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Beilage .Seifen blasen' in der Expedition, bei unfern Boten sowie bei allen Reichspostanstatten. kelegr.-L-rcsse: Amtsblatt. für den SM des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung. Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. «»scheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. Jnsertionspreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf. Zm,sprechen Ar. LI». — 52. Jahrgang. Sonnabend, den 11. März Braudversichernngsbeiträge betr. Die vrandverfichernngSvetträg« auf den 1. Termin 1905 — 1. April — sind nach je einem Pfennig für die Einheit bei der Gebändeverficherungs - Abteilung und nach je «in und einem halbe« Pfennig für die Einheit bei der freiwilligen Versicherungs-Abteilung nebst den fälligen Stückbeiträgen bis spätestens zum 8. April 1905 bei Vermeidung der zwangsweisen Einziehung an die hiesige Stadtsteuereinnahme zu entrichten. Stadtrat Eibenstock, am 10. März 1905. Hesse. Schönfelder. Das Musterungsgeschäst in den Aushebnngsbezirken Schwarzenberg und Schneeberg betreffend. Unter Hinweis aus den nachstehenden, für die diesjährige Musterung im Bezirke der Königlichen Amtshauptmannschaft Schwarzenberg aufgestellten Geschäftsplan werden a. die Militärpflichtigen des Jahrganges 1885 und b. diejenigen Militärpflichtigen früherer Altersklaffen, welche noch keine endgültige Entscheidung über ihr Militärverhältnis erhalten haben oder von der Gestellung zur Musterung nicht ausdrücklich entbunden sind, veranlaßt, zu den nachstehend festgesetzten Musterungsterminen vor der Ersatzkommission pünktlich und in reinlichem und nüchternem Zustande zur Vermeidung der Zwangs vorführung und der in 8 26 der Wehrordnung angedrohten Strafen und Nachteile zu er scheinen, während das persönliche Erscheinen in den Losungsterminen den Militärpflichtigen freigestellt bleibt. Dabei wird auf nachstehende Bestimmungen besonders aufmerksam gemacht: 1. Die von der Ersatzkommission ausgesprochene, im Losungsscheine vermerkte Entscheidung ist nicht endgiltig, erst von der Königlichen Oberersatzkommission wird im Aushebungstermine entscheidende Bestimmung getroffen. 2. Militärpflichtige, welche durch Krankheit am Erscheinen im Musterungstermine verhindert sind, haben ein ärztliches Zeugnis einzureichen, welches, sofern der ausstellende Arzt nicht amtlich angestellt ist, durch die Ortsbehörde zu beglaubigen ist. (Z 62,i der Wehrordnung). 3. Militärpflichtige, welche sich im Musterungstermine freiwillig zur Aushebung melden und dadurch auf ihre Losnummer verzichten, können zwar nicht mit Bestimmtheit daraus rechnen, beim Aushebungsgeschäft demjenigen Truppenteil überwiesen zu werden, zu welchem sie vorgemustcrt sind, sie können dagegen mit Bestimmtheit darauf rechnen, am allgemeinen Einstellungstermine eingestellt, also nicht dem Nachersatz zugeteilt zu werden oder überzählig zu bleiben. Es haben daher Militärpflichtige, welche eingestellt zu werden wünschen, den Verzicht auf ihre Losnummer bereits im Musterungstermine zu erklären. 4 Militärpflichtige, welche an Epilepsie z« leide« behaupten, habe« anf eigene Kosten drei glaubhaft« Zeugen hierfür zu stellen und abhören zu lassen, oder ei« Zeugnis eines beamteten Arztes (Be zirks-, Gerichts-, Armen- und Polizeiarzt) beizubringen. (8 65 ° der Wehrordnung.) Die bezüglichen Protokolle sind spätestens im Musterungstermine vorzulcgen. 5. Jeder Militärpflichtige, sowie seine Angehörigen sind berechtigt, Anträge auf Zurückstellung oder Befreiung von der Aushebung zu stellen. Die Beteiligten sind berechtigt, ihre Anträge durch Vorlegung von obrigkeitlich beglaubigten Urkunden und Stellung von Zeugen und Sachverständigen zu unterstützen. (88 32 und 63,7 der Wehrordnung.) Die bezüglichen Anträge sind alsbald anher einzureichen. Kommen gleichzeitig zwei Söhne hilfsbedürftiger Familien zur Gestellung, welche nicht gleichzeitig als Ernährer entbehrt werden können, oder dient einer bereits in der Armee, so kann auf Grund des eingercichten Zurückstellungsantrages der eine zurückgestellt und spätestens nach Ablauf des zweiten Militärpflichtjahres, bei gleichzeitiger Entlassung des zuerst eingestellten Sohnes eingestellt werden. (8 32,- der Wehrordnung.) Stützt sich ei« Zurückstcllnngsantrag auf di« Arbeits- bezw. «nffichtsnnfühtgkeit der Eltern u. s. W. des Militärpflichtigen, so mutz solche- durch ärztliche Untersuchung im Mufternngstermine be stätigt werde« und haben sich die Beteiligten persönlich mit einzu finden. (88 33,» und 63,7 der Wehrordnung.) Zeugnisse, welche zum Behufe der Befreiung vom Militärdienste oder wegen erbetener Zurückstellung gebraucht und von Behörden — Stadträten, Bürgermeistern oder Gemeindevorständen — ausgestellt werden, müssen ent weder auf eigene genaue Kenntnis der Verhältnisse der darin Nachsuchenden oder auf eingezogene sorgfältige Erkundigungen sich gründen. Zurückstellungsanträge, welche die Ersatzkommission für unbegründet be findet, werden der Königlichen Oberersatzkommission zur Entscheidung vorgelegt. Einsprüche gegen die Entscheidung der Ersatzkommission müssen binnen 10 Laßen oon dem Tage an gerechnet, an welcher die Entscheidung der Ersatzkommisston für publiziert anzusehen war, bei der Königlichen Amtshauptmannschaft Schwarzen berg unter Beibringung der nötigen Nachweise und Bescheinigungen erhoben werden. Die OrtSbehörden habe« für pünktliche Gestellung der Mann- fchaften Sorge z« tragen und dieselbe« eine Stunde vor dem Beginne der im Geschäftsplan« festgesetzten Mufternngstermine z« beordern; die mit der Stammrollenführung beauftragten Personen haben die Rekruten zu begleiten und die Rekrutierungsstammrollen nebst Geburtslisten und den sonstigen Belegstücken mit zu bringen. (88 61,» und 106 der Wehr ordnung.) Schwarzenberg, am 22. Februar 1905. Der Zivilvorsitzendc der Ersatzkommission in den Aushebungs- Bezirken Schwarzenberg und Schneeberg. I. A.: vr Jani, Regierungsassessor. B. Geschäfts Plan. I. Musterungstermine: Aushebungs-Bezirk Schneeberg. In LIKvii8t««lL im Kalthaus „zum Jeldschkößchen" von vormittags '/«lO Uhr an Montag, den 27. März für die Militärpflichtigen aus Eibenstock, Dienstag, den 28. März für die Militärpflichtigen aus Schönheide u. Schönheiderhammer, Mittwoch, den 29. März für die Militärpflichtigen aus Blauenthal, Carlsfeld, Hunds hübel, Muldenhammer, Neidhardsthal und Sofa, Donnerstag, den 30. März für die Militärpflichtigen aus Neuheidc, Oberstützengrün, Unter stützengrün, Wildenthal und Wolfsgrün. II. Losungstermin. In im Gasthaus „zum Jekdschlößchen" von vormittags ' <10 Uhr an Freitag, den 31. März, für die Militärpflichtigen des Jahrganges 1885 aus dem Aus- Hebungs-Bezirk Schneeberg. Holz-Versteigerung aus Carlsselder Staatssorstrevier. In der Bahnhofsrestauration Wilzschhaus sollen Donnerstag, den 16. März 1905, von vorm. '/,S Uhr an 6253 fichtene Klötzer von 7—15 cm Stärke, 4835 , „ , 16—22 , 3846 „ „ „ 23-49 , 36,5 rm „ Mutzknüppel gegen sosorttge Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die unterzeichnete Revicrverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Eibenstock und Carlsfeld, am 8. März 1905. Kgl. Forstrevierverwaltung. Kgl. Forftrentamt Spindler. Herlach. Handelsschule. Durch die neue Organisation der hiesigen öffentlichen Handelsschule macht sich die Abänderung der Satzungen nötig. Zu diesem Zwecke findet Sonnabend, den 18. März a. e., abends '/-9 Ahr im Hotel Stadt Leipzig eine außerordentliche Hauptversammlung statt, zu welcher die geehrten Mitglieder des Handelsschulvereins mit der Bitte um recht zahlreiches Erscheinen eingeladen werden. Tagesordnung: 1. Bericht über die Verhandlungen mit der Handelskammer zu Plauen. 2. Beschlußfassung über die vom Vorstand vorberatenen bezw. von der Handelskammer genehmigten Aenderungen der Satzungen. Eibenstock, 8. Män>1905. Der Handelsschulvorstand. Max Ludwig, z. Zt. I. Vors. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Hauptversammlung aus Sonnabend, »em 18. März verschoben worden ist infolge der am Freitag stattfindenden Sitzung der städtischen Kollegien. Kuropalkins Wederkage. Die Schlacht bei Mulden, nach der Stärke der auf beiden Seiten kämpfenden Heere, eine der größten aller Zeiten, scheint mit einem vollen Siege der japanischen Waffen geenvet zu haben. An der Tatsache de» russischen Rückzüge» ist kaum zu zweifeln und e« geht wohl auch nicht an, diesen Rückzug al« einen stra tegischen Schachzug Kuropatkln« darzustellen. Die Stellungen am Schah» find von den Ruffen durch Monate mit allem Auf wande moderner KriegSIechnik beseitigt und jetzt in zehntägigem Kampfe mit außerordentlichem Aufwande von Mui und Blut verteidigt worden. So großer Aufwand ist nur erklärlich, wenn kuropatkln selbst den höchsten Wert aus diese Stellungen gelegt hat. Die bevorstehende Einnahme Mukven» vollend« muß al« ein strategischer und nicht minder al« ein neuer nationaler Triumph der Japaner nach dem Falle Port Arthur» erscheinen. E« ist onzucrkennen, daß die Ruffen da« Möglichste getan haben, um sich in ihren Positionen zu hallen. Aber weit über dieser er folglosen Pflichterfüllung und Aukopferung der russischen Truppen, der kein gleich große» Genie ihrer Hcersührer entsprach, weit darüber hinau« strahlt der neue Ruhm der japanischen Armee. Marschall Ohama ließ seine dreiteilige Armee von drei Seiten gleichzeitig angreifen, da« russische Zentrum durch seine Artillerie in Bann hallend, den rechten Flügel der Russen in weitem Bogen von Westen her umgehend. Noch am Dien«tag schien e«, al« sollten sich die japanischen korp« an der geschloffenen Masse de« russischen Heere« verbluten. Nun aber zeigt sich, daß Ohama da« krästeverhältni« der Truppen wohl berechnet, seine Korp« Lurch die Zersplitterung nirgend« allzu sehr geschwächt hat. Im Norden bei Tieltng tauchten neue Scharen von Japanern auf, die Kuropatkin zu einem abermaligen Frontwechsel zwangen. Die entscheidende Wendung aber ist durch die Armee Kuroki« erfolgt, die den östlichen, linken Flügel der Russen in hartem Kampfe auf gebirgigen Pfaden Schritt vor Schritt zurückdrängte. Da« Ziel de« kuropatkinschen Rückzüge« ist Tieling. Die Trag weite seiner Niederlage bei Mukden wird näher dadurch bestimmt werden, inwiefern es den Japanern geling», den Rückzug zu ver hindern. — Ueber die slattgehabten Kämpfe wird telegraphiert: London, 8. März. Der Korrespondent de« Reuterschen Bureau« im Hauptquartier de« General« Kuroki meldet in einer Depesche vom heutigen Tage via Fusan: Heute srüh haben die Russen unter dem Schutz der Dunkelheit die ganze Linie läng« de« Schaho geräumt und sind jetzt in volle» Rückzug nordwärt«, von japanischer Infanterie hart bedrängt. Bor dem Rückzug legten die Russen Feuer an große Mengen Vorräte, die dann die Nacht hindurch verbrannten. Der Fall von Mukden scheint unmittelbar bevorzustehen. Die Japaner bedrängen die Russen »art aus dem Ostflügel.