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Freitag, 18. Oktober 1806. ——— —— — —-—- - - -— - ' > Veit WssHffRffG rslileibie^ ., ,, , üder üdiMiitee! 1!r. Erster Jahrgang. 5luer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge N« -anlwci tl-.ä c: Rtkokt, v>: F r i tz R r » I> c li>: Für dic Jnscr.Nc ecronNverNiw: 7IIl>cr, Füchscl. l-cikc in Rnc. knit der lvöcl)eittlicl)eii Utiterbaltuilgsbeiluge: Illustriertes ^OkUltagsblatt. ^xrcä'stondc i>cr Rckoknon mit Rnsnakme der ^oimlogc no>t'»iiit>ms von »—ltt>r. u.clc>z>a»>m Rdrcssc, Ta.rcl>I>nt ^I»>'. — Fcrttiprc.k'cr 2»2. Fiir »»verlangt ciiigcsaadtc kN-nmskripIc k.»i» Gewähr nicht oclcistct werden. Druck nni> I?crl>i>t 0) e l> rüder enIknc r r)nl'.: ZXnN !?rml>nc>z in ?lne R e;» nspr eir: Durch unsere Reten frei ins lZnns ureuatlick' 5>n Z>s.. 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Dein ?>' a cl>' a > st e > wird vorausnchtlich E I e in e ii e e a n Der Minister des Äeusteren, lü r a j G e l n ch v n> sli, bal seine D e m issi v » gigeben. Der K a i s e r bal nch die Entschei- diiiist darüber varbcballen Der L a r d in a n v r und die L o n d a n e r Stadl r a l e baben Paris stesiern varniiliast wieder v e r I a s > e n. Freiherr v a n P a d e in i l , der b a n r i s cb e M i n i st e r v r aiid e n l inird benle in Dresdc n eintreiien * Die U n l e r s n ch u n st stesten den B r z irks a ni l in a n n ran Togo, D r. K e st inst , bai belastende Manientr n i ä> l ergeben * " Näheres siehe unten. Die Allmacht der Uniform. Nachdem wir unsere werten Leser über die Komödi e v a n Köpenick aussiihrlich unterrichtet haben, möchten wir heute die Angelegenheit einmal vqn einer anderen, recht ernsthasten Leite betrachten. Bei all' dem Humor, der dem genialen Gauner streich anhastet, ist es doch zum mindesten, sagen wir: verwunder lich, daß hochgebildete Leute, ja, sogar ein Jurist, wie der Bür germeister Dr. Langenhans es ist, ans den Schwindel herein- jallen konnten. Wo liegt da die Grundurfache, daß ein solcher schier unglaublicher Gaunerstreich gelingen konnte? Sie ist in demselben Militarismus zu suchen, der bei uns schon so viel verschuldet hat und noch immer verschuldet. Als der falsche Hauptmann seine Leibwache requirierte, kam der wachhabende Ünterossizier gar nicht aus die Idee, sich die Order siir diese eigentümliche und ausfallende Abkommandierung vorlegen zu lassen, denn der Gehorsam verlangt blindlings Unter werf u n g unter jeden Befehl des Vorgesetzten. Aber was bei dem Unteroffizier ebenfalls noch verständlich ist, wird bei dem Stadtoberhaupt von Köpenick zur Unbegreiflichkeit. Das Unzulängliche, hier wird's Ereignis. Angesichts der Unisorm und der Hauptmannsabzeichen schwinden bei dem Herrn Bürger meister jede Ucberlcgung, jeder Widerstand: er ist Reserveoffizier und hat wie der Unteroffizier ebenfalls blindlings gehorchen gelernt. Und was man auch von ihm verlangt, er fügt sich mit einem stummen Köpe nicken! Hätte der Kerl von einem Gauner die Frechheit besessen, aus den Bürgermeister schie ß e n zu lasten, so hätten die Soldaten das zweifellos getan. Daraus ersieht man, was eine Machtbefugnis, die sich lediglich an den Besitz und das noch nicht einmal sehr kommißgerechte Tragen einer Unisorm knüpft, eventuell siir friedlich lebende Bürger aus sich haben kann. (Ls ist zwar dem Soldaten durch die Bestimmungen des Militärstrasgesetzbuches ossengelasscn, dem Beseht des Vorge setzten den Gehorsam zu versagen, wenn er durch diesen Befehl zur Begehung eines Verbrechens oder eines Vergehens angehal ten werden soll. Aber es ist siir den Soldaten sehr schwer, z» erkennen, ob dieser Fall vorliegt oder nicht. Irrt er sich, so muß er das unter Umständen imZ uchthause büßen. Erinnern wir uns an den Fall des P rinz e n A renberg, aus dessen Kom mando die slldweslasrikanischcn Reiter den unglücklichen Häupt lingssohn Cain erst quälten und folterten und dann töteten. Nach her stellte es sich heraus, daß der Prinz ein Verbrechen begangen hatte: noch später stellte sich heraus, daß der Prinz Arenberg g ei st e s k r a n k gewesen sei, freilich in jener eigenartigen Form, die ihn aus dem Zuchthaus befreite, aber für eine Internierung in eine Irrenanstalt nicht reis erscheinen läßt. Wenn aber ein Rei tersmann dem Prinzen den Gehorsam verweigert hätte, weil er ihn für geisteskrank hielt, so wäre er damals ohne Gnade mit schwerer Pein belegt worden. Noch weniger aber konnte man von der Gefolgschaft des Köpenicker Gauners verlangen, daß sie aus die Gefahr einer schweren Bestrafung hin sich dem etwaigen Feucrkommando des vermeintlichen Vorgesetzten entzögen, Daß die Köpenicker Stadtsergeanten und die dort stationierte Gendarmerie des Kreises Teltow sich alle Mühe gaben, um den Mann in Unisorm bei der Durchführung seines Planes vor etwaigen Belästigungen durch das Publikum zu schützen, er weist weiter, wie die Unisorm jede sonstige vernünftige Erwägung erstickt. Freilich hätten auch die Organe der bürgerlichen Polizei übel anlausrn können, wenn sie cingcgrissen hätten und der Gau ner kein Gauner, sondern ein wirklicher Offizier gewesen wäre. Nach einer Kabinettsorder steht ein Offizier, auch wenn er gegen die Gesetze verstößt, über dem Niveau der bürgerlichen Rechtsordnung. Die Kabinettsorder ist so bezeichnend, daß es sich lohnt, sie dem Bürger wieder einmal in Erinnerung zu brin gen. Sie lautet: „Der Offizier weift sich durch die Unisorm aus und darf demgemäß besondere Rücksichten erwarten. Sein Stand legt ihm aber die Verpflichtung aus, polizeilichen An ordnungen nachzukommen. Sollte dies nicht geschehen, so geht die Befugnis der Beamten n u r dahin, den Offizier ruhig und in angemessener Art darauf aufmerksam zu mache n, daß er gegen eine polizeiliche Anordnung gefehlt habe. Sollte der Offizier einer solchen Aufforderung nicht sofort Folge geben, so haben die Beamten Meldung zu machen. W e i t er gehen ihre Befugnisse nicht, da es vorzuziehen ist, daß eine Uebertretung augenblicklich u n g e r ii g t bleibt und erst später eine strenge Rüge zur Folge hat, als daß ein Zusammenstoß zwischen Offizieren und Beamten herbeigesührt wird. Nur wenn ein Offizier ein Verbreche n begehen und Gefahr im Verzug sein sollte, dürfen die Beamten den Offizier selbst ver haften, sofern dies nicht durch einen Vorgesetzten oder durch eine Militärwache zu bewirken ist. Die Beamten haben ge nau zu ex wägen, daß es sich bei der Verhaftung eines Offiziers auch um Blosstellung der Uniform han delt, und daß nur ganz außergewöhnliche Umstände eine solche Verhaftung rechtfertigen können. Der verhaftete Offizier ist sofort ohne Aussehen aus eine Ossizierwache oder zum Kom mandanten zu führen." Das sind eben dir Früchte des Militarismus, jenes Mili tarismus, der vor lvv Jahren bei Jena zusammenbrach und der heute noch herrscht, der verlangt, daß die Soldaten sich des eigenen Denkens begeben, daß sie blindlings sogar aus Vater und Ni utter schießen soll e n. Wenn ein G eneral Staatssekretär des Reichspostamtes und Landwirtschastsminister werden kann, wenn ein Finanzminister, der nur Vizes eld- wcbel war, schleunigst zum richtigen Leutnant avancieren mußte, damit er den nötigen Respekt sand, weshalb soll dann ein f a l s ch e r H a u p t m a n n nicht soviel Respekt erzielen, daß man ihm ergebens« die Köpenicker Stadtkassc überreicht. Wir leben eben in einem M i l i t ä r st a a t! Wie nun aber, wenn sich eines Tages der Oberkommandierende der Sozialdemokratie Bebel in die Unisorm eines Generalobersten ooer General- seldmarschalls stecken und sich a n d i e S p i tz e d e r B e r l i n e r Garnison stellen wollte, nm gegen die B o u rg e o isie zn marschieren'?! Es kann einem schaudern! Politische Tagesschau. Aue. lü. Oktober UM!. Zur Braunschweigischen Thronfolge. Der braunschweigische Landtag nahm gestern vormittag unter starkem Andrange des Publikums seine Beratungen wieder aus. Der Vorsitzende teilte zunächst einige Eingänge mit, darunter den Briefwechsel zwischen der braunschweigischen Regierung einerseits und dem Kaiser, dem Reichskanzler und dem Herzog von Cumberland andererseits, ferner eine Eingabe von Bürgern der Stadt Königslutter, in der um Wetterführung der Regent schaft aus die Dauer eines Jahres durch den R e g c n ts ch a s ts - r a t nachgesucht wird, da man der Hoffnung ist, daß sich die Mei nungsverschiedenheiten zwischen Preußen und Gemünden in die ser Zeit ausgleichcn werden. Ferner teilte der Vorsitzende die Resolution einer vor einigen Tagen stattgehabten sozialde mokratischen Versammlung mit, in der die Einführung eines „freien" Polksstaates empfohlen wird. Die Thronfolgesrage wurde in der gestrigen Sitzung nicht berührt. Der Landtag er ledigte verschiedene andere Gegenstände und beschloß u. a., seine Zustimmung dazu zu erteilen, daß der für die Dauer der verflosse nen Regentschaft bewilligte, jährlich llvO.Wt) Mt. betragende Zu schuß zur landessürstlichen Rente aus der herzoglichen Kammer käste an die herzogliche Hosstaatskaste noch siir das lausende Rech nungsjahr gezahlt werde. An die öffentliche Sitzung, die eine halbe Stunde dauerte, schloß sich eine I> ^stündige vertrauliche Beratung. Am Dienstag findet die nächste Sitzung statt, auf deren Tagesordnung die Vorlage betreffend Neuwahl eines Regenten steht. Er ist wieder da! 'S? Geschäftiges Treiben haste durch das äußerliche so un scheinbare Palais in der Wilhelmstraße in Berlin, das saft ein halbes Jahr in tiefem Schlaf versunken war, denn scineBcwohner weilten ferne am Strand der Nordsee und in den grünen Wäl dern des Taunus. Ab und zu huschte wohl scheuer Domestiken schritt durch die glanzvollen Räumlichkeiten, oder es ächzten im Winde die alten Baumriesen in dem schattigen Parke — sonst aber alles still und ruhig. Wie in Dornröschens Schloß. Nun trat wieder das geräuschvolle Leben in seine Rechte, seit der Wagen mit dem fürstlichen Paar rasselnd einsuhr: Fürst Bülow kehrte zurück! Begleitet von Frau und Mohrche n. Die Zügel der hohen Politik, die, ach, allzulange am Boden schleiften, wer den energisch ausgerasst, der Büchmann hervorgeholt, und jetzt gehts wieder lustig weiter im Zickzack: Volldampf voraus. Mancherlei hat sich ereignet, während Fürst Bülow mit Gott Aegir Zwiesprache tauschte, aber er sagte sich mit dem Wurzel- sepp: Es kann dir nix gescheh'»! An der Idylle von Norderney zerstäubten machtlos die Wogen des Kolonialska ndals, und die finstere Wolke der englisch-französischen Militärkonven tion löste sich vor Bernhards Augen in rosafarbene Nebel aus. Nicht einmal das boshaste Büchlein seines Amtsvorgängers konnte ihn persönlich treffen, denn ihn verschonte Papa Chlodwig mit seinen kleinen und großen Bosheiten. Also gerüstet und neu gestärkt kann sich der Fürst wieder an die hehre Ausgabe machen, das Volk der Schwarzseher in eine Gesellschaft zufrie dener leichtherziger Optimisten umzuwandeln. Vismarck- Siegsried reckte sich an Kants kategorischen Imperativ der Pflicht zu alles überragender Größe empor, Hohenlohe-Alberichs Lieb lingsphilosoph war Schopenhauer und der vierte Kanzler hält für jeden ein freundlich Sprüchlein bereit aus dem „B ü ch - m a n n." Kunst und Sittlichkeit. Der Sittlichkeitskongreß, der eben in Hannover getagt Kat, sand leider nicht die Beachtung, die er verdient hätte. Denn abgesehen davon, daß von seinen Verhandlungen in der Presse herzlich wenig A'vli; genommen wurde, hat man die siir die Volks gesundheit io hoch bedeutende Frage der Sittlichkeit sowohl auf dem Kongresse wie in de» meisten Blättern vorwiegend vom Par- t e i st a n d p n n k t c aus behandelt. Und das ist ein großer Fehler, weil es keine spezisische Parteimoral, sondern nur eine all - g einei n e Volts m o r a l gibt, die siir alle Klassen gleich sein sollte. Man sollte sich in Deutschland doch einmal die Engherzig keit abgiwohnen, sich bei der Beurteilung von Angelegenheiten, die das Volksga n z e betressen, vom Fraktionsgeiste leiten zn lassen. So läßt es sich absolut nicht in Abrede stellen, daß sich seit einer Reihe von Jahren die Sittlichkeit aller Volksschichten in Deutsch land derart v e r s ch l e ch tert hat, daß es ein Verbreche» an der gegenwärtigen und namentlich auch der kommenden Generation wäre, dagegen nicht anzntämpsen. nnd der Entwickelung der Dinge ihren sreien Laus zn lassen. Es sind in der Knnst und Literatur, im Theater nnd teilweise auch in der Presse Zustände eilige-, rissen, die einer Remedur dringend bedürfen, wenn nicht dem deut schen Volke an Leib und Seele großer Schaden zugrsügt werden soll. Sv sehr man also die Bestrebungen verurteilen muß, die unter dem Deckmantel der Sittlichkeit ein Attentat ans die Freiheit der K n n st ausnben wollen, ebenso sehr wird man jenen Persönlichkeiten zustinnnen müssen, die ans die Gefahren Hinweisen, die der Jugend namentlich in den Großstädten durch die FeilhaUnng obseöner Bilder und Schriften an allen Straßen ecten drohen. Es bedeutet wahrlich keinen Schlag gegen die echte und wahre Kunst, wenn die Polizeibehörden gegen gewisse Ansichts postkarten nnd Groschenbändchen mobil gemacht werden. w. Bonner Kaisertage. Der Kaiser fuhr gestern mittag halb zwei Uhr mit Gefolge im Automobil aus die rechte Rheinscite nach Altenberg zur Besichtigung des bergischen Domes und kehrte am Abend ü'/z Uhr über Vensberg nach Bonn zurück. n . Den Namen Kaiser Friedrichs. Aus Anlaß des Geburts tages Kaiser Friedrichs erschien gestern mittag die Kaiserin in Begleitung des Prinzen Joachim und der Prinzessin Vik tor i a L u i s c im Mausoleum. Letztere legte einen Strauß von weißen Chrysanthemen am Sarkophage nieder. Später traf Prinz Oskar ein, der ebenfalls einen Strauß von Chrysanthemen, Veilchen und Rosen niederlegte. Am Nachmittag legte Prinz E i t e l F r i e d r i ch im Auftrage desKaisers am Sarkophage einen Kranz nieder, versehen mit einer Atlaßschleife, die die Ini tialen des Kaisers nnd der Kaiserin tagt. n. Herr von Tschirschkq in Rom. Der Staatssekretär des deutsche» Auswärtigen Amts o. Tschirschky ist gestern nachmittag mit seiner Gemahlin in Rom eingetrossen und in der deutschen Botschaft abgestiegen. ». Der Bundesrat hat in seiner gestrigen Plenarsitzung die Vorlage betreffend den Entwurf eines Gesetzes über die Vor nahme einer Berufs- und Betriebszählung im Jahre I!>07 dem zuständigen Ausschüsse überwiesen. n. Landtagsersatzwahl. Bei der gestern stattgehabten Land tagsersatzwahl in Wahlkreis k2 Düsseldorf (Neuß, Greven- s broich, Krcseld-Land) erhielt der Kandidat des Zentrums Obcr- landesgerichtsrat Marx-Köln -Illg Stimmen und Landrat Brüning-Grevenbroich (natlib.) l» Stimmen. Ersterer ist somit gewählt. n. Studienreise deutscher Reichstagsabgeordneten nach Ja pan. Die deutschen Reichstagsabgeordneten haben am Mittwoch ihre Studien in Japan beendet. Unter anderem wurden noch unter freundlichstem Entgegenkommen des Kriegs- und des Ma rineministers Armee- und Marineeinrichtungen besichtigt. Die Abgeordneten sind von der allseitig freundlichen Auf-