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LokalanZeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. * X Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Anzeigenviei,: Die 6 gespaltene mm-Heile oder deren Raum 8 M« »MW» M» einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gen alt (Störangen des Betriebe» der Nachlaß u w. laut aufliegender Anzeig enpreislistr. Anzeigen -Annahme dt» KO Uh, WM Zeitung, der LieferMten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigmannahme mied KM» D>EW Anspruch «ms Lieferung oder Nachlieferung der Zetdmg oder Rückzahlung de» Bezug»- Ur Richtigkeit übemontmen. Bei Konkurs und Zwangsvergletch Mchcht Mm MgMU^ »Mo. arispruch. Dios« »rrSffimtticht l>t« «unrlche« B» »»»ntnrachnnge« d« Gem«i«d,<B:hürde z« Elte »darf« Okrilla und de« Mnanzamte« M DGWchWA Postscheckkonto: vn»d« 184«. Truck und Verlag:' Buchdruckern Hermann Rühle, nh. Georg ? ühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 88t. — Fernruf: M. Nummer 32 Donnerstag, den 14. März 1940 M»»»LLW»>WWW»WW»»»WW»WWW»W»WWIWW»»WUWW«WWWI»»WWWWWWWUW»W»MW»»e»SS»«WW»WW»»»WW» 39. Jahrgang Der Krieg^auf die Westfront lokickißert Einen Mißerfolg ver Politik Englands und Frankreichs Nennr die italienische Presse den Frtedensfchluß zwischen Finn land der Sowiemnion Die cnalisch-französischen Pläne, Ruß land zu einer gewaltigen Anstrengung zu zwingen, um Deutsch land die Robllosie zu entziehen, seien wie „Giornale d'Ita- "a* betont, nunmehr mißlungen. Der Krieg der hundert Tage »wischen Rußland und Finnland werde im richtigen Augenblick Und ohne eine ntchi wiederautzumachende Katastrophe beendet. In dem Kamps sei Finnland von Anfang an isoliert gewesen, denn der Ws tz block habe nicht funktioniert und ledig lich die Nutzlosigkeit der Regtonalpakte zwischen den kleinen europäischen Ländern beiviesen Ebenso wenig habe, wie vor- »«»zusehen war. der Genfer Bund funktioniert. Die „Tribuna* schreibt: Der Versuch, den Krieg auf den Norden Europas auSzudebnen. sei zusammengebrochen, so »aß der Krieg wiederum cus die unbewegliche Westfront loka lisiert bleibe Finnland wie Polen Opfer der WestmSchte Die Athener Presse sagt, daß Finnland ebenso wie Polen ein Opfer Englands und Frankreichs geworden sei, denen <M einer Hilfeleistung — die sie obendrein in letzter Stunde erörtern — gar nichts aber alles daran gelegen hätte, den strtea wie in Spanien in die Länge zu ziehen, nur um ihren eigenen. speziell den englischen Interessen zu dienen. So bucht Wan in Griechenland den Friedcnsschluß als einen diplomati schen Erfolg Deutschlands. In einer schwierigen Lage Wie die Lage in London betrachtet wird, hebt das halbamt liche lettische Blatt „Rita" mit einer Meldung der United Preß aus London hervor die mit der Ueberschrift „Der Mos kauer Vertrag bringt die Weltmächte in eine schwierige Lage" »anz eindeutig feststellt daß l England und Frankreich nicht w der Lage waren. Finnland eine tatsächliche Hilse zu ge währen, was für beide Länder einen unzweifelhaften P re uig ev er lu st bedeute, 2. daß die Sowsetunion nach der Beilegung des finnischen Konflikts jetzt in der Lape sei, Deutschland in noch höherem Maße die notwendigen Roh- »osse zu liefern. 3 daß im Zusammenhang mit der offe nen Erklärung Chamberlains und Daladiers übe: die Be- teitschakt. militärisch gegen die Sow'Skunim zu innrvenieren, nch die Beziehungen zwischen der Sow-etunion einerseits und England und Frankreich ander'rseits nei schärfen ickrften 4 °aß Finnland und dir skandinaiischen Straten, ' >r anzuneh- Wen sei sich setz« in Richtung des neu sch rufi cken Blocks orientieren dürften, 5. daß die Entente jetzt keir '^i Anstich wn mehr habe, die Zufuhr schwedischer E .aerzc nach Deutschland zu stören. Sein Druck Deutschland In de« Berliner Meldungen zur Sage vird dar- Wis hingewiesen daß Deutschland tem lei Drück bei den Ver handlungen ausgeübt habe, daß es mu Genugtuung den Ab schluß deS Friedens beorüße da Deutschland bei ciner Ein- Mchung Englands und Frankreichs in den finnisckt-russischen Konflikt nicht nur die Rolle eines neutralen Zuschauers hätte Wielen können. Die Beendigung der russisch-finnischen Feindseligkeiten wird auch in Argentinien mit spürbarem Aufatmen begrüßt. Durch die neueste Entwicklung bat das diplomatische Prestige Englands — soweit davon überhaupt noch die Rede sein Nun — einen wetteren schweren Schlag erlitten. Diese Tatsache stellt das führende Blau Prensa" als Ueberschrift Oes Berichtes ihres Genfer Korrespondenten besonders Her ons, Die Hoffnung, Deutschland von der Flanke aus anzu- Msen, sei endgültig gescheitert Gleichzeitig wird ausefnan- ?ergesetzt, daß die Ankündigung Daladiers über die Bcreit- Mung von 50000 Mann Hilislruppen für Finnland nichts weiter als etn großer Bluff gewesen sei. Lie Neutralen w de« «och verhöhnt Freche Unterstellung m ver Financial NewS" Das Recht der Neuir n mißachten aus der einen Seite, neutralen Staaten n vöhnen auf der anderen, das ist Ms Gebaren der Plurol ien Sie führen den Krieg um deS «eldsacks willen und beschuldigen die Neutralen deS Kriegs- «twinnleriumS. So die führende enaltsche WtrtschaftSzettUng Mnancial News* die schreibt, daß die Svmpathie für di« Neutralen, die man als die wahren Opfer der Krtegssührung Ueichne, zu unrecht bestünde In Wirklichkeit befänden diese ''m in einer aar niclu ko schlechten Lage. „Wenn sie auch noch n>N« so großen Gewinne wie im Weltkrieg eingehettust haben. L m der jetzige Kriea voch erst sechs Monate alt. In vieler Wiehung maa Meser -Krieg noch größeren Nutzen abwersen "'s tkjn Vorgänger * > Fehlt nur noch, daß die Herren an der Themse die neuira- iW staaien. aufsordern. von den angeblichen Gewinnen ein ^pser nach England abzusühren . . . Kein Leinen aus Irland mehr -. Wie aus Meldungen des ..Manchester Guardian* und des i^wsgow Herald* hervoraehl. liegen die schottischen Baum- AMpinnereien und -Webereien seit Wochen still. Auch die ib» Industrie ist weitgehend stillgelegi worden. Sie hat Erzeugung aus Grund eines Beschlusses eingestellt, nach °as sogenannte irische Leinen sür die Krtegsdauer Nicht "eyr hergesteüt werden soll Der Führer bei Staatsminister Dr. Meitzner Der Führer stattete am Mittwoch dem Staaisminister Dr. Meißner in dessen Wohnung einen Besuch ab, um ihm per sönlich seine herzlichsten Glückwünsche zum 60. Geburtstag auszusprechen. Dr.Ley in Dessau In Fortsetzung seines Besuches im Gau Magdeburg- Anhalt sprach Reichsorganisationsleiter Dr. Ley aui einem großen Äerriebsappell der Iunkerswerke in Dessau. Anschlie ßend begab sich Dr. Lev nach Zerbst und dann nach Magde burg. Hier sprach er auf einem Betriebsappell in den Polte- Werken. Diese Kundgebung bewies erneut, daß der Soldat an der Front und der Arbeiter in der Heimat einig sind, be seelt nur von einer einzigen Idee, den Sieg zu erringen und den Erzfeind nicht nur Deutschlands, sonder« der Welt, nie- ber»«rt«Mv 8rr ,ilster ve MwtMsmMvla« Eine schamlose Daladn r-Rede über das Recht der Neutralen Worm ek den Kriegshetzern an der Seine und Themse am u dc mrlwüte, nach per Rede Chamberlains, jetzt mit einer Sch m ssigkeit sondergleichen der französische Mi- nis e n nt Daladier, als er vor der Kammer Uber die Be- rei-S , e es Expeditionskorps mit zwei Schiffen als „Hil-Sech ng sür Finnland" berichtete. Er bedauerte es. daß Finnland noch keinen Ruf um Hilfe an sie Kriegshetzer gerichtet hatte. Dieser Rus aber, so sagte er. sei notwendig, weil Schweden und Norwegen sich dem Durchmarsch englischer und französischer Truppen widersetze — woraus hervorgcht. daß die „Hüter der Menschenrechte" eine brutale Vergewaltigung Schwedens und Norwegens — eben ihre Kriegsausweitung — auf dem Weg über die Finn land ^ilie erreichen wollten. Genau so wenig wie sich Churchill davon abhalten ließ, dem Piraienschifs „Cofsack" Beseht zur Verletzung der norme- pischen Hoheitsgewässer zu geben, genau so wenig wollten die Kriegsverbrecher in London und Parin vor der Neutralität der nordischen Staaten zurückscheuen. Die Entwicklung ist über ihre Enste en Pläne w eder ein mal hinweggegangen, die Kriegserklärer hoben eine neue Nie derlage einsteen" müssen. Daladiers Erklärungen aber geben den neutralen Stoonw die 'etzte Gem ß eit, ?ß sich England und Frankreich um ihre Rechte und ihren Lebenswillen nicht im geringsten kümmern. Frech wirft man Schweden und Norwegen hier vor, daß sie es gewesen sind, die eine Hilfe für Finnland verhin dert hätten. Fragt sich nur, wer eigentlich der Schuldige ge wesen ist, daß Polen nicht die versprochene Hilfe zuteil wurde. Und heuchlerisch sagt man Finnland, daß es seine Lage selbst verschulde, wenn es keinen Appell an die Westmächte richte, daß die Westmächte ohne finnischen Hilferuf aus keinen Fall am Kriegsende die Verantwortung (!) für die Gebiets regelung in Finnland übernehmen. Was die Miierten von der Neutralität der skandinavi schen Länder halten, kommt in einem Artikel des französi schen Abgeordneten Fernand Laurent im „Jour* offen zum Ausdruck Er forderte, daß Frankreich und England um jeden Preis die absolute Kontrolle der skandinavischen KüfiengewSffer be wahren müßten. „Man darf den Krieg nicht erleiden", so schließt dieser Artikel, „sondern man muß ihn machen". Finnland nvr eine Schachfigur DaS Osloer „Dagbladet* durchschaut die wahren Absich ten der Westmächte. Es schreibt. Daladier habe mit seiner Rese deutlich die Absicht gezeigt, den Frieden zwischen Ruß land und Finnland zu verhindern und Skandinavien zum erweiterten Kriegsschauplatz der Großmächte zu machen. Run h ib« es sich eindeutig erwiest«, daß Finnland nur als ein« Schachfigur im Spiel der Westmächte gebrauch: wor- den sei. Daladiers Red« lei reine Kriegspropaganda gewesen und habe durchaus keine« erhebende« Eindruck hinterlassen. Die Schamlosiglett blobgestellt Die Trichter-Rede hat denn auch dazu beigetragen, daß man mehr beun je die ft isteren Machenschaften der West- mächte erk mt und offen klirlegi. So schreibt der nordita ienische „Reste del Carlino" seine Gedanken über das abscheuliche Spiel der Plutokratien. Die großen De wkratien gäben der Welt ein Eingeständnis ihrer ro - asteG Machtlosigkeit. Der „Hilfsträger der christlichen Zi- vilGuSn' Herr Daladier, sei in seinem demokratischen „Edel mut" ;oga so weit gegangen, zu erklären, er hätte sich über alle Keige:ungen Stockholms und Oslos hinwegsetzen können 1 n V I Reich von der Flanke angreisen zu können, ten Frankreich und England nicht gezögert, zwei unabhän gige Staaten nicderzuknuppcln, indem ste dürt einen Krieg entfesseln und sich Über jede internationale Vorschrift hinwcg- setzen wollt"«. Andererseits sei es Daladier nicht gelungen, die Ueberzeü- gung zu verbreiten, daß Frankreich und England auch nur ein Mindestmaß vvn gutem Willen hatten, um Finnland Line spürbare Hilfe zu bringen. Herrschsucht charakterisieren diese Phase der englisch-französischen Aktion. „ Der Dollar verdrängt das M««d Devisenhunger und anhaltende Abwertung in London In der letzten Zeit ist das englische Pfund a» den inter nationalen Devisenmärkten erneut auf die abschüssige Bah« geraten. Der englische Devisenhunger ist wieder einmal so groß geworden, daß es London nicht möglich war. den freie« Pfundkurs länger aus dem bisherigen Stande zu halten. Am kennzeichnendsten hierfür ist die Entwicklung am Newvorker Devisenmarkt zumal der Dollar immer offensicht licher die frühere Stellung des Pfundes als führende Welt währung einnimmt. Während sich der Psundkurs in Newyork im Laufe des Februar zwischen 3.99 und 3,92 7/8 bewegte, ist er im März bis fetzt bereits auf 3,84- zurückgegangen. In Amsterdam verzeichnet man eine Abschwächunp von 7,41- Ende Februar auf 7,24- und in Zürich von 17,59- auf zur Zeit l7,18. Die Entwicklung vollzieht sich zwar jetzt etwas langsamer als zur Zeit des Pfundsturzes zu Beginn des Krieges, dafür aber um so sicherer und anhaltender. Sie ist um so bemerkenswerter, als England alles daran setzt, um durch währungstechnische Maßnahmen, die «S nlr- mals ergreisen zu müssen glaubte. daS ständige Abgleiten deS Pundkurses aufzuhallen. Ende vorigen Jahres forderte die Bank von England di« englischen Importeure auf, die Bezahlung der Einfuhrwaren nur in Pfunden zu fakturieren, d. h. die Zahlung in fremden Devisen abzulehnen. England erhob also damals noch ven An spruch. das Pfund dem Zahlungsverkehr mit dem Ausland zugrundezulegen. Man wollte die Geschäftspartner zwingen. Pfunde zu den von englischen Stellen amtlich festgesetzten Kur sen in Zahlung zu nehmen. Dieser Versuch ist aber mißlun gen. England mutz in Devisen zahlen, wenn es seine Kriegs- materialkäuse ausrechterhalten will. In einer neuen Anordnung ist kürzlich bestimmt worden, daß gewisse Warrn aus England nur gegen fremde Devise«, wie Dollar. Gulden. Schweizer Franken usw. exportiert wer den dürfen. Der Devisenhunger ist also so groß, daß London sein Heil in fremden Devisen suchen mutz. Die Reaktion am Weltmarkt ist nun die. datz die Besitzer englischer Pfunde, die England für die von ihm gelieferten Waren selbst nicht mehr in Zah lung nehmen will, kein Vertrauen haben und ste. wenn auch - zu niedrigeren Kursen, lieber abzustoßen suchen. Pevjaranda Staatspräsident von Bolivien General Penjaranda wurde mit überwältigender Mehr- heil zum Staatspräsidenten von Bolivien gewählt. Penja randa ist, wie sein Vorgänger Oberst Busch, etn verdienter j Offizier des Chaco-Krieges. Er trat besonders hervor durch k Einleitung des Wafsenstillstandes und der Verhandlungen ' mit dem jetzigen Staatspräsidenten Paraguays, General Esti- arrtbia. I hovälidiMr Tavter gesunten Das holländische Motortankschiff „Eulota" <6236 BRTi ' ist nach einer Explosion in der Nordsee gesunken. Die gesamt« Besatzung wurde von einem englischen Kriegsschiff gereit«: ' Der Eanleiter beHen Schaffenden <NSG.) Nachdem Gauleiter Mutschmann erst in den letz i ten Tagen die Schassenden in der Lausitz und im Chemnitzer ' Bezirk besucht Ham. setzte am Dienstag seine Betriebsbesichtt- i aungen in Begleitung des Gauobmanns der DAF, Peitsch, so« So besuchte er den Betrieb A Pröe in Coswig, wo er sich von dem Betriebssichrer Pg Dörner Aufschlüsse über den j Fabrikattonsvorgang geben ließ, die geeignet sind, uns von der Rohstoffversorgung aus dem Ausland unabhängig zu i machen. In Oschatz wurde die Filzfabrik Marthaus besichtig:. Auch hier ließ sich der Gauleiter Aufschlüsse über die sozialen Einrichtungen geben und interessierte sich insbesondere sür k sas umfangreiche Siedlungsvorhaben dieses Betriebes. In i jedem Betrieb trat der Gauleiter an die Arbeitsplätze der Ka meraden. um sich über ihr Wohlergehen zu unterrichten Am Nachmittag nahm der Gauleiter an einer M>F Ver anstaltung bei einer Abteilung der Wehrmacht teil. Abends war eine Massenkundgebung der Kreisleitung Oschatz In der j großen Fabrikationshalle der MarthauS-Filzfabrik vorgesehen. „Das sind wir" — Gin Beispiel „Das sind wir*, für dies« neue Sendereihe des Reichs- fenders Leipzig werde« Beiträge aus allen Kreisen erwart«:, in denen zuw Ausdruck kommen soll, wie die innere Front ihre Ausgaben zu meistern versteht. Um ein Beispiel sür einen solchen Beitrag zu geben und dadurch sie Mitwirkung anzu regen. ssi folgendes Gefchehnis am Rande wiedergegeben. daS kürzlich in einer Zeimng zu lesen war: An einer Stratzenbahnhaliestelle wariet ein Wagenzug noch. Die Schaffnerin des Anhängers ist abgestiegen und for dert die HeraneilendeN zum schnellen Einstieg auf. Schon will sie sich Hinaufschwingen und abläuien, da kommt noch em Fahrgast angehetzi. „Schnell hinauf! Wir müssen weiter!* ruft ne ihm zu, doch der Fremde verneigt sich leicht und deute: um seiner rechten Hand auf die Plattform. „Bitte! Wir kön nen nicht länger warten.'* ermuntert die Schaffnerin. Toch wieder macht der Fremde die einladende Handbewegung zur Plattform hinaus und sagt im gebrochenen Deutsch: „Bitte Nach Ihnen, die Frauen haben den Vortritt . . . !* Für «ine« Augenblick blickt ihn die Schaffnerin verduzt an, dann aber schiebt ste ihn mit einem freundlichen Ruck hinaus und ruft: „Sehr liebenswürdig! Aber heute bin ich nicht Fra«, sondern Schaffnerin!*