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Nach tungs» Seg nach :au ver- n Ar- randums cn An-- ien foc- Völker- jche wi« g. Wei-- ng der ertrag«, ang der H;er«K Krieg« llen im, ;en fest- as Me- Silsons, egeben, lker zu, le erste, Herste l° louatrn die es lieber Krage wblem. rmenoc, Ferner ng des Frank- ür di« othrin- nigang )s mit herstel- Alba- n mit Ir- irland, ?n als ?n die z chm- t. Pa- a dür- ift der Kon- rwe« ntliche e nor-- e nor« zindu- adnin- rtio- : russi- nschast n der kelung sowie and- n Of- v. in cer. düng 1. unt. d.Bl. reu ;auS. zeben «. >ok». Amts- und Anzeigeblatt für den klmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung LVLS vttantwortl. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Han.^eb»hnin Eibenstock. ,—— «5. Jahrgang , Mittwoch, deu 27. Februar Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zelle IS Psg. Im Reklameteil die Zeile 40 Psg. Im amllichen Teil« die gespaltene Zeile 40 Psg. Annahme der Anzeigen bl« spätestens vormittag« 10 Uhr, stir größere Tag« vorher. Line Bewähr für die Ausnahme der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tag« sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig für die Richtigkeit der durch Fern- sprecher ausgegebenen Anzeigen. Fernsprecher sgr. NO. Lqngsprrie vtrrteljährl. Mk. LM etnschlteßl. d«» -Jlluw-UnterhaUungSblatle«' in der LeschSst«. Relle, bei unseren Boten sowie bet allen Reichs, »ostanstalten. — Erscheint täglich abend« mit A»«nähme der Sonn, und Feiertag« für den folgenden Tag. 4- KaL« yod' r,. SewLl: — Nneg «der lonsttaer «rgendwelch.i Gr^nmgen d,4 «rtreeveL der geuun,. der rteteranten «der der »«tSrderuNftdeim-ichNinger da, der Beueder tebien ünldruch aut Lteterun,, »der NachttNerunu der Zeitung oder aut NLe- in«!una de« Be,«g<>Vret!«>>. „l. Adr.: A«l,»latt. für Eibenstock, Larkselb, huiidrhübel, Reuheide,Sberstützengrün,Schönheide, SchönhAderhammer, Sofa, Unterstützengrün, Mldenthal usw. Unter Aufhebung der Verordnung vom 15. April 1911 (479 ll V) — Dresdner Journal und Leipziger Zeitung Nr. 95 — wird hiermit bestimmt, daß alle Eisen bahnwagen, in denen räudekranke Pferde befördert worden sind, gemäß § 7 Abs. 2 d der Bekanntmachung deS Reichskanzlers vom 16. Juli 1904 (RGBl. S. 311, GVBl. S. 395) verschärft desinfiziert werden. - , Zu diesem Zwecke haben die Stellen, die mit polizeilicher Erlaubnis (§ 250 Abs. 5 der Ausführungsbestimmungen des Bundesrats vom 7. Dezember 1911 zum Vieh seuchengesetz — RGBl. 1912, S. 3 —) räudekranke Pferde auf der Eisenbahn verladen lasten, der Güterabfertigung der Verladestation in jedem Falle Kenntnis zu geben. Bet Sendungen von Klauenvteh und Geflügel auS Rußland und Rumänien sind die Eisenbahnwagen nach wie vor verschärft zu desinfizieren (vgl. die Verordnungen vom 19. November 1915 — Sächs. Staatszeitung und Leipziger Zeitung Nr. 273 — und vom 31. Mat 1917 — ebendort Nr. 135 bez. 136 —).. Diese Verordnung tritt sofort in Kraft. 105 II V Dresden, am 21. Februar 1918. ^1 Ministerien des Innern und der Finanzen. NahrmiltelvcrsorMg der Kinder. Tie Kinder, die nach den: 15. September 1917 ihr viertes Lebensjahr vollendet haben und bis zum 14. April 1918 wöchentlich nur 5 Pfund Kartoffeln erhalten, sol len vom 11. Februar 1918 an bis zum 14. April d. I. dieselben Nährmittelmengen erhallen, wie Kinder im dritten und vierten Lebensjahr. Lebensmittelkarten mit rotem Druck können für diese Kinder gegen Vorlegung des Altersausweises von Donners tag, den 28. d. M. an in der Lebensmittelabtetlung entnommen werden. Sibenstock, den 26. Februar 1918. Der Ktaötrat. Kohlenversorgung. Zur Ergänzung unserer Unterlagen über die Lieferungsverpfltchtungen der Kohlen werte und Kohlengroßhändler bedürfen wir der Angabe, von welchem Kohlenwerke oder auswärtigem Kohlengrofthändler hiesige Einwohner deutsche Kohle in der Zeit vom 1. 4. 1916—31 3. 1917, böhmische Kohle „ 1. 4 1913-31 3 1914 bezogen haben. Händler, Gewerbetreibende, Haushaltungsoorstände oder deren Vertreter fordern wir hiermit auf, uns diese Angaben wahrheitsgemäß und erschöpfend unter Bezeichnung der Mengen und Sorten bis Sonnabend, den 2. März 1918, mittags, zu ma chen. Die Anzeigen sind in unserer Kohlenstelle abzugeben. Eibenstock, den 25. Februar 1918. Der Staötrat. Um Ernteschädigungen zu verhindern, sollen die Sperlinge planmässig be kämpft werden. Als geeignete Maßnahmen kommen in Betracht das Fangen, das Zerstören der Sperlingsbrnt und das Abschietzen durch zuverlässige, im Umgänge mit Schießgewehren bewanderte PersonSn, die hierzu polizeiliche Erlaubnis er hallen haben. Um zum Fange der Sperlinge anzuspornen, wird eine Fangprämie von 5 Psg. für je einen abgelieferten Sperling in Aussicht gestellt. Werden die Sperlinge zur mensch lichen Nahrung verwendet, so genügt es, wenn beide Fänge der Sperlinge abgeliefert werden. Die Ablieferung hat hier in der Polizeiwache stattzufinden. Eibenstock, den 26. Februar 1918. Der Staötrat. . Die aus gesundheitlichen, wirtschaftlichen und erzieherischen Gründen zu beklagende und zu bekämpfende Unsitte des Rauchens von Tabak, besonders von Zigarette», und der Besuch von Schankftätten seitens der jugendlichen Personen hat in einer für unsere schwere und ernste Zeit geradezu ärgerniserregenden Weise über hand genommen. An alle Einwohner der Stadt ergeht das Ersuchen, Uebertretuugen der Be. sttmmungen, die den Fortbildungsschülern das Rauchen, sowie den Besuch von Schank stätten ohne Begleitung der Eltern, Erzieher oder Lehrherren verbieten, zur Kenntnis des Stadtrates zu bringen. Eibenstock, den 22. Februar 191^. Der Staötrcrt. Die Fußsteige sind nur für den Fußgängerverkehr geschaffen worden. Kinder wagen sind auf ihnen nur zugelassen, wenn sie > auf der Fahrstraße besonderen Ver- tehrsschwierigkeiten ausgesetzt sind. Das Fahren mehrerer Kinderwagen nebeneinander ist ««zulässig. Das Befahren der Fußsteige mit Karren «nd kleinen Wagen ist ausnahmslos verboten. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 60 M bez. Haft bis zu 1 Woche bestraft. Eibenstock, den 22. Februar 1918. Der Ktcrötreri. Mit Genehmigung deS Königlichen Ministeriums des Innern veranstaltet der Lan desausschuß der Vereine vom Roten Kreuz im Königreich Sachsen auch in diesem Jahre einen allgemeinen Dank- «nd Opfertag. An diesem Tage soll allen Kreisen unseres sächsischen Volkes Gelegenheit gegeben werden, ihren Dank unseren Feldgrauen gegenüber zu bezeugen für den getreuen Schutz der Heimat und ein Opfer zu bringen für die, welche für uns Leid und Wunden auf sich genommen, sich mit ihrem Leben dafür eingesetzt haben, daß der Feind ferngehallen wurde von unseres Reiches Grenzen. Die Sammlung ist auch diesmal wieder als Haus- und Straßensammlung geplant. Sie wird durch freiwillige Sammlerinnen erfolgen. Als Tag der Veranstaltung ist Sonnabend, der 2. und Sonnlag, der 3. März 1K1K in Aussicht genommen. Der unterzeichnete Gemeindevorstand ist überzeugt und bittet besonders, daß der bisher so glänzend bewährte Opfersinn der hiesigen Einwohnerschaft auch diesmal wieder reiche Früchte tragen wird, denn große Summen sind erforderlich, um dem „Roten Kreuze" die Durchführung der übernommenen Aufgaben zur Linderung der Leiden un serer verwundeten und erkrankten Soldaten ermöglichen zu helfen. Schönheide, am 20. Februar 1918. Der Gcmemdevorstand. , - — Gebühren des Totcubettmeisters betreffend. Mit Wirkung vom 1. März 1918 an ist für den hiesigen Totenbettmeister eine neue Gebührenordnung ausgestellt worden, welche im Pfarramte und bei dem Totcnbettmeister selbst jederzeit cingesehen werden kann. Eibenstock, den 25. Februar 1918. Der Airchenvorstarrö. Sie Petersburger RMtling M Annahme naserer FriedensbedlMUgea bereit. Keden des Reichskanzlers und des Mzekanzlers. Berlin, 25. Februar. Der Reichstag bietet hem? wieder einmal das Gepräge, eines großen Ta ges. Haus und Tribünen sind lange vor Beginn der Sitzung dicht gefüllt. Auch die Hofloge weist starke Besetzung aus. Am Bundesratstisch haben neben dem Kanzler und dem Vizekanzler sämtliche Minister Pl etz genommen. Pünktlich llhr erösfnet Vize Präsident Paasche mit einem warm empfundenen Nachruf für den so plötzlich aus dem Leben geschie denen Großherzog v. Mecklenburg-Strelitz drc Sit zung. Ter Vizepräsident erbittet und erhält sodann die Ermächtigung, dem König von Württem berg zum 70. Geburtstag die Glückwünsche des Reichstages übermitteln zu dürfen. (Lebhaftes krabo.) Mit freudig bewegten Worten gedenkt er dann der stolzen Taten des deutschen Hilfskreuzers „Wolf". Tas Haus tritt in die Tagesordnung ein. Dem Reichskanzler wird das Wort erteilt. Graf Hertling erklärt, ein Bild der außenpoliti schen Lage geben zu wollen, obwohl er zweifelt an der Nützlichkeit dieser parlamentarischen Unter haltung mit den feindlichen Staatsmännern. Voc- znzichen wäre eine Besprechung im kleineren Kreise, wobei Einzclsragen bedeutend besser erledigt werden könnten. Es handelt sich hierbei besonders um Bcl^ gren. Wir denken nicht daran, Belgien zu behalt-m, wir müssen uns aber dagegen schützen, daß dieser Staat wieder einmal ein Ausmarschgebi't unserer Gegner werde. Ter Anregung zu einer solchen Bespre chung, wenn sie von Le Havre ausgehen sollte, wür den wir uns nicht von vornherein ablehnend ver halten. Bis jetzt sieht es aber wenig danach ans. Ter Kanzler wendet sich dann der Botschaft Wil so ns zu, die er nach ihren Einzelpunkten'zergliedert Ter Kanzler erklärt, den vier Hauptforderungen der Wilsonbotjchast grundsätzlich zuzustimmen unter dem Vorbehalt, daß nicht nur der Präsident der Vereinig ten Staaten, sondern auch die übrigen feindlichen Staaten diese Bedingungen nnterschreiben. Einen Gerichtshof für internationale Streitigkeiten gibt- es nichr. Wir möchten jetzt ein solches Gericht als be fangen ablehnen. Tie. Kriegsziele Englands sind immer noch rein imperialistischer Natur. Un sere Kriegszielc sind von Anfang an di? Verleim- gung des Vaterlandes und seiner territorialen Inte grität gewesen. Auch die Operationen imOllen jetzt dürfen über diese unsere Kriegszicle kein Miß verständnis auskommen lassen. Unser Vormarsch drent vor allem der Aufrechterhaltung des Friedens, dem Schutz der Ukraine und der Balten gegen hie Greuel der Anarchie aus ihren eigenen Wunsch. Wir dciWen nicht daran, uns in Livland, Estland srstzu setzen. Unsere militärischen Operationen haben einen über Erwarten großen Erfolg gehabt. Gestern ist die Nachricht etngetroffen, datz die Petersburger Regierung «nsere Ariedens bedingungen angenommen «nd Vertreter z« weiteren Berhandl«ngen nach Brest-vitowsk abgefandt hat. Demgemäß sind auch die de«t- schen Delegierten gestern abend dorthin abge- retst. Möglich, daß über Einzelheiten noch gestritten wird, aber die Hauptsache ist erreicht. Der Friedenswille ist von russischer Sette ausdrücklich kundgetan. Unsere Bedingungen sind angenommen. Der Artevensschlutz muß in kürzester Frist erfolgen, (lebhafter Beisall.) Tse Verhandlungen mitRumänien find nicht leicht. Man darf aber hoffen, die Schwierig leiten zu überwinden. Ter Kanzler beleuchtet dann kurz du p o ln is ch? F r a g?. Zu den alten Schmie - rigtclten dieses Problems ist jetzt noch eine neue gerretcn, die Absteckung der polnisch ukrainischem Grenzen. Hoffentlich wird es gelingen, auch drestr Schwierigleiten Herr zu werden. Bald wird von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer Friede herr schen. Tie Hoffnung auf einen allgemeinen Frie der: aber ist gering. Tie Kriegs ziele der Entente sind nach wie vor agrejsiv und an- neltionistisch. Es gibt keine elsaß-loth- rrn g ische Frage. Ter Kanzler erläutert dann besonders die Eroberungspolitik England-. Temgegenüber sind die Behauptungen der Feinde, über unser? Annektionsgelüste Verleumdungen. Es sind dieselben Verleumdungen wie die Behauptung, wrr wollten die Schweizer Neutralität anta sten. Wcr haben nie daran gedacht und denken nicht daran Ter Kanzler stattet dann der Schwerz und den übrigen noch neutral gebliebenen Staaten un seren Tank für ihre Haltung ab. Wir sind ins Sta drum der Entscheidung getreten; wollen di«