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Voigtländi scher Anzeiger. 4Z. Stück, Plaum/ Sonnabmdö dm 24, Oktober l 812. Nachricht wegen des neuen Schulgesang- buchö. Verschiedene Hindernisse, — worunter der Unfall oben an steht, daß mir bei Gelegenheit von Einquartierung das Manuscripr von hun dert und einigen vierzig Liedern- deren viele meine eigne Arbeit waren, abhanden gekommen und ich also genöthigl war, diese Gesänge theils wieder mühsam zu sammle», theils neue zu ver, fertigen, — haben die Erscheinung meines Schulgesangbuchs so lange verzögert. Nun aber kann ich denenjenigen, welche die Güte hatten, darauf zu suvscribiren, bekannt machen, daß es die Presse verlassen hat und daß ihnen ihre Exemplare nächstens eingehändigt werden sol len. Diese Sammlung enthält Z4Z ausge wählte Gesänge von gerade sechzig unsrer vor, züglichsten Liederdichter, nämlich von Bürde r, Bürger i, Claudius r, Cramer 2z, v. Cro, negk i, Demme 2, Dietrich io, Feddersen r, Fulda2, Funk i, Eellert26, Grol 6, v.Ha, lem l, v. Hardenberg r, Hartmann r, Her man l, Heym r, Hermes r, v. Hippel l, Jakobi l, Kämpfe 4, Klopstockz, Knorre l, Koppe i, Küster 5, Lavater r, Liebich 2, Mat, thisson I, Meister 4, Mohn 2, Münter 9, Mudre 1, Neander 2, Louise Fürstin v. Neu, wird 2, Niemeyer 21, Overbeck 2, Patzke r, Paulmann r, Pfranger 2, Rambach z, Re, che 9, Schink 9, Schlegel r, Schmolke 1, Schubart r, Seidel i, Siewna r, Sonntag i, Spalding 2, Starke 4, Graf zu Stoll, berg l, Sturm;, Thieß r, Vogelgesang l, Voß 4, Weigel 2, Weiße 4 , Wokenius s, Zimmermann r, Zollikoser r; von den übrige« blieben mir die Verfasser unbekannt; ich selbst aber habe zz geliefert. Daß manche der Ge, sänge schon im Dresdner Eesangbuche stehen, wird hoffentlich Niemand tadeln, der bedenkt, daß cs mir vorzüglich um Auswahl des Treff lichsten zu thun war, und daß ich außerdem aus viele geistreiche und herzerhevende Gesänge, wo, von ich z. B. nur der noch nicht übertroffenen Geller tschcn gedenken will, hätte Verzicht leisten müssen, welches doch ein wahrer Verlust gewesen wäre, den unbekannte, aber auch schlech, tere nimmermehr ersetzen konnten. Uebrigens pflegen, wie Jeder so gut, als ich, aus eigner Erfahrung wissen wird, gerade die Gesänge, mit welchen man schon in den Jugendjahren vertraut geworden ist, auch späterhin beim kirch, lichen