uns nicht schrecken, für eine Märchenpropaganda ist der Boden nicht mehr so gut bereitet wie während des Krieges. Zudem haben unsere früheren Geg * selbst schon verschiedentlich der Wahrheit die Ehre gcgr. >. Noch in jüngster Zeit hat der englischePremiermmisü Baldwin ans einem Kongreß der Konservativen in Brighton gesagt: „Ein neuer Gedanke wurde durch d s deutsche Memoran dum vom Feb^gr dieses Jahres v)r'B"ch^ Die Zu- «runde liegt.'!- Idee ist B . B. ch n n e ehrlich." llsttWMr Abschluß i» LMU». Die Schlußsitzung. Locarno, 16. Oktober. Bei Beginn der heutigen Vollsitzung verlautet, das die Konferenz unter allen Umständen heute zu Ende geht Chamberlain hat bereits seine Schlußrede den andere, Delegationen vorgclesen. An der Nachmittagssitzunj nimmt auch Mussolini teil, der als erster im Gerichts ' Gebäude eintraf. Für seine Person waren die Sicherungs maßnahmen verdoppelt. Es wird angenommen, daß du Nachmittagssitzung sich zunächst mit den östlichen Frage» beschäftigen wird und daß dann heute abend noch eim zweite Vollsitzung stattfindct, die den Abschluß der K«« iereni bilde« » ver amtliche Lericht. Eigener Fernfprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Locarno, 16. Oktober. Ueber die heutige Sitzung wurde in später Abendstunde folgendes zwischen den Delegationen verein bartes Kommunique ausgegeben: In der heutigen Vollsitzung der Konferenz, die am Nachmittag des 16. Oktober stattfand, wurde zunächst der Text der Schieds- gerichtsvertragsentwürse zwischen Deutschland und Polen, bzw. der Tschechoslowakei, angenommen. Alsdann wurde der Text des Schlußprotokollg über die Arbeiten der Konferenz von Locarno er örtert und angenommen. Im Schlußprotokoll werden die Ziele und Ergebnisse der Konferenz sestgestellt sowie die Rückwirkungen, die sich für die Stabilisierung des Friedens und der Sicherheit in Europa ergeben sollen. Die von der Konferenz ausgearbeitcten Verträge und Konventionen, die mit der Klausel „ne variotur in London" paraphiert sind und das Datum des heutigen Tages tragen werden, lauten wir folgt: 1. Vertrag zwischen Deutschland, Belgien, Frankreich, Groß britannien und Italien. 2. Schiedskonvrntwn zwischen Deutschland und Belgien. 3. Schiedskonventwn zwischen Deutschland und Frank reich. 4. Schiedsverlrag zwischen Deutschland und Polen. 5. Schiedsverlrag zwifchen Deutschland und der Tschechoslowakei. Der französische Minister des Auswärtigen machte der Kon ferenz sodann Mitteilungen über die Abmachungen zwischen Frank reich, Polen und der Tschechoslowakei mit dem Ziele, sich die Vor teile der Ungenannten Schiedsveriräge zu sichern. Diele Ab machungen sollen beim Völkerbund niedergelegt werden. Abschriften stehen jetzt schon zur Verfügung der bei der Konferenz vertretenen Mächte. Für die förmliche Unterzeichnung der in Locarno verein barten und paraphierten Verträge ist der 1. Dezember 1825 be stimmt. Die Unterzeichnung wird in London stattfinden. Die Ver öffentlichung der Verträge soll am Dienstag, den 2V. Oktober vor mittags erfolgen. Vor Schluß der Arbeiten richtete die Konferenz an den Präsidenten des Schweizer Bundesrates ein warm ge haltenes Danktelegramm für die gastliche Aufnahme, die ihr in der Schweiz zuteil geworden ist. Der Bürgermeister von Locarno wurde darauf in den Konferenzsaal eingeladen, wo ihm Herr Chamberlain namens der Delegationen erneut den Ausdruck ihres Dankes für die Aufnahme in Locarno und des dort erwiesenen Entgegenkommens übermittelte. Die Sitzung wurde hieraus für Stunde unter brochen, um den Sekretären der Delegationen die Vorbereitung der zur Unterschrift gelangrxden Urkunden zu ermöglichen. Die Verträge von Locarno wurden um 7 Uhr abends paraphiert. Zum Abschluß der Sitzung wurden von den Herren Stresemann, Briand, Chanwerlain, Vandervelde und Mussolini Ansprachen gehalten. Hat die Außenpolitik geraume Zeit bei uns allein vas Feld beherrscht, so sind neuerdings auch innerpoli- tische Fragen, zunächst in Preußen, wieder mehr in den Vordergrund getreten. Der Landtag hat die Beratung des Haushalts des Innenministeriums in Angriff ge nommen und der von ihm eingesetzte Barmat-Aus schub hat seine Arbeiten beendet. Sie sind ausgegangen wie das Hornberger Schießen; cs sind nicht Schuldige gefunden worden, was der Zweck der Übung war, sondern höchstens Unvorsichtige. Trotzdem können die monate- tangen Verhandlungen nützlich wirken, wenn daraus die Lehre gezogen wird, daß es sich empfiehlt, mit parlamen tarischen Untersuchungsausschüssen, die viel Geld kosten md an die Spannkraft der Abgeordneten ungewöhnliche tlnforderungen stellen, sparsam umzugehen. Die Erörtc- :ungen zum Etat haben mit einem heftigen Sturm gege» den Minister Severing emgcfttzr, von mev-ere, Parteien sind Mißtrauensvoten gegen ihn eiugebrmq worben, die sich zum Teil gegen seine ganze Verwaltungs tätigkeit, zum Teil besonders gegen seine Beamtenpolitit richten. Ihr Schicksal kann vom Zufall bestimmt werden Doch sind Vie Aussichten Severings günstig. Denn dü Kommunisten, die sonst, wenn es gegen ihn ging gerr mitgemacht haben, dürften diesmal Zurückhaltung üben Kira». Der M der PmWerW in der SUuMung. Eigener Fernfprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Locarno, 17. Oktober. Ueber die heutige Schlußsitzung - kann über das amtliche Kommunique hierzu noch folgendes mit- geteilt werden: Als die Delegierten sich um 6,3V Uhr im großen Saal des - Iustizpalastes versammelten, da erwies es sich, daß die Protokolle zur Paraphierung noch nicht eingetrvffen feien. Die Sitzung wurde um 20 Minuten hinausgeschoben und während dieser Zeit standen die Außenminister im Gespräch beisammen. Ws Sire Cecil Hurst, der englische Sachverständige, mit den Dokumenten eintraf, setzten sich alle an den großen Tisch, wobei es wie in anderen Sitzungen keinen Vorsitzenden gab. Der feierliche Akt der Paraphierung beginnt. Sire Cecil Hurst, mit dem Schlußprotokoll in der Hand, geht von einem Delegierten zum anderen und weist ihm die Stelle an, an die er fein Signum zu setzen hätte. In etwa 5 Minuten war die Paraphierung vollzogen, obwohl noch jede einzelne Textändenmg beglaubigt werden mußte. Nachdem einige kurze Augenblicke all gemeines Schweigen geherrscht hatte, ergriff als erster Dr. Strese mann das Wort zu einer längeren Ansprache. Als nächster sprach der französische Außenminister Briand, dann ergriff Chamberlain das Wort, um in ähnlichen Ausdrücken wie Briand den Schluß der Konferenz und den erzielten Erfolg zu feiern. Die längsten Aus führungen unter den Anwesenden machte der belgische Außenminister Vandervelde. Mit besonderer Ausmerlfamkeit wurden die Ausfüh rungen Mussolinis angehört, der in ähnlichen Ausführungen wie am Freitag vormittag vor der Presse den Frieden Europas und ; Italiens Mitarbeit an dem Abkommen feierte. Herr Benesch und ! Graf Skrznski, die gleichfalls anwesend waren, enthielten sich des z Wortes. Die Sitzung fand ihren Abschluß durch herzliche Worte i des Dankes, die Briand im Namen aller Anwesenden an den eng- ! lischen Außenminister Chamberlain richtete. Die Rede Briands : machte einen so starken Eindruck auf die Anwesenden, daß dis ganze Versammlung spontan mit Händeklatschen ihr Beifall zollte. Das Händeklatschen war unten auf der Straße von der versammelten Menschenmenge gehört worden und pflanzte sich nun wie ein Lauf feuer fort. Als der Beifall unten nicht verstimmen wollte, erschloß sich Dr. Luther und Briand, gemeinschaftlich an das Mittelfenster zu treten. Ihnen folgte dann Herr Chamberlain. Damit war die Sitzung beendet und die Anwesenden verließen, sich kameradschaftlich von einander verabschiedend, den Saal, bei der Abfahrt mit Hoch rufen begrüßt. * i Der MM der KansemzerBnisst i» Puk- Eigener Fernfprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Paris, 17. Oktober. Die Nachricht von der Unterzeichnung - des Vertrages von Locarno ist in Paris um 8 Uhr abends bekannt ! geworden und hat auf sämtliche Kreise tiefen Eindruck gemacht. ! Havas verbreitet folgenden offiziösen Bericht aus Anlaß der Unter- zrichnung: Dis Konferrenz von Locarno bedeutet ein geschichtliches Er- ! eignis in den Annalen der europäischen Politik. Die Alliierten habe» ! die Politik des Hasses und d-s Mißtrauens gegenüber Deutsch- land mit der Politik der Annäherung und sogar der Mitarbeit er setzen wollen. Eis haben indessen das Ganze vorsichtig und ohne Unterstützung getan, indem sie aus dem Versailler Vertrag und den Oswerirägen zwischen Frankreich, Polen und der Tschechoslowakei resultiere!; den Rechte aufrecht erhielten. Es versteht sich aber von selbst, daß die Anwendung dieser Rechte von dem guten Willen Deutschlands und der Erfüllung seiner internationalen Verpflich tungen bedingt werden wird. Dag deutsche Volk wird besonders in der Zukunft die Vorteile des Wiedereintritts in den Kreis der europäischen Großmächte fühlen, wenn es aufrichtig gewillt ist, seinen Führen, auf dem guten Wege zu folgen, den sie ihm gezeichnet haben. Die Zukunft wird allein den Wert des Vertrages von Locarno entscheiden, doch ist es ein Gebot der Gerechtigkeit, den Geist gegenseitiger Verständigung, des guten Willens und der Groß zügigkeit, die bei den Verhandlungen wehrend der anzen Kon ferenz on den Tag gelegt wurden, Anerkennung zu zollen. Die Note betont weiter die Verdienste der einzelnen Delegier ten um den richtigen Ausgang der Konferenz. Das Ergebnis ver Verhandlungen ist ein Verdienst aller Minister der auf der Kon ferenz vertretenen Mächte zuzuschrciben, insbesondere muß dem Mut; und dem Scharfblick der deutschen Delegierten Anerkennung - gezollt werden, ebenso auch der Loyalität des Herrn Chamberlains, l der persönlich zu dem günstigen Ausgang der Verhandlungen in hohem Maße bcigetragen hat. Die Erörterungen über die Kriegsschurdfrage. Eigener Feralprechdienst de, „Wilsdruffer Tageblätter^. Locarn«o, 17. Oktober. Zu den Erörterungen über die Kriegsschuldfrage erfährt der Sonderberichterstatter der Trle- graphenunion, daß die deutsche Delegation bereits in einer Voll-