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No« mal« al» ich »? sa egal, gen, wo die er Tageblatt . Mzeiger für öas Erzgebirge M-Mß 5 «»Utchi z«u« - M»—»«»»v. Ealhaltra- -lr amtllchra Vekcmrttmachoagra -r» rMe» -rr Glaöt an- -es fimtrgrricht» H«r. peW>«r-r»»t», Mn« Leipzig a». res« 20. Jahrgang SO rr, in denen 8000 Mann unter dem Nom- Mangin, Gourand oder d'Amade durch Amerika als weltkre-itlnftltut. Rewhork, 10. Juli. Gelegentlich einer VevbandS- tagung der Bankier« von Minnesota hielt dev Brudev des Vizepresidenten Dawes, RufuS TaweS, eine An sprache, in der ev es als Aufgabe der Vereinigten Staa ten erklärte, die Verpflichtung, die ihnen aus ihrem Wohlstände erwachse, aus sich zu nehmen, um die über schüssigen Guthaben über die ganz« Welt hin zu ver teilen. Hierbei müsse indes scharf unterschieden wer den, damit das Publikum, da« seine Kapitalien inve stiere, keinen Schaden erleide. Teo Redner erklärte, daß derartige Kapitalien auch zur Wiederherstellung der Produkttons- und Kaufkraft in dev Welt verwendet wer den sollten, was den Interessen Amerikas selbst zugute komme. Amerika könne jährlich einen TavlehnSbetrag von 625 Millionen Lollar auswerfen, ein«. Summe, die ungefähr dem entspreche, was bei einem vollen Rega- lung der internationalen Schuldverpflichtungen an Ame rika gezahlt würde. Rufu» Dawes empfahl schließlich die Annahme einer konsequenten, amerikanischen Tarif politik, die Verringerung der Produktionskosten und die Öffnung der auswärtigen Warenmärkte. Verschwörung gegen öle Monarchie in Japan. Tokio, 1y. Juli. Tie Morgenblätter berichten in zurückhaltender,Fovm Über eine gegen die Monarchie ge richtete Verschwörung, die im 'vergangenen Monat auf gedeckt wotden ist, und fügen hinzu, datz gegen die Le- tetligten Personen in kürzer Leit vor dem höchsten Ge« richähäk verhandelt Deichen wird. Maöagaskaranlekhe. Part», 9. Juli. Lite Kammer nahm in ihrer heu tigen Morgensitzung den Antrag an, «in« Madagaskar- Anlethe auszugeben, die den Notenumlauf der Bank von Frankreich um 200 Millionen Franken entlasten soll. Entsprechende PAne werden i!m Zusammenhang mit der Bank von Jnhochina und der.Westafrikanischen Bank erörtert, und sie dürften beim Wtederzusammen* treten der LawMw spruchrsvf Herden. Der »Ausruf an äas Gewissen". Kein politische», aber «in moralisch«» Sreigni». Di« hart« Praxis der Politik, für die esnu« Zweck, -näßigkeit und also keine moralischen MatzMbe gibt, ver hindert uns oft, auf gewisse Stimmen zu Höven, die die politische Praxis kritisierend begleiten. Und doch ist gerade für uns die langsam wirkende und daher so oft verkannte moralische Macht der Wahrheit auch ein Mit tel des politischen Kampfes, Aus lange,Sicht nämlich vermag sich auch! eine höhere Moral in der Politik durch- zusvtzen, und je kläglicher und zerstörender di« alte» Hausmittel der moralfreien Diplomatie sich zeigen, desto stärker wirkt zunächst inoffiziell und unterirdisch die in stinktive Erkenntnis, daß. sich! auch in der praktischen Politik die Schuld schon attf Erden rächt. Eine solche Erkenntnis hat sich jetzt in sehr auf« fälliger Weise in Frankreich Luft gemacht- Mn „Auf ruf an das Gewissen" betiteltes Bekenntnis in der Schuldfrags wird von einem der französischen Regierung nicht fernstehenden Pariser Blatt veröffentlicht- Dep Aufruf ist unterzeichnet von 102 französischen Schrift stellern, Gelehrten, Politikern und selbst Generälen, er wendet sich scharf gegen die Behauptung von der ein seitigen Schuld Deutschlands am Weltkrieg. Nur we nig« Sätze wollen wir aus diesem Manifest zitieren r „Tie öffentliche Meinung Deutschland« erträgt nur Wit tiefer Empörung die Artikel 227 und» 230 (Sank tionen) und den Artikel 231 (Kriegsschuld) de« Ver sailler Vertrages. Nicht gegen die materielle Tatsache der Reparationen erhebt sich da« deutsch«.Volk. Aber das deutsche Volk will und kann e« nicht zugeben, daß ihm.durch Gewalt «ein „Geständnis" entrissen wurde, gvgen welches Deutschland vor und nach der Unterschrift beständig protestiert hat". ., Die Zeit summarischer Urteilssprüche, gegen die tzS keinen Widerspruch gibt, ist vorüber. Wir unterzeichnete Franzosen wollen nicht einen Vorwurf auf uns nehmen, daß wir gegen Grund sätze verstoßen, zu denen wir unS selbst bekennen . . . ES ist keine materielle Abrüstung möglich, solange die Moralisch« Abrüstung oorauSging., Der Artikel 231 muh abgeändert werden, ebenso wie die Artikel 227 und 230, weil sie der Wiederherstellung des Frieden« schädlich sind." ES handelt sich hier nicht um di«. Kundgebung eini ger Sonderlinge. Der Glan- der unter diesem Schrift stück stehenden Namen rückt die Bedeutung de« Auf rufes in die Reihe der stärksten Ereignisse dieser Art. Man erinnert sich hierbei der großen Debatte über die Kriegsschuld, die in der französischen Kammer iutz Juli 1922 stattfand. Damals wurde der sozialistische Antrag auf Einsetzung einer UntersuchungsNommisston mit 487 gegen 65 Stimmen abgelehnt und eins Tagesordnung angenommen, die den „zu Gunsten Deutschland« unter nommenen Feldzug" in der Kriegsschuldfrage „mit Ver achtung" zurückwies. Poincare hatte, mit seiner ganzen Rabulist« diesen Beschluß Herbetgeführt. , Das seinerzeitige Kammervotum kann natürlich« nicht aus gleiche Ebene Mit dem jetzigen Aufruf gestellt wer den. Jenes war Politik, dieses entspringt „nur" dem Wahrheitsbedürfnis der Unterzeichner. Immerhin aber hat am 10. April 1925 der damalige Ministerpräsident Herriot eine Erklärung in der Kammer abgegeben, die ein wenig verklausuliert die Prüfung und Veröffentli chung der französischen Dokumente in der Kriegsschuld frage versprach. Schließlich ist auch die politische Stim mung in Frankreich gegenüber dem Jahre 1S25 wesent lich verändert. So kann also der neue Ausruf auf fruchtbaren Boden fallen, !wenn wir in Deutschland Pie rechte Tonart finden, uns seiner zu bedienen. vWir Müs sen die in Frankreich, uns zwar in den besten Teilen der Intelligenz, wachsende Erkenntnis in vernünftiger Weise unterstützen. Mit dröhnenden Demonstrationen werden wir das natürlich nicht können.. Aber di« wissenschaft lich getreue Untersuchung wird viel zustand«! bringe» und unsere führenden Politiker werden zeigen müssen^ ob sie sich auf die Psychologie der! Politik, dixfe wich tigste diplomatisch« Kunst eine» entwaffneten Volkes, verstehen. Der Aufruf glaubt, einen „deutschen Matt»- naltsmuS" davor warnen zu müssen, dies« Kundgebung als Zeichen der Schwäche ausjzulegen. Es wird uns ab«* leicht fallen, den Ausruf al» moralische« Ereignis zu > bewachten und ihn zur Wiederbefestigung der europä ischen Stellung Deutschland» al« objekttP» Zeugenaus sage zu verwende«. ' Heber die Lage an der französischen Marvkkofrvnt wird weiter aus Fez mitgeteilt: In der Gegend vvn Uezzan herrscht Ruhe. Bei Fichtal scheinen sich die Ab teilungen, die in die französischen Stellungen einge drungen sind, an Ort und Stelle auf di« Defensive etnzurtchten. Maßnahmen sind getroffen worden, um Angriffen zu begegnen. Eine Abteilung vow tausend Dissidenten hat «inen Streifzug in die Gegend vdn Ain Dokkut, 20 Kilometer nordwestlich Tissa, ohne Ergeb nis unternommen und sich angesichts der drohenden Haltung der au» Tissa herbeigeeilten franzosentreuen Stämme zurückgezogen. In Bab Taza stationierte mobile Truppen haben einen..feindlichen Angriff abgeschlagen- Einige Dissi dentenabteilungen der Tsul machten den Versuch, eine Abteilung bei Ued El Hannar zu behelligen, wurden jedoch zurückgeschlagen. Die Flugzeugbombardements, die dem Feind außerordentlich zusetzen, werden fort gesetzt. Vie spanische Zlotte an üer Mfküste. Paris, 10- Juli. Ein offizielles Kommuniques der spanischen Regierung besagt: Der Konteradmiral der See» streitkräfte Spaniens in Afrika wird morgen an Bord eines Kreuzers die Ausreise nach Rabat antretcn. Der Abgeordnete Malvi ist heute wieder in Paris angekommen. Nach einer von der Information verbreiteten Nachricht soll das politische spanisch-französische Abkommen vollkommen abgeschlossen sein« sodaß wahrscheinlich schon am Nachmittag in Madrid seine Unterzeichnung erfolgen kann. DW Dorteile Abä el Urims im Wachsen. , Dl« Operation g«g«n Taza. Parts, 10. Juli. Der Sonderberichterstatter de« I^Temv»"Lzelegraphtert au» Fez: Nachdem ein neuer ' Vberkommavtztovender sür M Operationen ist Marokko ^ernannt ist, wird eS noMmdkg Din, einen Wberbltck »über di« Lage zu geben.! St« ist weder glänzend noch «hoffnungslos, sondern ganz einfach au-gedrückt ernst 'mit dem vollen Nachdruck, den diese» Wort.verdient. Militärisch ist dieser Krieg nicht mit den früheren Feld zügen in Marokko zu vergleichen. Früher hatten unsere Truppen bereits genug zu tun, uw! mit den Kriegern fertig zu werden, die nur zu sterben "verstanden. Heute aber haben sich die kriegerischen Eigenschaften unserer Feinde verdoppelt, während unsere jungen und im Kampfe nicht geübten Soldaten dreifünftel an Wert ge gen ihre Kameraden von einst verloren haben. Die Zei len sind por Wando , ganz MaroftHmf einem Siegeszitg marschieren konnten Währeyp wir bisher nur lokale Erfolge verzeichnen können Md-,durch wahre Wunder von Geschicklichkeit > den äußeren Eindruck unserer Deckung aufrecht erhalten, ! sind, M gchnzen bewachtet, die Vorteile Abd el Krims im WMsen. Er hat es verstanden, durch gewagte strate gischeManöver unsere ganze Frönt auSeinanderzuziehen und sucht nun, nachdem unsere Masse in« Brette ge drückt ist, die schwachen Punkte zu durchdringen. Sein? Operation gegen Taza, gefährlich, weil sie Hie Stämme zu AWillen verleitet, ist jetzt bereit« zu Hner Eptsov. des grpzen Plane» geworden. Sie tftrzum Teil ge glückt und wird dementsprechend vom Feind ausgenuhi . werden!. Aber das eigentliche Ziel bleibt Fez. Wer au der Karte, di« Lage studiert, kann sich schnell orientieren Bon dev Hauptstadt gehen zwei gebahnte Straßen und ein von der Natur geschaffener Weg aus.. Bon den bei den Straßen geht die eine nach Westen auf Fez-el-Balj zu die andere nach Norden gegen Atn-Atscha. Sie bil den ein Dreieck, dessen Bast« der Uerghn ist.' Alle stra tegischen Bemühungen Abd et Krims sind darauf ge achtet. die beiden Stützpunkte in der Basis de« Drei eck» KU gewinnen. Der Feldherr de« Rif» hat seine Absichten wenigstens »um Teil erreicht, Weil, er auf den beherrschenden Bergen Über den beiden Punkten starke Abteilungen von 2000 bis 3000 mit Gewehren bewaff net,Soldaten. in festen Verschanzungen postiert hatte ZMt Wege nach Fez sind also bedroht, der dritte Ist > die Bergschlucht de» Haut-Leben, deren Schlüsse Bab Taza ist. Diesen Ort haben wir gewonnen, verloren, >urück«rtzb«rt, und wir klammern uns an ihn an. .Wer diesen Punkt besitzt, ist der Meister dev Gegend. Evtese Tatsache erklärt di« wilden Angriffe der Rifleute gegen unser« Soldaten, die viel unter den Kügem unp Gra naten und, waS noch schlimmer ist, unter Her Mörd«-- j rischen Hitze zu leiden haben. Abd el Krim wird vor- ! aussichtlich Versuchen, unser« Hauptfront in Schach zu halten und iw Westen gegen Fe- vorzurücken. Der fran- I-ösisch« Marschall mutz diesen Versuch verhindern. Mv'lhh .tst nach einer Meldung der Information" h«ute in Pari« wieder eingetrosfen. Er hat erklärt, datz die Unterzeichnung d«S französisch-spanischen Abkommen« watzrscheMÜH -suto erfoigmr werd». OlverÜn. 10. Juli. Da« Barometev iw Reichstag Echt «f'Sturm/ Gestern hallte noch di« kolossal« En regUWNach. die eine Geschäftsordnungsdebattt sm Dow mr«W spät abends wegen der Frage dsr Vertagung« Beywüng bet einem Gesetzentwurf übev.-da» Tragen van Militäruniformen rusgelüst hatte. Dev Aeltestenrat griff in die Angelegenheit ein und regelte den Ge schäftsgang des Reichstage«. Trotzdem die Mehrheit de« Neltestenmte« beschlossen hatte, die Beratung de» Ge- setzentwume» über da» Recht zum Tvagsn der Militär- untformM von der Tagesordnung ab-usetz«n» kam eS noch zu^einer Geschäftsordnuwgsdebattv, da die Völki schen dtzmit nicht einverstanden Waran. Die Völkische Partei -rang aber nicht durch. Nach diesem kurzen Zwi schenspiel überwies der Reichstag da» vorläufige Han- delsabkchnmen zwischen Deutschland und der. belgisch. luxemWgischen Wirtschaftsunion an den Auswärtigen Ausschuß und an den handelspolitischen Ausschuß. Dann «am man zu der zweiten Beratung des Gesetzes Mer die Auswertung. Dafür sind vier SttzungStage in Aussicht genoyßnen, und es wird zweifellos dabei auch in den nächsten Tagen zu einer lebhaften, ja erregten AuSetnan- dersetzungckommen. Gestern wurden die Verhandlungen «ingeletttDmtt zwei -Reden der beiden größten Parteien, Sonntag» äen 12. 2uli 1925 Ar Kampf am die Aufmertaag im Reichstage. nämlich zuerst de» Vertreters der größten Oppositions partei, der Sozialdemokraten, und de» Vertreter« der größten Regierungspartei, der Teutschnationalen. Für die Sozialdemokraten sprach der Abg. Keil, der den Standpunkt seiner Partei darlegte und heftig gegen die Deutschnationalen polemisierte. Ihm folgte dann der Führer der DeMchn.attonalen Abg. Hergt, der u. a. erklärte, ohne die Leutschnationalen gäbe e» heut« über haupt keine Auswertung.' Diese und ähnliche Auslassun gen fanden den stürmischen Widerspruch ein«« großen Teile-HeS Reichstage»/ Die oben angeführte Aeuße- rung des 'Abg. Hergt hat übrigen« nicht nur bet den Oppositionsparteien Heiterkeit ausgelöst, st« hat auch, wie verlautet, bei den übrigen Regierungsparteien, also -. B. bet der Deutschen Volk-Partei, beim Zentrum, bet per Bayrischen Volkspavtei und bet der Wirtschaftli chen Vereinigung große» Unbehagen verursacht, da die genannten Parteien erklärten, daß sie mindestens ge nau denselben Anteil an dem Zustandekommen des Kom promisses hätten wie die Deutschnationalen. Ein Teil der anderen Parteien wird sich in den nächsten Tagen darauf beschränken. Erklärungen abzugeben und man wird dann in die 'Einzelberatungen eintveten.