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Donnerstag, 25. Oktober ISO«. Veit EG kV kV DH retileiite^ »der üdeiiiieiite»! Rr. L7 Erster Jahrgang. 5luer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge t'c,.vit>vvctlichci ^ZrSaktcuc: F ritz ?lrnbc> t d. ^tir dn> Iuscratc vcraMivvctlia': Silber« Fitct'scl, bribc iii Stiic ttkit ddr tvöcdofktlicl^eif Utftor^ciltltt,g5>l-»eilcfgd: .Illustrierte-. ^ouutag--lstutt. 5prcg'Mvii>c Scr KrSakiion mit Stiisiiatmic dcr ^v>:>:t.i.tc n.ntniiiinnis mm 4 —Ilbr. Cclc.t.unm.SISrcssci Tagcbtau Stuc. — Fcms>>ic>bcc :o2. Mr wivcrloiiat ciu.icmiiStc lüomiskriptc kann Grimiin ,: >!>: gcleiftct ivc>t>c>i. ?n>rk lull' Ucrluu >s c b r >i b c r IZ c >i«b >i c i tIub.: puul r5cutbuc>> in Stnc cz u cis z> r eis: I>nrch Misere Urnen srei ins linns monatlich 'm pi>>. Uei der Geschäftsstelle abgcliolt monatlich tv j?sg und mSchenlNä' in f>ig. — Uei der Post bestellt und se!l>st adgestolt viertelfghrlicb >.',o Mk — Durch den Uriefträgrr frei ins l'f.ius vierteljährlich i.sr Ulk. - Einzelne Nummer fv psg — Deutscher Postzeitnngs« katalo,) Erschein« täglich in den Mittagsstunden, mit Ausnalnnc von Sonn und Feiertagen Annahme von Anzeigen bis spätestens <p Uhr vormittags, Mr Ausnahme von größeren Anzeigen an bestimmten Stellen kann nur dann gebilrgt werden, wenn sic am Tage vorher bei uns cingchcn, n ser»i onsp reis: Die siebengespallcne Aorpnszeile oder -eien Kaum >a fbs.r., Aeklamen f>sg Lei grdsjeren Ansträgcn entsprechender Aabatt, Dies« Ntttttnrev >i Seiten Das Wichtigste vom Tage. Der Kaiser lnit den Bezirkspräfidenten Prinzen Aler an der von Hohenlohe einsttveilig in den Ruhestand in rieht. Die beiden ältesten Luhne des Königs nun Lachsen sind Heine mengen 7 Uhr l:'> Min, in Miinchen eingeteoiscn. Lie wnr den innn sächs. Gesandten Frhrn. van Fliesen nnd dem sächs. .Kon>nl 4tz>lineisdoersel empiaugen. Der P r äsid e n l des evangelisch lutherischen >i v n s i sl v r i n Ni s van Livland, C h a v i e r de Col a n ,z n e , ist gestern g e st v r l> e n Prinz I a h a n n v a n L ch v n h n r g H a r l e n st c i n ist zum österreichischen Gesund len in Bukarest er- naniil warden. Ans guter Quelle verlautet, dasi iu tuastgedendeu .greisen die E i n e n n u n g W illrs zmn L I a l I l> a l t e r Palen s i n B » r > ch l a g g e h r a ch l ivardeu ist. Im LiaaIe P e n s n l v a n i e n hat eine .Rcchnnngsprtynng des Departements einen FehlHelrag van sechs Mill. Dollars ergehen, der in die Taschen r e p ul> Ii l a u i s ch e r Po111ike r g e i l v s s e n sein sall. * Näheres stehe unten. Mittelstandspolitik. Wie die Pilze nach dem Regen schienen seit einiger Zeit die M i 1 t c l st a n ds p o l i t i k e r aus der Erde. Alle Achtung vor dem Bestreben, den Mittelstand in seiner Kraft zu erhalten. Zwar gibt es keine bestimmte, für alle Fälle passende Bcgrisssbestini mung sür das, was man Mittelstand nennt. Aber im allgc meinen weist man, was mau sich darunter vorzustellen hat. In dem Mittelstände sindcn mir jene breiten Schichten des erwerbs- mästigen Bürgertums, die bei harter, ehrlicher Arbeit es, wie man zu sagen pflegt, zu einem auskömmlichen Einkommen brin gen. Der Mittelstand kann es mit den oberen Zehntausend nicht aufnchmen in dem Genüsse des Lebens: aber innerhalb be scheidener Grenzen vermag er sich das Leben annehmbarer zu ge stalten, als Hunderttousende, die kümmerlich zu ringen haben, um durchzukommen. In dem Mittelstände steckt viel gesun der staatlicher Sinn: aus dem Mittelstände gehen viele tüchtige Männer hervor, die einen gesegneten Wirkungskreis auszusüllen wissen. Im Staatsintcrcssc liegt es daher unbedingt, dast der Mittelstand nicht hcrabgedrängt werde in eine wirtschast- lichc Position, in der seine Eigenart Schissbruch leiden müsste. Aus allen diesen Erwägungen heraus stehen wir allen Be strebungen freundlich gegenüber, die einer Zerrcibnng nnd Zer mürbung des Mittelstandes Vorbeugen wollen. Was aber spielt sich neuerdings alles als mittelstandsretterisch aus! Bon vorn herein bedeutet es die schlimmste Karrikatur jeder ernsten und erspriesslichen Mittelstandspolitik, wenn sich die Bewegung an die reaktionären Parteien anlehnt. Denn die Politik der agrarischen Reaktion hat gerade die Wirkung, den Mittelstand durch die künstliche Hinauftrcibung der L c b e n s m i t t e l p r e i s e zu schwächen, ihn unter Umständen sogar auszupowern. Dem Mittelstände werden durch diese Politik zugunsten des junker lichen Großgrundbesitzes immer neue Lasten zugcschoben. Mit diesem Unverstand geht bei vielen der neuen Mittelstandspoliti ker die grösste Unklarheit über das parallel, was sie eigentlich wollen. Darum weist die Chronik vorläusig von der gesamten Mittelstandsbewegung nichts anderes zu berichten, als dast sich fortgesetzt neue Spaltungen vollziehen. In den eigenen Reihen der Deutsch e n M i t t e l st a n d s vereinig u n g beginnt es zu gären, beginnen sich lebhajte Meinungsverschiedenheiten geltend zu machen und werden Absagen laut. Mit der Bayrischen Mittelstandsvereinigung, deren ehemalige und jetzige Führer sich soeben vor den Gerichten wegen der unglaublichsten einander gemachten Borwürsc und Anschul digungen herumgezankt haben, hat die Deutsche Mittelstandsvcr- einigung von Ansaug au auf dem gespanntesten Fuste gestanden. Dagegen will sie jetzt gern mit der Säch stschen Mittelstands vereinigung Hand in Hand gehen, während diese anscheinend iso liert bleiben will. Dies wohl hauptsächlich aus dem Grunde, um nicht in die politischen und Parteikämpse der Deutschen Mit- telstandsvereinigung mit hineingezogen zu werden und dadurch die Innungen zu verlieren. Die Innungen sind nach der Gewerbeordnung eigentlich garnicht besugt, sich einer derartigen Organisation anzuschliesten. Von der Zwickauer Stcinsctzer-In nung, ebenso auch von den Gastwirten hat die Sächsische Mittel standsvereinigung eine scharfe Absage erhalten. Das Verhältnis zwischen der Sächsischen und der Deutschen Mittelstandsvereinigung ist jedensalls noch sehr unklar hieran ändert weder das Referat des Führers der Sächsischen Vereini gung auf der Generalversammlung der Deutschen Mittelstands vereinigung sämtlichen Bundesregierungen zugestellt werden soll. Jedenfalls liegt der Anschlust der Sächsischen Mittetttandsver- einigung an die Deutsche Mittelstandsvereinigung noch in sehr weiter Ferne. Was der Deutschen Mittelstandsvereinigung aber die grösste Sorge zu bereiten scheint, ist die Gründung einer neuen Freien Mittelstandsvereinigung in Hannover. Obgleich bei der Gründung dieser Vereinigung der Vorsitzende erklärte, dast die Einigung nicht im Gegensätze zur Deutschen Mittelstands vereinigung stehe, dast es sich vielmehr um Ergänzung des Mittel- standsprograninis und des gesamten Mittelstandsprogramms und der gesamten Mittelstandsbcwegung handle, ist jetzt ein osfe il e r Bru ch zwischen beiden Organisationen erjolgt. Der Vor stand der Freien Mittelstandsvereinigung hat es abgelehnt, ein Mitglied des Vorstandes der Deutschen Mittelstandsvereinigung, das eine Verständigung hcrbcisührcn wollte, zu hören, und da mit war der Abbruch der Verhandlungen gekommen. Die Freie Mittelstandsvereinigung geht mit der Absicht um, ähnliche Gründungen i m g anzcn Reiche ins Werk zu setzen. Was hier hinter den Kulissen spielt, ist nicht bekannt und auch gleichgültig. Es genügt zu konstatieren, dast Zweck und Ziel der Deutschen Mittelstandsvereinigung selbst Handwerkern und klei nen Kaufleuten, in deren besonderem Interesse sie ja gegründet sein sollte, weder annehmbar noch durchführbar erscheinen. Politische Tagesschau. Aue. 25. Oktober liMO. Die Vorschuhassäre des Erbprinzen Hohenlohe wird immer interessanter. Vor einiger Zeit war von verschiede nen Seiten behauptet worden, der Erbprinz Hohenlohe habe die Differenz zwischen dem Kolonialdircktor- und dem Staatssekretär gehalt, nämlich 2 t »vv Mark, aus dem kaiserlichen Dispositions fonds erhalten. Jetzt gibt der Berliner Korrespondent der Münchener N. N. folgende Darstellung der Sache: Als der Erb prinz sein Amt antrat, war er der festen Ucbrrzeugung, dast der im Etat sür lllllti neu geforderte Posten eines Staatssekretärs der Kolonien vom Reichstage bewilligt werden und er dieses Amt erhalten würde. Diese Ueberzeugung wurde damals ja auch in den weitesten Kreisen geteilt, selbstverständlich an erster Stelle von der Reichsregierung. Daraushin hat der Erbprinz einen Vorschust aus das künftige Gehalt des Staats sekretärs erbeten und diesen auch aus der Rcichskasse ausge zahlt bekommen: bcr kaiserliche Dispositionsfonds hat damit nichts zu tun. Im ersten Augenblicke aber, wo die Bewilligung des selbständigen Kolonialamtcs und damit auch des Stqatssekre- tärs zweifelhaft wurde, weil sich eine starke Strömung im Zen trum dagegen erhob und die Opposition der Sozialdemokraten von vornherein seststand. ist dieser Vorschust sofort an die Reichs tasse zurückgezahlt worden." — Die Münch. N. N. fügen hinzu, dies sei der ganze Sachverhalt. Da der tl'iterstaatssekretär des Reichsschatzamtes Twel e mehrsach ausdrücklich erklärt hat, die Meldungen über eine Zahlung des Erbprinzen Hohenlohe aus dem Dispositionssonds seien unrichtig, so wird man hieran nicht zweifeln können. Dast Herr Twcle die Vorschustgeschichte nicht ohne 'Not ausgeplandert hat, kann man ihm nachempfinden. Denn sehr hübsch ist sie nicht. Warum ging General Massow? Der Streit um die Rücktrittsursache des Präsidenten des Reichsmilitärgerichts nimmt merkwürdige Formen an. Das höl zerne Dementi der Nordd. Allg. Ztg., das aus den Kern der Frage nicht eingeht, hatte man bekanntlich nicht als ihrer Weisheit letzten Schlust hingenoinmen, und nun wird, vielleicht aus ossi- ziöser Quelle stammend, in der Neuen pol. Korresp. noch einmal eine, gleichsalls unklare, Darstellung gegeben. Danach soll die beanstandete Verfügung des Kriegsministeriums nur eine Ver waltungsanordnung enthalten haben, es habe sich nur um die Frage gehandelt, ob eine von den Gerichtsherrn aus dem Gebiete der Strafvollstreckung erlassene Verfügung der Gegenzeich nung durch einen K r i e g s g e r i ch t s r a t bedarf oder nicht. Die Rhein. Wests. Ztg. hält jedoch, wie sie sagt, aus Grund „guter und genauer Information" an ihrer früheren Dar stellung fest. Im Frühjahr lllvö habe ein Rundschreiben u. a die Auslegung des 8 !>7 M.-Str.-G.-O. geregelt, und dies Schrei ben habe ausdrücklich auch sür die erkennenden Gerichte Geltung gehabt. Der ganze, unerquickliche Streit um die Tatsache könnte vermieden werden, wenn von amtlicher Seite nicht wieder der Standpunkt hervorgckehrt würde, dast man der Presse keine Rechenschaft abzulegcn, sondern dast man die unbequeme Vertreterin der öffentlichen Meinung mit dürren Worten abzu fertigen habe. Gerade der vorliegende Fall scheint aber Beweise dafür zu erbringen, wie nutzbringend cs mitunter ist, wenn wich tige Regierungshandlungen aus den Aktenstuben an die frische Lust gebracht werden. Wenn das Kriegsministerium sür seine Maßnahmen das Licht der Oesscntlichkcit nicht zu scheuen braucht, warum erscheint dann nicht klipp und klar eine genügende Er klärung des Sachverhalts, warum schleppt man die Sache mit spröden, nichtssagenden Berichtigungen hinaus und trägt die Nase so hoch? Gras Lanza. - Der italienische Botschafter am Berliner Hof wird dem nächst abberufen werden. Nach der R o m f a h r t T s ch i r s ch- k y s könnte sich diese Mastnahme natürlich etwas sonderbar aus nehmen, und darum bauen unsere Ossiziösen vor. Man hätte den in Berlin so sehr beliebten Grafen schon längst abberusen wollen, nahm aber davon Abstand bis nach der Heimkehr Tschirschkys, damit man diese Abberufung nicht als einen unfreundlichen Schritt auslegen könne. Nun ist das einmal mit der Beliebtheit des Grafen Lanza eine eigene Sache — beliebt ist der Gras doch eigentlich nur auf der sranzösischen Botschast, mit der er sehr freundlich verkehrt. Und dann — sieht die Abberufung nach der Romsahrt Tschirschkys, die angeblich den ganzen Dreibund wieder ins Scharnier gebracht hat, nicht noch wesentlich unfreundlicher aus, als sie vorher erschienen wäre ? Wir wollen nicht mit un seren Diplomaten rechten, und es ist fchliestlich recht gleichgültig, w e r in Berlin die italienische Regierung vertritt. Aber es ist doch merkwürdig, dast unsere Offiziösen auch aus den Nesseln Honigseim zu saugen verstehen, und dast dem Volk die Wahrheit immer überzuckert beigcbracht werden must. Wir glauben doch im Grunde schon lange nicht mehr an die billigen Sprüche von der Intaktheit des Dreibundes, der uns auch recht gleichgültig geworden ist. Wir glauben nicht an den großarti gen diplomatischen Erfolg der Mission Tschirschkys aus dem ein fachen Grund, weil man sich in verständigen Kreisen über Ita liens Politik seit langem klar ist. Die franzosensreundlichen Kundgebungen während der Anwesenheit Tschirschkys in Roin wären garnicht nötig gewesen, um uns über die wahren Gefühle Italiens auszuklären, das den Dreibund nur ausnützen, aber keincOpser bringen will. Man gebe das doch endlich einmal der Wahrheit gemäß zu und streue dem Volk nicht immer wieder Sand in die Augen. Die paniolamitische Gefahr. Die englische Presse beschäftigt sich fortwährend mit der pauislamilischen Bewegung und bezeichnet diese als eine nicht zu unterschätzende besähe iür die brilische Weltslellniig Am interes santesten und dabei die in den leitenden Monalsrevnen eben jetzt erschienenen Aussätze hervorragender Kenner des Orients, die gleich falls den Panislamismus behandeln. Aber wahrend Harold L penser in der „Contemporary Nevieiv" und Willfrid Loawen B l n n l in der „Independent Review ' sich r e i n s a ch l i ch äußern, snhrk der deut s chseindli ch e Alfred Ltead in der „For- lnighily Review" die par,islamitische Agiiaiion ans Einflüster ungen von Berlin znriick nnd behauptet, daß die Politik des deutschen Kaisers dahiugehe, die Position des britischen Weltreiches mit Hilfe des Panislamismus zu zertrümmern. Anderseits ver tritt Professor Pambery in der „Rinetcenth Century" die Ansicht, daß sich Kaiser Wilhelm in der Türkei viele Feinde gemacht habe, weil er von den resormsrenndlichen Türken als eine Stütze der Despotie des Sultans betrachtet wird. Der Autor ist aber der Ansicht, daß ein einheitliches Zusammengehen aller Mohammedaner ausgeschlossen sei. und daß sich die panislamitische Propaganda nur in örtlichen Ausständen zeigen werde, die nicht unschwer zu nnlerdrütlen lein würben. Mu dieser optimistischen Auffassung stehl Bamb.ru so ziemlich isoliert da nnd auch in den Londoner Regiernngskreisen teilt man diese Ansicht nicht, sondern versolgt die panislamitische Agitalivu mit gespannter Anfmerlsamkeit. Welch Bedeutung diese für das Englische Weltreich hat, geht am besten daraus hervor, daß in Indien, Aegypten .'e. gegen M Mil lionen Muhammedaner leben. Eine enorm hohe Zahl also. Aber auch R u ß land Hai Millionen mnhammedanischcr Untertanen und man mochte in London schon desbalb zu einer allseitig befriedigenden Berständignug mit dem Petersburger Kabinett kommen, nm im ge gebenen Falle gemeinsam gegen den Panislamismus vorzugehen. re. Kaiser Wilhelm empfing gestern vormittag den österrei chischen Eeneralstabschef Feldzeugmeister Grafen Beck zur Mel dung. — Wie eine Berliner Korrespondenz mitteilt, wird der Kaiser Ende November und Anfang Dezember, wie in den Vor jahren der Iagdgast verschiedener schlesischer Magnaten sei». Er wird den Herzog von Ratibor im Schloß Räuden besuchen, den Herzog von Ujest in Slawentzitz und den Fürsten von Donners marck in Neudeck. Es wird das erste Mal sein, daß der Kaiser nach Schloß Nauden kommt. Fürst Bülow und die parlamentarischen Führer. Die Korr. Wooth meldet Vorbesprechungen über die allgemeine poli- t ischc Lage und über die nächsten Arbeiten des Reichstages wird der Reichskanzler Fürst Bülow in den nächsten Tagen mit einigen parlamentarischen Führern abhalten. Diese Besprechun gen sind keine außergewöhnlichen, sie kehren jedes Jahr zu Beginn der parlamentarischen Winterkampagnc wieder und haben den Zweck, den Reichskanzler und die Führer der Parteien einander über die wichtigsten Fragen zu verständigen. Der polnische Schulstreik. Gegen die polnischen Blätter Lech und Przyaziel ludu ist ein Strafverfahren wegen Auf reizung in Sachen des Schulstreiks cingeleitet worden.