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chen de» te Volk»' Ist UN» -en He de, 20. da- e» den Uer twendig- findet z. Uten des schreibt die Ja- !er wuß- rtzten es n baden mutziger in Kuli. , da ich igt war. die Be- gen ver asch oft vtll, ist Mmeri- r ohne itgahürt- fett Ur- kommen 1842 in )t war n allen »gegen- it ver hetz her- rd de» 50 alle an war Meisen e ver- Nt ein n Bad M die nt und d be- SchLoß staunt n läßt für Ist Schiein- ursttge ch! aus a! Allem ilatten. 18.48 littag»- wsung. 18.00 Quer- Land. Stille bericht. Tqgu- schpro. rache? !lr ein sse in ttags- 18.18 urzge- nghoff Bon itlla". 2ö. Jahrgang Urteile über London praktischen Entscheidung erst dann gebracht werden, wenn der Zahlungsverkehr weitestgehend gelockert und der nor male Verkehr der Banken wiederhergestellt ist. Ein großer Teil der Institute ist für eine schnelle Rückkehr zum nor BAegten. Ein solcher Zustand sei unnatürlich. ES müsse einmal daran erinnert werden, daß bisher nie di« Folgen de» Krieges über Jahrzehnte hinaus un gemildert geblieben seien. „Daily Herald" schreibt^ nachdem die Konferenz alle» Mögliche getan habe, müsse jetzt da» Problem der Kriegsschulden und Re parationen aufgerollt werden. Die Krisis müsse jetzt gelöst werden. Eine Wiederholung der Krise, sagt „Morning Post«, sei vor Ablass des Hovver.Jahre» unvermeidlich, sobald nicht» weiter geschehe. Die öffentliche Meinung Amerikas sei allerdings noch nicht reif für einen solchen Schritt. „New» Chro- niele" meint, die Gefahr eine» sofortigen Zusammen bruche» Deutschlands sei zwar beseitigt, aber ihre dauernde Beseitigung liege int Interesse der ganzen Welt. „Financial News" erklärt, daß der Besuch de» britischen Premierministers dem deutschen Volke die Versicherung geben solle, daß e» mit dem guten Wil len der britischen Regierung rechnen könne. „Finan cial Time»« ist der Ansicht, dast die Gefahr einer Wiederaufnahme der Reparationszahlungen beseitigt werden müsse. Zwar werde die Meinung vertreten, daß nur «in baldiger Zusammenbruch Deutschlands) zur Hilfsbereitschaft führen und die rein nationalen Erwägungen Frankreichs, di« beinahe den Hooverplan scheitern ließe, beiseite schieben könnten. Tie Regie rungen hätten die von ihnen zu lösenden Aufgaben den Banken zugeschoben. E» sei daher zu hoffen, daß die Regierungen bald zu der Ansicht der Bankier» über Reparationen und Kriegsschulden bekehrt wür den. ' Bor Luthers Rücktritt? Der Kurs der Neichrbavk Frankreich und die englisch-deutsch, amerikanischen Besprechungen London, 24. Juli. Der diplomatische Korre spondent des „Daily Telegraph" schreibt; Tie Fran- zosen sind zwar der Ansicht/ daß die angelsächsischen Mächte niemals sagen werden, Deutschland ohne fran zösische Beteiligung neue Kredits zu gewähren, gleich zeitig aber war gestern eine Nervosität in französi schen Kreisen erkennbar, al» bekannt wurde» daß Stirn- son sofort nach Berlin geht und daß Mellon Bespreit chungen mit Brüning und CurtiuS hatte. Ta über dies noch Macdonald und Henderson nach, Deutschland gehen werden, beginnen die Franzosen, Mutmaßun gen über die eventuellen Ergebnisse dieser Bespre chungen anzustellen. Ter Korrespondent fährt fort? Tie erfreulichste Seite der Konferenz war die Ueber- etpstimmung der amerikanischen und britischen An sichten über die bezüglich« Deutschland zu befolgende Politik. Niemals zuvor hat auf einer internationa len Konferenz eine amerikanische Delegation so aktiv und vorbehaltlos mit den Engländern zusammenge- arheitet. Es verlautet, daß dis Japaner Hilfe bei Maßnahmen zur Wiederherstellung der deutschen. Fi nanzen in Aussicht gestellt hätten? einige der Empfeh lungen der Konferenz würden zu bedeutsamen politi schen und wirtschaftlichen Entwicklungen führen. tritt Luthers »gw ReichskxnrkLirektortum und schlägt zugleich vor, die außergewöhnliche Arbeitskraft de» jetzigen Reichsbankpräfi. denten auf einem anderen hervorragenden Posten politischer Art nutzbar zu machen. Die Forderungen, die der .Pörlsenkurter" in diesem Zusammenhang erhebt, gehen dahin, daß «in eiserner Zu sammenschluß aller Großbanken unter dem festen Griff de» Reichsbankpräfldenten zustande gebracht werden müßt«, der jede» widerstrebende Institut mit der ernstgemeinten Drohung zur Sai son bringen könnte, daß es dann sofort von der Diskontliste ge strichen werde. Ferner verlangt der Börfenkurier die Bildung «in«, Stillhaltekonsortiums. Da» Blatt betont, solange noch di« Ver handlungen in Pari, und London schwebten, habe man die Ding« noch nicht beim richtigen Namen nennen können, Keute sei e» jedoch Pflicht, auszusprechen, wa» ist, damit man Unsagbare, ver hüte. Die tragische, unzulänglich» Vorarbeit der Netchsbank sei der Grund gewesen, daß der deutsch« Netch,kanzlet au, Part, und Lon don mit leeren Künden zurückkehr». Wenn die internationalen Fachleute zu» Prüfung der Sage hier- Für SelbWlse Der Hauptvorstand der christlichen Gewerkschaften zur gegenwärtigen Lage Berlin, 24. Juli. Der Hauptvorstand der christlichen Gewerkschaften Deutschland» beschloß in sei ner gestern in Berlin abgehaltenen Sitzung eine Eru klärung, die u. a. besagt? Die Verhandlungen der Staatsmänner Haben ga- zeigt, daß das deutsche Volk und seine Wirtschaft haupt sächlich auf sich selbst angewiesen sind. Wir können und müssen deshalb schleunigst alle Mittel ergreifen, um die deutsche Wirtschaft und die staatlich« Ordnung zu erhalten. Dazu ist notwendig, daß 1. die Bemühungen, über dar ReparattonSfeiev- jahr ihinau» LU weiteren außenpolitischen Entlastungen zu kommen, energisch weitergeführt werden, 2. die Reichsreform und die Derwaltung-reform nunmehr unverzüglich mit dem Ziel« einer Verein fachung und weitgehenden Verbilligung in Angriff genommen "Und durchgeführt werden, 3. die Reichsregierung unnachsichtig di« geflohe nen Kapitalien zur Rückkehr zwingt, 4. die meist völlig unmotivierten Abhebungen bet den Geldinstituten aufhören und die abgehobenen Be träge schleunigst wieder «ingezahlt werden, 5. da» deutsche Bankwesen und gleichzeitig auch daS Kartellwesen einer schärferen Aufsicht und Kon trolle unterstellt werden und insbesondere die Leitung der deutschen Reichsbank von ihren weitgehenden Machtbefugnissen gegenüber den Banken den entschie densten Gebrauch macht, 6. alsbald die längst notwendige .Reform de» Aktienrechtes vorgenömmen wird, 7. die im Artikel 165 der Reichsverfassung vor gesehenen Wirtschaftskürper gebildet und insbesondere die bestehenden WirtschaftSkammern paritätisch zusam mengesetzt werden, 8. die drückendsten sozialen Bestimmungen der Notverordnung baldmöglichst geändert werden, 9. alle gesetzlichen Handhaben benutzt werden, um die Ruhe und Ordnung im Innern aufrecht-verhalten. Die Finanzierung der Krntrdewegung Berlin, 24. Juli. Amtlich wird mitgeteilt r Die unter Leitung de» ReichSernährungSministerS mit der Reichsbank, den zentralen landwirtschaftlichen Kre ditinstituten und den Vertretern der Landwirtschaft ge führten Verhandlungen haben folgendes Ergebnis ge habt r Die Reichsbank !hat sich bereit erklärt, den zur Finanzierung der Erntebewegung nötigen Rediskont kredit für Pie Mühlen und die GetretdShändler zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus wird sie über die Rentenbankkreditanstalt zusätzlichen Rediskontie rung-Möglichkeiten, insbesondere auch für die Warm genossenschaften, gewähren, um so die Finanzierung der Getreidebewegung sicherzustellen. Liese» Eingrei fen der ReichSbank eröffnet dm Weg für eins geord net» Abwicklung de» Getreide, und Mehlverkehrs. NM Seraufsetzimg des Diskontsatzes? Berlin, 24. Juli. Die von verschiedenen Seiten gebrachten Nachrichten, wonach in den nächsten Tagen eine HerauffetzunaVReichSbantdiSkontsa^S von 10 auf 25 Prozent erfolgen wird, entsprechen nicht den Tatsachen. Man stehl an maßgebender Stelle auf Standpunk^ daß eine MSkontmaßnHme, Mange der der gebundenen Form aufrechterhatten blecht, pramsch obne Wtrkuna ist. Die Frage einer weiteren Heraufsetzung des DtSkon^atzeS, die wohl" -ur Erörterung steht, kann -u einer Berlin, 24. Juli. Nachdem in den letzten lagen in der Öffentlichkeit immer" schärfere Kritik an den Maßnahmen des Reichsbankpritstdenten Dr. Luther geübt worden ist, nachdem groß« Blätter wie di« Kölnische und di« Frankfurter Zeitung bei nahe Tag für Tag eine andere Politik der Reichsbank gefordert haben und nachdem auch die dem Kanzler nahestehende „Germa nia" sich in die Reihe der Kritiker de« Reichsbankpräfidenten ge- stellt hat, ist di« Frage, welchen Kur, di« Reichsbank nunmehr steuern wird und ob sie weiterhin unter der Leitung des jetzigen Präsidenten Dr. Luther bleiben kann, stark in den Mittelpunkt der öffentlichen Di-kussion gerückt. Di« Angriffe gegen den R«ich,bankpräfident«n Dr. Luther find immer schärfer geworden, und es kann daher nicht überraschen, daß heute der.Pörsenkurier" tn einem sensationell wirkenden Artikel uullr der Überschrift: „Abschied von Dr. Luther ¬ alles do, einmal offen au-spricht, wa, in diesen Tagen zum größten Teil in mehr oder minder verhüllten Andeutungen vor gebracht werden N- Da, Blatt fordert nundhewu, den Rück. Die deutsch-französische Annäherung m Thema der französischen Presse Dress?konln! kn« AE- Auch tn -er heutigen französischen das Erae^ ihr gefällte Urteil über oa, Ergebnis -er Londoner Konferenz wieder zum Au«. kamSsiA^ »Matin« die'dMsch- si2. das Leitmotiv der Schluß. "achen sich auch di« anderen Blätter diesen SErwein^^ Betrachtungen zu eigen. Ur-ibt' es werde von niemandem bezweifelt, die deutsch.franzüsische Annäherung schwierig sei. Die- er fort, an dem seit Jahren mit allen ^beitet werde, werde jetzt von Laval mit der ihm Ä K fortgesetzt. Wenn auch Deutschland sich bewußt werde, daß es den Weg der Ver- nunst einzuschlagen habe, dann werde die Londoner Kon- ftrenz reiche Früchte tragen. Wenn die deutsch-französischen ^preHungen den Rahmen protokollarischer Höflichkeit nicht werschrrtten hätten, erklärt „Journal", so sei dies daran gelegen, daß der Augenblick nicht gegeben sei, tn dem von Garantien gesprochen werden könne. Fest stehe aber, daß ebenso wie die französischen auch die deutschen Diplo- ME Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern wünschten. „Echo de Parts" steht und wünscht Verständi- gungSmüglichketten, die bis vor kurzem nur eine Chimäre gewesen wären, und auch „Avenir" erklärt, man könne sich beglückwünschen, daß die Beziehungen zwischen beiden einst feindlichen Regierungen besser geworden seien. „La M pwlique", das Blatt Daladiers, bezeichnet die Tatsache, daß die Vertreter Frankreichs und Deutschlands, von deren Einvernehmen die Ruhe der Welt abhänge, im Augenblick der Verständigung näher ständen als dem Konflikt, als das wichtigste Ergebnis der Londoner Konferenz, wenn auch sonst nichts Wesentliches erzielt worden sei. Die englische Presse z« dem Ergebnis der Londoner Konserenr London, 24. Juli. Die Londoner Zeitungen befassen sich heute ausführlich mit den Ergebnissen der Londoner Konferenz und erörtern die Maßnahmen, die zur Stabilisierung per Wirtschaftslage Deutsch land» noch zu ergreifen bleibe. „TimeS" sagt, «daß ein« Konferenz nur dann bedeutende Ergebnisse zei tigen könne, wenn die Teilnehmer sich vorher über die Hauptrtchtlinien der zu treffenden Vereinbarungen geeinigt haben; in dieser Hinsicht trage die britische Regierung aber einen Teil ihrer Verantwortung für die bescheidenen Ergebnisse der Konferenz. Tie Pro bleme, Minderung per Kriegsschulden und Revision der Verträge, wären bereits der Lösung nähergebracht worden, wenn nur die Bereitschaft erklärt worden wäre, sie zu erwägen. Konkrete Ergebnisse seien im mer noch! durch eine Zusammenarbeit zwischen Dr. Brüning und Laval möglich- Obwohl seit Kriegsende mehr al» zwölf Jähre vergangen sind, seien dis Be ziehungen Mischen Frankreich! und Deutschland in mancher Hinsicht immer noch die de» Sieger» und des malen Zahlungsverkehr und hält die durch die Notverord nung getroffene Neuregelung, di« für die Zeit vom 24. bi» zum 28. Juli gilt, für unbefriedigend. Gin« Diskont erhöhung auf 25 Prozent kommt jedoch keineswegs in Frag«, sondern die Erwägungen betreffend «ine solche auf 15 Pro zent. Selbstverständlich spielen auch die näheren Ergebnisse der Londoner Besprechungen, an denen bekanntlich ein Vertreter der ReichSbank teilgenommen hat, für die Be schlüsse der Reichsbank in dieser Hinsicht eine maßgebliche Rolle. Eine kurze politische Pause Berlin, 24. Juli. Wie wir erfahren, ist -tue Ministerbesprechung, die für heute vormittag angefetzt war, wieder abgesagt worden. Da» Kabinett wartet jetzt die Rückkehr des Reichskanzler» und de» .Reich», außenminister» ab, die in einer Sitzung morgen über da» berichten werden, was in London noch neben der Konferenz besprochen worden ist. Dieser Bericht wird di« Grundlage für die weiteren Maßnahmen bilden, mit denen die Reichsregierung sich nächste Woche be schäftigen wird. Bi» zur Rückkehr der deutschen De legation sind keine weiteren Entschließungen de» ^Ka binette« zu erwarten. Auer Tageblatt Anzeiger Mr öas Erzgebirge - -le amtlichen Vekaoutmachungeu -es Rate» Ser Statt nnö -es AmtsgerichtsAne. poM^r-ivm»? fvmr*«prkm.in« Nr. 172" ' — Sonntag» äen 2S. Zuli 1931