Volltext Seite (XML)
12. Zshrg-Ng. /luer Tageblatt Anzeiger für öas Erz-ebir-r mit -er »rchewlkche« Unt«h»ltun»»deil«-e: M«r S,^»Mbü«. ^"i'n »I."l?ussad^»'« NN»«Ä EprichstunS« -»» »»Saktts« «It -»»»«hm» Sr» «»»«tage «achmitttzH, 4—s Uhr. — , r«mAM Nr. 26. Donnerstag» äen 1. Zebruar Z9N. v!e kMnung a« uneingeschsänklen U-vo-t Sieges Ludkndorff. da« Wort. Heut« vsrmM-g WAd di« BssatMU Mtg»f«tz». bieten wir, ebenso wie wir eS.schon ISIS xetan haB«, unter bestimmten Modalitäten gesicherten PrrsonenMv- kehr auch mit den bestimmten englischen H^fen an. Daraus Verla« der Reichskanzler di» «vt» an stt» Regierung der Vereinigten Staat«» und teilt« wt», Mtz entsprechende Noten an däe übrigen Neutralen gerichtel worden sind. Der Reichskanzler Motz mit folgend«« Wortenr Niemand unter »ns WM vor dem Trag stO Schritte», den wir tun« die Augen vnrschlieLM. SoD a» Wir verbreiteten bereits heute früh mittels Sonder, Slates die kurze Nachricht: Berlin, 31. Januar Der Regierung der Bereinigte« Staaten ist heute mitgeteilt morden, datz die deutsche Re gierung den ihr von neuem aufgedrungenen Rampf umr Dasein nunmehr unter »ollem Einsatz aller Waffen fort führen, daher auch di« Beschrönkungen fallen lassen mutz, welche sie sich bisher in der Verwendung ihrer Kampf mittel auferlegte. Demzufolge wird vom 1. Kebrua 1917 ab in genau bezeichneten Sperrgebieten um Groß britannien, Frankreich und Italien herum nnd im östliche Mittelmeer jedem Seeverkehr ohne weiteres mit alle Waffen entgegengetreten werden. Für den Verkehr de regelmäßigen amerikanischen Passagierdampfer nach uni von Falmouth werden beschränkte Ausnahme« zugelassen Stütz« findet, daß England durch! die «afft zum KrMeu gebracht werden wird. Unstr» Verbündeten stimmen unserem NN sichte» zu. Oesterreich-Ungarn schließt sich »ns«em Porgtzhen such praktisch an. .Ebenso wie wir »W Gntzlarü» »Ad Lnf d« Westküste von Frankreich ein SpmerzMrt legen, indem Wir jede Schisfahrt nach den feindlicher Mutzern zu verhindern trachten wsrden, ebenso erkWrt Oasterreich. Ungarn ein Sperrgebist um JtvMn. Man nrutmrk« Landern ist für den Verkchr unwxeinarrd« austwhalL daS Sperrgebietes frei« Kahn gMfs^. )aß un» der rücksichtslose U-Bootkrieg dem siegreichen knde nähert, dann wird der U-Bootkrieg gemacht Wer ren. Dieser Zeitpunkt, fuhr er fort, ist jetzt gekom men. Im vorigen Herbst war dis Zeit noch nicht reif, iber heute ist der Augenblick gekommen, wo wir mit rer größten Aussicht auf Erfolg das Unternehmen wa- ;en können. Einen Mtsr?n Zeitpunkt dürfen wir also ruch nicht abwarten. WsS hat sich /geändert? Zunächst )a» Wichtigste, die Zahl rmfere« R-BoM Wt sich gegen da« vorige Frühs^ sehr wesentlich «r- j.n - höht. Damit ist eins feste Grundlage für den d:jotz -i geschaffen. Dann der zweite, mitLuMläggsLends: die Mochte «eltzdetrewoorut»; sie stellt schon setzt England, Frankreich und Italien Hand auSrührlichcr statistische Angaben dw wrrtßchasb, ,or ernite Gckwtertakeitsn. Wir staben die fsüe Kott- - licke Weltlage, Sedan n'rnschte der GtsMtzsOkrrtSr ^W MSwGrti- gen Amte» MitteidrnM,. KMe «in« MW» GefM»«« stragrn- W fotzte «im «chMM SWm« tzW Bei der alsdur.n WLsdkr vufg«nLMMM«r Vertrav» liehen Beratung nahmen VertreHsr d«tz Zentrum», der nationalttberalen Partei und drr ssrtschrtttlichsn Par tei Die liote au ktmenka. Berlin, Kl. Omm«. Lsts N«gieruna du» versintgten Staaten von Nmurtka ist stoü» die fotzende Not« übermittelt worden r Berlin, 81. Januar. Eure Exzellenz tzäva« tzi» Güte gehabt, mir unter dem L2. d. M. von der Kot. schäft Mitteilung M »nach««, di« der Her« Präsident der Bereinigten Staaten von Amerika am gleichen Lag« an den amerikanischen Senat gerichtet hat. Di» kckt- ferlich* Regierung hat von dem! Inhalt dtz» Votschast mit der ernsten Aufmerksamkeit Idenntni» genommen, dtze den von hohen Veranüoortlichkeichgvfühlen getragenen r^rlegungen de» Herrn PvüsismMn zukommt. W ge reicht mir zu großer Genugtuung, festWstellen, daß di» Richtlinien dieser bedeutsamen Ku^gebrmg in Wetztz« Umfange mit den Grundsätzen und wünsch«» ßdsein- stimmen, zu denen M Deutschland bekennt. Hterz» gehört an erster Stelle da» Recht der Sekbstbestinunung und die Gleichberechtigung aller Aktionen. Ar Mr«- tznnung diese» Prinzip» Würde Deutfchtznd B auftich- ttz begrÄtzen, wmn «ölkrr wie Peland «ist »Edt«», die sich -er Segnungen staatlich« Lnavhünaigkwt Mg Im Anschluß hieran geben wir folgenden Berich über die Sitzung des Reichstagshauptausschusses: In der gestrigen Sitzung des Hauptausschusses dr; Reichstages, die sich mit diesem wichtigsten Schritt Deutschlands beschäftigte, nahm Reichskanzler Dr. vo> , Bettzmann-Hollweg das Wort zu fotzenden Au.- führungen: Am 12. Dezember habe ich! im Reichstag di« Erwä gungen dargelegt, welche zu unserem Frievensangebo geführt hatten. Die Antwort unserer Gegner hat klip) ! irnd klar dahin gelautet, daß sie Verhandlungen mi uns über den Frieden ablehnen, daß sie nur von einen Frieden etwas wissen wollen, den sie diktieren. Dann! ist vor aller Welt die Schuldfragr wegen der Fortset ! zung des Krieges entschieden. Tie Schuld lastet altzi» f auf unseren Gegnern. Ebenso fest steht unsere Ausgabe ! lieber die Bedingungen -es Friedens können wir nich diskutieren, nur von einem aufs Haupt geschlagener Volke könnten sie angenommen werden. Kämpfe» also heißt «Ä! Die Botschaft des Präsidenten Wilson an den Kon greß zeigt seinen ernsten Wunsch, den Weltfrieden wie der herbetzuführen. Viele der von ih!m gestellten Ma ximen begegnen sich mit unseren Zielen: Freiheit der Meer«, Beseitigung des Systems der balance of Power, das immer zu neuen Verwicklungen führen mutz, Gleich- ! berechtigung der Nationen, offene Tür. Wa» aber sink die Friedensbedingungen der Entente? Deutschlands Wehrkraft soll vernichtet werde«, Elsaß-Lothringen unt unsere Ostmark«n sollen Wir verlier»«, die Dvnaumo ! narchte soll aufgelöst, Butzarien abermals um seine i nationale Einheit betrogen, die Türkei au» Europa ver- ! drängt und in Asien verschlagen werden. Tie Vernich. < tungSabsichten unserer G-MM können nicht stärker aus - gedrückt werden. Aam Kampfe »asA letzte sind wir herausgesordsrt wvr'sen. Wir nehmen dis Her ausforderung an. Wir setzen alle» »in, mW wir Werder, siegen. Durch diese Entwicklung.Ker King« ist di« Euischeidung über di» Führung de» rUB-ot-KrisgeS tn! ihr letztes und akutes Stadium gedrängt werde«. Tie Frage des U-Bootkrieges hat un», wie die Her, ren sich erinnern werden, gemeinsam in diesem Aus schuß dreiinal beschäftigt, im Märst, im Mai und im! September vorigen Zahns- Ich habe j«d«SmaL den Her ren in eingehenden Darlegungen da« Für und Wider der Frage vorgetragen. Ich hab« mit Nachdruck daraus hingewiesen, daß ich jedesmal pro tempore sprach, nicht als grundsätzlicher Anhänger oder grundsätzlicher Geg ner der uneingeschränkten Bewegung der U-Boot«, son dern in Erwägung der militärischen, politischen und wirtschaftlichen Gesamtsttuation, immer von' der Prü fung der Frag« ausgehend: Bringt uns der uneinge schränkte U-Bootkrteg dem siegreichen Frieden näher ober nicht? Jedes Mittel, sagte ich im.Mär», da» den Kri«§ abzukürzen geeignet ist, ist da» allerhumanste. Auch bat rücksichtsloseste Mittel, das uns zum Siegs, und zum schnellen Sieg«, führt, sagte ich damals, muß angewandt werden. Ter Reichskanzler führt» dann weit« au», weshalb er tm März und im Mai de» vergangenen Jahr*» zeger den uneingeschränkten U-Bootkrteg gewesen sei, weshalb die Frage auch im September nach dem übereinstimmen den Urteil der politischen und der militärischen Leitung nicht spruchreif wär. Gr kam in diesem Zusammenhang auf sein» frühere Aeußerung zurück: Sobald ich in Ueberetnstimmung mit IlllllllllllllMIIIIIIIIttlllllllllllllllllllllllttllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllMIIIIIIIII! VelMtlicheMgsbelWWheM Amtlich.) Große» Hauptquartier, 1. Februar. Westlicher Kriegsschauplatz. An vielen Stellen der Front brachten ErkundungS- orstöße wertvolle Feststellungen üb« den Feind. Oeftlicher Kriegsschauplatz. Front de» Generalfeldmarschalls Prinz Leopold »»« Bayern. Bet sehr streng« Kält« nur an wenigen Stellen leb» raste Kampstätigkeit. Mn der Narajowka südöstlich von Zipnica Tolna drangen Teile eines sächsischen Regimetr- eS in die russische Stellung und kehrten mit 60 Geg angenen und einem Maschinengewehr al» Beute zurück. An der Front de» Generaloberst Erzherzog S-svP- ind bei der Heeresgruppe des Generalseldmarschalls »»» MaSeuse« kleine Vorseldgesechte pud vereinzelt«» lrtillerieseuer. Mazedonische Front. Südwestlich d«S Aoiran-SeeS . nach starkem Neu« wrgehende .Abteilungen wurden abgewiesen.- Hier hat dis Zeit und hat der KrMzerkrieg der U- Boot» dem entscheidenden Schlag voraearbettet. Unter Arachtraumnot leidet di« Entente nicht -veniger al» für England geltend. Dürfen wir so jetzt die positiven Vorteil« de» un eingeschränkten U-Bootkriege» sehr viel höher etnfchät- ;en als in» vorigen Frühjahr, so sind gleichzeitig die Äefahren, die uns aus dem U-Bootkrttg «wachsen, seit jener Zeit gesunken. vle mittlSNsche Lstge. Der Reichskanzler erörtert« darauf eingehend di« allgemein« politisch« Lage. Er 'Mr daraus fort: Der Zeldmarschall HiudenbMg hat mir vvr «eiligen die Lag« wir fotzt bezeichnet; Uns«» Front stcht aus allen Setten fest. Wir hüb«, ühsraU di« nötigen Re serven. T,t« Stimmung dsr Truppen ist gut und zu versichtlich. Ti« militärische Gssamtlag« läßt -» zu, alle Folgen auf uns zu nehmen, di» d«r uneingeschränkt« U-Bootkrieg nach sich ziehen könnt«. Und Wei! wes« U-Bootkrieg unter allen Umständen «in Mittel Ist, um unser« Feind« ans da» schwerst« zu schädigen, mutz er begonnen werden, «dmtralstab und Hochseeflotte sind ll.Vovtkri-L M» Un«tMglichMt tzu st-iqer«. Auch di« KohlenwSM ist «m Kries« «in« StzbEfWW, tz» fft fchsn jetzt, wie Sie «ttsss«, in Franksch und Atakan irillsch, stnser« U-Boote werden sie noch kritisch« machen. Hier. ;u kommt-, namentlich für England, die Zufuhr von Erbsen für die Munitionsfabriken im weitesten Sinne and von Holz für den Kohlenbergbau. Noch gesteigert verden die Schwierigkeiten unserer Feinde auf diesen Gebieten durch di« f danach! Mitteilungen vn« nMMrrschsn und «meEwtech* ü uische» SraudpunS? WÄk, Ter GtaatitftkrMr ktk« Ommra ?Wssd«lt« tzvr aor ernstt! Gchwierißkeitsn. Wir haben die feste'Hofs- - liche Weltlage. " " " . ' " i aung, diese KchwierigkeitM durch 'den .Mbeschränfften Sodann machte -er GtsaWMrtSr VW MRvGrti- Weitz seit dem 4. August. IM 4 jeder, ««K »Wch M» Ablehnung unsere» M ieL«KLMWLotes ist die» WW» blutig unterstrichen. WS wir LM4 gegenMAr d»tz rost ! fischen Mobilmachung zWm Gchistzrß« greifM «utzM» ds taten wir es in den GsfÄhlsn tiefster Ns8anl»wtt«n» gegen uns« Volk und in d«»i Bewutztsai« entschlsss«»« Kraft, die da spricht: Wir Msstn, MMvm können Win auch. Unendliche Ströme Blute« sind MtÄ«n gtzWst sen, aber da» Müssen und Könmn hnösn si» nicht wes- gewaschen. Wenn wir unS ^tzt Mr WKwsnWRßi rer besten und MrWn WLsfs rinischüsttz» AkSen, -» leitet M» nichts als nüchtern« MtBgMg xKrc in Ws» qe kommenden UmMnde, nicht» als brr Me Wille, unserem Volk« herauSzuhelfen nuS d« Nst und Schmach, ij die ihm unser« Feinde zudenkm. Der Erfolg Peht in höherer Hund. Ws» Mcnschenkrsft vermag, UW chn für Dunser Vaterland zu erzwingen, Men Sie sicher, meins Herren, nicht» dazu ist verKuM- aRW dazu därd D»-