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MMUrAMM Dienstag, den 23. Oktober 1928 Wilsdrnff-Dresdea Postscheck: Dresden 2640H AL BersOngskMerenz der Lmder Uläinrm, ten drci- nen und ' >enua an Atettiner es rbcu- acht. das M- ita (Ja- zweilen Hugenberg sem Ami ais Porstyenoer oer F-acygruppe Bergbau des Reichsverbandes der Deutschen Industrie niedergelegt, über die Frage seiner Nachfolge wird die Fachgruppe Bergbau erst in der nächsten Sitzung ihres Vorstandes Beschluß fassen. leschäfts- rns dem ne Mn« wird d. » — , . ob in der Angestelltenversicherut der Altersgrenze von 65 auf 60 Jahre mog , Wartezeit von 120 Beitragsmonaten verkürzt werden kann. Was die Frage der Kriegsbeschädigten- und Kriegshinterbliebene «Versorgung anbelangt, so ist es richtig, daß einige Verbesserungen bei der HiMer- bliebenenversorgung erwogen werden. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtshauptmannschE Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. kannten sich die in Berlin versammelten christlich-sozialen Par lamentarier und Vertreter aus dem Lande erneut zum deutsch- nationalen Parteiprogramm, aus dessen Grundlage seinerzeit die Vereinigung der beiden konservativen Parteien mit der Christlich-Sozialen und der Deutsch-Sozialen Partei erfolgte. Insbesondere wurde entsprechend gefordert, daß der Staat sein kostbarstes Vermögen, die lebende Arbeitskraft seiner An gehörigen, schützt und cs vor Ausbeutung und Raubbau durch eine soziale Schutzgesetzgebung bewahrt. Gefordert wurde ein« angemessene Vertretung der Angestellten und Arbeiter beiderlei Geschlechts in den staatlich anerkannten Berussvertretungen. 7LI). isldunaen. nd Käthe Hertwig- » 18.30: iffentlich» ldelemente !e Overn- ropolitan« Szendrei- „Figaros Smetana: Arie der uzza ans rei Jahr- n. Leim- Klavier- nerkonzert Funkorch- ner l ist ax sein sok erlobte" Die ReparaiLonssrage. Was man fordert. Das erste Erstaunen über den verkündeten Pariser Ent schluß, nunmehr eine Konferenz der beteiligten Mächte über die Lösung und endgültige Schnldenrcgclung für Deutschland und die damit verbundenen Fragen cinzu- berufen, hat etwas nachgelassen. Es werden zwar noch Viel der Worte aeweckselt. aber die Bewcauna rum F-ort- 1250. Stunde : Lieder, er KoM' Schmidt- rof. Tr. ttz: Des Gotthold Zrof. Dk> id Wirt- iaiserhof itatione» Miitbel oh. Phil, ten und terdiensh itansage, Hugenbergs Mrogrammrede. In der Sitzung der oeunchnationalen Parieivertreter in Berlin hielt Abgeordneter Wallras eine Gedächtnisrede für den bei einem Zugunglück umS Leben gekommenen Abgeordneten Helfferich. Aus der Rede, mit der der neue Parteivorsitzende Abgeordneter Dr. Hugenberg die Verhandlungen am Sonntag einleitete, werden jetzt einige Einzelheiten bekannt. Bei seinen Ausführungen über die Außenpolitik vertrat der Redner die Meinung, daß sie zu eilig und unvorsichtig geführt worden sei. Die entscheidende Frage der deutschen Außenpolitik sei heute nur, ob Deutschland Gefahr laufe, das Schlachtfeld der Welt zu werden. Dies mit allen Mitteln zu verhindern, sei die Aufgabe der deutschen Außenpolitik. Das ernsteste Pro blem unserer inneren Lage sei die ungeheure Ver schuldung. Wenn diese Form der Wirtschaft noch zehn Jahre fortgesetzt werde, sei Deutschland ausverkauft und das Ende der deutschen Wirtschaft sei erreicht. Es gebe dagegen nur ein Ziel: die Verbreiterung der Decke der deutschen Wirtschaft. Gelinge diese Ausgabe nicht, dann drohe eine Arbeitslosigkeit von nie dagewesencm Umfang. Der Redner forderte weiterhin, die Fürsorge für die breiten Schichten des Volkes zu organisieren und die soziale Gesetzgebung in bessere Formen zu bringen. Für die deutsche Landwirtschaft bestehe die Ge fahr, daß sie in die Hörigkeit des internationalen Kapitals oder einzelner parteipolitischer Richtungen gerate. Es bleibe die Aufgabe der Deutschnationalen Volkspartei, sich für die Auf rechterhaltung des deutschen Geistes einzusetzen. Dazu gehöre auch, daß man mit den Fehlern des parlamentarischen Systems, mit den zahllosen und nutzlosen Kommissionsberatungen ein Ende mache und die auch im Parlament vorhandenen guten Kräfte wieder für gesunde Arbeit einsetze. Wenn diese Ver antwortung an die Deutschnationale Volkspartei herantreten Werde, dürfe sie sich ihr nicht entziehen. Vorher müsse man aber das notwendige Fundament dafür bereitet haben. Der Leitstern der deutschnationalen Politik bleibe die Freiheit nach innen und nach außen. Die Christlich-Sozialen zum Führerwechsel in der Deutsch nationalen Volkspartei. Von christlich-sozialer Seite wird mitgeteilt: Angesichte des Fübrerwechsels in der Deutschnationalen Volkspartei, be- Oie Reichsreform. Bayern läßt an seiner Eigenstaatlichkeit nicht rütteln. Montag begannen in der Reichskanzlei zu Berlin unter Vorsitz des Reichskanzlers und in Anwesenheit mehrerer Reichsminister die Beratungen des Verfassungs- ausschusses der Länderkonferenz über die Schwierigkeiten im gegenwärtigen Verfassungsleben und die Möglichkeiten ihrer Beseitigung. An den Beratungen nahmen außer den 18 Ausschutzmitgliedcrn, von denen neun durch das Reich entsandt und neun von den Ländern benannt wur den, noch zahlreiche Verfassungssachverstündige aus der Wissenschaft und der höheren Beamtenschaft teil. Refe renten für das Thema waren der bayerifche Ministerpräsi dent Dr. Held, der sächsische Ministerialdirektor Pötzsch und der preußische Ministerialdirektor Brecht. Der bayerische Ministerpräsident brachte in seinem Vortrag zum Ausduck, daß Bayern keinen Weg sehe, der, ohne die Länderinteressen in unverantwortlicher Weise zu schädigen, zu einer Vereinheitlichung des Reiches führen könnte. Bayern jedenfalls wolle an seiner Eigenstaatlich keil nicht rütteln lassen. Den Ausschußberatungen liegt das bereitgestsllte Material über die einschlägigen Fragen zur Erörterung vor. Die Verhandlungen werden als vertraulich be zeichnet. Außer den benannten Delegierten wohnten der Sitzung Länderminister und ihre Gesandten in Berlin bei. Rr. 249, — 87 Jahrgang Telegr.-Adr.: „Amtsblatt« für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Bn,«i,rapr«i<: dl« 8-i«spaU«»c R««»,kile 20Bpsg., dir t grjPoUkNk Zril« drr amtlichrn Bekanntmachung-« «0«rich». Pfennig, di« Sgespoltrn« Rrklamezeil« im tszUichen Teil« l Siüchrmark. Nachwrijungagkbühr 20 Reichrpfrnnige, Bae- grschrikdeueErscheinung,» — . * . -- „ tage und Platz»orschriste» werden noch Älsgdchkeit Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 berücksichtigt, rindigen. anvakmrbisvorrn.lv Uhr. - — Für die Nichtig keil dex durch Fernruf üdermitteltenAnzeigeu übernehmen wir keine Garantie. JederNabattarisprr ch erlischt, wenn derBetrag durch Klage eingrzogen werden mntzoderdrrAuittaggeberinKoukursgerSt. Anzeigeunehmen alle Vermittlungsstellen entgegen. ianzösisch Neueste ich mir ter- um Mutter Lebens' w: DaS Dichtung chließeild :gsberge' inger. * 1 (I un» taiferhos 'tuna. Mirjan/ r Orgc>- Berlin ssenhasi- «ich an uu einer ro Kop! ), da"" lamme»- ir zu"! un, wa" 27) der unser-' len j-t ak - " isse am weniger 1927 am Hiilis »sterrcf« 3 Zähl' i Taba' - d-S in hr »E re 1937 i« sich di n, reE Führerwechsel. Die Deutschnationalen haben sich einen neuen Partei führer gewählt und das Zentrum steht im Begriff, das gleiche zu tuns selbstverständlich wird die politisch inter essierte Öffentlichkeit dahinter mehr suchen als nur einen Wechsel der Personen. Es gärt ja in allen Parteien, die leitenden Persönlichkeiten fühlen das und suchen dem Rechnung zu tragen. Bei den Deutschnationalen stellt der neue Parteivorsitzende Dr. Hugenberg eine poli tisch scharf beleuchtete Persönlichkeit dar, die infolgedessen auch besonderes Ziel der Angriffe aus anderen Parteien tvurde, ihrem bisherigen Auftreten zufolge politisch auch recht genau zu umgrenzen ist. Hugenbergs Wahl zum Führer der Deutschnationalen Volkspartei bedeutet darum gleichzeitig auch eine klare programmatische Ein stellung für die gesamte politische Haltung dieser Partei Zunächst der jetzt bestehenden Regierungskoalition gegen über, darüber hinaus aber auch wohl für eine weitere Zu kunft. Außenpolitisch ist Dr. Hugenberg immer ein scharfer Bekämpfer der Linie gewesen, die unter der Führung Dr. Aresemanns in dem Augenblick eingeschlagen worden ist, als der Widerstand Deutschlands gegen den Einbruch der Franzosen in das Ruhrgebiet aufgegeben wurde. Infolge dessen ist Dr. Hugenberg, und auch hier wieder in deut lichster Form, auch der Bekämpser des Dawes- Plans in seiner jetzigen Gestalt, weil er diesen sür außerordentlich gefährlich hält im Hinblick auf die Gesamt- rntwicklung der deutschen Wirtschaft. In feiner Programm- fede in der Sitzung der deutschnationalen Parteivertreter ist Dr. Hugenberg gerade auf diesen Punkt mit besonderer Ausführlichkeit eingegangen. Die Verschuldung der deutschen Wirtschaft an das Ausland hätte bisher schon ^rhänanisvolle Fortschritte gemacht und würde not- vendigerweise in wenigen Fahren zu einer vollständigen uNanziellen Abhängigkeit führen; das hätte wieder zur "alurnotwendigen Folge, daß die Lebensmöglichkeiten arrade der breiten Massen immer unerträglicher ein- ^schränkt werden würden. Innenpolitisch bedeutet die Wahl Dr. Hugenbergs ^neBetonungderdeutschnationalenOp Po sition s fiel lung gegenüber der jetzigen Reichs- '^ierung, in der die Sozialdemokraten maßgebenden Einfluß besitzen. Daß Dr. Marx den Vorsitz in der Zentrumspartei "iederlegen wird, entfernt andererseits von dort gerade den Mann der auf eine Zusammenarbeit mit den Deutsch- nationalen' bekanntlich erhebliches Gewicht gelegt hat. Da mit ist er ja innerhalb seiner eigenen Partei vielfach auf Motzen Widerstand gestoßen, und als Nachfolger werden »un Persönlichkeiten genannt, die politisch mehr oder weniger links eingestellt sind. Man spricht von Dr. Steger- Mald, der ja jetzt schon 2. Vorsitzender der Partei ist, spricht aber auch von dem Abgeordneten Joos, der namentlich in den westdeutschen Arbeiterkreisen, soweit sie dem Zentrum angehören, großen Einfluß besitzt, — beide Männer sind ausgesprochene Arbeiterführer, sind außerdem Träger des Koalitionsgedankens mit der Sozialdemokratie. Ebenso staben die Demokraten, die soeben eine Sitzung ihres Parteiausschusses veranstalteten, sich programmatisch sür die Locarnopolitik, also eine Politik der Versöhnung und, innenpolitisch, für die Beibehaltung der jetzigen Re gierungskoalition ausgesprochen. So kann man als das Resultat des Führerwcchsels eine deutlichere Scheidung der Geister nach rechts und unks betrachten, die möglicherweise sich auch dahiu aus- fmrken wird, daß die Erweiterung des Preußenkoalition ourch den Zutritt der Deutschen Volkspartei nun doch mUNi noch auf Schwierigkeiten stoßen wird. Zwar baben me Demokraten sich gegen die Regelung schulpolitischer Fragen durch ein Konkordat ausgesprochen, lehnen auch die Fortsübruug des Panzerkreuzcrbanes ab, aber der Führerwechsel wird wohl dazu fübren, daß man sich über vre kleinen noch bestehenden Differenzen hinter den »«lrffen einigen wird. Diese parteivolitische Entwicklung, diese Scheidung ver Geister wird sich nach außen hin freilich erst allmählich geltend machen. Denn alle Parteien, abgesehen Wohl nur von der Sozialdemokratie, stehen heute vor dem Problem, o,u rch II morganifationKrästezu gewinnen, Me vorhandenen zu sammeln; auf alle» Parteitagungen >st festgestellt worden, daß die Organisation mehr oder weniger versagt habe. Die Kritik, die in allen Parteien laut geworden ist. richtet sich aber doch Wohl mehr gegen deren politische Wege und die Unzufriedenheit mßt sich kaum beseitigen durch Auf- oder Ausbau der Parteiorganisation allein. Im deutschen Volke herrscht Überhaupt starke Partcimüdigkeit, die allerdings über wunden werden könnte dnrch stärkere Betonung im Grund- wtzlichen der Politik. Natürlich ist eine solche Politik etchter durchzuführen, wenn man in der Opposition steht. Es hat aber noch keinem Volke mit demokratischer Per- Wung geschadet, wenn es eine starke grundsätzliche Ovvo- »lion aufznweisen hat; eine kluge Negierung weiß auch -ine solche Opposition zu nutzen, wenn es sich um die Er reichung außenpolitischer Ziele handelt. * rlnüsnie-erlegung Hugenbergs im Reichsverband der Deutschen Industrie. ^".^Eicht aus die erfolgte Wahl zum Vorsitzenden »er Deutschnationalen Volkspartei hat Geh. Finanzrat Sie i/ -- „ll" ul sag-" s. Ei.'" ihn U ch wo» nladU"" Hi -ngud "-d Rationale Tageszeitung für die ^andwirtschafi, Tageblatt- «Uchedit ax allen Werktagen nachmittags 5 Uhr. B-zugavrel«: Bei Abholung in d«n «nogadesteil«» 2 RM. im Monat, bei znsteüuug durch di« Bolen 2,8V BW., d«! Pokibeftellnng . .. —... ..... . gebühr. Linzeinnmmern Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend P-fti>°i-nunbnn,«-Au-- Mer»nd«eschzu,fteüe» — ! U 2-L nehm«» zu jeder 8»» Be. In» Falle höherer Gemalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht kein Anspruch auf Lieferung »«Setürng oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung«eingesavdrrr SchriMLcke erfolg! nur, wenn Porto beiliegt. Sas kommende Arbeitsschuhgesetz. Vortrag des Reichsarbeitsministers Wissell. In Münster i. W. sprach Neichsarbeitsminister Wissell im Rahmen einer von der Reichszentrale für Heimatdienst sür Gewerkschaftsführer aller drei Richtungen veranstalteten Konferenz über das kommende Arbeitsschutz gesetz. Er gab einen überblick über die der Öffentlichkeit bereits bekannten Bestimmungen des Entwurfs in der Fassung, die er nach den letzten Reichsratsbeschlüsscn er halten hat. Der Minister hob hervor, daß er über die Absichten der Rcichsregierung zur künftigen Gestaltung der Arbeitsaufsicht noch keine Angaben machen könne. Die Beratungen seien noch nicht zum Abschluß gelangt, wenn auch mit einer baldigen Entscheidung zu rechnen sei. Er verteidigte den Entwurf gegen den Vorwurf, daß seine Ausnahmebestimmungen den Grundsatz des Achtstunden tages allzusehr überwucherten. Zum Schluß betonte der Minister die Bereitwilligkeit der Reichsregierung, in der Frage der Ratifikation des Washingtoner Übereinkommens über den Achtstundentag in positivem Sinne mitznarbeiten. Soziale Gesetzesvorlagen. Zur Richtigstellung der in letzter Zeit aufgetauchten Mel dungen über schwebende Gesetzesvorlagen im Reichsarbeits- ministerium wird von zuständiger Stelle mitgeteilt, daß das Reichsarbcitsministerium aus Wunsch des Reichstages eine Denkschrift vorbereitet, die sich auch mit der Frage beschäftigt, ob uud wie zurzeit mchtversicherte Betriebe in die Unfall versicherung einbezogen werden könnten. In Vorberei tung ist ferner der Entwurf einer Verordnung über Erweite rung der Unfallversicherung aus Berufskrankheiten Ein wei terer Entwurf einer Verordnung über Kankenbehandlung und Berufsfürsorge in der Unfallversicherung liegt bereits dem Reichsrat vor und wird voraussichtlich schon in den nächsten Von den Länderrcgierungen berufen sind: Ministe rialdirektor Dr. Brecht für Preußen, Ministerpräsident Dr. Held für Bayern, Ministerpästdcnt Heldt für Sachsen, Staatsseketär Dr. Bolz fürWürttembe r g, Staatspräsident Dr. Remmele für Baden, Staats minister Dr. Leuthheutzer für Thüringen, Staats präsident Adelung für Hessen, Bürgermeister Petersen für Hamburg und Ministerpräsident Deist für An halt. Oer bayerische Standpunkt. Dem Ausschuß der Länderkonferenz ist die schriftliche Darlegung des bayerischen Standpunktes zugegangen. Bayern müsse aus grundsätzlichen Erwägungen heraus fordern: 1. klare Grenzen zwischen Reich und Ländern auf dem Gebiete der Gesetzgebung wie der Verwaltung; 2. ver fassungsmäßige Sicherung und Festigung der Länder bezüglich ihrer Gebiete, ihrer Rechte und ihres staatlichen Bestandes sowie ihrer kulturellen und wirtschaftlichen Selbständigkeit; 3. unbedingte Gewährleistung der finan ziellen Lebensfähigkeit der Länder, und schließlich 4. Aus bau des Reichsrates, bezogen auf verstärkte Mitwirkung an der Gesetzgebung und der Verwaltung des Reiches. Dies seien und blieben die Grundforderungen, die nicht nur Bayern, sondern eigentlich jedes Land erheben müsse. Alles drehe sich einzig nnd allein um die Entscheidung darüber, ob den Ländern ein Eigenrecht als oberste In stanz verbleiben soll oder nicht. Tagen von diesem verabschiedet werden. Auf Grund einer Entschließung des alten Reichstages d die Reichsregierung eine Denkschrift darüber vorlegen, ' " die Herabsetzung östlich ist und ob die