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armar IS. Jahrgang Freitag, den 3. Februar 1899 WHSIiZIZÜIiZEüliSEiMIZüSilWWWliZEilliSWWIiSW S rr, NWWWWWWWWWZWWMWIZWDM . 15 liävo otvu. rgen- ision i.»o r. 7« s. 90 emnitz bahn« euer« IS und rzügl. Leiche t er« etwas k v or ten u. eicht, »ver« Mark, ck. Uff'l kebruar prn. — Im Zimmermannschen Gute zu RamSdorf bei Borna sind in der Nacht zum Sonntag durch ein offensiehendeS Fenster, das nur mit einer Leiter zn erreichen war, Spitz« hüben eingedrungen, haben sämtliche Herrenkleider geraubt und im Mittelzimmer Feuer angelegt, durch welches das Leben der nebenan schlafenden Familie des Guteigentümers bedroht war. Glücklicherweise wurde man rechtzeitig auf den Rauch aufmerksam. Immerhin ist der entstand.Schaden nicht unbeträchtlich. Die Verbrecher hat man noch nicht ent« deckt. — Der Roßweiner Studtrat hat für alle Restaurateure RoßweinS besondere Vorschriften über dm Bierschank ertasten. Nach diesen muffen u. A. die Auslaßhähne in der Gaststube für Jedermann sichtbar angebracht werde«, auch ist di« Was serleitung in dieselbe hereiizzulegeu, damit die Trinkgefäße stets mit fließendem Wasser gespült werden können. Ein RatSbeschlnß, auch eine Biersteuer einzufühxen, wurde von den Stadtverordneten vertacu. — Die Stadtverordneten in Borna erklärten sich damit einverstanden, daß der Staat nochmals um Uebernahme des Realgymnasiums gebeten und sowohl die lleberlastung de» Gebäudes mit allen Lehrmitteln und sonstigem Zubehör al» auch ein jährlicher städtischer Beitrag angeboten werde. Verantwortlicher Redakteur: «mtl Hegemeister, Aue jErzgebirge.) Redaktion u. Expedition: A«e, Marktstraße. durch Lo. tlde besetzen. isesp. eo. >tge» nee chönthan Die „Auerthal - Zeitung " empfiehlt sich den geehrten Geschäftsleuten, Gastwirthen und Vereinen zum erfolg reichen Anuoneiren. Bei Wiederholungen hohe Prozente, bei größere« Ans« träge« billige Pauschalpreise. Aus dem Auerthal urw Umgebung. M»nh«tmv,e« von loeal.m Julereffe find vor R.vartiorr ft«t» willkommen. (Theatergesellschast Voigt-KarichS). Am Dienstag hat. te das zum Sten Male über die Bühne gehende „weiße Röfs'l' wieder ein volles Haus gebracht. Heute Abend geht zum Benefiz des Herrn Ottv Voigt „Renaissance* ein ganz neue» Aussehen erregendes Lustspiel in Scene, morgen folgt „Der Hr. Senator* von Schönthan u. Ka- delburg, eines der interessantesten Stücke der genannten Autoren. Ein neuer Beweis, wie die Gesellschaft Voigt- Aarich» stets nur bestrebt ^ist, dem theaterliebende Pub- Wmn stet» nur da» Beste und Neueste zu bieten. ,, , - — -- - - ' den grauen wolkenverhangenen Himmel nicht entbehren, denn er steht lieber dien Wols im Schafstall, als zu Lichtmeß Son nenschein. Auch heißt eS : „Lichtmeß hell und klar, wird Schap und Immer swor.' Den Schafen und Bienen, und dem Bauern selber^ „Lichtmeß hell, schindet dem Bauern das Fell', dann „Lichtmeß im Klee, Ostern tm Scknee'. Wenn e» aber Lichtmeß „stürnit und schneit, ist der Früh- ling nicht mehr weit, ist es aber klar und hell, kommt der Frühling nicht so schnell.' Alles erhofft die Zunahme des Lichtes und erfreut sich derselben. In früheren Zeiten, wo man sehr früh aufstand nnd sehr früh schon schlafen ging, hatlen die Sprüche ihre Geltung: „Lichtmeß — bei Tag ansstrhen und bei Tai zu Bette gehn' und Lichtmeffen, da können die Herren bei Tage (d. h. zu Abend, gegen 6 Uhr) «ffen.' — Die Handwerksmeister klagen, daß sie keine Lehrlinge bekommen können. Tie Handwerkslehrlinge rekrutieren sich fast nur noch aus den allerärmsten Bolksklaffen mit der al lergeringsten Schulbildung, während es, mindestens für das bessere und insbesondere das Kunsthandwerk bei den allge meinen hohen Anforderungen der heutigen Zeit nicht genug zu wünschenwäre, daß sich auch besser vorbereitete junge Leute diesem Berufe zuwenden. Hier tritt eine immer bedenklicher werdende Unlust zutage. Denn fast alle Knaben, die «ine olgen. w. Bekanntmachung. i Nachdem in der Kirchenvorstandswahl vom 11. vor. MtS. die ausscheidenden Herren Gutsbesitzer K-ristia« Günther und Handelsmann Gustav Wehweg wieder- i gewählt worden sind, besteht nach der inzwischen erfolgten Einweisung der unter- , zßichnete Ktrchenvorstand aus folgenden Mitgliedern: Dem unterzeichneten Pfarrer, Vorsitzender, Herrn Rittergutsbesitzer Wilhelm Wik stellvertretender Vorsitzender. Herrn Oberschmelzer Christian Steuöler, Herrn Kaufmann K. Llstner, Herrn Gutsbesitzer Khristiau Günther, Herrn Handelsmann Gustav Mehweg. Der Kirchenvorstand von Klösterlein-Zelle zu Aue, am 30. Januar 1899. Meltzer, k., Vorsitzender. > Die Grundsteuer für den 1. Fermi« 18SS .'ist fällig und spätesten» IS. Februar a. e. an unsere Steuereiunahme abzuführen. Nach Ablauf dieser Frist erfolgt Mahnung bez. Zwangsvollstreckung aus Kosten der Säumigen. Ave, am 28. Januar 1899. Der Rath VSV Stabt. vr. Krehschmar. kesekäits - Lrölkiumg. "WS Linem xeekrten kublikum von Lvd IIwAVKOllä die §anr ergebene ^.nrei^e, da88 ick unter dem beuti^en laxe in ^av, ^VvttLnorstisssv 36, vis-k-vis der ^Idertstrsssv ein Revision der Lagerbest, anläßl. d. Neu-Uebernahme veranl. uns noch für kurze Zeit den vtrUlvbvu ^usverlcauk sämmtlicher Damenkleiderstoffe für Frühjahr, Sommer, Herbst u. Winter fortzusepen u. offer. beispielSw.; 6 Lvtvr soliävn Oaien« r. Lioiä k. « 1.50 ktz « 0 e „ „ Außerd. neueste Eingänge s. d. Frühjahr u. Sommer-Saison. Mod. Kleider- u. Blousenstosfe in allergrößt. Auswahl Vers, in einzelnen Me tern bei Aufträgen von 20 Mk., an franko. 0L1"rlU8LK L vo . sseankkurt am Rain, Versandhaus. 10 Prozent extra Rabatt auf alle schon reduzirten Preise während des Ausverkaufs d. Restb. Muster a. Verl. fr. — Modebilder -r. Stoff z. ganzen HerrenqMva f. M. 3.60) mit 10 Prozent Gxlra- „ „ „ CheviotMMig „ 4.35) Rabatt. (1 r. LIeiä k. «. 1.50 Oubano »n » » Votlar-Oareaux „ „ n vxtr. pr. I-oä«u » » n Auerthal -Zeitung. Allgemeiner Anzeiger für -Le Stadt Aue «. Umgebung »Mttwv«», FNÄ» n «vuutu-s Mit s AsimitterrVtSttern, Arohstnn, Hute Keister, Aeitspieget. di. ünsp°lti??8Nl. 10 Pfg. Ahvuumueulspmt» amtliche Inserate die LorpuS-Zeile Lb inkl. der» werthvollen Beilagen vierteljährlich Reklamen pro Zeile SO Pfä mit Bring«lohn 1 Mk. Verantwortlicher Redakteur: Gmtl Hegemeister, Aue (Erzgebirge.) All« Postaitstaltenund Landbriefträge» durch die Post 1 Mk. Redaktion u. Expedition: Aue, Marktstraße. nehmen Bestellungen an. gute Handschrift haben, wollen Schreiber und später Beamte werden, und haben sie gar eine gute Anlage zum Rechnen uud erfreuen sich leidlich guter Zensuren, so glauben die Eltern, ihr Sohn sei unbedingt zu einem höheren Beruf be fähigt und müsse Kaufmann oder dergleichen werden oder gar stndieren, dies oft nnter den allergrößten Entbehrungen. Der alte Spruch „Handwerk hat goldenen Voden" scheint ganz vergesse» zu sein, während gerade jetzt, wie die Hand- werkSmetster ausdrücklich betonen, bei dem ungewöhnlichen Mangel an Nachwuchs junger Handwerker diese die aller beste Aussicht aus eine sehr gute Zukunfi haben. Aus Sachsen und Umgebung. sse- , heit (we- ctel), chen, von den, Ver- Au Ächtmeß» den S. Februar, möchte her Landman« —Die Sachsensttftung zum Gedächtnis Kaiser Wilhelm» 1^ UnentgellNcher Arbeitsnachweis für gediente Soldaten, Hielt am Sonntag, den 22. Januar, nachmittags von 2 Uhr ab, in Dresden ihre zweite Hauptversammlung ab, welche von über 30 Vertretern aus allen Teilen SachfenS besucht war. Die Versammlung leitete der Vorsitzende der Sach senstiftung, Professor vr. Poeschel-Grimma, und aus dem von ihm vorgetragenen Jahresbericht ist besonders erwäh. nenSwert, daß weit über 5000 angebotene Stellen vorhan- den warm, während sich 2403 Bewerber meldeten, von wel- chen 1500 untergebracht wurden, hiervon etwa zwei Drittel in Leipzig und Dresden, ein Drittel in der Provinz. Das LtistungSkapital ist auf 15 000 Mk. gewachsen. Ans den Verhandlungen ist noch zu erwähnen, daß die bisherige Ge schäftsordnung auch fürs neue Geschäftsjahr gehandhabt wer den wird, und daß bei dem zweiten Punkte der Tagesord nung : „Was kann die Sachsenstiftung dazu beitragen, der Landwirtschaft Arbeitskräfte zuzusühren und zu erhalten?" verschiedene beachtenswerte Vorschläge gemacht wurden, wel che der Vorsitzende bei paffender Gelegenheit an rechter Stelle anzubringen beabsichtig». Insbesondere wird die Sachsenstis- tung auch in Zukunft mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln dem Zuge nach der Großstadt entgegentretcn und die Ueberweisung von Arbeitsuchenden aus der Provinz in die Städte Dresden Leipzig Chemnitz grundsätzlich ablehnen lSHLt i-Fabrtk,^ e» i. 8obl«»H eine 6 mal :tig Hol-« Jalusien att gratis. KL ts gesucht. -Ieük ilö n rachf. on Ge- schäfts- rann, .0 fache sen auf Offerten Auer« -Mi in muck HV»lI«»»i«u eröffnet brrbe- Indem ick einem xeekrten kublikum reelle und prompte Kedienun§ rusicbsrs, bitte ick um ^freundliches Wohlwollen u. rexe I^nterstütrunx in meinem Unternehmen. Z. u e, den i. kebruar 1899. Hock-rchtunxsvoU