Volltext Seite (XML)
Amts- und Knzeigeb' alt für öen Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung » 1017 1917, Dev Ktaölrat Eibenstock, den 21. April 1917 Z>ev Skaötvak. Eibenstock, den 20. April 1917. auf vrm Micarbeii.r des Ausgabe- und Annahmezeit: von 9—11 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachm. Diesmal kann auf jede eingetragene Nummer nur ein Paar Socken ausgegeben werden. leidet .lisch- ei in den Die aßen en ckerei eits- esse: ' im i-bk nden >ruch 'fe- tigen Gestaltung der Verhältnisse Balkan hat sich d r bulgarische Gesandte geäußert: Bern, 19. April. Zu ein:m in der Sclnoeiz riser > die und ulen. daß h: n >lötz- sene. eigr- 4 b st- i zur ach., eichs iinut elbst aris dre erst ikuin cach- nalS h,we- ge- men. dazu April. Amtlicher Auf dem rechten Kilometer vor uu Eibenstock, Lartrscld, hundrhübel, ^UgrvtUtt Neuheide, Gberstützengrün, Schönheide Schönheiderhammer, Sosa, Unterstützengrün, wildenthal usw geben bekannt: Konstantinopel, 19 Heeresbericht. Irakfront: Tigrcsnfer schanzt der Feind 1 scr^r Front. Aus dem linken An^kigknpcei«: die klemspalligc Zeile 12 Pjg., sür ouswärUge lö Piy Im üteklunielcU die Zeile 4si Pfg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 40 Dsg. Annahme der Antigen bi» spätesten« vormittag» 10 !lhr, sür größere Tage vorher. Zentsprecher Vr. IW. rrch- sie,- mau , ist Bil- setzt Är- wird an- Der reno nack Kindenburg üöer die Hrnäyrungsfrage der Hiüstungsarvetter. Berlin, 19. April. GeneralfeldmarschaU von Hrndenburg richtet? an den Chef des Kriegs- amtes Gröner folgendes Schreiben: In den letzten Tagen wurden mir Arbeit-.' ein stellu n gen in einer großen Zahl Berliner Fabriieu sür Kriegsgerät gemeldet. Aus den Mit- tcilungen Sr. Exzellenz ersehe ich zwar, daß mit wenigen Ausnahmen die Arbeit wieder ausgenommen wurde: die Tatsache jedoch, daß eine Arbeitsnieder- lgi.ng in der Rüstungsindustrie in größerem Um fange aus Gründen d r Ernährungslage überhaupt Tigrisufer lebhaj teres Artilleriefeuer. An dee Diala schwaches Ar Sezugtprei» vierteljährlich Mk. l.80 einschlteßl. de» »Illustrierten Unterhaltungsblatt«- in der »eschäst«stelle, bei unseren Boten sowie bei allen ROchSpostanstaiten. Erscheint täglich abend» mit Lu«nayme der Sonu, und Feiertage für den folgenden Tag Tel-Adr.: Amtsölatt. Montag, den 30. 4. 1917, D L Dienstag, „ 1. 5. Mittwoch, „ 2 5 Verantwort!. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebohnin Eibenstock. r «4 Fahrgang. —. ,——. Sonntag, den 22. April lieg', folgende Meldung über die Torpedierung eines englischen Kreuzers vor: (Amtlich.) Berlin, 20. April. Am 1l Vpril wurd- westlich von Alexandrien ein zu den Be- wachvngsstreOlrästen gehöriger ll einer engli scher Kreuzer, wayrschemlich Ser Foxglooe Klasse, von einem unserer Unterseeboote im Nacht angriff durch zwei Torpedvtreffer schwer beschädigt. Das Sinken konnte wegen Dunkelheit und feindlicher Gegen wirkung nicht mehr festgcstellt werden, ist aber mit ho st c ' W ahrscheinli ch, teil anzune h n> en Ter Chef des Admiralstabes der Marine. kann, denn nur ein Ideal hat alle Bulgaren seil Fahrt,nnoerten beseelt: die Errichtung eines geei niaten, unabhängigen, demokratisclwn Bulgariens Die Lürken Die Anmeldung der Aluminiumgegenstiinde kann noch bis Montag, den 30. dss. Mts., bewirkt werden. Eibenstock, den 20. April 1917. Dev Ktaötvat. „Berner Tagblattes" äußerte sich der bulgarische Gesandte in Bern, Passaroff, über Bulgariens Kriegsziele wie folgt: Wir verlangen Macc- donien, die Dobrudscha und das serbische Morawatal, weil sie bulgarisches Land sind. Die provisorische russische Regierung hat tu ihrer Proklamation erklärt, sie wünsche einen dauerhaften Frieden auf Grund des Selbstb.stimmungsrechtes der Volker herzustellen. Mit diesen Grundsätzen >'st die bulgarische Regierung einverstanden Tie Bewohner Makedoniens, der Tobrudscha und des bisher ser bischen Morawatales sollen in freier Abstimmung selbst darüber entsäjeiden, ob sie Bulgarien ange- hören mellen oder nicht. Die bulgarische Regierung kennt die Wünsche der befreiten Gebiete und weiß, daß dee Ausfall der Wahl nicht zweifelhaft sein . und Bajonett zurückgeworfen, wo er eine große j Anzahl von Gefallenen zurückließ An den Brenn punkten der Kampflinie ins Treffen geschickte Tanl- geschwader wurden von unserer Artillerie erfolg reich bekämpft, im Granatenhagel vertrieben und zum großen Teil vernichtet. Allein in dem schma len Abschnitt zwischen Mictte und Aisnr, auf einer Strecke von knapp zwei Kilometern liegen 32 be wegungsunfähige, in Brand geschossene und zerschmetterte Panzerwagen. Mit der gleichen Heftigkeit wurde am Aisne -Marne Ka nal gerungen. 5 tiefgestaffelte Massenangriffe wur den im Feuer der Geschütze und Maschinengewehre zum Scheitern gebracht. Das Vorfeld ist mit Gr srllenen übersät. Tie Verluste der an dieser Stelle rücksichtslos ins Feuer geschickten russischen Truppen sind, wie am Vortage bei Brimont, wie derum beträchtlich. Bei einem Gegenstoß ha ben nur in den Vortagen verlorene Gräben zurück- genommen und 1 Offizier und 143 Mann zu Gefangenen gemacht. Auch in der Champagne sind du französischen Angriffe blutig gescheitert, während wir durch Gegenangriffe Gelände und wichtige H b h e n st e l l u n g e n nahmen. Nach^ dem sich sie Hoffnungen der Franzosen, die deut sche Front durch einen unerhörten Einsatz von Mas sen und Maschinen in den ersten Tagen zu durch brechen und auf diese Weise ins Wanken zu brin gen, uicy! erfüllt hat, ist die Schlacht nunmehr in ein Stadium getreten, das den Franzosen eine Aus sicht aus Erfolg nicht mehr bietet. Der französische Heeresbericht vom 19. April ist unrich tig, wenn er von einem lebhaft geführten srauzö fischen Angrif! auf dem Süduser der Aisne spricht, der den Franzosen den cmsgebautcn Brückenkopf zwischen Conde und Vailly wie auch di? Ortschaft Bailly zurückgab. Zu lebhaften Kämpfen kam es hier überhaupt nicht, da dieser Frontabschnitt schon frü her zurückverligt wurde. Au den österreichisch-ungarischen Fronten hat sich nichts Erwähneusw.'rtes .'rechnet: Wien, 20. April Amtlich wird verlautbart: Aus keinem der drei Kriegsschauplätze größer^ Kampfhandlungen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabcs-. von Hoefer, Feldmarschalleutnant. Neber Bulgariens Wünsche bezögt der zukünj Meriesmer. K au t as us f ro nt: In unserem rechten Flügelabschnitt sind mehrere sür uns gün stige Patrouillenunternehmungen gemeldet. An einer Stelle gelang es, die feindlichen Kavallerie- truppen zu überfallen, dem Feinde einen Verlust von 12 Toten beizubringen und einige Lebens- mittcr zu erbeuten. An einer anderen Stelle kam eine von uns vorgehende Offizierspatrvuille mit einem feindlichen Zuge, der durch zwei Maschi nengewehre verstärkt war, ins Gefecht. Nach zwei stündigem Kampfe wurde der Feind in nördlicher Richtung zurückgetriebcn. Auch hierbei wurden Gewehre und Munition erbeutet. An ein^r dritten Stelle zwangen unsere Patrouillen durch ein kur zes Gefecht feindliche Patrouillen zum Zurückgc Yen. Im linken Flügelabschnitte, namentlich auf den: äußersten linken Flügel, beiderseits leichtes Artillerieseuer. Sinaisrvnt: Zn einein feind- lichcn Angriffe kam es noch nicht. In der Nacm vom 17. zum 1K. April feindliches Artilleriefeuer not längeren Pausen. Unsere Verluste waren sehr gering. Im Laufe des 1K April auf der ganzen Front leichtes Artilleriefeuor: abends Ruhe- Im allgemeinen beschränkte sich der Feind daraus, seinen Stellungsbau zu vervollständigen. Es wurde» festgesrellt, daß das feindliche Lager, das vor eini gen Tagen von unserer Artillerie beschossen wurde, zurückverlegt worden ist. Von den übrigen Fron ten sind keine besonderen Ereignisse gemeldet wurden. Von Berkaus von Weizenbroten Montag, den 23. dss. Mts., tn der städt. Verkaufsstelle Bergstr. 7. Soweit der Vorrat reicht, erhalten Haushaltungen mit Kindern unter einem Jahre je Weizenbrot '/, Pfund) zu 30 Pfg. Brotmarkentasche ist vorzulegen. Üpril. üdent deut- e zu aus hatte, Zahl, kge- den g e - s en , Strickarbeiten für die Heeresverwaltung Annahme: Ausgabe r Montag, den 23. 4. Dienstag, „ 24. 4. Mittwoch, „ 25. 4. Handelsschule. Tic Aufnahmeprüfung für Lehrlinge findet Montag, den 23. April, früh ' ,3 Uhr statt. Ter Unterricht beginnt Dienstag, den 24. April, früh 7 Uhr. Wom Weltkrieg. Der mißglückte Aurchöruch. Hin englischer Kreuzer torpediert. lieber bi: Riesenschlacht im Westen und den miß glückten feindlichen Durchbruchsversuch werde.: noch folgende ausführliche amtliche Berichte oeröfscui licht: Berlin, 19. April. Nivelle erweist sich noch rücksichtsloser, schonungsloser im Einsatz und Opfern von Menschenleben als Joffre. Aus rllen Berichten unserer Kampftruppen geht her vor, daß die Verluste der Franzosen an einzel nen Stellen der großen Schlacht alles bisher Dagewesene übertreffen. Unsere Führer und Truppen sind mit jedem Quadratmeter des Gelän des völlig vertraut und nehmen den Gegner, der vielfach außer Verbindung mit seiner Artillerie g» kommen ist, unter mörderisches Feuer. Besonders schwer waren die Verluste der Russen, denen Frank reich die Ehre einräumte, in einem der schwierigsten Abschnitte der Kampffront, am Brimonr, sich Lorbeeren zu holen. Auch der gestrige Kampftag hat den Franzosen keine größeren Erfolge -inge- bracht. Tas Resultat dieses Tages steht in schreiendem Mißverhältnis zu drn ge brachten Opfern. Das Fehlschlägen der. groß angelegten französischen Operation an der Aisne und in der westlichen Champagne sucht der fran zösische Heeresbericht durch wortreiche Aufbau jchv.ng der errungenen Einzelerfolgc zu verschleiern. An keiner einzigen Stelle vermag er einen bedeu tungsvollen Fortschritt der Franzosen zu melden. Selbst dem Laien wird ein Blick ans die Karte deut lich machen, daß es sich an keiner Stelle nm mehr als rein örtliche Erfolge handelt, wel che die Franzosen teils in schweren verlustreichen Kämpfen', teils durch ein elastisches Ausbiegen ver deutschen Truppen zu erringen vermochten. Berlin, 20. April. Auf der ganzen, etwa 30 Kilometer langen Schlackstfront an der Aisne und in der Champagne wurde auch an, 4. Tage der Schlacht erbittert gerungen. Be sonders heftig waren die französischen Angriffe auf dem Frontabschnitt-Braye-Cerny—Craonne, uörd och der Aisne. Alle verzweifelten Bemühungen Ler Franzosen, diesen Frontabschnitt einzudrücken, um sich in den Besitz des wie eine Barriere oon We sten nach Osten verlaufenden Höhenrückens Chemin- ves Dames zu setzen, waren umsonst. Die französi schen Stnrmhausen in der Gegend des Dorfes Bray? brachen denn Anlauf in ihrem Blute zusammen, ebenso bei Cerny, wo nachmittags wie abends nach schwerem Artillerie und Minenwerferfeuer gerun gen wuvoe. Gefangene, Maschinengewehre und Flam menwerfer blieben hier in unserer Hand. Bet Craonne bereitete mehrstündiges schwerstes Artill:- cre- und Minenfeuer die Angriffe, vor. Die dich t'« Sturmwellen wurden von Artillerie- und Ma- schinengew hrfeuer empfangen und zusammeugeschos- sen. Sämtliche Angriff: bei und westlich Ccuonno scheiterten unter allrrschwcrsten französischen Verlu sten, die jene der blutigen Loretto- und Champagny schlacht von 1915 weit übertreffen. Ein Sturmhausr, der an einer Stelle bis in unseren zweiten Graben oorzudringen vermochte, wurde mit Handgranatrn