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Mittwoch, Sen 2ö. Mai 1-20 IS. Jahrgang -II» «I,»ilt. ' Vw« u. »«la, iHaii »Mit» i>.v«elaa»,»f«1lfch»ft Hui. r,ta,ram»»H»r,fftz« ra,«dl°a Hiniiagilli,». „rasi-k.ch. Ho^l», », « >>idin,«spalt«i,, p«tItz«U« «»«« »«rin «anm Mr Hn>«I-»n Hu« „I »«m »«ziel «-»arD«n»! 7» Pf,., au.w«rtjl>, Hn,«I,«n I» Pf,., n-rlomrprtl»,«!!« für Hu« UN» »,n «,,Irk Schwarz,nd«r, »4» Pf,., fanst IÄ Pf,. I ,r»»«k«nHbstl>Mffin ,ntspr,ch«n»«c Nadatt. Hn,<>a«l,annahm« dl»fpl«,>»«»««>/,Uhro»rm. «Ur 1«dl«, Im «atz kann »»,i nicht o«lelst«t w«r»«n, «,nn dl« Hufgade »rr Hnzilg« durch j«rnfpr,ch«k «rf»l,t »dir »«»Manuskript nicht diutlchtl»»«« Zuer Tageblatt LSS »,i»,»p»ch«i durch unstr« S»t«n fr«l In» »au, monatlich Z.5» Mk. »,l »«, «»fchdft,stell, adaiholt monatlich ,.»» »rld«rP»ftd«st«Ut undslldstadaiholtvi«rt«lilihrllch I».5dMk.,monatlich,.«Mk.durchd«n0ri«ftrÜL«cfr,> in, hauooiertel» Mllch^'«Mk.,n,onalIich,.I»ckk. «rfchrint «ltglich in »,n klachmittaaostun-.n mit finonahm« »on Sonn. llnft"Slttun,»au»trtl,«, un» Hu»sad,st«U«n, fowi« all« p»stanstalt«n un» »rl,ftr«,,r »rhm«n 0«st,llun,«n «nt,«a«n! Nr. NS Das Neueste vom Tage. IN London sanden in den Pfingsttagen Aw ei Meetings der Gewerkschaften und der Ar beiterpartei für Rediko^n aller Friedens- verträ gestatt. . » Dtzr polnische Frontbericht vom 22. Mai bestätigt die Rückeroberung von Kiew durch die SowiettruPPen. In Polen sollen infolge der ungünstigen Nachrichten von der Ostfront Unruhen auSgebrochen sein. * Die chinesische Regierung hat dem japanischen Botschafter in Peking die Antwort gegeben, daß sie das Verlangen, Ve-rhandlungen über die Sä antungfrage einzuleiten, ablehns. Besorgnisse vor einemNechtsputsch Ter Vorwärts macht — wie er sagt von besonders informierter Seite — Mitteilungen über die Vorberei tungen zu einem neuen Nechtsputsch und sagt: Die augenblickliche Lage hat bemerkenswerte Aehnlichkeit mit den! Tagen unmittelbar vor dem Ausbruch des Kapp-i Putsches. Tie jetzigen Vorbereitungen unterscheiden sich von den damaligen nur dadurch, daß .man versucht, ausl den am 13. Btärz begangenen Fehlern zu leruem Tie Freikorps, "die sich größtenteils angeblich in Auflö- U 'g.befinden, entfalten tatsächlich eine fieüerbafte Wer betätigkeit trotz ausdrücklichen zweimaligen Verbotes des Neichswehrmiuisteriums. In Paderborn wird der monatliche Zugang durch Werbungen auf 2000 Mann geschätzt. Tie Nenangewoebenen erhalten Tageslöhnun gen von 19 Mk. Tas Geld fließt aus privaten Quellen. Einar der Geldgeber istdex pommersche Landbunv Da aber das Unternehmen ungeheuer kostspielig ist, dürften auch die größten Geldfonds bald zur Neige gehen: ein neues Zeichen, .daß von den Putschisten auf .einen's e h r nahen Termin hingearbeitet wird, ^ie zum Schein aufgelösten Freikorps werden shstema- ti'ch auf die pommerschen Landgüter verteilt. lieber die Taktik des geplanten Vorgehens macht der Vorwärts folgende Mitteilungen: Man gedenkt, .es dies- . mal ganz anders zu Machen als am 13. März, und ^sttzl sein« Hoffnung auf das baldige Ausbrschen von kommunistischen Aufständen in Mitteldeutsch land, und zwar im Anschluß an die Wählen. Leider liegen Anzeichen vor, wonach das Eintreten dieser Spe kulation nicht als unwahrscheinlich bezeichnet werden kann. Für den Fall, daß die Kommunisten sich als zu schlapp erweisen sollten, bereisen verkleidete Freikorps offiziere das mitteldeutsche Industriegebiet, um der Sache etwas nachzuhelfen. Bricht nun der erhoffte Kamt munistenputsch .aus, so sollen die Reichswehr und die Freikorps sich möglichst passiv verhalten und eine Art Militär streik inszenieren, unk den Putsch .möglichst an Ausdehnung gewinnen zu lassen. Tie Bevölkerung und die Regierung sollen erst eins Zeitlang fist roten Terror schmoren. Mittlerweile wollen die Rechtsbolsche- wisten das Chaos in Mitteldeutschland vollenden. Un ter Hinweis auf den Bolschewismus sollen die. in West falen massierten Freikorps die Kohlenzufuhr abschneiven, während man gleichzeitig mit Hilfe der auf den ostelbi schen Gütern einlogierten Freischärler die LebenSmittel- zufuhr unterbinden will. Erst dann, wenn dadurch die Hungersnot und die Arbeitslosigkeit auf den Givsel ge trieben sind, sollen die Truppen als die Netter in der, Not erscheinen und den Bolschewismus Niederschlagen, unv nunmehr als Sieger selbst eine^neue Negierung «in- zusetzen. Der Vorwärts fügt hinzu. Vie Regierung wisse Wohl von dieser Absicht, aber ihre Maßnahmen würden da durch .sabotiert, daß die Verschwörer in allen maß gebenden 'Stellen ihre Helfershelfer und Förderer sitzen haben. Sie erfahren neue Befehle früher als die Amtsstellen, an die sie gerichtet sind, und sind so in der Lage, rechtzeitig shre Maßnahmen zu.treffen. WaS die Regierung anordne, geschehe nur oem äußeren Scheine nach, der Sache nach aber würde gerade das Gegenteil getan. Die aktiven und passiven Widerstände säßen sowohl im Reichswehrministerium in Gestalt re aktionärer Offiziere, als auch im Reichsamt des Innern, dem die Zivilkommissäre unterstehen, in . Gestalt von reaktionären Geheimräten. So habe beispielsweise der Geheimrat von Jakobi, früherer konservativer Ab geordneter, ganz unbegreiflicherweise die Enthaftung fest genommener'Freikorpswerber angeordnet. Mittlerweile gebe die Heeresverminderung den Vorwand, Um alle Truppenteile, die während des Kapp-Putsches! sich als regierungstreu erwiesen haben, systematisch,auf- zulüsen. Aapitanleutnant Paasches Toä. Neber das gestern telegraphisch im Auer Tageblatt gemeldete tragische Ende des bekannten Pazifisten Hans Paasche, des Sohnes des langjährigen Vizepräsidenten des Reichstages Geheimrat- Paasche, gehen jetzt folgende nähere Einzelheiten ein: Seit einiger Zeit liefen bet' dem RegierungSkommissar in Schnetdemühl Meldungen ein., daß Kapttänleutn.ant a. D.! Paasche, der. sich nach seiner Tätigkeit bei der Berliner Revolution, al» .Mit glied des A. und S^RateS auf sein Gut Waldfrieden «bet Hochzeit, Kreis Jilehne. zurückgezogen hatte, ist rommu.nistifch« Umtriebe verwickelt sei. U. a. wurde auch gemeldet, daß Paasche aus seinem Güte- Waffen verborgen halte, die zur Ausrüstung, einer kom munistischen Kampforganisation verwendet werden soll ten. Obgleich nach Ansicht der militärischen Stellen sich noch nichl genügend Verdachtsmomente zu einer Fest nahme des KapitänleutnantS ergeben hatten, entschloß sich.die Negierung in Schneidemühl, das verdächtig er scheinende Gut nach Waffen durchsuchen zu lassen Als daraufhin am Sonnabend vormittag eine Kommission, bestehend aus Zivilisten, Grenzgendarmen und ReichA wehrsoldaten, auf. dem Gut« Waldsrieden anlangte, um eine Hausdurchsuchung vor^unehmen, war der Besitzer nicht anwesend. Auf Befragen erklärte das Hausperso nal, .daß Kapitänleutnant Paasche in einem unweit ge legenen See ein Bäd nehme. Daraufhin begaben'sich einige Grenzgendarmen nach dem Weiher und forderten Paasche auf, sie ins Haus zu begleiten. Als Kapitän leutnant Paasche hörte, um WaS es sich handle, ging.er- ruhig mit den Gendarmen mit. Als er jedoch beim! Betteten des Gutshofes des Militärs ansichtig wurde, versuchte er aus bisher noch unbekannten, Gründern zu entfliehen. Ta man mit einem Fluchtversuch des Guts besitzers nicht im geringsten gerechnet hatte, gelang csl Paasche im ersten Augenblicks einen kleinen Vorsprung zu gewinnen. Als er aus mehrfachen Anruf.nicht stehen blieb, legte ein Soldat dec Patrouille an und gab Feuer. Im selben Augenblick brach Kapitänleutnant Paasch« zusammen. Tie Herbeieilenden konnten mir den so fort eingetretenen Tod feststellen. Die Kugel hatte; ihm das Herz durchbohrt. Tie Leiche wurde von der Staats anwaltschaft in Schneidemühl beschlagnahmt, .jedoch im Laufe des Pfingstsonntags wieder freigegeven. Ter Er schossene wurde Montag nachmittag beige setzt. Ka pitänleutnant Hans Paasche Halle das 39. Lebensjahr vollendet. * Mit Paasche ist eins eigenartige.Persönlichkeit aus dem Leben geschieden. Er machte erstmals lange vor dem Kriege von sich reden, alsl er mit seiner Gattin Vortragsreisen durch Deutschland veranstaltete und darin auf Grund seiner eigenen Erfahrungen vieles gegen unsere Kolonialverwaltung vorbracht«. Er trat für unbedingte Menschlichkeit auch in den Kolonien ein und war unbedingter Idealist. Als solcher war.er na türlich auch nicht ohne die Fehler solcher Denkweise. Sein Gedankenlauf spielte sich vielleicht zu ost in Elk stasen statt in ruhigen Bahnen ab. So riß ihn auch die Revolution mit. Elr erschien im Berliner Vollzugsrat. Bald, war man ihm dort zu praktisch, er den anderen zu systematisch. Er rechnete aber auch innerhalb der äußersten Linken, bei der er sich seitdem vielfach bewegt hat, stets zum pazifistischen Flügel. Die Kolo nien hatten ihm den Kampf gegen jede Gewalt ein für allemal eingeimpft. Nun ist. er durch.Gewalt der Waf fen feinen letzten Weg gegangen. > Siebenzehn Parteien. In einer Sondernummer des NeichsanzeigerS vom 24. Mai veröffentlicht der Reichswahlleiter die vom Neichswahlausschuß für dis Wahlen zum Reichstag am 6. Juni 1920 zugelassenen Neichswahlvorschlüge: Nr. 1. S. P. D. Sozialdemokratische Partei Deutsch lands. 1. Wels, FriedrichLhagen, und 32 weitere. Be werber. Nr. 2. Peter Spahn, Zentrum. 1. Dr. Spahn, Berlin-Lichterfelde, und 16 weitere. Bewerber. M. 3. Deutsche Demokratische Partei. 1. Tr. Petersen, Hamburg, und 37 weitere, Bewerber. Nr 4. Deutsch nat. 1. Hergt, Berlin, und 20 weiters. .Be werber. Nr. 5. Deutsche BolkSPartei. 1. Dr. Stresemann. Charlotterrburg, und 20 weitere,.Bewerber. Nr. 6. U. S. P. D. Sender—Tillmann. 1. Sender, Tony, Frankfurt a. M., und 23 weitere Bewerber. Nr. 7. Deutsche Mittelstandspartei. 1. Mühlbach, Breslau, und 2 weitere ^Bewerber. Nr. 8. Kommu nistische Partei Deutschlands (Spartakusbund). 1. Zetkin, Klara, Sillenbuch (Württ.), und 16 weitere Bewerber. Nr. 9. Alte Partei. 1. Schade, .Berlin. Nr. 10. Aufbau-Partei. 1. Dr. Lichter, Charlotten- hurg, und 11 weitere Bewerber. Nr. 11. National- demokratische Volkspartei. 1. Lebius, .Frohnau i. d. Mark, und 5 weitere Bewerber. Nr. 12. Baye rischer Bauernbund. 1. Rauschmahr, Pürgen in Bayern. Nr. 13. Partei Alpers. 1, Alpers, Ham burg, und 5 weitere Bewerber. Nr., 14. Partei TV. Uderstädt. 1. Tr. Uderstädt, Berlin und 3 wettere Bewerber. Nr. 15. Christlich-föderalistische Reichs Wahl liste. 1. Böhm München, und 2 wei ters Bewerber. Nr. 16. D e,U t s.ch - soziali st i s.ch e Partei. 1. 'Streicher, Nürnberg, und 10 weitere Be werber. Nr. 17. Lausitzer VolkSParrei. 1. Hantfcho,. Schleife O.-L., und 11 weitere Bewerber. Die Weltnot an Lebensmitteln. Tie Daily News hatten eine Besserung der Verhält nisse aus dem internationalen LebenSmittelmarkt fest« gestellt, wogegen aber der englische Minister für Volks« ernährung energisch Stellung nimmt. Ter Minister be zeichnete e» an der Hand seines Materials al» völlig. auSge sch lossen. daß schon in nächster Zeit mit einer merklichen Besserung, der LebenSmillelverhältnisse zu rechnen sei. Wo die Zustände in geringerem Maße M gebessert hätten^ wär« die» allein auf die wieder ein- setzende Konkurrenz zurückzuführen, durch.die der Hum' ger etwas Nachlässe, weil die . Verkäufer ihr« hohen Ge winne einschränken müßten. Ter Umsatz der Verkäufer nehme ab, weil da» Publikum sich einschränke und nur di« notwendigsten Bedarfsartikel kaufe. Dis Zucker» Produktion sei gegen 1913 um 3 500 000 Ton» neu geringer, doch seien die Preise fast zehnmal höher. Besonders sei dies in Amerika der Lall. England schränke seinen Zuckerverbrauch durch die Ra tionierung von 700 000 Tonnen jährlich ein. Doch werd« diese Ersparnis in England durch .einen Mehrverbrauch in Amerika ausgeglichen. An Weizen werde England in diesem Jahre von Amerika nicht mehr als sünk,MU-> lionen Tonnen erhalten, während es im vergangenem neun Millionen empfing. In Indien werde die Ernte - etwa anderthalb Millionen Tonnen mehr liefern, doch! könne davon nichts ausgesübrt werden. Tie Preise für Weizen werden also sicher steigen. Tie Butterein^ f.u hr in England betrage in diesem Jahre nur 100 000 - Tonnen, vor dem Krieg« 200 000. Die Zahl der! Milchkühe habe in Europa abgenommen und Sibi rien liefere keine Butter mehr. England» eigene But- tererzeugung sei von 40 000 auf .25 000 Tonnen zurück gegangen. England müsse die fehlenden Lebensmittel größtenteils aus Amerika einführen, dessen Lieferungs möglichkeit immer mehr abnehme. Man kann also noch trüben Zeiten entgegengehen, die allerdings dadurch günstiger werden könnten, wenn Arbeitskraft Md Pro duktton überall erhöht würden. Klein« politische Molvuugeu. Ein rMimatnm der Telegraphenarbelter an die Reschs- postverwaltung. Versammlungen der Telegraphenarbeiter in Berlin und Vororten haben beschlossen, der Neichspostver- roaltung einen Endtermin zur Annahme der vis 100 pro- zentigen Lohnforderungen für den 4. Juni zu stellen. Sofern bis dahin die Forderungen nicht erfüllt sind, soll die Arbeitseinstellung im Reiche am Tag« der Netchstagsrvahlen erfolgen und mit ihr die Auf forderung zum Sympathiestreik an die Derkehrsarbetter de» Reiches. Deutschland fordert Aufnahme in den Völkerbund. Nach Mitteilungen aus zuverlässigen parlamentarischen Kreisen ist im Neichskabinett beschlossen worden, auf der Konferenz in Spa den offiziellen Antrag an die Alliierten zu stellen auf Einbeziehung Deutschlands in den Völkerbund. Kapitän Ehrhardt und Oberst Bauer in vudapest. Wie die Berliner Blätter melden, befinden sich Oberst Vaster und Kapitän Ehrhardt in Budapest, wo st« organisatorisch tätig seien. — Nach Meldungen des Hannoverschen Kuriers aus dem Münsterlager wird di« Entlassung der Ehrhardtbrigade bis 10. Juni durchgeführt - sein. Bis jetzt sind zwei Drittel der Mannschaften zur Ent- ' lassung gebracht worden. Zwischenfälle haben sich nicht ereignet. Da» Vorgehen gegen die Kapp ÄnhSnger. Der Unter suchungsausschuß über den Kapp-Patsch hat laut seinem am Sonnabend der Negierung unterbreiteten neuen Bericht 65 Fälle erledigt. Es wurde die Dienstenthebung von weiteren 3 7 Beamten und Verwaltungsangestellte« Preußens beantragt. Eine zerstörte Illusion. Der Humanste zufolge beschloß die Pfingsttagung der französischen Gewerkschaften di« Wiederaufnahme direkter Beziehungen mit den deutschen Genossen unter der Voraussetzung, daß di« deutschen Genossen keinen Versuch machen werden, di« >j Erfüllung des Versailler Vertrages zu verhindern oder den Vertrag zu sabotieren. (Von einer Revision de» Versailler Vertrages wollen die französischen Sozialisten also nichts missen. D Red.) Polen und Tschechien. Im polnischen Landtag ist ein Dringlichkeitsantrag bezüglich der Untersuchung über die Gewalttätigkeiten der Tschechen gegenüber Polen im Teschener Gebiete überreicht worden. Der Antrag, die dip lomatischen Beziehungen mit der Tschecho-Slowaket abzubrechen, ist einer Kommission überwiesen worden. Polen Mandatar von Danzig? Die Mitteilung, wo nach der Oberste Rat auf der Suche nach einer Macht sei, die das Mandat über Danzig ausüben wolle, bestätigt sich. Eine Reihe von Staaten hat das ihnen angebotene Mandat abgelchnt. Nunmehr scheint es, als ob der Oberste Rat Polen selbst (!) wegen Uebernahme des Mandates an gehen wolle. England und Oesterreich. Der Chef der englischen Mission erklärt offiziell, daß der Frieden zwischen Eng land und Oesterreich zwar noch nicht in Kraft getreten sei, daß aber der sofortigen Aufnahme dir diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Staaten nichts im Wege stehe. Der österreichische Gesandt« - für London Frankenstein wird sich daher in einigen Tagen nach London begeben. Arankenkassen unä Aerzte. Bon Tr. med. GaMU in Aue. (Fortsetzung.) Nun kam da» Jahr 1914, wo mit Inkrafttreten der neuen Retchsversicherungsordnung den Krankenkasse ausgegeben wurde, schriftliche Verträge mit den Aerztm abzuschlteßen, wa» früher gesetzlich nicht gefordert wurde. Tie reichsgesetzlich festgesetzte fveie Aerdtewahl, U«