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Beschlüsse wurden naturgemäß nicht gefaßt, die FraktionSvorstände übernahmen es. die amtlichen Darlegungen zur Kenntnis ihrer Frab. tionen zu bringen. ' - Berli n, 16. Juni. Im Aeltestenrot des Reichstags wurde heute mittag die vorzeitige Einberufung des Rcichs- tagSplcnums gegen die Stimmen der Nationalsozialisten, Deutschnationalcn, Kommunisten, Wirtschaftspakte! und des Landvolks abgelehnt, da die Mandatszahl dieser Parteien nicht die Hälfte der Ncichstagsmandatc, nämlich 289, erreicht. Die Sozialdemokraten beantragten dann die Einberufung des Haushaltsansschusscs zur Beratung über Aendernngen der Notverordnung. Die Kommunisten und Nationalsozialisten behielten sich ihre Stellungnahme z« diesem Antrag vor. Infolgedessen verschiebt der Ältesten rat die Entscheidung bis 6 Uhr. Die Sozialdemokraten, Gewerkschaften beim Reichskanzler Berlin, 15. Juni. Am Montag mittag fand eine dreistündige Aussprache zwischen Gewerkschaften und Neichsregierung statt. Die Reichsregierung war vertreten durch Reichskanzler Dr. Brüning, Reichs- sinanzminister Dr. Dietrich! pnd Reichsarbeitsminister Dr. Stegerwald. Von den Gewerkschaften waren u. a. Degencr vom Freiheitlich nationalen Gewerkschafts ring, Otte von den Christlich-nationalen Gewerkschaf ten und LeivarL von den Freien Gewerkschaften als Wortführer anwesend. Die Gewerkschaftsvertreter wie sen auf die sozialen Ungerechtigkeiten der Notverord nung im allgemeinen und auf dis besonders ungerechte Lastenverteilung bei der Krisensteuer hin. Sie wandten sich ferner gegen die untragbaren Nachteile, die den an sich schwer leidenden Erwerbslosen erwüchsen, nicht zu letzt auch den Jugendlichen, die bis zum 21. Lebens jahr überhaupt nicht von ihren Rechten aus der Ver sicherung Gebrauch! machen dürfen. Auch die Mus- nahmebelastung der Behördenangsstellten und der so genannte Tarifeinbruch! durch die Notverordnung waren Gegenstand lebhafter Aussprache^ Ferner fand die Streichung der Lohnsteuerrückerstattungen und die Er stattungspflicht für gewährte Krisenunterstützung Ab lehnung. Hier wurde betont, daß diese Maßnahmen besonders die Aermsten der Armen treffen. Reichs kanzler Dr. Brüning erkannte, wie der „Gewerkschaft liche Pressedienst" mitt eilt, die schwere Belastung der durch die Gewerkschaften vertretenen Arbeitnehmer an, hob aber hervor, daß der Erlaß der Notverordnung wichtigen Staatsnotwendigksiten entsprech». Lite Not verordnung müsse am 1. Juli unbedingt in Kraft treten. Er sei aber zu Unterhandlungen bereit und hoffe, bis zum Wtederzusammentritt des Reichstages am 13. Oktober zu einer Verständigung bezw. zu einem Gesamtkompromiß zu koMmien^ Tegener vom Frei heitlich-nationalen GewerkschastSring richtete an den Reichskanzler u. a. die Forderung, daß die Reichs regierung dahin wirken müßte, daß der erzwungenen radikalen Gehalts- und Lohnsenkung eine ebenso radi- kale Preisangleichung folge. Der Reichskanzler sagte die entsprechend schärfere Anwendung der Kartellver- ordnung zu. Auf eine weitere Frage DegenerS brach ten die Mitglieder der Neichsregierung zum Ausdruck, daß weitere Notverordnungen nicht beabsichtigt seien. Wirtschaftspaktes «och unentschlossen Berlin, 18. Juni. Tie ReichStagSfraktion der MrtschaftSParrei setzte am Montag abend unter dem Vorkitz des Abgeordneten Mollach ihre Beratungen ohne mit Rücksicht auf di« Abwesenheit einiger Frarrionsmitglieder zu einer endgülrigen Stellung nahme Lü esL ren. ES verlautet indessen, Paß rev Der Eiidkamps — ZiigelsM Situation Berlin, 15. Juni. Der Kampf zwischen dem Kanzler und den Parteien um die Einberufung des Reichstages scheint in den späten Abendstunden seinen Höhepunkt erreicht zu haben. Das Bild hat den Tag über und selbst !m Laufe des Abends noch mehrfach gewechselt. Und selbst eine Stunde vor Mitternacht läßt sich noch nicht sagen, wie die Entscheidung fallen wird. Der Kern 'der Situation liegt jetzt darin, das; sich bei den Sozialdemokraten eine außerordentlich starke Mißstimmung bemerkbar macht, die damit be gründet wird, daß der Kanzler ihren Vertretern nicht die erwünschten Zugeständnisse gemacht hat. Der sozial demokratische Fraktionsvorstand hat bis in die zehnte Abendstunde hinein geragt und ist nun zu dem Ergeb nis gekommen, daß der Fraktion, die morgen früh zu sammentritt, nur Bericht erstattet und ihr die Ent scheidung überlassen werden soll. Das bedeutet nach der Auffassung parlamentarischer Kreise zweifellos eine Verschärfung der Situation. Von führender sozialdemokratischer Seite wird erklärt, daß es voll kommen ungewiß sei, welchen Beschluß die Fraktion fassen werde. Man neigt in sozialdemokratischen Krei sen aber doch mehr der Auffassung zu, daß die Frak tion sich für die Einberufung des Reichstages entschei det. Angesichts dieser Situation hat der Kanzler dann in später Abendstunde einen neuen Versuch unternom men, doch noch mit der Sozialdemokratie zu einer Verständigung zu gelangen; und es scheint, daß er auch die Führer des rechten Flügels der hinter TM stehen den Parteien zugezogen hat. Gegen 11 Uhr ist der sozialdemokratische Fraktionsführer Breitscheid noch zu ihm gekommen. Die Sozialdemokraten legen be kanntlich "den allergrößten Wert darauf, die Heraus nahme -er jugendlichen Arbeitslosen aus der Für sorge AU verhindern. Wie weit sich dazu Möglichi- ketten bieten, ob etwa auf diese Weise, daß ein Teil der Krisensteuer Mr diese Zwecke abgvzwcigt wird, läßt sich 'im Augenblick noch nicht sagen. In Reglest rnngSkreifen wird jedenfalls zur Kennzeichnung der Lage Wert auf die Feststellungen gelegt, daß diy Ver handlungen weitergchen und damit durchaus noch Mög lichkeiten zu einer Verständigung bestehen. Die Land- volkpartei, deren Führer heute abend ebenfalls noch beim Kanzler gewesen ist, tritt bereits um 8 Uhr zusammen, die Deutsche Vvlkspartei um 8.30 Uhr — sie hat übrigens heute abend noch! eine Zusammenkunft in gesellschaftlichem Nahmen —, und um 9 Uhr folgt dann die Sitzung der Sozialdemokraten, von der die wichtigste Entscheidung abhängt. In parlamentarischen Kreisen konnte man heute abend noch die Vermutung hören, daß die Entscheidung des AeltestenrateS unter Umständen nochmals um acht Tage verschoben wird. Maßgebende Kreise wünschen jedoch mit Rücksicht auf die Wirtschaftslage, bereits am Dienstag zu einem Ende des Hin und Her zu kommen. Empfang der Frattisnsvor stände durch den Kanzler Berlin, 15. Juni. Reichskanzler Dr. Brüning empfing heute nachmittag und abe^.d in der Reichs kanzlei im Beisein der Reichsminister, TS in gemein- samen, teils in getrennten Besprechung,-.-, dis Frav- tionSvorstände d»S Zentrums, der Deutschen Vostöpartsi. der Wirtschaftspartei, des Christlichen Volkskünste- und der Konservativen Volkspartei, des Landvolks, drr Bayerischen BolkSPartei, der Deutschen Staatspartei, der Sozialdemokratischen Partei, der Deutschnationalen Volk-Partei und der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. An sämtlichen Besprechungen nahmen- NattonalsoziMen und Kommunisten bilden zusammen eine Mehrheit im Reichstag, können also die Einberufung des Ausschusses durchsetzen, falls alle drei Fraktionen darüber einig stnd. H/rlin, 16. Juni. Di« sozialdemokratische ReichS- tagSfraktton beendete ihre Sitzung, ohne über ihr» Ver- Handlung etwa» mitzuteilen. ES wurde nur erklärt, daß die Fraktion um 3 Uhr erneut zusammentreten wird. Im Anschluß an die Sitzung trat der Ältestenrat zusammen. Aus der Vertagung der sozialdemokratischen Fraktions sitzung wird geschlossen, daß die Entscheidung im Nettesten- rat jetzt noch nicht fällt. ncrlei Beschlüsse gefaßt worden sind, di« an der bis herigen Auffassung der Fraktion Irgend etwa» ändern. Tie Fraktion wird am DtenStagpormittag 10 jllhr nochmal» zusammentreten, also zwei Stunden vor der Sitzung de» AeltestenrateS, die aber mvalicherwiis« etwa» hinauSgeschoben wird. -oovers Wlrtichssirpregramm Im Rahmen einer Vortragsreise durch die Staaten des mittleren Westens hielt Präsident Hoover in Jndta- nopolis eine bedeutsame Rede, die nach Ansicht seiner poli tischen Freunde und Gegner als frühzeitiger program matischer Auftakt der Wahlkampagne im nächsten Jahr zu werten ist. Hoover erklärte einleitend, die augenblickliche Wirt schaftskrise werd«, wie alle bisherigen Krisen, von einer Zeit bisher ungekannten wirtschaftlichen Aufschwunges abgelöst werden. Ihre Hauptursachen seien nicht innerhalb Amerikas, sondern in den unseligen Folgen des Weltkrieges — schwere Steuerlasten, steigende Rüstun gen, soziale und politische Unsicherheit, Erschütterung des Wirtschaftslebens, durch neue Grenzfestsetzungen — zu suchen. Hoover erklärte Wetter, er wolle die gegenseitige wirtschaftliche Abhängigkeit der Völker nicht gering schätzen. Amerika aber sei wirtschaftlich selbständiger als irgendein Land. Diese Unabhängigkeit sei in großem Maße als Ge währ dafür anzusehen, daß Amerika ohne Rücksicht auf den Rest der Wett wieder gesunden werde. Präsident Hoover gab dann in langer Aufzählung einen Ueberblick über die Maßnahmen der Regierung zur Bekämpfung der Krise. Er verteidigte den Zolltarif, ver den amerikanischen Arbeiter vor der Konkurrenz des Aus- landes schütze, versprach den Farmern auch weitere Hilfe und trat ein für die Beibehaltung des augenblicklichen Lohn- standeS. Er lehnte eS weiter ab, die Wirtschaft durch Steuererhöhungen zu belasten, und befürwortete eine Ein- Wanderungssperre, bis jeder Amerikaner Arbeit gefunden habe. Dann wandte sich der Redner scharf gegen den Ge- danken einer staatlichen Arbeitslosenfürsorge, die die Lebens haltung auf ein Existenzminimum herabdrücken würde und seiner Ansicht nach eine Prämie für die Trägheit sei. Mit scharfen Worten sprach Hoover ferner von der „Epidemie der Plan-Jdeen". Der amerikanische Plan, den er vor- legen werde, bestehe darin, in den nächsten zwanzig Jahren neue Heimstätten, Schulen, Eisenbahnen, Wasserwege und Fabriken für einen Bevölkerungszuwachs um 25 Millionen Menschen zu bauen. Man müsse, so erklärte Hoover zum Schluß, mit Optimismus an dem Vertrauen in die Stärke der Traditionen des Landes fefihälten. Die BerSfsentlichung des amerikanischen Rüstungsstande» Die Regierung der Vereinigten Staaten hat dem Ge- neralsekretär des Völkerbunde» für die Abrüstungskonferenz genaue Mitteilungen über den heutigen Stand der Rüstun- gen zu Wasser, zu Lande und in der Lust übermittelt. Da« 18 Folioseiten starke Dokument ist gestern vormittag gleich zeitig in Washington und Genf veröffentlicht worden. Die amerikanische Regierung benützt für thre Angaben daS in dem Abrüstungskonventionsentwurf ausgestellte Modell. ES verdient besonder» hervorgehoben zu werden, daß die Re gierung der Vereinigten Staaten al» erste Regierung <ttn«r Großmacht tatsächlich materielle A^n über ihre Rüfiun- gen mitteilt und daß sie in ihrem Schreiben an den General- sSretär des Völkerbundes diesen auffordert, ihre Angaben nicht nur als für die WrüstungÄonfEz best^ anzu- sLÜen solchem st? Mich beveiti jEtzl dkk mitzuteilen. Bisher hat nur die russisch« Regierung matzt- Telle Angaben üb« ihre Rüstimam eingereicht, all^dtna» mtt dem üblichen Vorbehalt, Laß^«^EEna die Abrüstungskonferenz und nicht zur DEamtchMt- bs Muer Tageblatt «V.--, e-ch-it.«» »I. -Elch« k, «,-»< m.» 'ZS Mittwoch, aen 17. Juni 1S31 Emberulllng -es Reichstages abgelehnt Vor Schluß der Redaktion gingen folgende Tele- gramme ein: .