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April Oessentliche Sitzung des Bezirksausschusses zu Schwarzenberg findet Sonnavmd, den 29. April 1905, von nachrn. 3 Mr an im Verhandlungssaale der unterzeichneten Königlichen Amtshauptmannschaft statt. Schwarzenberg, den 13. April 1905. Königliche Amtshauptmannschast. Demmering. R Arbeiterzühlung. Am 1. Mai 1905 ist wieder eine Arbeiterzählung vorzunehmen. Die Zählformulare werden den Gewerbeunternehmern demnächst durch die Ortsbehörden ausgehändigt werden und sind sodann alsbald an der Hand der Formulare und der in ihrem Besitz befindlichen Anleitung auszufüllen, zu unterzeichnen und spätestens bis zum 5. Mai dieses Jahres an die Ortsbehörde zurückzugeben. Königliche Amtshauptmannschast Schwarzenberg, am 13. April 1905. 448 L. Demmering. R. Im Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts Eibenstock ist heute aus Blatt 271 (Firma: Eibenstocker Bank, Zweiganstalt des Chemnitzer Bankverein in Eiben stock) eingetragen worden: Der Kaufmann öottanrr Hsrmurrrr Lrusd Oüdbs i» ßhemnitz ist zum Vor standsmitglied bestellt. Eibenstock, am 15. April 1905. Königliches Amtsgericht. Nachdem der Antrag von August« Aluua verw. geb. Krump- holz in Hundshübel, zu dem Nachlasse ihres Mannes, des am 13. März 1905 verstor benen Tischlers Aorit- I»««ul>avckt »««trlol» in Hundshübel das Konkurs verfahren zu eröffnen, zugelassen worden ist, wird gemäß K.-O. 8 106 den Erben Dietrichs jegliche Veräußerung von Gegenständen der Nachlaßmasse kraft allgemeinen Ver- äußerungsvcrbotes «ntersagt. Eibenstock, am 17. April 1905. Königliches Amtsgericht. Die Erlasse des unterzeichneten Stadtrates vom 1. und 30. August 1900, wonach Hund« Von über 8V «UI Höhe mit Maulkorb zu versehen oder an der Leine zu führen oder aber so festzulegen sind, daß sie sich nicht losreißen oder die Passanten von ihrem Standort aus belästigen können, werden hierdurch mit dem Bemerken in Erinnerung ge bracht, daß Zuwiderhandlungen mit Geldstrafe bis zu 25 Mark «vent. Haft bis z« 5 Tage« bestraft werden. Stadtrat Eibenstock, den 14. April 1905. H«ffr. L. Bekanntmachung. Zur Teilnahme an den für die Bahneröffnnng geplanten Festlichkeiten am 2. Mai dfs. I. wird eraebenst eingeladen. Programm: 1) Nachmittags 12" und 12«° Ahr Fahrt mit den von der Kgl. General direktion der Staatseisenbahnen in dankenswerter Weise gestellten Son ¬ derzügen vom unteren Bahnhofe nach dem oberen Bahnhofe. Begrüßung daselbst. 2) Nachmittags 1" Nbr Diner im Rathause, 3) Abends 8'/, Nbr Commers im Feldschlößchen. Der Eintritt zum Commers ist frei. Für das Couvert zur Festtafel sind 4,5° M. zu entrichten An der Festtafel können NM diejenige« teiluehmen, welche bis zn« 28. April d. I. sich in der Liste der Festteilnehmer auf der Ratsregistratur eingezeichnet und Festprogramme erhalten haben. — Als Nachweis für den sichere« Anspruch ans Befördernng mit den Sonderzüge« diene« die Festprogramme. Eibenstock, den 19. April 1905. Der St ad trat. H-ssc. M. Bekanntmachung. Nachdem die Behändigung der Staatseinkommen- sowie der Ergänzungssteuerzettel auf das laufende Jahr erfolgt ist, werden gemäß tz 46 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 in Verbindung mit § 28 Abs. 2 des Ergänzungssteuergesetzes vom 2. Juli 1902 alle diejenigen Personen, die ihre Beitragspflicht hier zu erfüllen haben, denen aber das Ergebnis ihrer diesjährigen Einschätzung nicht hat bekannt gemacht werden können, hiermit aufgefordert, sich wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisses bei der hiesigen Ortssteuereinnahme zu melden. Carlsfeld, am 17. April 1905. Der Gcmeindcvorstand. Brandt. Außerordentliche Generalversammlung der Ortskrankenkasse für das Handwerk und sonstige Betriebe zu Eibenstock Zirettag, den 28. April 1905, avends '/,9 Uhr im Restaurant „zum Adlerfelsen" — L. » uI»« r 1. V«xx«8»ri1iiuii8: . Beschlußfassung über den Antrag auf Fortbestehung der Ortskrankenkasse für das Handwerk und sonstige Betriebe. Die Herren Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden ersucht, sich hierzu zahlreich einfinden zu wollen. Eibenstock, am 19. April 1905. Der Vorstand. Wilhelm Unger, Vors. Asw. Ausstellung. Vom Charfreitag bis zweiten Osterfeiertag findet im Zeichensaal der Knnft- fchnlzwetgabteilnng eine: Ausstellung von Schülerarbeiten der Zweigabteilung statt. Die Ausstellung ist an den Tagen geöffnet: vormittags 1t—l Uhr, nachmittags 2—5 Uhr. Die geehrten Behörden, die Herren Chefs, die Eltern der Schüler, sowie alle Freunde der Schule werden zur Besichtigung dieser Ausstellung ergebenst eingeladen. LL » « t ><« t, Zeichenlehrer. Deutscher Kandel in Marokko. Seil der Erklärung de« Reichskanzler« im Reichstage über die deutsch« Politik in Marokko, seit der kaltblütigen und bestimmten Sprache der .Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" gegenüber Frankreich und seit dem klaren Au«spruche de« Kaiser« in Vigo nebst seinem Besuche in Tanger steht die marokkanische Frage in dem Vordergründe de« allgemeinen Interesses. Bei allen ge nannten Gelegenheiten ist e« klar und deutlich ausgesprochen worden, daß e« sich für Deutschland bei der ganzen Angelegenheit lediglich um wirtschaftliche Interessen handelt, um die Politik der offenen Tür. Marokko ist ein« der fruchtbarsten Länder der Well; e« umsaßt etwa 500000 Quadratkilometer und zählt 8 bi« 10 Millionen Einwohner. Trotz der anhaltenden Unruhen der letzten Jahre und der großen Unsicherheit der Wege hat sich der deut sche Handel in Marokko in den Jahren 1892 bi« 1898 der- zehnfacht. Wenn er im Lause der jüngsten Vergangenheit ver schiedenen Schwankungen unterworfen gewesen ist, so läßt sich die« bei den hochgesteigerten Wirren im Lande nicht ander« er warten; gegenwärtig hat er aber doch soweit zugenommen, daß im verflossenen Jahre 74 deutsche Dampfer gegen 66 im Vor jahre in marokkanischen Häfen anlegcn konnten, und e« ist keine Frage, daß, wenn erst sicherer Friede im Lande eingelehrt ist, deutscher Gewerbefleiß und Unternehmungsgeist gegenüber Frank- reich und England al« nicht zu unterschätzende Wettbewerber auftreten werden. Nach den Berichten de« englischen Bizekonsul« in Safi ent fielen von der gesamten Einfuhr de« Jahre« 1903 an diesem Platze im Betrage von rund 2,s Millionen Mk. rund 10000 Mk. auf Deutschland. Da aber der Bericht sagt, daß Zucker -u« Frank reich, Holland, Belgien und Deutschland eingeführt wird, so darf man mit Recht annehmen, daß ein auf Holland für Zucker »er- teilter Betrag von rund 19000 Mk. auf Deutschland fällt und auch, da Belgien kaum Zucker produzier«, sondern nur da» Durchgangsland für deutschen Zucker ist, der angeblich belgische Import zum größten Teile. Von der Ausfuhr im Gesamt beträge von rund 2,7 Millionen Mk. kommen auf Deutschland rund 70000 Mk. Betrachten wir den GesamtschiffSverkehr, so kommen auf die englische Flagge 33940 Tonnen, aus die sran- zöfische 24114 und auf die deutsche 26477. Ein weiterer Bericht über Masagan beziffert die Gesamteinfuhr diese» Platze« für da« Jahr 1903 auf rund 6'/? Millionen Mk., an der Deutschland mit über 20000 Mk. beteiligt ist. Ganz erheblich im Vordergründe steht hier Deutschland gegenüber den andern Ländern in der Ausfuhr, die nach Deutschland allein über 1,i Millionen Mk. beträgt. Die deutsche Schiffahrt betrug 39577 Tonnen. Für den Hafen Mogador beläuft sich nach einem deutschen Konsulatsbericht die Gesamteinfuhr auf 6,, Millionen Mk., an denen Deutschland und Belgien mit 689000 Mk. beteiligt find. Ganz erheblich.ist aber auch hier wieder die Aus fuhr nach Deutschland, indem von dem im ganzen 6,? Millionen Mk. betragenden Export nicht weniger al« 35 v. H. also rund 2'/, Millionen Mark aus Deutschland entfielen. Aehnltch liegen die Verhältnisse an allen marokkanischen Plätzen, und e« geht au« diesen Zahlen deutlich hervor, daß Deutschland ein durchaus berechtigte» Interesse an der Erhaltung der offenen Tür hat. Vergleicht man die deutschen Zahlen mit den französischen, so wird e« klar, daß da» von französischer Seite ausgesprochene Verlangen nach einer Vorzugsstellung nicht die geringste Berechtigung hat. Dazu ist zu bedenken, daß der Absatz deutscher Erzeugnisse nach Marokko noch sehr eniwickelungrfähig ist und die vielseitige, überseeischen Verhältnissen sich außerordentlich leicht anpaffende deutsche Export-Industrie in Marokko ein sicher lich weit größere» Feld hat al» die anderen Nationen, besonder» Frankreich. Au» diesen Gründen gebührt der deutschen Politik und besonder« dem Kaiser für da» mannhaft-entschiedene Auftreten zu gunsten de« deutschen Handel« in Marokko der wärmste Dank. TageSgeschichte. — Deutschland. Zum Marokko st reit meldet ein Berliner Korrespondent unterm 18. d».: Der französische Botschafter am Berliner Hofe, Mr. Bihourd, wird heute vom Reichskanzler Grafen Bülow empfangen werden. Der Botschafter dürfte in feierlicher Weise da» englisch-französische Abkommen über Marokko überreichen. — Nach Auffassung der deutschen Diplomatie haben die gelegentlichen Mitteilungen de» Herrn Delcasse an den deutschen Botschafter Fürsten Radolin über da» Marokko-Abkommen nicht al» amtliche Mitteilung zu gelten. Soll Deutschland al« amtlich unterrichtet von dem Ab kommen gelten, dann mußte nach Ansicht der deutschen maß gebenden Stellen Herr Delcassö da« Abkommen in feierlicher Weise durch seinen Botschafter beim Berliner Hose überreichen und um Empfang»bestätigung bitten lassen. Wir glauben, daß die« vor einem Jahr Versäumte heute von dem französischen Botschafter Bihourd wirb nachgeholt werden, weil Herr Delcaffe berelt» hat Mitteilen lasten, daß die amtliche Ueberreichung de» Abkommen» erfolgen soll. Die maßgebenden Stellen äußern sich natürlich noch nicht zur Sache, bi» nicht der von Deutsch land verlangte Schritt der französischen Regierung erfolgt ist; aber e« unterlieg« keinem Zweifel, daß die amtliche Ueberreichung de» englisch-französischen Marokko Abkommen« in Berlin erfolgen wird. Ob damit die Marokko Affäre erledigt sein wird, steht noch dahin; jedenfalls aber wäre durch diesen Schritt der fran zösischen Regierung eine offene Aussprache zwischen Deutschland und Frankreich angebahnt. — In Sachen der P e r s v n e n t a r i s re f o r m für die deutschen Eisenbahnen ist man, wie ein Berliner Blatt berichtet, in den beteiligten Verwaltungen nach langem Hin- und Herberaten zu folgenden Fundamentalsätzen übereingekommen: l. Die einfache Fahrt kostet die Hälfte der bisherigen Rückfahr-