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Slresemms i« 5rMW Locarno und Versailles. Im Französischen Senat entwickelte sich eine außen- »olitische Debatte. Dabei kamen einige Redner auch auf Ke Montagsrede des deutschen Außenministers im Reichstage zurück. So sagte Lucien Hubert, der deutsche Außenminister habe erklärt, daß er die Räumung des be- ietzten Gebietes nicht durch neue, über den Versailler Vertrag hinausgehende Verpflichtungen erkaufen werde. Ls sei neu, daß Frankreich über den Friedcnsvertrag hinausgehen wolle, da es doch immer in seinen Verträgen zeblieben wäre. Hubert glaubt nicht, daß Locarno den Friedensvertrag aufgehoben habe. Ohne organisierte Schiedsgerichtsbarkeit sei keine Sicherheit und ohne Sicher heit keine Abrüstung möglich. Der zur Rechten zählende rlsässische Senator Eccard bemühte sich um den Nach weis, daß die Politik in Deutschland im Gegensatz zu den oon Stresemann in Genf und Locarno gegebenen Friedensversicherungen stehe. Bei der Berührung der Frage eines osteuropäischen Paktes warf B r i a n d ein, saß er in seiner kommenden Rede sich hierüber aussuyr- lich äußern werde. Bergmanns Vorleben. Der L o m b a r d s k a n d a l wächst noch immer. Die Betrügereien des Berliner Lombardschwindlers Bergmann scheinen die größte Skanvalaffäre oer letzten Jahre zu sein. Tausende von Leuten haben dem All gemeinen Lombardhaus Bergmanns, das erst 1026 ge gründet wurde, ihre Ersparnisse zugeführt. Auf die Re ferenzen, die der Inhaber gab, haben sich fast alle seine Kunden verlassen, eigene Jnsormationen bei den be kannten Auskunfteien holte scheinbar niemand ein. Dort konnte man erfahren, daß Bergmann seit dem Jahre 1924 mcht weniger als sechsmal den Offenbarungseid geleistet hat. Im Jahre 1926 wurde Bergmann zu einer Gefängnisstrafe und Ehrverlust verurteilt. Die „Treu- Ha n d g e s e l l s ch a f t« teilt jetzt mit, daß sie schon vor geraumer Zeit Kenntnis von den Geschäften des Berg mann gehabt hatte. Die Gesellschaft hat, sobald sie die Gefährdung der Einlagen erkannte, diese von Bergmann zurückgezogen und ihre Auftraggeber damit vor jeglichem Verlust bewahrt. Sie hat den Reflektanten, Vie sich um Ankunft an sie gewandt hatten, mitgeieilt, sie habe ihre -velchäftsverbindung mit Bergmann gelöst. Seid umschlungen, Millionen! Es ist zum Tiefsinnigwerden! Schon wieder ein Skandal, an dem leider auch hohe Beamte wieder nicht ganz unbeteiligt sind, dem Schuldigen Hintergrund und Unterstützung gewähren, ohne genauere Kenntnis seines geschäftlichen Gebarens! Und durch einen plumpen Schwindel, indem er nur den Vornamen ändert, ge lingt es dem vorbestraften Salomon Bergmann, dem Bankerotteur, der außerdem auch noch ein paarmal den Offenbarungseid geleistet hat, sich auch der Polizei gegen über in eine Tarnkappe zu hüllen. Auch jetzt wieder der typische Jnflationsgewiunler, der bei der Stabili sierung unserer Währung zusammenbricht. 48 Prozent an Verzinsung für das zur Verfügung ge stellte Kapital — das lockte. Das ließ jede Vorsicht äußer acht. Und das lockte Hohe wie Niedrige zu einer Zeit, da man anderswo wohl nur den vierten Teil einer solchen Verzinsung erhielt. Niemand griff ein, weder Vie Gcwcrbepolizci noch die Industrie- und Handelskam mern noch — leider — die Staatsanwaltschaft, obwohl entsprechende Anzeigen schon mehrfach eingetroffen waren. Ohne jede Überlegung erfolgten die Empfehlungen des Geschäfts durch hochstehende Beamte, die sich doch eigent lich hätten sagen müssen, daß bei solcher Verzinsung, un gerechnet noch die sonstigen Geschäftsunkosten, es nicht mit rechten Dingen, nicht reell zugehen könnte. Diesem Manne wurde Geld im Betrage von Millionen zur Verfügung gestellt, während unzählige Kaufleute und Gewerbe treibende vergeblich nach ein paar tausend Mark Betriebs kapital schrien, lohnende Aufträge zurückweisen mußten, . weil ihnen kein Geld zur Verfügung gestellt wurde. Die Versprechungen einer fast fünfzigprozentigen Verzinsung wirkten geradezu verheerend auf den privaten Geldmarkt. Freilich, der reelle Handel und das Gewerbe hätten so selbstmörderische Zinsen niemals zahlen können; das ging nur, wenn eben Betrug mit im Spiel war. Wieder hat es sich mit drastischer Deutlichkeit herausge stellt, welchen Wert bisweilen solche geschäftlichen Referen zen haben. Das Vernünftigste ist in einer von ihnen ge sagt: selbstverständlich wird die Firma Bergmann nur solche Männer für Referenzen namhaft machen, von denen sie beste Auskünfte erwarten darf. Und das waren eben hohe Beamte; das gerade verlieh dem Schwindelunter nehmen den Hintergrund, erweckte unbedingtes Vertrauen. So ist ja in und nach der Inflationszeit nur allzuoft ge arbeitet worden; sie empfahlen einander, die Konzern- umernehmcu, die Jnflationsbanken — und der Geprellte war jeder, der diesen Unternehmungen dann daraufhin sein Geld anvertraute. Und jetzt sind sechs Millionen ver lorengegangen; nun deckt man den Brunnen zu. „Äm Golde hängt, zum Golde drängt doch alles — ach, wir Armenw — Dieses Gocthesche Wort illustriert vielleicht den ubelsteu inneren Überrest aus der Inflationszeit. Zuviel hatte man damals verloren und man ersehnte schnellsten Rückgewinn. Wer ihn versprechen konnte, vielmehr, wer ihn versprach, zu dem, flogen sie hin wie die Motten zum Licht. An der Börse mißlang solcher Riickgewinn allen jenen, die mit ihren Aktiengewinnen immer noch nicht zufrieden waren, ein noch weiteres Steigen der Kurse erwarteten. Da ging man dann zu — Bergmann, hoffte hier zu erreichen, was an der Börse versagt blieb. Ob wirklich in jenem Lombardhaus die Waren vorhanden waren, die als Sicherheit, als Faustpfand angegeben waren — danach fragte man nicht. Man wollte ja nur die 48prozentige Verzinsung! Jene, die freiwillig oder unfreiwillig durch ihre Referenzen als Schlepper dienten, wurden ja auch prompt bezahlt. Und so weitete sich der Kreis, bis schließlich durch eine Unvorsichtigkeit des Betrügers die Katastrophe herbeigeführt wurde. Nun beginnt das Ausräumen, ein nach jeder Richtung hin höchst unerfreuliches Aufräumen. Wenig stens hat man noch rechtzeitig zugreifen können, ehe die Betrüger über die Grenze entkamen. Immerhin noch ein Trost! Freilich für die Geprellten ein nur geringer. nmg der Grossen Koalition, vie außenpolitisch schon vorhanden ist Das sei der beste Beweis für die Notwendigkeit, schleunigst jetzt nur noch formell bestehenden Regierungskoalitiön Schluß zu machen Das liege im Interesse des deutschen Lölkes und des Friedens unter den Völkern. (Beifall links und im Zentrum.) Abg Dr Schnee (D. Vp.) kritisierte die englische Politil in den ehemals deutschen Kolonien in Afrika. Diese Politik widerspräche den sestgelegten Grundsätzen des Völkerbundes für die Mandaismächte. Reichsaußenministcr Dr. Stresemann erklärt hierzu, die deutsche Regierung werde sich gegen eine Verletzung der Man datsgrundsätze wenden Damit schloß die Aussprache. Von den Kommunisten war ein Mißtrauensvotum gegen den Außenminister eingebracht worden, der gegen die Antragsteller und die Völkischen abgelehnt wurde Der Etat wurde nach den Vorschlägen des Ausschusses mit den Ausschußentschließungen angenommen Ohne Aussprache wurde der GesetzeMwurs über die Ein berufung des Ständigen Internationalen Gerichtshofes in: Haag in erster und zweiter Beratung angenommen. Darauf vertagte sich das Haus aus Donnerstag. woooMaimIesatmngstrilppen weniger? Angeblicher Vorschlag Briands. Die Rede des deutschen Retchsanßenministers Dr. Streseinann zum Etat des Auswärtigen Amtes, in der er nochmals mit besonderem Nachdruck die Räumung des Rheinlandes verlangte, hat besonders in Frankreich die größte Beachtung gefunden. Der französische Außen Minister Briand wird selbstverständlich Gelegenheit nehmen, Dr. Stresemann zu antworten. Nach dem „Echo de Paris" soll Briand die Absicht haben, Deutschland eine neue Verringerung der Besatzungstruppen um 10 000 Mann anzubieten, wodurch die Truvpenbestände aus »V VO0 Mann herabgesetzt würden. Das Blatt glaubt, daß Stresemann unter Umständen auf diesen Vorschlag eingehen werde, da er sich sage, daß eine ständig geschwächte Besetzung als überflüssig erkannt und schließlich abge- schafft werden würde. Der Pariser Korrespondent der amerikanischen Zei tung „New Aork Herald Tribune", der gute Beziehungen zu französischen Regierungskreisen unterhält, will bereits die Gevankengänge der kommenden Briand-Rede in Er fahrung gebracht haben. Danach wird der französische Außenminister ausführen: Die Besetzungsarmee sei va, um zwei Funktionen zu erfüllen. Soweit die erste, näm lich Deutschlands Entwaffnung, in Frage komme, sei die Pariser Regierung bereit, jene als durchgeführt anzu sehen. Die zweite Funktion ergebe sich aus dem Repara- iionsproblem. Die Rheinlandbesetzung sei vollkommen berechtigt, solange die Reparationszahlungen in Betracht kämen. Eine Übereinstimmung mit Stresemann bleibe unmöglich, solange Deutschland nicht inoere Garantien für seine Zahlungen gebe. Es wird hierbei an Kredit- Verpflichtungen gedacht, die Deutschland auf sich nehmen müsse und die an die Stelle der Besetzung treten könnten. Sollten sich diese Angaben bestätigen, so kann schon jetzt gesagt werden, daß Deutschland nicht darauf eingehen kann. Es ist zu wiederholten Malen von allen maßgeben den Stellen betont worden, daß Deutschland die Rhein- landräumung, aus die es einen moralischen Anspruch hat, nicht durch andere Verpflichtungen erkaufen wird. Interessant in diesem Zusammenhang ist übrigens noch die Mitteilung des Blattes, daß der Neparationsagent Parker Gilbert bei seinem letzten Besuch in Paris Poiu- carö gegenüber erklärt haben soll, daß die Besetzung im gegenwärtigen Augenblick noch notwendig sei, um die Re parationszahlungen sicherzustellen. Herr Gilbert wird nicht umhin können, sich zu dieser Angelegenheit zu äußern, Aotionak Tageszeitung für die Landwirtschaft, M» »««»>««» «sch«t»t r» «I« »«chMitt«,» i Mn. Sri »dhrlss, i« P^ch«st»ftr!lr r NM. im M-mN, bl- z-ftrll««, dxrch Ml >»t-n 2,ZV «M., bei Ppftbeftellsn, »«». M,»glich . »ebühe. Li«,-I»i!MM-rN »»«^.«rlPo Wochenblatt für Wilsdruff«. Umgegend P°ftb°««nur>» »>«««»,» »rlchSfr»ft«Ilen — ! nehme« ,u leder Zeil Be- ?»«ik«re« e»<oe,rn. Falll hrHerre LemaN, Krie, ohcr s»nfti,e-L-trteb»ftir»n,en besteht dein Anspruch «>f Lieferung Zeitem, ober »»r,»«, des »-Mg-preise,. — «üchsendmi, ei»,«f«-bter Schriftstück- erfolg« nur, »esu Port» briUegt. Nr. 28. — 87. Jahrgang L°legr.-Adr.: „Amtsblatt" Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresdcn 2640 Donnerstag, den 2 Februar LM8 BerstandigunWoM. Deutscher Reichstag. (373 Sitzung.) M Berlin, 1. Februar. Die zweite Beratung des Haushalts des Auswärtigen Amtes wurde fortgesetzt Abg Stöcker (Komm.) erklärte, die Rede des Abg von Freytagh-Loringhoven hätte bei den Deutschnattonalen einen sichtlich unangenehmen Eindruck gemacht Im Grunde feien ja die Demschnationalen genau so verliebt m die treudemschen Augen des Außenministers wie die Sozialdemokraten (Heiterkeit.) Abg Gras Revemlow (Nat.-Soz.) bezeichnete die deutsche Außenpolitik als eine konseguenle Unwahrhasttgkcil dem deut schen Volke gegenüber Das Auswärtige Amt sei geradezu sine Filiale von Briand Der Gchetmsonds des Aus wärtigen Amies müsse gestrichen werden, und der Autzen- Zb" die bisherige Verwendung seiner Mittel Rechenfchaft ablegen Die fetzige Außenvolitik lei ein nieder- irachliger, infamer Verra, des Volkes Der Redner erhielt dafür einen Ordnungsruf areoucr eryicu Abg von Graefe (Völk.) erklärte, vie fetzige Außenpolitik ocrursachc den Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft Von der Erkenntnis dieser Zusammenhänge werde das Volk ab gelenkt Durch die Gründung rein materiell orientierter Gruppen mit der jetzigen Handelsvertragspolitik werde die Wirtschaft, vor allem die Landwirtschaft, dem Untergang oreisgcgeben Die Demschnationalen sollten endlich erkennen, daß sic mit ihrer Unterstützung der Stresemann-Politik einen falschen Weg gegangen seien. Sie sollten im vaterländischen Interesse die Koalition zufammenbrechen lassen und mit dem Volk gemeinsam den Kamps für die deutsche Freiheit führen Abg Urbahns (Linkskomm.) stimmte dem Vorredner darin zu, daß die jetzige Außenpolitik aus Täuschung des Volkes beruhe. Reichsaußenminister Dr. Stresemann betonte, er könne nicht mit dem Abgeordneten von Ltndeiner die Rede des Abgeordneten von Freytagh-Loringhoven als eine wertvolle Ergänzung der Ministerrede betrachten. Die Deulschnationalen hätten die Lvcarnopolitik nicht terminiert anerkannt. Ihr Vertreter Dr Hoetzsch habe auch in Genf loyal gearbeitet Wenn der Abg von Freytagh-Loringhaven eine Abkehr von der deutsch-französischen Verständigungs politik fordere, so liege darin ein Gegensatz zu der Haltung seiner Fraktion. Es trifft nicht zu, daß diese Politik in eine Sackgasse geführt hätte Herr von Freytagh-Loringhoven habe nicht den neuen Weg ungebahnt, den Deutschland gehen müsse, um den Rechtsgcdanken im Volke durchzusrtzcn, was immer das deutsche Bestreben gewesen sei. Deutschland Hötte mit der obligatorischen Schiedsgerichtsverpflichtung den übrigen Großmächten ein Beispiel gegeben und damit den Beifall der kleineren Staaten errungen Deutschland wolle die Politik der gegenseitigen Verständigung nicht verlaffen. Der Locarnovcrtrag habe die Freiheit des Luftverkehrs und viele andere Erleichterungen für Deutschland gebracht Der Fort schritt könne natürlich nur schrittweise kommen. Er habe darauf hingewiesen, daß es sich in Locarno nur nm den Anfang einer gemeinsamen Politik zur Erhaltung des Friedens gehandelt habe Deutschland sei schon um seiner Selbsterhaltung willen zu einer solchen Politik genötigt Natür lich sei seit Locarno noch nicht jede Spannung beseitigt, aber er betrachte es als seine Ausgabe, daran zu arbeiten Darum . könne er auch an die französische Adresse die Mahnung richten: Run tut das eure, daß die Idee von Locarno Ge meingut des deutschen Volkes werden könnte Ein fran zösischer Senator Hal gesagt. Deutschland habe durch den Versailler Vertrag das modernste Heer der Welt bekommen (Lachen.) Wir empfehlen allen Mächten der Welt, sich ein modernes Heer dieser Art anzuschassen (Sehr gut.) Die von französischer Seite gegen eine Rheinlandräumang an- geführten Argumente treffen nicht den Kern Ganz unver ständlich sei die Erklärung, Deutschland müsse erst ^ine Re- parationsverpflichtungen erfüllen Die Rheinlandbesetzung solle doch auch nach dem Versailler Vertrag so lange dauern, bis die letzte Million bezahlt sei Wenn aber Frankreich die Fortdauer der Besetzung als einen Machtsaktor betrachtet, so Wäre es nicht zu verstehen, daß es diesen Machtfaktor für irgendeine Gegenleistung aus der Hand geben wolle Er Hosse, daß die leitenden französischen Kreise zu der Einsicht kommen, daß sie mit schneller Räumung des Rhein landes die allerbeste Wirkung für dte Verständigungspolitik haben werden Es sei nicht zu verkennen, daß der Gedanke der Verständigung bet der Bildung der jetzigen Regierung wesentliche Fortschritte gemacht habe Diese wachsende Ver ständigung werde nicht erschüttert werden durch eine parla mentarische Entgleisung, die man im Reichstag erlebte Er Hosse, daß es gelingen werde, bald dte letzten Hemm nisse zu beseitigen, die einer wirkungsvollen Zusammenarbeit mit Frankreich am Werke des Weltfriedens noch cMgegen- ständen (Beifall.) Abg. Dr. Breitscheid (Soz ): Der gestrige Zwischenfall hätte wieder gezeigt, welch falsches Spiel die Deutschnatio- nalen spielten Die deutschnationalen Agitattonsreden draußen lieferten das Material, womit die französischen Reaktionäre und Militaristen die Ehrlichkeit der deutschen Verständigungs politik vernichten. Wir wollen das parlamentarische System m Deutschland zu einem brauchbaren Instrument der Außen politik machen. Die Wett sei willens, auf dem Wege der Ver handlung mit dem Deutschen Volke voranzuschreiten Die Politik des Außenministers wird getragen von der großen Mebrbeit des deutschen Volkes Sie stützt sich au! die Regie- für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauvlmannschait Melken des Gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt.