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richt vs« der, dar> chngvich «drückte» ,tragend! ühc und 1 250 Oie nr Mast: dgewiA kelmartl. lebhasur ndel für Monate 272A I.: SÄaid ine Muhl- tsnachwe». -r. « Kunst »»' <Eesa»^' »erbst: D» . und sesang du r-Fanta!^ der>. Käl« <HomiNd 12 5«^ hgicnW Grazie^ Haltung Zerbenav sichert :r Reicks Aus d-l Schwas d Kriegs rk - :r' Aunl, te: Pa'" >. Walte' s Ostens nstlertsch/ e. 'ste NaZ joM » Börsen- n Droste- für E'' wteiltE d Neist- ; mittag»' s Alltag- ö-1!bAN moderne a Adoi" rinkulliN ur Rink Waliek Z Ostens chten. da- ür- in )tet pä- rd« icht nes en! ;en «.) l- Ut rk- be- der ur- lde >en er- in- len in- rer in der >ö- id, en, ide ib- ie- rch ege in- lb- er- i7. ge- :ur il- il- 13 W für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. F-rnsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 '«V'LAT ^akwnale Tageszeitung für die Landwirtschaft, rS.:LL.-S Am. WN-dn,« Rr. « «LL"Wr «eri^"^vUffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtsbauvtmannstbast Meiste d-«- und de- S.°d.r°t- zu WUsdruff, d°- Tharandt und d°- MnLm" N°ff^ — 8? Jahrgang .«»i»»»u- Wtlsdruff-Drcad-n P««,», Sonnadend, dea IS Oktober igz« Das französische U-Boot Ondine gesunken Berlin, 13. Oktober. Nach Meldungen Berliner Blät- «ns Paris bestätigt es sich, daß das vermißte U-Boot Ondine om 3. Oktober nachts um 11 Uhr westlich der spanischen Küste EUs der Höhe von Vigo von dem griechischen Dampfer „De Ka- ülina Kulandris" gerammt und mit der aus drei Offizieren und Mann bestehenden Besatzung gesunken ist. Licht und Schatten. «er«erzauber — Amerikanisierung in Dentschland. — Aus verkauf in Moskau. k strahlender Beleuchtung wird sich die Haupt- des Reiches in der kommenden Woche der A, darbieten. Schon lassen hier und da veranstaltete «neuchtungsproben die Herrlichkeiten des Feuerzaubers inen, der in den wichtigsten Berliner Stadtteilen auf- um Schönheiten zu zeigen — oder vorzn- denen die Gemüter der Einheimischen, mehr ?oer noch der vielumworbenen Fremden gefangen werden Ein märchenhafter Anblick in der Tat, wenn uoyijch dxr Turmbau der Französischen Kirche auf dem im?." Gendarmenmarkt bis hinauf zur höchsten Helm- wwe in Hellem Farbenspiel sich vom dunklen Abend- v>Mmel abhebt, und die großen Warenhäuser in den AWMaßen, das Brandenburger Tor, das Reichstags- »eväude, um nur einige wenige Mittelpunkte des ganzen prunkvollen Feuerwerks zu nennen, das wir zu erwarten ^n, werden es an großartigen Beleuchtungseffekten ^w,ß nicht fehlen lassen. »Berlin im Licht" heißt das Schlagwort, das ausgegeben hat, um die vielfachen Schönheiten der »rutschen Metropole gebührend bewundern zu lassen; an- 1^1 wahrscheinlich durch die tiefgehende Wirkung der "st überirdischen Abendbeleuchtung des K ö 1 n e r D o m s 'U den verflossenen Sommermonaten während der Jnter- Monalen PresseaucPellung, angeregt vielleicht aber auch urch dix ständige Beleuchtung der gewaltigen Kuppel .^Kongreßhauses in Washington, ein un- ^"rßlicher Eindruck für jeden europäischen Besucher der ^"Nischen Bundeshauptstadt. Wir machen eben u»tü Fortschritte in der Amerikanisierung kV, "" Einrichtungen und Zustände und es „UM, "ls ob diese Bewegung, sie mag uns gefallen oder gar nicht mehr aufzuhalten ist. Die Hauptsache ist ,, iwch Wohl daß unsere Städte und Straßen und Häuser dliitze diese schärfste Beleuchtung vertragen können, .^"arbeiten unausgesetzt daran, sie zu verbessern, und ein M geringer Teil der Kapitalien, die wir im Ausland Nehmen, findet gerade für solche Zwecke ertragstärkende ^kNvendung Jedenfalls, wir können mit gutem Gewissen U°n, daß wir das Licht, auch das mit allen modernen Atteln künstlicher Feuerwerke verstärkte Licht, nicht zu brauchen Als „Lichtstadt" hat unser Berlin nach gerade der ungleich älteren und ungleich lauter gepriesenen '"Nroslschen Hauptstadt den Rang abgelaufen. * « vnr so tiefer die Schatten, die je länger, desto beängstl- «cnder unseren östlichen Nachbarstaat umziehen. Muß "kau doch nach zuverlässigen Nachrichten, die ans Moskau U «ns herübergedrungen siud, annehmen, daß dort ein ^"Micher Ausverkauf von großen staats-- oder gttneindewirtschaftlichen Betrieben an ausländische ^"bitalisten gruppen 'm Gange ist, weil der Sowjetstaat der finanziellen Schwierigkeiten, die von allen Zeiten sich gegen ihn auftürmen. aus eigener Kraft nicht Adr Herr zu werden vermag. Man hört von städtischen ^'trizitäts- und Wasserwerken, die ausländischen Gesell- U«nen förmlich aufgedränqt werden, zu Bedingungen, ""e sie verführerischer kaum gedacht werden können. Nicht daß ihnen ungewöhnlich hohe Gewinne in Aussicht vritelit werden, man will auch bindende Verpflichtungen nM""' daß diese Unternehmergewinne unter gar keinen umstanden aus politischen oder formal-juristischen A""den dem kapitalistischen Betriebsherrn vorent- * 'en oder entzogen werden könnten, daß vielmehr Masse der Verbraucher in erster Reihe doheren Tarifen belastet werden soll, damit der et»?, Konzessionsinhaber um jeden Preis auf seine *°mmt. Dabei sind hier schon in einzelnen Fällen Hebi..?^bls ru 200 Prozent erzielt worden, auf dem h " na Tertilversorgung, wo der Waren- sogar Kis'" Rußland bekanntlich besonders groß ist, finde» Mnmr^oo Prozent — und die Sowjetgewaltigen »uszuseken dieser Tatsache nicht das geringste auswärtigen machen sich sogar stark dafür, daß die bitanten Bl>.sZ°^bezieher in dem Genuß dieses exor- sollen Nimm, nicht im geringsten gestört werden Voranschlag ein-N hinzu, bah der fünfjährige Staats- 1 ion von^ zulen^^serung der Schnapsfabrika- Kabr Millionen um 10 Millionen von vorsiebt «S Millionen im Jahre 1930/31 keil Ä den Kopf der Bevölkerung die Kleinig- dem bedeutet, so muß man wohl zu im ^>1,'.n^nngen, daß nicht nur etwas faul sein kann am seinen Leuten doch das Paradies gemacht hat^m Himmel herunterzuholen sich ^anlMchig As der Ahrt nch de« Bermdli-Aelll jul über dem Kasinogarten in Pavao ab und flog dann in nord westlicher Richtung weiter. Westlich der Azoren. Horta, 12. Oktober. Das Luftschiff „Gras Zeppelin" Hal g^gen 20 Uhr mitteleuropäischer Zeit die zur Azorengruppe ge hörende Insel San Miguel in einer Entfernung von 30 bis 35 Meilen (etwa 55 Kilometer) passiert. Das Wetter ist regnerisch und unsichtig, der Sturm ist abgcflaut. Das Luftschiff hatte eine Geschwindigkeit von 81 Seemeilen (etwa 145 Kilometer). Es steht in dauernder Funkverbindung mit der Marconistation San Miguel. Nach einer bald darauf aufgenommenen Meldung be fand sich das Luftschiff auf 37,43 Grad nördlicher Breite und 33,43 Grad westlicher Länge, also bereits westlich der Azoren. Don Dampsern gesichtet Hamburg, 12. Oktober. Der Dampfer der Südamerika nischen Dampsschiffahrtsgefellschast La Coruna meldet seiner Ree derei, daß er heute vormittag um 11 Uhr aus 33 Grad 18 Mi nuten nördlicher Breite und 13 Grad drei Minuten westlicher Länge das Luftschiff „Graf Zeppelin" gesichtet hat. Das Luftschiff flog in etwa 500 Meter Höhe. Bei schönem Wetter herrschte Nordvstwind in Stärke 3. An Bord des Luftschiffes schien alles in bester Ordnung zu sein. Neu York, 12. Oktober. Der Dampfer Euclid ^richtet der Nachrichtenagentur Associated Preß durch Funkspruch, haß ihn das Luftschiff „Graf Zeppelin" um 16.30 Uhr deutscher Zeit unter 32 Grad 38 Minuten nördlicher Brest« und 17 Grad 3V Minuten westlicher Länge überflogen hat. Das Luftschiff hielt mit beträchtlicher Geschwindigkeit Kurs nach Westnordwest. Das Wetter und die Sicht waren gut, es wehte ein leichter WestsW- westwind. Der Punkt, an dem der Dampfer das Luftschiff sichtete, befindet sich 60 Meilen westlich von Madeira. Montag ta Newyork? Friedrichshafen, 12. Oktober. Nach den bis heute abend bei der Werst vorliegenden Wettermeldungen herrschen auf hem Atlantik weiterhin schwere, scharfe Westwinde bis zum 35. Grad nördlicher Breite; unter diesem dürste Windsülle bzw. Ost wind herrschen. Daraus ist auch die hier mit großer Befriedigung ausgenommen« Schnelligkeit der Fahrt des „Graf Zeppelin" von Gibraltar bis Madeira zurückzuführen, und es wird als sicher angenommen, daß er Mitwind gehabt hat und dabei eine Ge schwindigkeit von 150 Kilometer erreichte. Das Schiff dürste nun mehr direkten Kurs nach den Bermudasinfeln nehmen und so an den Azoren südlich vorbeikommen. Bei Beibehaltung der Ge schwindigkeit glaubt man hier, daß das Schiff morgen bei Ta gesanbruch zwischen dem 35. und 40. Grad westlicher Länge ste hen dürfte. Dann würde die etwa 5000 Kilometer lange Strecke Madeira—Bermudas bis Sonntag nachmittag bewältigt werden. Von dort wäre es noch eine gute Tagesreife, so daß das Schiff agen Montag mittag in Neuyork eintresfen würde. Allerdings befürchtet man hier, daß im letzten Drittel der Fahrt ein über West liegendes Tief das LuftWff erreicht und daß es dann nach Süden werde ausweichen muffen. An Bord bisher alles wohl Neuyork, 12. Oktober. Der Dampfer „Stuttgart" hörte ein Gespräch zwischen dem „Graf Zeppelin" und der Marcom- station auf den Azoren ab, wonach an Bord des Zeppelin Mes w Fnnkverbinduna mit Lakehurst Neuyork, 13. Oktober. Die Funkstation Lakehurst ist 3.30 Uhr amerikanischer Zeit, das ist 8.30 Uhr mitteleuropäischer Zett, mit dem Zeppelin erneut in Verbindung getreten. Er befindet sich vermutlich 36 Grad westlicher Länge. Die Funkverbindung war schlecht. „Graf Zeypelin" im Kreuzfeuer der Funkstationen. Des Meeres und des Radios Wellen. Während des schlechten Wetters ist das Luftschiff mit höchstens 100 Stundenkilometer unterwegs gewesen und der „Z. N. 3" war um die gleiche Zeit, deren jetzt der „Gras Zeppelin" bis zur Erreichung der Straße von Gibraltar benötigt hat, schon über den Azoren. Die Funkstation in Friedrichshafen hat den „Graf Zeppelin" die erste Nacht über gehört, der Standort konnte aber nicht ermittelt werden. Das Schiff nimmt jetzt keine Wettermeldungen mehr an. Auf der Funkwelle der Werft war in der Nacht das Motorengeräusch der Propeller des „Graf Zeppelin" so stark zu hören, wie man es in der letzten Zeit bei den Manöver» über dem Werftgelände zu vernehmen gewöhnt war. Man rechnet in Friedrichs hafen mit einer Fahrtdauer von 100 Stunden und glaubt, daß das Schiff über 2000 Kilometer mehr zur Zurüülegung der Strecke über den Atlantik braucht als der „Z. R. 3" und somit etwa 10 000 Kilometer in süd licher Richtung bis zur Erreichung der amerikanischen Küste braucht, um von dort aus nördlich nach Newyork zu fahren. Oie Funkstation des „Graf Zeppelin^, die den Anforderungen der großen Fahrt nicht gewachsen zu sein scheint, gibt allenthalben zu Klagen über die Berichterstat tung von Bord des Schisses Anlaß. Der Bericht eines Funk amateurs, der versuchte, während der Nacht mit dem Luftschiff in Verbindung zu treten bzw. es zu hören, bestätigt diese Klagen in vollem Umsange. Hiernach klappte der Wechsel- Verkehr schon am Donnerstag nachmittag miserabel, da offen bar nicht nur Norddeich den Zeppelin schlecht empfing, sondern der Zeppelin selbst auch mit den größten Emfangsschwierigkeitcn zu kämpfen hatte. Die Folge war, daß der Verkehr etwa drei Stunden, in der Zeit von 19.00 bis 22.00 Uhr abends, völlig unter brochen war. Bezeichnend dafür ist, daß selbst die Friedrichs hafener Funkstation den Zeppsender über Frankreich nicht mehr hören konnte. Auch die Berichte über den Erfolg des Kurz- Wellenverkehrs müssen als Phantasie angesprochen werden. Vom „Zeppelin" direkt war nach 3 Uhr überhaupt nichts mehr zu hören, nur aus ganz kurze Zeit aus Welle 2400 Verstän digungsversuche mit einem unbekannten Dampfer. Obgleich inzwischen auch Norddeich den Dampfern Order gegeben hatte, Telegramme und Antworten des Luftschiffes zu übermitteln, war nichts mehr zu empfangen bis aus den Austausch eines Glückwunsches zwischen „Columbus" und dem „Zeppelin", so wie die Stationen der Schiffe „Karlsruhe", „München", „Stutt gart", „Berlin" und „Orinoko". Dann wieder die Nacht hin durch nichts. Wenn man berücksichtigt, daß bei der letzten Amerikasahrt des „Zeppelin" dieser einwandfrei bis weit über die Azoren hinaus zu hören gewesen ist, ist dies ein sehr schlechtes Ergebnis. Um so mehr, als amerikanische Knrz- wellenstationen eikwandsrei zu hören waren. Luftkrankheit an Bord des „Zeppelin". Nach weiteren Meldungen wurde von dem „Graf Zeppelin" Madeira überflogen und in der Nacht wur den die Azoren passiert. Die Fahrgäste leiden nach der Meldung in ungewöhnlichem Matze an der Luftkrankheit. Madeira überflogen London, 12. Oktober. Ein Telegramm der Western Union aus Horta auf den Azoren besagt, daß der „Graf Zeppelin" um 13 Uhr mit Sao Miguel drahtlos verkehrte und um 13.35 Uhr Madeira überflog. Beim Ueberfliegen der Infel warf das Luft schiff „Graf Zeppelin" einen Pvstbeutel für den deutschen Kon-