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MOmfferÄgM« Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, T-,eblatt» «-tch«Ntt -n allen Werttagen nachmitta,» s Uhr. »r,u,»xre>,: Bel «bhalan, in ter «eschäft-ftell- und den «u»,udestellen 2 «M. im Manat, bei xust-Uung durch di« Baten 2,3« NW., dei Poftbestellung r «M. ,»,il,lich Aktiv,» , , gebühr. Einzelnummern u«t>s,.«lleMastanstalten Wochenblatt für Wilsdruff u. Umaegend Postbotenundunser-Aus. trtgerund tScschLstaftellen " nehmen zu jeder Zeit Be ¬ stellungen ent,egen. gmFalle höherer Gewalt, Krieg oder sonstigerBetriebostSrungc» besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Kürzung des Bezug,Preises. — Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto beUiegt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8 gespaltene Raumzeile 2VRpfg., die 4 gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen Pfennig, die 3 gespaltene Reklamezeile im textlichen Teile 1 Reichsmark. NachweisungsgebLhr 20 Reichspfennige. 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Der Sitzungssaal aber ist — obwohl das fast als unmöglich er scheint — noch leerer als sonst. Denn allzuwentg lohnt es sich, die Reden anzuhören, es lohnt sich auch kaum, sic zu halten. Desto mehr wird in den Wandelgängen ge redet und das allgemeine Rätselraten geht dahin: Wird er aufgelöst? Wann wird er aufgelöst? Im Februar? Im Mai? Oder stirbt er eines natürlichen tag nämlich. Vorläufig fühlt er freilich noch Lebenskraft genug in sich, um sich an die Bewältigung schwerster Aufgaben her- anzuwagen. Nicht bloß das Rcichsschulgesetz und die Be- amtenbesoldungsreform sollen bewältigt werden — gewisse Differenzen zwischen den Regierungsparteien hinsichtlich einiger Einzelheiten im Reichsschulgesetzentwurf scheinen mehr und mehr aus der Welt geschafft zu werden —, sondern man will auch noch das Liquidationsschüdengesetz vornehmen und schließlich gar noch den Etat des Reiches. Das würde bedeuten, daß der Reichstag mindestens bis Mai zusammenbleibt — und bis dahin ist noch, politisch gesehen, eine überaus lange Zeit; niemand kann sagen, ob dann nicht die politisch-Parlamentarische Situation eine verfrühte Auflösung des Reichstages und Neuwahlen ver bietet, denn es gibt ja noch eine Reihe kleinerer, aber doch recht wichtiger Vorlagen und Anträge — man denke z. B. an die Neuregelung der Kle i n rentnersür- sorge , an den deutsch-polnischen Handelsvertrag usw. —, die schon dafür sorgen, daß es dem Reichstag nicht au Arbeit mangelt. bloß die Reichstagsneuwahl ist im Jahre > sondern es müssen auch in Preußen, Bayern Württemberg die Landtage neugewählt werden. Alse . a.Z leuinMasse n! Und mau hat ja die Erfahrung, die Überaus trübe Erfahrung bei den hessischen Landtags- Wahlen machen müssen, daß die Wahlmüdigkeit eine un geheuerlich große ist. Da rätselt man nun auch wieder herum: sollen diese Landtagswahlen zusammengelegt werden mit der Neichstagswahk oder soll man die Wahl termine trennen? Soll man in letzterem Falle den Termin der Reichstagswahl vor den Tag der Landtagswahlen legen oder diese lieber vorwegnchmen? Gewiß übt die Reichstagswahl eine stärkere „Anziehungskraft" auf dic Wähler aus, aber es spricht vor allem eine ganze Menge parteipolitisch schillernder Gründe dagegen oder dafür, je nachdem die Hoffnungen oder Befürchtungen der Parteien hinsichtlich des Wahlausganges beschaffen sind. Denn es ist ganz zweifellos, daß bei einer Trennung der Wahl- tsrmine der Ausgang der zuerst erfolgenden Wahlen von »echt erheblichem Einfluß auf die später erfolgenden sein wird. Aber auch rings um Deutschland herum wird gewählt, in England, in Frankreich, in Belgien und in Polen. Auch das wird zum mindesten auf die deutsche Wahlagitation abfürben, wenn freilich die Ent scheidungen der Völker rings im Kreise mit der zukünftigen des deutschen Volkes das eine gemeinsam haben, hinsicht lich des Ausgangs vorläufig — ebenso ungewiß zu fein. Das gilt ebenso für Frankreich wie für England, für Belgien ebenso wie für Polen. Und überall tragen alle Parteien ein S i e g e s b e w u ß 1 s e i n zur Schau, Las ein wenig krampfhaft aussieht. Nirgends sind durch die Wahlen — abgesehen vielleicht von Polen — neue Fragen von so durchschlagender Wichtigkeit zu entscheiden daß sich die Strömungen und Gegenströmungen in den'Wähler massen klar und energisch abzeichnen. Das eben hängt au alle Prophezeiungen über den Wahlausgang bei uns und bei den andern ein ausgedehntes und sehr kritisches, ganz «roß geschriebenes „Wenn" und „Aber". Das Unbestimm barste was es auf Gottes Erdboden gibt, ist und bleibt ja die Volksstimmung. Bei uns vielleicht noch mehr «ls bei unsern westlichen Nachbarn, die ja auf eine viel stinaere Wirksamkeit des Parlamentarismus' zurückblicke» können und ihn dem wirklichen Leben daher weit besser anaevaßt haben, als das bei uns bisher geschah. ' Großwahljahr — das ist das große Wett rennen um die Gunst des Wählers, das ist »er wilde, immer hitziger und heißer werdende Kan^f in Wort und Schrift. Das bringt viel, unendlich Mel Übles mit sich und leider wird es immer schlimmer als besser. Aber es ist ia der Kampf um die Macht im Staat und iu diesem Krieg scheinen fast alle Mittel als erlaubt bettachtet zu werden, seien sie auch noch so übel. Im Mai? Oder stirbt er eines natürlichen Todes erst zu Ende nächsten Jahres? Er — der Reichs- ve Srouckere gegen Mr neue belgische Negierung. Brüssel, 23. November. De Brvuckere teilt mit, daß er sei» Amt als erster Vorsitzender der belgischen Völkerbundsdelegation niedrrgelegt hat, da er mit der auswärtige» Politik der neuen Regierung nicht übereinstimme. IW daW-MW ZMmg beendet Einstweiliges Momme» mit Polen. Baldige Unterzeichnung in Warschau. Die durch den Außenminister Dr. Stresemann iu Berlin persönlich geleiteten Unterhandlungen mit dem polnischen Beauftragten von Jackowski über eine Verbesserung der gegenseitigen Handelsbeziehungen haben zu einem befriedigenden vorläufigen Abkommen geführt. Es wurde darüber eine amtliche Veröffentlichung er lassen, iu der es heißt: Die Vorbesprechungen zwischen dem Reichsminister des Auswärtigen, Dr. Stresemann, und dem Sonder beauftragten der polnischen Regierung, Herrn von Jac kowski, über die Wiederaufnahme der deutsch-polnischen Handelsvertrags-Verhandlungen sind zu einen» Abschluß gekommen. Es ist im Laufe der Besprechungen eine Eini gung über die Grundlinien erzielt worden, die für die nunmehr wieder aufznnchmcnden Delegationsverhand- lungen gelten sollen. Das Ziel der Delegationsvcrhand- lungen wird sein, so schnell als möglich zu einer Auf hebung der beiderseitigen wirtschaftlichen Kampfmaß - nahmen zu kommen und dabei gleichzeitig Verein barungen auf den Teilgebieten zu treffen, die auf Grund der früheren Verhandlungen abschlustreif sind. An diese ersten Verhandlungen werden sich dann die Verhand lungen über einen endgültigen Handelsvertrag an schließen. Gleichzeitig mit dieser grundsätzlichen Verstän digung über die allgemeinen Wirtschnstsverhandlungen sind auch die Verhandlungen über ein Holzabkom men zum vorläufigen Abschluß gebracht worden. Deutschland wird an Polen ein Kontingent für Schnitt holz bewilligen; insoweit soll also das gegenwärtige Einfuhrverbot für polnisches Schnittholz außer Kraft gesetzt werden. Polen wird zugestehen, daß die Erhöhung des Ausfuhrzolles für Rundholz gegenüber Deutsch land nicht gilt. Außerdem sollen Einsuhrksntingeme für einzelne deutsche Industrien bewilligt werden, so für Automobile, Fahrräder, Uhren. Durch dieses Abkommen wird also schon ein Anfang mit dem Abbau der beiderseitigen Kampfnmßnahmcn gemacht. Es ist damit zu rechnen, daß das Abkommen noch in dieser Woche in Warschau unterzeichnet werden wird. Der In halt wird.dann alsbald bekanntgegeben werden. Die Verhandlungen über die Besserung der deutsch- Polnischen Wirtschafts- und Austauschbeziehungen be gannen bereiits Mitte des Jahres 1925, als Polen den Zollkrieg begann. Die unerfreulichen Maßnahmen von polnischer Seite nahmen kein Ende. In Erinnerung sind wohl noch die zahlreichen rigorosen Ausweisungen Deutscher aus polnischem Gebiet, bis im Frühjahr die Besprechung zwischen Dr. Stresemann und dem polnischen Außenminister Zalewski in Genf Aussichten auf gebesserte Zustände erweckte. Im Juni wurde in Warschau ein Niederlassungsvertrag besprochen und jetzt ist das ge meinsame Protokoll über das einstweilige Handelsabkom men von beiden Teilen unterschrieben worden. * ELnzeLheiien der Lleberemkunfi. Es liegen zwei verschiedene Abkommen vor, und zwar das Schlutzprotokoll, das den Weg frei macht zu den eigentlichen Verhandlungen über ein Handelsveriragsprovisorium, und dann das Holzabkommen, das nur bestimmte Fragen regelt. Nach diesem Holzabkommen belassen die Polen den Ausfuhr zoll für Rundholz nach Deutschland auf der bisherigen Höhe, während sic ihn für sämtliche anderen Länder um das Doppelte erhöhen. Deutschland dagegen, das bisher freiwillig ungefähr 600 000 Doppelzentner Schnittholz aus Polen einführte, Wird nach dem Abkommen die doppelte Anzahl, nämlich 1,2 Mil lionen Doppelzentner, einführen. Die polnischen Ausfuhr- laxen für Holz werden dem Vernehmen »ach etwa 15, 20 und 30 Pfennig für die verschiedenen Sorten pro Doppelzentner betragen. Die Polen haben ihrerseits Kontingente für eine Reihe hochwertiger deutscher Fertigfabrikate eingeräumt, und zwar hauptsächlich für Autos, Fahrräder und Uhren. Der Vertag wird vorläufig bis 30. November 1928 gelten. In der nächsten Zeit sollen Erleichterungen auch für den deutsche» Maschinenexport, vor allem für die Ausfuhr von Werkzeug maschinen, Von Polen eingeräumt werden. Linierhattung des Klusses Dretvenz. Am 22. November hat im Auswärtigen Amt der Aus tausch der Ratifikationsurkunden zu dem Abkommen zwischen Deutschland und Polen über die Verbesserung und die Unterhaltung des Wasserlaufs der die deutsch- polnifche Grenze bildenden Strecke der Drewenz statt gefunden. Das Abkommen tritt am 7. Dezember in Kraft. 8 HaKöewVerirage im Michsiag 68. Berlin, 23. November. (315. Sitzung.) Muleri gegen Schacht. Die Fi uanzver Wallung der deutschen Städte. Im „Städtetag" wendet sich Dr. Mulert, der Präsident des Deutschen Städtetages, gegen die Beschuldigungen, die vom Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht gegen die Finanz- Verwaltung der deutschen Städte erhoben worden sind. Er stellt zunächst fest, daß keine Gelder aus den Ausländsanleihen der Städte für sogenannte unproduktive Zwecke ansgegeben worden seien. Die ausgenommenen Auslandsgclder seien fast ausschließlich produktiven Zwecken (Elektrizität, Gas, Wasser, Hafenanlagen usw.) zugeleitet worden. Dies habe zu einer Entlastung der Steuerzahler geführt, da mit Hilse der Aus ländsanleihen eine Steigerung der Reinerträge der kommu nalwirtschaftlichen Betriebe erreicht worden sei. Nur 21 von den 12 deutschen Großstädten mit 100 000 Einwohnern und darüber (ohne die Hansestädte) hätten Ausländsanleihen im Gesamtbeträge von 606 Millionen Mark ausgenommen. Hier von seien nur etwa 19 Prozent für nicht dringliche Reu anlagen (Stadien, Sportanlagen usw.) ausgcgeben worden. Der ordentliche Etat werde Ausgaben für nicht dringliche Neuanlagen so gut wie überhaupt nicht enthalten. Nicht Luxusausgaben, sondern Kulturbedürfnis. überhaupt müsse man sich dagegen wenden, daß die Aus gaben für die sogenannten nicht dringlichen Zwecke als Luxusausgaben bezeichnet würden. Dic Errichtung von Stadien, Spiel- und Sportplätzen habe man beschlossen, um Auf der Tagesordnung steht zunächst die dritte Beratung des deutsch-französischen Handelsabkommens Abg. Kling (Bayer. Bauernbund) erklärte, daß seine Freunde gegen den Vertrag stimmen würden, da wichtige Interessen der Landwirtschaft nicht berücksichtigt worden seien. Abg. von Gräfe (Völk.) lehnte den Vertrag gleichfalls ab. Das Handelsabkommen wurde daraus in dritter Be ratung und in der Schlußabstimmung gegen dic Stimmender Kommunisten, der Völkischen, der Nationalsozialisten und des Bayerischen Bauernbundes angenommen. Auch das deutsch tschechoslowakische Abkommen über die Regelung der Grenz verhältnisse im Hultschincr Ländchen wurde endgültig ver abschiedet. Es folgte die erste Beratung des Handels- und SchissahrtSvertragcs mit Jugoslawien. Abg. Müller-Franken (Soz.) beantragte Aussetzung der Verhandlungen, bis der Außenminister und der Rcichs- ernährungsminister erschienen seien. Da die Abstimmung über diesen Antrag zwciselhaft blieb, mußte Auszählung ersolgen. Während der Auszählung er schien Reichsernährungsminister Dr Schiele und wurde mit freudigen Zurufen begrüßt. Dic Auszählung ergab die Ab lehnung des sozialdemokratischen Antrages mit 155 gegen 123 Stimmen. In der Aussprach" wandte sich Abg Frau Sender (Soz.) gegen die mit dem Handelsvertrag verbundene Zollerhöhung für Jnduftriemais. Die Zollerhöhuug diene lediglich dem Kampf der Kartoffclstärkesabrilen gegen dic Konkurrenz der Maisstärkefabriken. Da Maisstärke hauptsächlich für Kinder- nnd Krankennahrungsmittcl gebraucht werde, bringe die Zoll erhöhung eine Verteuerung der Ernährung. Der Erhöhung des Maiszolles fehle jede sachliche Begründung. Um so pein licher sei die persönliche Sache, da Ncichsernährungsminister Schiele an den Kartosselstärkefabrikcn beteiligt sei. — Michsernährrmgsmimsier Schiele ging aus dic Vorwürfe der sozialdemokratischen Rednerin ein und stellte fest, daß er feit 1920 an der Kartoffelstärkcfabrik Schollchne nicht mehr unmittelbar beteiligt sei. Diese Fabrik sei im Jahre 1920 in den Besitz der Scholten A.-G. über- gegangcn. Dafür hätten die Gesellschafter, auch er, ihre ent sprechenden Anteile in Gestalt von Aktien empfangen. Die Scholten A.-G. habe zwar früher ausschließlich Kartoffel stärke fabriziert, sei aber seit Jahren, und zwar infolge Mangels an Kartoffeln, in ihrer Hauptsaürik im wesentlichen zur Maisstärkefabrllation übcrgcgangen. (Zuruse links: Und vie anderen Fabriken?) Diese arbeiten natürlich noch mit Kartoffelstärke (Zuruse link: Na also!). Das Interesse der Scholten an der Mais- ftärkefab.rikaiion sei noch dadurch besonders stark in den Vor- oergiuno getreten, vatz die Maizena, die in Deutschland führende Fabrik, die Mehrheit des Aktienkapitals der Scholten besitzt. Der Minister betont, daß die Beteiligung an einer Kartofselftärkefabrik kaum einen Anhalt dafür biete, ihn zu einem Eintreten für dic Maiszollerhöhung zu veranlassen. Der Minister wandte sich dann der grundsätzlichen Seite des Problems der Kartosfelstärkcprodultion zu und betonte, daß es sich dabei um eine Frage von national- uirtschaftlicher Bedeutung, besonders hinsichtlich des deutschen Ostens handle. Die Frage sei, ob man in Deutschland sür sie deutsche Kariofselstärkeproduktiou Absatzgebiete habe oder nicht. Es gelte, möglichst viel Kartoffeln einmal durch deu Viehmarkt und zum ander» gewerblich z» verwende«. Der Minister betonte, daß die geringe Maiszollcrhöhung gegen über den Möglichkeiten aus dem Gebiete der Maisstärke- fabrikatiou keine untragbare Belastung darstelle. Im übrigen kommt die Erhöhung in erster Linie den bäuerlichen Betrieben zugute, da nur 16 Prozent unserer gesamten Kartoffelernte von Flüchen über 200 Hektar stammen. Abg. Hörnlc (Komm.) betont, daß seine Fraktion dem gesamten Bürgerblock wegen seiner Zollpolitik schärfstes Miß trauen entaegenbringt. Die Verquickung von Privatintereffc» and Wirtschaftspolitik sei ein Merkzeichen der bürgerlichen Politik.