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Sei -er OefchüftssteUe adarholt monatlich lNk. 4»r Post dostoUt und sftldsi ada«kott rs.so Mk. monatll^ 4-S-Mk. durch »on orlRftrastrftU luo yauo viert»!« rihrtich 14.40 Mk., monatlich 4.40 Mt. «krsthelnt tüalich in 4»n Nachmlttag»stunü»n mlt stuonahm» von Voun- und Feiertayen. viifr»« ZritungAauotrdgrr »nd stusgab»ft»U»n, sowie alle poflanstalten und -riefträger nehmen Sestellungrn entgegen. un»^»r°<s«far as «rzs-bles-, ÜM«I —" — Nnz-tg-npr-ls,, »I« P,M,,II» »s,k »,k,a «aum fSr Nn,«I,„> au« Nu« UN» »,IN »«>!,» »ch«»«<«e»is -.'»ams.'durch'»,n >u« hau» 7» Pf«., -u»u>«rtU,« stn»«I,«a «» p',„ N-kK>m,p«>«,,tt» f»r Hu« un» »«nv»>l,k «ch>»„,,»»,««»«» p»,., stnst ie» Pf, v« Na»mlttaa«lim>»«» mlt Nuanadm« von vaun-ua» 1-l-n^«-». «rilh,»» NbfchlUffin -ntsplech«-»-« Navatt. Nn,«!-,»annad>u, ti, fp«I,^„„«>/,Uhr vvrm. 7"' «atz kann ««»>»» „ « I ... . nicht ««lilget »<r»«n, w«nn »te Nut,ad-»«r Nnr«I«, »urchZ,rnfp,«ch«r <rfi>l,l v»«r ta« Manufk»l,I nicht »,utll» >»«»», IP» Nr. 27S. Sonnabend, den 27. November 1-20. IS. Jahrgang. Das Wichtigste vom Tage. Im Reichstag wurde gestern die Interpellation über den Berliner Ele klrizitüts streik behan delt. Minister Koch verte ldiy.te di« Hal tu na der R«gi«rung und stcherte s.charfe Maßnah men zur Abwehr weiterer Streik» zu. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß .dem Reichstag demnächst .«in 10 Milliarden-Nach- tragSvtat Angehen werde. ES handele sich Im we sentlichen um di« Bereitstellung von Mitteln zur Be schaffung von Lebens« und Düngemitteln aus dem Auslands. * Am 29. November will der Reich Sern LH- rungSMinister mit Vertretern der Landwirt schaft, des Reichstages und Neichsrares über Maßnahmen beraten, die eine bessere Abliefe rung von-Brotgetreide herbeiführen sollen. Ter internattönale Gewerkschaftskon greß nahm gestern eine Resolution an, in der die Ablehnung der Kr i eg ss.ch u l d e n verlangt wird, .um so zu einer Behebung der internatio nalen V a lu takrifi'S beantragen. Auswanderung. LS. W. Es ist ziemlich sicher, daß wir mit einem düsen u n'd schweren Winter rechnen und uns tüchtig zusammennehmen müssen, wenn wir ihn eini germaßen überstehen wollen. Viels Volksgenossen find von einer geradezu verzweifelten Stimmung- ersaßt, Die die atlerschmerste Hemmung kür Len Wiederaufbau u.'d die Herstellung einigermaßen normaler Verhältnisse be deutet. und auch.die Politisch-Wirtschaftlich« Führung in der deutschen Republik ist derart, daß einem angst und bange werden kann. ES ist begreiflich, daß aus dieser Situation heraus, in Anbetracht der überaus schweren wirtschaftlichen Verhältnisse, die unS noch sehr, sehr lange begleiten werden, bet vielen Deutschen der alte Auswanderungstrieb wieder wach wird, und die Hoffnung auftaucht, in fernen Ländern das Glück zu suchen, das daheim kaum noch su erlangen ist. Man kann es sehr wohl verstehen, daß zahlreiche Deutsche sich mit der Absicht tragen, sich dem heimischen Elend zu entziehen und, den deutschen Staub von ib.een Füßen schüttelnd, sich in fremden, zum Teil noch unerschlosse nen Ländern ein« neue und bessere Existenz zu gründen In der Tat hat daS oft erwähnte Wort, nach dem wir Deutsch« Waren oder Menschen ausführen müssen, nichts an seiner Richtigkeit eingebüßt. ES ist vielmehr, nachdem die Kriegsfolgen unsere Existenzgrundlagen zerrüttet uns den zur Verfügung stehenden Nahrungsspielraum so sehr verkleinert haben, noch richtiger geworden. Trotz, alledem aber dürfen wir zu dem Mittel, mit umfang reicher Auswanderung unserer Not Herr zu werden, nur kann greifen, wenn es einen anderen Ausweg nicht mehr gibt. Soweit sind wir aber vorläufig noch nicht, wenn auch nicht bestritten werden kann.daß «S vielleicht dahin kommen mag., Aber auch in Aus-, wanderung-Sangelegenheiten haben sich die Dinge durch den Weltkrieg gewaltig L» unseren Ungunsten verändert Mährend vor dem Krieg der Deutsche fast überall ein gerngesehener Auswanderer war, ist das heute erheblich anders geworden, und in all den Ländern, die wüfh-, rend des Weltkrieges mehr oder minder auf der Fein dessette standen (daS waren bekanntlich nicht weniges, wird uns Deutschen vorläufig noch nicht allzuviel freund liche Gesinnung enigegengebracht. Das wird sich viel leicht wieder ändern, vorläufig aber ist es so. Als die wichtigsten Auswanderungsländer kommen für deutsche Auswanderer die verschiedenen Staaten des südamerikanischen Kontinents in Betracht, und unter diesen vor allen Dingen Brasilien und Argenti- ntenmrit ihren großen der.Kultur »»och nicht erschlos senen Gebieten. Aber auch von den in letzter Zett dort hin ausgewanderten Deutschen sind nur sehr wenige vom Glück begünstigt gewesen. Tie meisten sind gar nicht an daS Ziel ihrer Wünsche gelangt; alles war schlecht organisiert, und sie haben bereits unterwegs un ter großen Entbehrungen zu leiden gehabt. Es wird si cherlich noch viel Zeit vergehen, bis sich, auf Grund zu verlässiger Abmachungen, der deutsche Auswanderer wieder hinauSwagcn kann, ohne allzu große Enttäu schungen, die seine Kraft von vornherein lähmen,, .ge wärttgen zu müssen. In jedem Fall aber muß der Deut sche, der sich zur Auswanderung entschließt, damit rech neu. das- seiner in der Fremde sehr schwierige Verhält nisse warten, Kein Deutscher, der auswandert, soll sich (sofern er nicht hilfsbereite und beaüterle Ver wandte oder Freunde drüben hat) einbilden, daß,xr dein .wschau Elend entfliehe und draußen in gute Verhält- isse komme. Davon kann gar keine Rede fein. Auch außen wird es der deutsche Auswanderer nur in här tester Arbeit und unter großen Entbehrungen zu etwa- bringen. Aber gerade diei.enig.en, die Über die Ewen-, schäften verfügen, mit denen sie sich, allen Hemmnissen zum Trotz, durchzusetzen vermögen, können wir auch hier zu Hause gut gebrauchen, gerade sie sind auch daheim am wenigsten zu entbehren. DaS gilt ins besondere für die ans der Landwirtschaft kommen den Menschen. Diese finden in den, Agrarländern Süd ¬ amerika» natürlich.(neben den qualifizierten Arbeitern und Technikern) am leichtesten Eingang; denn «S harren dort riesenhafte Länderstrecken der Urbarmachung und der landwirtschaftlichen Erschließung. Auch wenn man einmal ganz davon absieht, daß mit dem entwerteten deutschen Geld« Land in genügender Grüß« selbst darin kaum erworben werden kann, wenn die fremden Regie rungen weitgehendes Entgegenkommen zeigen, erwartet diejenigen, die draußen neue Gebiete für landwirtschaft liche Zwecke erschließen wollen, ein Leben größter Ent behrungen und härtester Arbeit.. Dessen mutz sich auch jeder Landarbeiter, der sich zur Auswanderung ent schließt, bewußt sein; eS wäre das Dümmste, was er machen könnte, wollte er sich über diese Tinge irgend welchen Illusionen hingeben. Diese Illusionen, die den auöwandernden Deutschen nur allzuoft begleiten, sind selbst dort in nichts zerronnen, wo man so viel erwar tet hatte — im gelobten Sowjet ruß land. Aus den Aufsätzen, die der unabhängige Reichstagsabgeorvnere Dirtmann seinerzeit in der Freiheit veröffentlicht hat, hat jeder, der sehen und hören will, die Tatsache ent nehmen können, daß die nach Rußland auSgewanderten deutschen Arbeiter dem größten Elend vreiöae- gcbeu sind und keine größere Sehnsucht mehr kennen, als allerschnellstenö wieder in ihre deutsche Heimat z.u- rückzukehreu... Von den nach Rußland Ausgewanderten ist rund und nett ausgesprochen worden, baß sie bc- wgen und bRrv-chn worden seien, ':.rtz si? Hungern und frieren mußten und wie das Vieh nnlergebracht waren. L-i«i« .wirklicher. Erlebnisse, die von radikalen Ar beitern gemacht woroen sind, die mit tausend Hoffnun gen ins kvn.mu^ strschc Rußland zogen, i.vlften allen Deutschen, besonder'.- ober der deutschen Arbeiterschaft eine deutliche Warnung lAb von größerer Bedeutung sein als bi« bl-ligen agitatorischen Redensarten, mit denen ihnen zu Hause die Köpfe verdreht werden. Die Auswanderung ist also nichk ohne weiteres ein Mittel, das geeignet wäre, die große deutsche Not wirksam zu lindern. Gerade sie bedarf unter den heutigen, durch den Krieg.hervorgeruferlen Zeitumständen der denkbar sorgfältigsten Vorbereitung, und dein deutscher Lands mann .sollte seine Heimat verlassen^ ohne dgß diese Vor bedingung auch wirklich erfüllt ist. Tenn sonst geht man'draußen ebenso leicht oder noch leichter zugrunde wie zu Hauses Es sei daher auf das Dringendste davor gewarnt, billigen Versprechungen von AuZivande- rungSagen-sn leichtfertig "GlaukM zu schenken- Der Deutsche wird es vorläufig überall schwer haben: drin nen und draußen. Wenn die Tinge drinnen aber rich tig angepacki worden, so wird eine -Auswanderung in großem Maßstab«, wie wir hoffen, nicht nötig sein: ge schieht das nicht, so ist sie kaum vermeidbar. Ainäer in Noti Bon Geopz Mitgl. d. R. Unter aftV-m Elend., das der Krieg und der furcht bare Friedensvcrtrag über L-eutschlaub gebracht haben, ist das unserer Kinderwelt das furchtbarste. Wird ihm nicht rechtzeitig gesteuert, so drohen ganze Genera tionen des deutschen "Volkes körperlich, geistig und sitt lich zu verkümmern. Tenn in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist; fehlt ersterer, geht auch die geistige AufnahmefäbigSit .und Regsamkeit zurück. -Die Not aber ist.die Mutier, des Verbrechens. Der nach stehende Artikel war geschrieben worden zur Widerle gung der tendenziösen, irreführenden Darstellungen füh render französischer Politiker über Deutschlands angeb liche glänzende wirtschaftliche und soziale Lage. Wir müssen das Gewissen der Welt aufrusen gegen das grauenhafte Unrecht, daS an einem Volke verübt wird, dem sie die größten Fortschritte auf allen Gebieten der Kultur verdankt, ohne das sie arm wäre an geistigen und sittlichen Gütern. Aber nicht vom Ausland allein dürfen wir Hilfe erwarten, .sondern wir selbst müssen werktätig Hand anlegen, der Kinder Not abzuhelfen. Zu ihrer wirksamen Bekämpfung haben sich alle charita- tiven ^Verbünde zu gemeinsamer Arbeit in der Deut schen Kinder Hilfe zusammengefchlofsen, getreu dem Grundsatz; Vereint« Kräfte führen zum Ziel. Gewal tiger Mittel bedarf e», um eS zu erreichen.. Darum, deutsche Männer und Frauen; Oeffnet Eure Taschen, gebt reichlich; sichert in unseren Kindern die Zukunst des deutschen Volkes! * Eins Statistik über die Schwächung unserer BolkS- krakt durch Unterernährung und di« in ihrem Gefolge auftretenden Krankheiten ist.nicht vorhanden, auch sehr schwer durchzu'llhren. Aber wir haben umfangreiche Untersuchungen Über die Unterernährung des Heranwach senden Geschlechts durch daS Rote Kreuz., Wohl kann in den ländlichen Gegenden von einer allgemeinen Kin dernot nicht gesprochen werden. Dort sind Vie Eltern meist.Selbstversorger und ernähren dementsprechrnd ihre Kruder.. Aber wenn selbst in rein ländlichen Ortschaf ten des Overamts Schorndorf tp Württemberg.der Be zirk Swinenberg von 85 Kleinkindern 30 und von 185 Schulkindern 29 kranke ausweist..wenn im Bezirk Hsperg- len von 11 Säuglingen 6, von 65 Kleinkindern 23, pon 107 Schulkindern 29 krank sind, so ist das doch für die ses sonst rünstige Luns sehr bedenklich. Gibt e- doch dort iogar Gemeinden, wie Beutel-Lach, Oberüvüach. Welker, wo nahezu die Hälft« aller Klein, und Schul-. sinder unterernährt ist. Die Unterernährung ist der Boden, aus dem di« Tuberkulose gedeiht, Waren wir vor dem Kriege stolz auf ihr« wirksam« Bekämpfung, so hat sie jetzt wieder fürchterlich« Ausdehnung ge wonnen. In Boele, Kreis Hngen, erlagen ihr irr dt«svn Jahr« 17 Shugling«, 23 Kleinkinder und 9 Schulkinder, während si« bei weiter«» 30 V« 14Y «nd L00 ft» Krankheit festgestellt wurd-... In der Stadt Haspe de»» selben Kreise» starben daran 67 Säugling«, 26 Klein kinder und 24 Schulkinder, während die Krankheit an weiteren 22 Säuglingen, 104 Kleinkindern und 1S2 Schulkindern ärztlich fellgestellt wurde, Zn derselben Stadt litten 5 Prozent der Säuglinge, 30 Prozent der Kleinkinder und 10 Prozent der Schulkinder an Nr- chiiiss Im Ort Kolmarstein (12 553 Einwohner) star ben 35 Kinoer an Tuberkulose, 234 lvaren daran ev» krankt und 491 litten an Rachitis, darunter di« Hälft« an ihrer schweren Form.' Der berühmte Kinderarzt. Universttätsprofessor v. Trigalski, konstatierte für Hall« a S. stärkere Unterernährung und ausfallende Blut- arniut bet 90 Prozent der Besucher d«v BoWfchükm, bet 93 Nro'ent in den Mittelschulen und 80 Prozent in d«n Gymnasien; Lin Zustand, den er bei mindesten» einem Teiltet der geiamren Schuljugend für unmittel bar gefahrdrohend an sieht. Ganz extreme Magerkeit ohne besondere Erkrankung zeigt sich bet 15 Prozent der Mittelschüler uvd 2V Prozent der VolkSfchüler. Etwa ein Viertel aller Kinder vermag infolge allgemeiner Schwäche und solcher der Rückenmuskulatur die Wirbel säule .ncht mehr, aujrechr zu tragen^ In Breslau sind von 108 000 Schulkindern 50 009 unrererntthR, in Karlsruhe oün u(. 8v0 Äst ulk ludern 15 000, dävsu öOOO schwer unterernährt. Der Dttchnorbedar»' .von nur einem Liter auf D Li uw ohne, ist .fust iü keiner tzftotz- sdsr Mftelftad* . eoeuft weu.g,-n den isiei'jten Industrieort«» gebeckc. Aujagbar trar ztegk es auch »ult oem Klei- d'.'ngsbedars der Ki,lv«r, n-r ost nicht zur Hälfte ge deckt ist, was bei der mangelnden Ernährung -i« Krank- heitLanfälligkeir natürlich e'.hölck. So sind die AuLsiaften, daß das Heranwachsende Ge schlecht arbeitsfähiger werde als das gegenwärtige, gleich! Stnll. Im Gegenteil, seine LeistungSfLhigkert dürft« nvift -nrückgehen. Lug cS sich gar nicht um Uebertceidungen handelt,. beweisen am besten die HilfStättgkett der eng lischen Quäker, di« des Amertkani.chen Komitees, .di« Ausführungen Les Vorsitzenden der englischen Union vf Lemoercrtir eonrrol, Morel. Zs größer aber di» Ur» beitslosigl'sit, desto schlimmer müssen sich diese Verhält nisse gestalten. Wie die RnLcrsuchuneen Professor von TrigalSkiS beweisen, beschränkt sich die Unterernährung keineswegs auf di: Arbeiterklassen, sondern ist im Mit telstand, der fein« Ander die Mir ° sich ule besuchen läßt- noch größer und selbst in dr« Gymnasien nicht wesent lich geringer. Tie furchtbrrs Entwertung des Geld«», di« Leuerung .aller Leb mSbLdürsnisse har di« Not ge rade in den Kreisen dsr auf ein mittlere» Renken- oder Kapitalseinkommen Angewiesenen besonder» groß star ben lassen. Nimmt doch gerade in diesen Kreisen —- besonders. Lei Witwen und älteren Rentner« — di» Sterblichkeit infolge von Unterernährung und der da durch bewirkten geringeren Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten orrrwrn zu. SAitter hungern zudem lieber selber, als daß sie ihre Kinder hungern lassen. Wenn Frankreich .in der bisherigen Weiss fortfährt, Deütsch- urnd zu drangsalieren, ihn: unmöglich macht, sein« Wirt schaft wieder aufzubauen, fo wird Elemenceau» Ziel, das heutige deutsche Volk um weiter« 20 Miktionen zu verringern, auf dem Wege der Aushungerung in nickt allzu langer Zeit erreicht sein. Ti« Herren Andre Lar- dieu, Barenger und Laskine arbeiten mit ihren Artikeln für diesen barbarischen Zweck,, der an Grausamkeit grenzt, was im Krieg« geschehen ist, hinter sich läßt. E» ist her Berntchtungskampf.gegen die Kinder, Mütter, Greife. ttleinr politische MelLi-ns-»*. Die ersten Wirtschaftsverträge. Dem Reichstage ist nunmehr der Entwurf des Gesetzes über verschiedene Vereinbarungen zwi schen Deutschland und Ungarn, Oe st erreich sowie der Tschechoslowakei zugegangen. Mit Rücksicht auf die Dring lichkeit der Angelegenheit binet der Reichsminlster des Leuheren, die Vorlage möglichst bald auf die Tagesordnung zu sitzen, Eine neue Wirtschaft«, und Finanzkonserenz. Die Wirt- schaftssektion der Völlerbupd sv»rsammlung betrachtet es als ihre Hauptaufgabe, die nächst» imernattonal» Wirtschafte- und Finanzkonferenz vorzubereiten, di« in dem Echluhbericht Brüsseler Finanzkonserenz angeregt wird. Di« neue Konferenz soll 1 l> L1 t n G e n f statifinden und die dauernde wirtschaftliche und finanzielle Organisation des Völkerbundes vor bereiten. X Kein zweite» Epai Me wir hören, Hai der Reichstohe (enrat tiä Verein mit dem Reich skohlenverband we, gen der fürchterlichen Not in Deutschland die Neichsregi«, rung aufgefordert, sich bei künftigen Verhandlungen mit der Entente nicht mehr a^f so Hohr Kohlenforderun genei n zulassen, wie sie im Abkommen von Spa sistgelegt worden sind. Um die Milchkühe. Wie wir von zuverlässig" Stell» ersah- ren, ist es in der Frage der Ablieferung der Milchkühe gelungen, in Parts «inen achttägigen Aufschub der Entscheidung über ok Ansprüche der Entente zu erwirken. Die deutsch» Re gierung will innerhalb dieser Frist zu den von den fremden Mäch ten erhobenen Ansprüchen Stellung nehmen. Ueber die Höh« der fremden Forderungen siegt noch keine für di« Oefstntliqkrlt d«- st mmte Auskunft Ker deutschen Regierung vor. Keine -"rbsttzuag d»r Besatzung"»..pp^n. Mattn und Jour nal t^e Debair schreiben, daß die de'N'ch''N Vorstellungen di, Belohne'armim Rhrinlande Lerabzvsetzen, keine Aus sicht auf Annahme im Miwrt«nrar Haden, nachdem da»