Volltext Seite (XML)
Nr. 91 — 90. Jahrgang Montag, den 20. April 1931 Wilsdruss-Dresden TeIegr.»Ädr.: „Amtsblatt Postscheck: Dresden 2840 Zuckerbrot unO peitlche Wie die Zollunion gesprengt werden soll. Deutschland bleibt fest. Vrlanos Plan eines europäischen Wirtschafts blockes als Gegenstoß gegen die geplante deutsch-öster reichische Zollunion beschäftigt fortgesetzt den fran zösischen Ministerrat. Nach der Rückkehr des französischen Staatspräsidenten nach Paris soll in einer Sitzung der gesamte Fragenkomplex noch einmal aufgerollt werden. Inzwischen beschäftigt sich die öffentliche Meinung aller interessierten Länder mit dem Raten darüber, wie sich Briand nun eigentlich diesen Wirtschaftsblock gedacht hat. Wie es scheint, weiß Briand selbst noch nicht recht, was am Ende dabei herauskommen wird. Vorläufig will er mit seinem Vorgehen anscheinend eine Verzögerung in dem Abschluß endgültiger Vereinbarungen zwischen Deutschland und Österreich und anderen östlichen Ländern, die eventuell an einen Beitritt zur Zollunion denken könnten, herbeiführen. So verlautet, daß Frankreich die Balkanstaaten damit ködern will, daß es versprochen hat, Getreide in großem Maßstabe anzukaufen, um den Donau st aaten den Absatz ihrer Überschüsse zu ermöglichen. Ferner soll ihnen sofort eine gewisse finan zielle Unterstützung gewährt werden, um die notwendigen Kredite für den Verkauf des Getreideüberschusses zu schaffen. Frankreich, so heißt es, sei in der Lage, den Donaustaaten sofortige Hilfe zu bringen, indem es schon jetzt fünf bis sechs Millionen Zentner Ge treide aufkaufe, deren es bis zur nächsten Ernte be dürfe. Andere europäische Staaten befänden sich in der gleichen Lage, und eine gegenseitige Hilfeleistung würde den Zusammenschluß aller dieser Staaten zu einem ein zigen Wrrtschaftsblock erleichtern. Sollte schließlich der Briandsche Wirtschaftsblock zu- standekommen, so würden sich zwei große Zollverbände in Mitteleuropa gegenüberstehen. Ungarn, zwischen ihnen eingekeilt, müßte sich unweigerlich für den einen oder den anderen entscheiden. Dann entsteht die Frage, ob die weitere Entwicklung zu einem Zusammenschluß der beiden Gruppen oder zu einem Kampf zwischen ihnen oder zu weiteren Schritten in der Richtung auf einen europäischen Zollverein führen wird. Es ist aber, wie ge sagt, auch möglich, daß Briands Plan gar nicht ernst ge meint, sondern nur eine Drohung ist, um Österreich einzuschüchtern und es in letzter Minute von der Unter zeichnung des Zollabkommens mit Deutschland abzu halten. Mit Zuckerbrot und Peitsche versucht Frank reich wieder einmal Erfolge zu erzielen. Allerdings sind wenig Aussichten dafür vorhanden, daß Österreich sich von seinem Vorsatz wird abbringen lassen. Die Überzeugung davon, daß dieser wirtschaftliche Anschluß an Deutschland eine Lebensnotwendig keit bedeutet, ist zu tief eingewurzelt, wie auch der öster reichische Innenminister es wieder in einer bemerkens werten Rede betont hat. Er sagte u. a., man müsse nachdrücklichst betonen, daß die Fesseln der österreichischen Wirtschaft gesprengt wer den müßten, weil derVölkerbundkeinerleiAus- weg aus der Wirtschaftsnot gezeigt habe, der praktisch zum Ziele führe, und weil das Gerede von Pan europa und ähnlichen Konstruktionen lediglich auf dem Papier bliebe. Der Mauern zwischen den beiden deutschen Staaten müßten niedergerissen werden, kleinliche Rücksich ten wüßten zurücktreten, und Österreich müsse durch aktives Eingreifen die Hindernisse beseitigen, weil es sonst weder leben noch sterben könne. Der wirtschaftliche Zusam menschluß von 70 Millionen Menschen werde kür alle Völker befruchtend wirken und die größte Tat der Nachkriegszeit sein. Besorgnisse einzelner österreichischer Industriezweige seien unbegründet, da Deutschland ein seitig zu deren Schutz Zwischenzölle bewilligt habe. Aber wenn die internationalen Schwierigkeiten über- wundcu werden sollten, müsse auch in Österreich das ge samte Volk geschlossen hinter der Regierung stehen. Gerade die Bemühungen der ausländischen Gegner des Wirt schaftsanschlusses zeigten klar, daß sie von ihm für Deutsch land und Österreich große Vorteile erwarteten. Auch Deutschland hält an der Zollunion f c st. Wie von zuständiger Stelle milgeteilt wird, hat die deutsche Regierung bislang von französischer Seite keiner lei Andeutungen über den Inhalt des Briandschen Gegenplanes erhalten. Die in . verschiedenen Blät tern verbreiteten Behauptungen, der Briandsche Plan habe In Deutschland und insbesondere bei Außenminister Cur- lius starke Besorgnisse aufkommen lassen, werden als völlig verfehlt bezeichnet. Deutschland begrüße jede von der anderen Seite entfaltele Aktivität, die zu positiven Ergebnissen führen könne Jeder Gegenplan werde selbstverständlich aus seine Durchführbarkeit hin von deutscher Seite geprüft werden. Trotzdem lasse sich Deutschland in keiner Weise von dem Plan einer deutsch-österreichischen Zollunion abbringen. Die englischen Kronjuristen zur Zollunion. Kein Verstoß gegen internationale Abmachungen. Die englischen Kronjuristen haben nunmehr ihre Untersuchung des Verhältnisses zwischen dem deutsch österreichischen Zollvertrag und anderen Verträgen (u. a. Genfer Protokoll von 1922) beendet und haben in einer Denkschrift festgestellt, daß der Vorvertrag gegen die andeten internationalen Abmachungen nicht verstößt. -i- Austausch österreichischer und reichsdeutscher Beamter. Im Zuge einer Auslauschaktion österreichischer und reichs deutscher Verwaklungsbeamter ist eine Gruppe reichs deutscher Beamter in Wien eingetrosfen, tue vom Bundes kanzler Dr Ender empfangen würde. Der Studienaufenthalt wird bis Milte Mai währen. Während dieser Zeil finden eine Reihe von Vorträgen über sämtliche Gebiete des österreichischen Verwaltungsrechtes statt. „Selbstdisziplin". Fehler werden bekanntlich nur zu dem Zweck gemacht, damit man „aus ihnen lernt", — nur ist der Nachteil da bei, daß dann immer neue Fehler gemacht werden! Und wenn man die Berichte unserer Großbanken über das letzte Geschäftsjahr, wenn man die auf den Gene ralversammlungen gehaltenen Reden der Bankgewaltigen liest, dann sieht man eine endlose Kette von Fehlern, hört man eine überlange Reihe von „Konfessionen", von Ge ständnissen über falsche Wege, die man eingeschlagen hat, über Irrtümer, die leider gewaltige Mittel nutzlos ver- sManaM. Die Ausführungen des Generaldirektors Wasser mann gehen gewiß nicht an der rein wirtschaftlichen Seite der Weltkrise vorbei. Das wilde Drauslosprodu zieren der Nachkriegszeit, um den fünf Jahre hindurch sich aufstauenden Bedarf zu befriedigen, was inan aber nur durch eine gewaltige Erweiterung und Mechanisie rung des Erzeugungsapparates bewältigen zu können glaubte, hat nicht bloß aus den Augen verloren, ob denn der Güterabsatz auch mit der Gütererzeugung mitkam, sondern er führte auch obendrein zu einer Industrialisie rung aller Länder. Diese disziplinlose Produk tiv n s st e i g c r u n g ins Ungemessene, namentlich aus den Rohstoffgebieten, hat nun den ganzen Jammer von heute erzeugt und — die Banken als Institute der Geld vermittlung haben dabei durchaus nicht den kleinsten An teil an der Schuld dafür. Aber stärkeres Gewicht als aus die wirtschaftliche Seite der Weltkrise legt Generaldirektor Wassermann in seiner Rede auf die „politische" Seite. „Vertrauen" schaffen ist dabei das A und O, der Ausgangs- und Ziel punkt, der „Kredit" also, aber nicht in seiner „metallischen" Realität, sondern als deren seelische Voraussetzung. Daß daher diese Rede sich hart an der Grenze zwischen Wirt schaft und Politik entlang bewegt, ist selbstverständlich, ebenso, daß auch direkte Exkursionen ins Politische hinein sich gar nicht vermeiden lassen. Diese — politische „Vertrauenskrise" betrachtet Wassermann als den eigentlichen Hauptgrund der Weltwirtschaftskrise im all gemeinen und der deutschen Krise im speziellen. Wir sind, leider, dabei die Schwächeren, wir brauchen die anderen, unsere Kapitalsneubildung — noch ganz besonders gehemmt durch den Druck der Reparatio nen — geht sehr langsam, viel zu langsam vor sich; und deshalb müssen wir' auf finanziellem wie auf wirtschaft lichem, vor allem aber aus „politischem" Gebiete schärfste Selbstdisziplin üben, um das „Vertrauen" der anderen zu erringen, ihren „Kredit" uns gegenüber zu festigen. Dann dürfte es auch an dem „realen" Kredit nicht fehlen. Zwar die Banken des Auslandes, so meint Wassermann, haben Vertrauen zu uns, zu unserem Wollen, Wirtschaften und sandeln, sie stellen uns Kredit genug und übergenug zur Verfügung, kurzfristiges Geld, — aber die Masse, der Mann auf der Straße, die für langfristige Anleihen allein in Betracht kommen, sehen nur die politische Un ruhe. Wassermann erblickt die letzte Ursache dieser Un ruhe, der Krise, in der deutsch-französischen Spannung und verlangt daher von der Politik, hier eine „Verstän digung über die schwerwiegenden Differenzen" zu schaffen und dadurch „kreditpolitisch" der Wirtschaft die Wege zu ebnen. . Tausend durchaus nicht unberechtigte Einwande hier gegen liegen natürlich auf der Hand; wir haben es an genau so vielen Versuchen nicht fehlen lassen und hören doch gerade jetzt wieder von einer wirtschaftlich ganz un möglichen, dafür aber politisch gemeinten und daraus scharf eingestellten Gegenaktion Frankreichs gegen das vereinte wirtschaftliche Vorwärtsstreben Deutschlands und Österreichs! Schließlich ist ja auch die „politische Unruhe" in Deutschland zum großen Teil auch nichts anderes als die gefühlsmäßige Antwort auf die verständigungs - un willige Verständnislosigkeit Frankreichs und seiner Ge- ^lgsstaaten, wie Wir sie immer wieder feststellen müssen, beider ist dieses Nlchtverstehenwollen im Ausland aber Auch wieder der letzte Grund für das „Mißtrauen ^Ausländischen Geldgeber", von dem auch Teile des Elchen Kapitalbesttzes pch anstecken ließen. Und die lle ist, paß man stw den uns gewährten Kredit über mäßig teuer bezahlen laßt. Wassermann zieht nüchtern ole Folgerungen aus diesen Tatsachen und verlangt größere Politische Selbstdisziplin, wogegen man vom win wirtschaftlichen Standpunkt aus ja wenig einwenden aber — es gibt eben, um mit Bismarck zu sprechen, 5 H »Jmpenderabiliett, die sich im Hauptbuch nicht ein- m«geu lassen". . Sicherlich aber hat der Generaldirektor des größten privaten Bankinstituts in Deutschland recht, wenn er iLarfste Selbstdisziplin aus dem Gebiete der öffentlichen Flnanzgevarung verlangt, die außerdem auch auf dem ° "ud dem Kreditmarkt mit ihren großen, häufig recht s Ansprüchen oft störend auftritt. „W i r diese s^ »ach der Decke strecken," - auf hcrzigte Weis,Engende, aber leider oft so wenig be- Und diese ^ec>" r!°Nlmt die Rede Walsermanns hinaus, wir nun aber m E ^zweifelt kurz geworden, ohne daß zu uns, das V /r^r^" brauchten! Denn den „Kredit" wir noch nicht verloren ° »f uns selb st haben verlieren. Zollen und dürfen Wir auch nicht Staat mit dem vaterländischen und wahrhaften Freiheitsgeist zu erfüllen, der diesem Staate innere Kraft und seinen Bür gern Stolz gibt. Die Achtung vor dem Symbol des Staates ist für uns selbstverständlich. Nur die Verfassung hat Bestand, in der dem Begriff einer Herrschaft des Volkes gleichberechtigt der Begriff der Führung und der Autorität gegenübersteht Wir tun einen ersten entscheidenden Schritt aus dem Wege der Neichsreform, indem wir verlangen, daß der Reichspräsident künftighin zu gleich Oberhaupt des Landes Preußen wird. Der Reichspräsi dent ernennt den preußischen Ministerpräsidenten und die preu ßischen Staatsminister. Wir fordern die Wiederheraufsetzung des Wahlalters auf 25 Jahre. Die Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft, die allein das ganze Volt ernährt, ist nationales Gebot. Den Fluch der Arbeitslosigkeit von Volk und Reich zu nehmen, werden wir nur imstande sein, wenn wir die Grundwahrheiten volkswirtschaftlichen Denkens wieder anerkennen. Die Landwirtschaft mutz vor dem Erdrücktwcrden durch freie Konkurrenz bewahrt werden. Das Berufsbeamtentum wird von uns gegen alle Anschläge auf seine verfassungsmäßige Unabhängigkeit geschützt. Ihre Voraussetzung ist die Erhaltung der wirtschaftlichen Grundlagen des Berussbeamtentums und Beseitigung der Parteibuchbeamtcn. Wir fordern staatlichen Schutz für alle Religionsgemeinschaften. Alles, was die christlichen Grundlagen deutscher Kultur bedroht, kommunistische Agitation, Gottlosenpropaganda, findet in uns entschlossene Gegner. Die christlichen Grundlagen der Schul erziehung sind zu sichern. Der Noung-Plan Ist heute schon durch die wirtschaftlichen Tatsachen als unhalt bar widerlegt. Nächstes Ziel der deutschen Autzenpolitik ist deshalb die Befreiung von wirtschaftlichen Ketten, in die unser Volk geschlagen ist. Für die deutsche Selbstachrung unerträglich ist der Zustand, daß Deutschland allein entwassnet mit unge sicherten Grenzen zwischen wasscnstarrenden Völkern leben soll. Die Ziele Ker Deuischen VEspariei. Ein neues Aktionsprogramm. Der Reichsausschuß der Deutschen Volkspartei trat, wie die Nationalliberale Korrespondenz, der Pressedienst der Deutschen Volkspartei mitteilt, zu einer aus dem ganzen Lande vollzählig besuchten Sitzung zusammen. Der Partei führer, Abg. Dingeldey, erstattete einen Bericht über die politische Lage, an den sich eine lebhafte Aussprache anschloß. Sie ergab die völlige Übereinstimmung der Vertreter aus dem ganze Lande nm den Auffassungen des Parteiführers und be kundete besonders den festen Willen der Partei, gegen die Erscheinungen des Kulturbolschewismus zu kämpfen. Sodann legte der Parteiführer den von ihm aus gearbeiteten Entwurf zu den Kampfzielen der Deutschen Volkspartei vor. Namens der Versammlung dankte Geheim rat Professor Kahl dem Abg Dingeldey für die Ausarbeitung dieses neuen Aktionsprogramms, das geeignet sei, in straff zusammengesaßter Form die Ziele der Deutschen Volkspartei und ihre neuen Aufgaben zu umreitzen. Die Kampfziele wur den unter einmütiger Zustimmung der Vertreter aus dem ganzen Reiche angenommen. Aus der Tagung des Zentralvorstandes der Deut schen Volkspartei wurden die Kampfziele ohne Aussprache ein stimmig angenommen. Um Deutschlands Recht. Auf der Tagung des Zentralvorstandes der Deutschen Volkspartei in Berlin kam sowohl in der Rede Dingel- deys wie in den Ausführungen verschiedener Aussprache redner der Wille der Deutschen Volkspartei zum Ausdruck, sich nach wie vor einmütig für den Regierungskurs und den Reichskanzler Brüning einzusetzen. Der Parteivorstand, der nach der Tagung des Zentralvorstandes zusammentrat, hat die endgültige Fasfuna des Programms, das „Kampfziele der Deutschen Volkspartei" überschrieben ist, festgelegt. In diesem Aktionsprogramm heißt es u. a.: Der unbeirrbare Glaube an die im deutschen Volke noch vorhandenen nationalen Kräfte ist die Grundlage allen Wirkens der Deutschen Volkspartei. Der Geist der nationalen Volksgemeinschaft ist ihr oberstes Gesetz. Es ist unsere Aufaabe. den beutiaeu für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8 gespaltene Raumzeile 20Rpfg., die 4 gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen Pfennig, die 3 gespaltene Reklamezeile im textlichen Teile I Reichsmark. Nachweisungsgebühr 20 Reichspsennige. Dor- geschriebeneErscheinungs- — _ tage und Platzvorschrrften werden nach Möglichkeit Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 berücksichtigt. Anzeigen annahme bis vorrn.10 Uhr. — Für die Richtigkeit der durch Fernruf übermitteltenAnzeigen übernehmen wir keine Garantie. IederRabattanspruch erlischt, wenn derBetragdurch Klage eingezogen werdenmutz oderderAuftraggeberinKonkurs gerät. Anzeigennehmen alleVermiltlungsstellenentgegen. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft,- Tageblatt» erscheint an allen Werktagen nachmittags s Uhr. Bezugspreis: Bei Abholung in 2 «M 'ch Estelle und den Ausgabestellen 2 RM. im Monat, bei Zustellung Lurch die Boten 2,3V RM., bei Postbcstellung ZELL' für W,I-druffn Umgegend «MDL: der Im Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht kein Anspruch auf Lieferung o tung oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. - » » » - , „ . - - Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt.