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Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, um di« internationale Verbundenheit aller Nationen zu zeigen, so ist dieser Beweis restlos mit der Krise in England ge glückt. Gewiß: diese Krise ist vor allem aus innenpoli tische Schwierigkeiten zurückzuführen, aus Meinungsver schiedenheiten über die Sanierung der englischen Finan zen. Und diese Meinungsverschiedenheiten arteten schließ lich in Zwistigkeiten unter den ehemaligen politischen Freunden aus. Aber diese Zerwürsnisse im Innern sind doch wieder nur Rückwirkungen aus der inter nationalen politischen und wirtschaftli chen Lage. Macdonald hat es selbst in seiner großen Rundfunkrede zugegeben, daß vor allem die deutsche Krise England in den Strudel mit hineingerissen hat, der alles zu verschlingen droht. Vielleicht hat Macdonald schon seit langem geahnt, daß England in diese Krise unabwend bar verstrickt werden würde, wenn nicht beizeiten ein Schutzdamm aufgerichtei würde. Und es ist nicht ausge schlossen, daß seine Bemühungen um Deutschland von dem Wunsche diktiert waren, auch gleichzeitig seinem Lande da mit zu helfen. Jedenfalls hat er die Zusammenhänge er kannt. Und er wie die Presse seines Landes wissen, daß das Unglück Englands, daß das Unglück Deutschlands, daß die Röte in allen Ländern diesseits und jenseits des Ozeans ihren Ursprung haben im V e r s a i l l e r D i k t a t, das die gesamte Weltwirtschaft aus den rechten Gleisen geworfen hat. Alle, die es sehen wollen, sehen es, nur ein Land verschließt in heilloser Verblendung die Augen vor der Wirklichkeit: das ist Frankreich In Paris glaubt man vor dieser Weltwirtschaftskrise immun zu sein. In Paris ist man der Meinung, daß man sich gegen alle Röte der Zeit mit seinen Poilus und den neugeschafsenen Ve- festigungszirkel erfolgreich wehren kann. Aber diese Wirtschaftskrise kennt keine Grenzen. Sie breitet sich aus wie die Pest, und kein noch so gut gedrilltes und bewaffnetes Heer kann und wird sie daran hindern, daß sie auch über die Vogesen zieht, unaufhaltsam in raschem Siegeslauf, wenn Frankreich nicht endlich seinen Trotzkopf ausgibt. Fühlte sich nicht auch England finanziell und wirtschaftlich unbesiegbar? Galt das englische Pfund nicht für unerschütterlich? Und heute? . . . Frankreich hat es also in der Hand, der Weltwirt schaft die Ruhe wiederzugebcn, die sie zu ihrer gedeih lichen Entwicklung braucht. Frankreich muß das tun, wenn es nicht selbst mit untergehen will Unter dem Lavton-Bericht, der die Wunde des kranken Europa schonungslos bloßlegte, befindet sich auch der Name des französischen Finanzsachverständigen Das heißt also, dieser Sachverständige deckt den Bericht mit seiner Per sönlichkeit. Er deckt die Ausführungen und Schlußfolge rungen, die in die ernste Mahnung an alle beteiligten Re gierungen ausklingen, „in der Ergreifung der not wendigen Maßnahmen keine Zeit zu verlieren und unver züglich eine Lage zu schaffen, die es ermöglich'., Finanz-? transaktionen durchzuführen, um Deutschland und damit der Welt die so dringend nötige Hilfe zu bringen." Dieser Franzose liebt gewiß sein Land ebenso heiß wie Laval, Briand oder Tardieu Er Hai aber die Gefahren rechtzeitig erkannt und war ehrlich genug, dies mit seiner Unterschrift einzugestehen. Er hat damit den französischen Politikern das Einschwenken außerordentlich erleichtert. Die Sachverständigen von Basel haben ihren Bericht in die Hände der Politiker „zur weiteren Veranlassung", wie man so schön in der Behördensprache zu sagen pflegt, zurückgelegt. Aber nichts hat sich bisher er eignet. Der Bericht scheint zunächst einmal ein geruhsames Dasein in den Schreibtischen der beteiligten Ministerien zu führen, bis er vielleicht im letzten Augenblick hervorgezerrt wird, wenn das Haus schon in Flammen steht und nichts mehr zu retten ist. Eile tut not! Die Stillhaltung, die Deutschland gewährt worden ist, sollte ja wohl nicht dazu dienen, daß nun auch die Politiker die Hände in den Schoß legen und sich einem politischen Winterschlaf hingeben. Gerade sie sollten sich kräftig bewegen und sollten zeigen, daß sie die Mahnung von Basel verstanden haben. * Unterdessen ist man in Deutschland redlich bemüht, sich mit allen Kräften auf eigene Füße zu stellen und für die kommenden Wintermonate zu rüsten, die nach Ansicht des Reichskanzlers die schlimmsten seit hundert Jahren werden sollen. Zwar hgt er seine pessimistische Berech nung, nach der der Winter 1931 sieben Millionen Arbeits- lose in Deutschland bringen solle, etwas rektifiziert. Aber selbst wenn „nur" sechs Millionen in Deutfchland zum unfreiwilligen Feiern gezwungen sein würden, so dürfte auch diese Zahl genügen, um uns alle in die ernsteste Stimmung zu versetzen. Von allen Setten ergehen Aufrufe zur Hilfe, von allen Seiten erfolgt der Appell an das gute Herz. Hausfrauenvereine, Wohltätigkeits vereine, Vereinigungen aus Industrie und Handel rufen zur Gründung von Volksküchen auf, die die Erwerbslosen wenigstens mit einer warmen Mahlzeit im Winter versehen fallen. Hohe Kommunolbeamte haben freiwillig auf einen Teil ihres Gehalts verzichtet, damit Mtlimen zur MeriMMdMU Was wird Sachsen tun? Berlin, 28. August. Einer Korrespondenzmeldung zufolge hat der Reichssinanzminister den Ländern Richtlinien zu der Notverordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung der Haus halte von Ländern und Gemeinden übersandt. Die Richtlinien beschränken sich auf die Empfehlungen derjenigen Maßnahmen, die von den Ländern und den Gemeinden selbst zu treffen sind. Sie gehen davon aus, daß die Haushalte der Länder und Ge meinden unbedingt ausgeglichen werden muffen. Dieser Ausgleich könne in der Hauptsache nur durch Abstriche auf der Ausgaben- jeite erfolgen. Mil dem Einsehen eier Sparaktion größten Aus- maßes muffe daher sofort begonnen werden. Die Verordnungen der Länderregierungen, die auf Grund der Notverordnung des Reichspräsidenten erlassen würden, unterlägen nicht den Vor schriften der Landesverfassungen. Im Verordnungswege könne von dem bestehenden Landesrecht einschließlich des Landesver- faffungsrechts abgewichen oder bestehendes Landesrecht aufge hoben werden. Auf der Seite der Gemeinden hätten die Landesregierungen nunmehr die Möglichkeit, im Wege der Uebertragung eigener Befugnisse, die Gemeindevorsteher zu selbständigen Sparmaß nahmen zu ermächtigen und Bestrebungen, die der Notwendig keit, Ersparnisse zu machen, entgegenstehen, auszuschalten. Was die Sparvorschläge im Einzelnen betreffe, so gebe das Fmanz- und Wirtfchaftsprvgramm des Deutschen Städcktages eine Reihe beachtlicher Hinweise. Soweit Gemeindebeamtengehälter höher seien als vergleichbare Gehälter des Reiches und der Länder, so könnten im Wege der Verordnung oder der Aussicht diese Bezüge den übrigen Gehältern angeglichen werden. Im übrigen kämen als Verwaltungsmaßnahmen insbesondere in betracht: Einstel lungssperre, Beförderungssperre, Stellenwechsel, Entlassungen und Kündigungen von Angestellten und Arbeitern, Verwendung von entbehrlichen Beamten- und anderen Siesten. Des weiteren werde entsprechend den Vorschlägen des Städtetages geprüft werden müssen, inwieweit der Bchördenapparat mit Rücksicht aus die zukünftige Finanzlage noch aufrecht erhalten werden kön ne. Die öffentlichen Mittel für Wohnugsban und andere Bau aufgaben müßten eingeschränkt werden. Die Vorschläge des Städtetages sür eine Einschränkung der Schullasten müßten von den Länderregierungen eingehend geprüft werden. Die Richt linien des ReichssinanMinisters werden die Frage auf, ob nicht durch eine Erhöhung der Klaffenfrequenzen und der Pslichtstun- denzahl und durch eine stärkere Begabtenauslese Einsparungen erzielt werden könnten. Auf dem Gebiet der Justiz müßten unter Umständen die Kosten der Rechtspflege durch eine Iustizreform herabgesetzt werden- Auf dem Gebiet der Wohlfahrtspflege müs sen vertretbare Einschränkungen vorgenommen werden. Auch hier wird auf die Richtlinien des Städtetages verwiesen. Aus dem Fälligwerden von kurzfristigen Schulden von Ländern und Ge meinden drohe eine besondere Gefahr sür die öffentlichen Haus halte. Die Reichsregierung sei bereit, für die Gemeinden durch eine Umschuldungsaktion, deren Ausmaß und Verfahren noch Vorbehalten bleiben müsse, helfend einzugreifen. Länder und Ge meinden würden sich bis dahin rechtzeitig mit ihren Gläubigern über die Verlängerung der Kredite zu einigen haben. Die Neichs- regierung würde Ländern und Gemeinden nur in den Fällen einer Umschuldungsaktion oder eines Sonderzuschuffes zu den Kosten der Wohlfahrtserwerbslofenfürsorge eine finanzielle Hilfe leisten. Auch auf demGebiet derWvhffahrtslasten könnte nur dort unter stützend Angegriffen werden, wo sowohl im Land als auch in der betreffenden Gemeinde alles zum Etakausgleich Erforderliche ge tan worden sei. Die Reichsregierung wird demnächst Mitteilungen über die von ihr feW dmchgesührten Sparmaßnahmen machen. Der Reichssmanzminister wird mit dem Reichsjustizmimsterium Ver bindung aufnehmen, um die Frage der Reichsjustizreform im Wege der Notverordnung zu prüfen. Endlich wird noch zwischen dem Reichsarbeitsministerium über das Problem der Arbeits losenversicherung verhandelt. Wieder Arbeit für die Länderregierungen. . Von selbständiger Regierungsarbeit in den deutschen Län- ' dern Hal man in ver letzten Zeil nicht mehr viel gehört. Die großen Relchsfragen standen zu sehr im Vordergrund, und die zahlreichen Notverordnungen des Reichspräsidenten und der Reichsregierung enthielten in vielen Fällen auch das, was sonst von ven Länvern und den Gemeinden zu regeln gewesen wäre Das ist schon eine Art Retchsreform, und man geht wohl nicht sehl in der Annahme, daß die Länderregierungen gar nicht böse waren, von sich aus nicht alle diese unpopulären Maßnahmen treffen zu müssen. Hier ließen sie gern dem Reiche den Vortritt. Aber nun ist es anders geworden. Die letzte Notverordnung des Reiches enihäli die Ermächtigung sür die Negierungen der Länder und die Leitungen der Gemeinden, selbst alles zu tun, was den Ausgleich in den Etats herbefführt. Eine Ermäch tigung, die zugleich ein bindender Auftrag ist! Widerstände aus den Parlamenten sind ausgeschalict, diese haben gar nichts mehr zu sagen: die Regierungen können, wenigstens in finanzieller Beziehung, beinahe alles tun; daß sie über bestehendes Landes recht hinwegschretten dürsen, ist ihnen sogar ausdrücklich be scheinigt worden. Was werden sie nun unternehmen, was wird vor allem Sachsen tun? Der Zustand ist in Sachsen deshalb besonders beachtens wert, weil wir hier ja schon länger denn seit Jahresfrist „nur" eine geschäflssührende Regierung haben, die vom Parlament gestürzt ist und nur bis zur Bestellung einer Nachfolgerin weiter arbeiten soll. Man hat sich aber längst daran gewöhnt, daß aus dem Ausnahmezustand ein Dauerzustand geworden ist, und man weiß, daß diese Negierung, gerade weil sie vom Parlamern ziemlich unabhängig war, gar nicht so schlechte Arbeit leistete. Nun aber sind die letzten Hindernisse gefallen: das Parlament ist völlig beiseite geschoben. Viel Bedenkliches hat dieser Zustand kaum, weil die Männer, die die Regierung bilden, in langen Jahren sich als treue und verantwortungsbewußte Staatsdiener erwiesen haben. Sie sind alte Beamte und sind stets mit voller sachlicher Überzeugung für die Interessen des Berufsbeamtentums eingetrelen. Diese Überzeugung wird sie jetzt wahrscheinlich in schwere Bedräng nis bringen. Denn der bedeutsamste Schritt, den sie nach dem Willen des Reiches, aber von sich aus tun sollen, wird ja in der Richtung einer neuen Kürzung der Beamtengehälter erwartet. Das sollen dieselben Minister verordnen, die stets bei der Reichsregierung gegen solche Kürzungen energische Vorstel lungen erhoben haben . . . Wahrscheinlich wird ihnen nichts anderes übrig bleiben, und wenn sie sich auch bemühen werden, möglichst milde zu verfahren, so bildet die in Sachsen überaus ernste Finanzlage — die Beamtengehälter können auch im September nur iu drei Raten ausgezahlt werden! — dafür doch ein kräftiges Hindernis. Möglich, daß die Regierung dem Bei spiere Bayerns folgt, das die Gehälter nur der unverheirateten und der kinderlos verheirateten Beamten um 5 Prozent kürzt. Eine weitere Einsparung durch Stillegung aller Bauten ist schon angeordnet worden. Wie zweischneidig diese Maßnahme ist, braucht nicht erst näher dargelegi zu werden, die Kund gedungen der interessierten Wirtschaft haben auch schon aus führlich darüber gesprochen. Der Etat bieiei sonst kaum noch viel Sparmöglichkeitcn, einschneidende Bestimmungen wird die Verordnung, die die Regierung in den nächsten Tagen heraus- geben wird, aber trotzdem bringen. Es scheint, daß man sich vor allem auch mit der Frage beschäftigt: ob jetzt die akademische Volksschullehrcrbildung, die von sehr weiten Kreisen ihrer finanziellen und auch anderen Auswirkungen wegen ja schon von ihrem Anfang an stark bekämpft worden ist, wieder be seitigt werden soll. Von den Lehrerverbänden würde diese Maß nahme auf das heftigste befeindet werden, und schon oeshalb käme ihr auch erhebliche politische Bedeutung zu. In diesem Punkte wird man der kommenden sächsischen Notverordnung mit besonderem Interesse eniaeaensehen müssen. die freiwerdenden summen für Wohltatszwecke verwendet werden können Dieser Verzicht ließe fick in noch weite rem Maße ausdehnen. Wie wäre es z. B„ wenn die Abgeordneten des Reichstages und der Landtage auf ihre Diäten verzicksten würden? die meisten der Parlamentarier stellen die Diäten nur ein Nebeneinkommen dar, und es würden viele Millionen ebenfalls der Wohlfahrt zufließen können, wenn dem hier vorgeschiagenen Appell Folge geleistet werden wurde. Das Opfer, das hier gefordert wird, dürfte nicht zu groß sein. Die Herren Abgeordneten werden es sicher gern in dem Bewußtsein bringen, daß Geben seliger denn Nehmen iffl Weiterflug von Gronaus. Kopenhagen. Ws einziges Morgenblatt bringt „So zialdemokraten" die Meldung, daß der deutsche Ozeanflieger von Gronau am Freitag um 5^12 Uhr Erönlcmdzeit den Weiterflug Mr die Dawisstrahe angetrelen habe. MWareWersHnWillUW- kataftrophe in China. Ueber hunderttausend Ertrunkene? London. Einer Reutermeldung aus Schanghai zu folge hat am Freitag ein furchtbarer Taifun die Teiche des großen Kanals in der Provinz Kiangsi zerstört, wobei Hunderte von Quadratmcilcn mit dicht beieinander liegen den Städten von den Fluten überschwemmt worden sind. Meldungen aus Uangtsu schätzen die Zahl der Ertrun kenen aus über hunderttausend, während die Zahl der Ob dachlosen in die Millionen geht.