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V,zus»pr«t»r durch un, »te» frei In« »nu« monnti,«. >pfa. S«!' -hntt wonaiNch»» Vf«. u. Hirpfg- VrI »krp<»r'^o,/>!^ >vst a^ütkolt nl-rlslilchrnn, .nc.natilch 7» psa- t'n'ch o " .'lrft, fi-kt In» nnn« vl,r.,> tzrltn, r..?r n>»nv.:n>^ r, m«. "schrlnk ^inll'^In Sr» IIX'INN'N»-. n, m!l ^lurnnNin, S!-nn-nnt . ><n- ' . >:""" n >,<-» v«-""! l-IHI-l»»«, m.ü »MI M7 /lnzeiger für -as Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: ^uer Sonntagsblatt. Sprechgunöe ü»r NrSaiNon mit Nusnahm» 6rr Sonntag» nachmittag« 4—L Uhr. — T«l»gramm.fl-r»ss» . Eagrdlatt ftu»«ezg»dirg». Zrrnsprrch»» -Z. Ztir urivrrlangt «Ingesanüt» Manustrlvt» kann Gewähr nicht geleistet «er-en. «u» Nu« und L'tLL u» m>» ».u AV,«.,s»nst »chltttstaint. N»k«t»«»nn- «'/, ul« »»r. I» G«tz r»nn tt«t ««»»<«, »«» «nz«i,i >Iat »t«r-<>.» chl«HortN Nr. 5. Montag» äen 8. Januar 1917. t2. Jahrgang. Sraila un- Zocfani genommen. Russischer Entlastungssiurm zufommengebrochen. — Neber 4000 Rumänen un- Russen gefangen. — Ga!atz unter -eutfchem Zeuer. — Zlottr -lebe? unserer l>Soote- Die rurnämsche HaupthanäelsstaäL Braila genommen i Amtliche MelSung aus öerlln vom fiben- -es S. Aanuar. In -er großen Walachei ist -ie rumänische kaupthan-elssta-t Sraila von -klitschen un- bulgarischen Truppen genommen. Vie Dobru-scha ist vollstän-ig vom Kein-e gesäubert. Ein CiegcSzug, wie ihn die W« t e chichtt no.) i:i.-t gesehen hat, ist der Durchmarsch uiije.er Hsme durch 'icuiu-ünien. Eine seiuüliche Befestigung nach der an deren stillt ihnen in die Hände, die rumänischen und russischen Truppen, die zur Verteidigung! des.verväte- -:)eu Landes austuarschiert Ovaren, erleiden Nieder lage aus Niederlage das Königreich Rumänien ist in weniger! Monaten von der Landkarte verschwunden. Ich: ist dis Todruchcha vollständig vom Fetttde gesäubert und Braila, Rumäniens Haupthandelsstadt, von deut.- cheu und bulgarischen Truppen genommen. Aber nicht nur eine bedeutend« Handelsstadt ist Braila, sondern auch eine beachtenswerte Festung, die aus dem .linken Ufer der Donau, ungefähr 16 Kilometer oberhalb der Einmündung des Sc re th-Flusses in die Lonau, liegt. Dicke Lage bestimmt die Bedeutung, die Braila alt be festigter Hasenplatz besaß. Braila bildet die Fortsetzung der Serethlinie, deren südöstlichster Eckpfeiler von der 15 Kilometer nördlich von Braila gelegenen Festung Ga- latz gebildet wird. Ti« Festung Braila selbst ist eine Eisenbahnstation der Linie Bu-au—Braila—Galatz— J«ssh. Der Festungsgürtel hat ungefähr die Ausdshi- rmng von 16 Kilometer. Braila wtzr ursprünglich als Sireuzschutz gegen Rußland erbaut worden, und di« Ru- mämen haben bet ihrem Eintritt in den Krieg Wohl kaum erwartet, daß unser« Truppen «S in so kurzer Zeit möglich machen würden, den größten Teil Ru mäniens und selbst Braila zu erobern. Die Festung Galatz dürfte bald von demselben Schicksal erreicht wer. den — Rumänien ist eben gewesen! Wir erkennen, baß die Säuberung der Dobrudscha vom s>einde Pie wett- .ragendste Bedeutung hat. Die Möglichkeit de» Fein des, zu einmn Gegenstoß« auszuholen, die noch in der Schlacht bei Msirul gegeben war, ist jetzt d-sn Feinden genommen- B«dLUtsarn ist dabei, Paß durch die Säube rung der NvrddvbrMcha auch unser rechter Flügel, der sich an bis De »au anlehnt, crsheblÄH yn Sicherheit und S oßkraft gewännt. * Brussilow Leite-- der Gryenoffeirsivs am Lereth. Meldungen ans Lassy an den Mailänder Ioniers dele Sera besagen, k-miera! '.'-russilsm, der ins ruiniinischk Hanptguartirr zu König Ferdinaud berufen wurde, werd« mit der röes'Nwffenstve am S-reth bslrant werden, wo den' Brn-nicken des Feindes st ar kcr LL lderstand rntgsgengestelll W»rdrn soll. tintcr-uchunzen über vis MasseugeiknAcuntchnn Vt»u»änifch«r Offiziere. Temps meldet aus Jass v: Die Kammc.r hat «incn von der Regie,.-ung vvrgslegtsu GesttzMtwIurs angenmw- n-cn, durch den eine Sonderkommission eingesetzt wird, -cke über die Ursachen und Umstände für die Ergebung oder die Gesaugenriahmc. aller rumänischen Offizier« ,eit KiäcgsausdrUch die genauesten Echebnnsei« anftpllen utt I eee eiuMvk! Fi!l soll indnni-ueü untersucht und beurteilt werden. Die. Kommission wird v^rpfltch« l-.t, den Kricgseat über je'e»n >>«Mchttse»r Fall zu bs- uachrtchtigen, der die Bestrafungen anzuordnen hat. (W. L. B.) The bulgariM Verwaltung in der Dotzrudfcha. Dnestnri? berich'.et; Die -MäLtc Bukarest, Kalarast und Oltcnitzr uiurdcu bulgarischen PoMröktionckt zuL«- tcitt. Andere bulgarische BMttr melden, daß infolge eines Beschlusses des MinisterratS am 1. Januar in der Tvbrudfcha überall bulgarische Schulen wiedererüffnet wurden. Die Unterrichtssprache ist die bulga risch e. !i!:ii!IIIIniIIIiiIl!ll!i!i!IIliII>!IiIIIIiIII!!!>IIIiliil!IIIiiIIIII!IIIIIIIIIII!IIIIIIIIIII!iIIIIIIII!IIIIIIIii!l!IIIö!I MmWmlht Del die WegslWe Amtlich wirs aus Berlin von» 7. Januar anr Bbcnd gemeldet: An der Westfront fn» allgemeinen r «Higer Tag. An der Ostfront sanden auch! Yente süv- -cj-lich Riga Kämpfe statt. ÄKMweMgsbekWW-Me (limtlich.) Grobes Hauptqnartier, 8. Januar. .rcßlicher Kriegsschauplatz. An der L-jerfront und növdlW der Somme ent wickelte sich zeitweise lctchaster Slrtillerlekampst Lmrch erfolgreiche LNftkämpfe und das Feuer un serer SlLwehrkanonen büßte der Feind sechs Flugzeuge ein. Oe st licher Kriegsschauplatz. Front-des GeuerslfeldmakschttllS Prinz Leopold von Bayern. Westlich der Straß« Riga-Mita« «riss der Russe gestern rrueut mit starken Kräften in breiter Front an. Am Aa-Ktuß gelang es Hm M de« a« S. Aannar errungenen BeLändegÄsrirn «in Stück zu erbeuten. An »Ne« übrige« Stellen »vurd« er Änttg »bgettiekn. Front des Generaloberst Erzherzog Josef. Trotz Sch«e«rturmes «Md i-mtzftntzlijchrr -Mt« tzräugo le» wir de« Feind zwischen Pni«a- vnd Oitoztal erneut zurück. Front des Gcmrslfeldmatschaas von Mackensen. Tier 7. Fanno» brachte »er ««unten Armee, im be- Jondcre» de» siegreich«« deutschen und österreichisch ungarischen Truppe« der Generale Krafft von Ticlmen- singe« und von Morgen einen uenon großen Erfolg. Wir warfen »en Rumänen und Russen ans dem stark befestigten GebirgHstock des Mar. Ldobosti ans di» Putna zurült. Weiter «itdlrch ist die schon im Otto, der ansgcbaute jetzt zäh verteidigte Milcoon-Lteltung im Sturm genommen. Fm schrrfsn R^chstoL Matche dem Gegner nicht Zeit gelassen, sich in seiner Weite» Lid am Kanal Mische» Koesani und Favettea seftWfetzeu. Auch dies» Stellung wurde durchbrochen und im weiteren Ruch« j dräng?« die Straße Koesaui— Bolatost^ überschritte!:. Hcnte früh wurde Focsani geno)uUk»n. t'luä de,. erMmPstett BefestiMngen sind üb 10 kkfangcne, orri Geschütze und inehrere Mafchinena«'v«yr» cingebracht Niazedorrifche Front. Zwrschen Dchriva- und Prespa.See blieb der Bor- «stoß einer starken feindlichen AnfkliirnngMbteikung re- S soiglss. Der erste Generatqnartiermeistei (W. T. B). Lützendorfs. Ten sche Bergeltntig füs rumAnW» Gransan,feiten. Ter B. Z. wird <mS Budapest gemeldelr' Der Di rektor der Kttiliaer Zuckerfabrik, der aus der ruinüni- Nischen Jnterutemng befreit augonblicklich sich h,er auf, Alt, feilt mit, daß die Rumänen viele baut sch«, öster reichische und ungarische Untertanen boi ihrer Flucht vor sich hertrieben. Diese mußt«« den wetten Weg nach. Beßarabien zu Fuß gurücksSMN. Dü» butsche Kv.nmaudo bezeichnete hierauf 800 Bojrre« als Geiseln. Falls die Uulartanen vor Mittelmächte keine bessere Behandlung erfahr««,, Wersten LI« Bojaren nach Anatolien abtranSporttert, und müssen die Reifs gleich zu Fuß zurücklrgen. Bor, dieser . Maßregel wurde da» runriäntfche oberste Kommando verständigt. Ein Tagesbefehl de» ru,Butsch«« KöntzS. daß ein neuer Abschnitt des Kriege) begonnen habe. Der Feind habe weite Gebiete der Heimat besetzt. Seine Faust laste schwer aus den einst blühenden Gebieien Ru- mäniens. Sein Streben geh« dahin, die reichen rumä nischen Gebiete einzustecken. Ein verräterischer Frie densvorschlag des Feindes habe di« rumänische Armee mürbe und dem Frieden geneigt machen sollen, damit der Feind in Ruhe seine Beute ver-chren könne. Tie mächtigen Verbündeten seien entschlossen, die listigen Anschläge des Feindes zuschanden zu machen. Die tap feren rumänischen Soldaten Würden ihren Teil dazu beitragen. Der neue Krieg werde mit größt« Erbitte rung geführt werden. Jeder Rumäne werde seine volle Schuldigkeit tun und alle Kraft einsetzen, um den Feind ans den« Lande zu jagen. Llieckrnlälia unü lttr klMiM. Au» englischer Quelle wird zwar berichtet, daß die diplomatischen Beziehungen zwischen Griechenland und der Entente abgebrochen seien, aber so ganz Wörtlich darf man B damit Wohl nicht nehmen. Denn allem Anschein nach — und die Meldung des englisch«» Ge währsmannes bestätigt das auch — findrn dtzch noch Verhandlungen statt, von denen Ne Entente sogar noch eine friedliche Beilegung d«S Slreitsklltzs erhofft. U»bcr. dies scheinen die Derbünd«ten gerad« jetzt uneiniger als je über die Behandlung Griechenlands zu sei««, was sich Wohl auf der Tatsache de» Zusammentritts eines Kriegsrates in Rom ergibt, wie au» den in der eng lischen Press« sich hervorwagenden Wünschen, mit der ganzen verunglückter« Saloniki.UAMtion Schluß §n machen. Di» diploM-tischen Neßishruiß»« »L-rhr»ch«n. Der Athen« SerichLerstatterr d« Daily Lelsgreph drehtet: Nunmehr sind die diplomatischen Beziehungen zu Griechenland abgebrochen» ««»jedoch nicht notwendig zu» Kriege sichren must,alle Eesandtschasten der Verbündeten, auch die rumänische und serbische, aber nicht die ita- li rnifche Gesandtschaft, sind geschlossen worden. Die Ge sandte» sind mit ihrem Personal und den Untertanen ihrer Staaten an Bor- -er KUegeschifse gegangen Nur der ita- llmische Gesandte steht noch nett der griechischen Regierung in Verbindung. Sunaris versicherte, dast Griechenland sich -en Forderungen der Verbündeten fügen werde, weil rein anderer Weg offen bleibe Ls werde ab« »ersuchen, die Entente za einer Mäßigung ihrer Forderumwn zu br' wegen. Die Berl'iindeten werden diesem Wunsche entsprechen, süscrn dir Negierung .licht omU»:g<, daß die ftkigrlasiemir AeNizeUsien das Laub verlassen sollen. Deutsche L*sWMf- Mn Athen? Di:ii Basler Nirch,richten zufolge meldet die von der Gntentefttte bediente Neue Korrespondenz auS Athen, daß man dort feit einigen Lagen ein« v-rrmchrte Tätig, kett der deutschen Flugzeugs wkhrnehbm. Täglich ül«r- flöge ein deutsches OlUMeM di« Stadt. Alan glaubt, daß es den Auftrag hab«, drn KuvierdiHnst für die «Ziabt Athen zu besorgen, die jetzt vVllständig isoliert und von jeder Verbindung sonst mit den Mittelmächten aögeschnittsn ist. Keine Äztratovp Italiens? Die Dailh New» meldet aus Rom r Die Gerilchre über «ine Lkvar'tchpnde Uneinigkeit Wischen Italien und den übrigen VLrbündetm wtzgen FmM dsS,g«inein- schastlichen Auftreten» gegen Griechenland sind voll- konimen unrichtig. Italien« ZurückhaltunL gegknüber den Vcuizelrstün ist daraus MLückzusühLen, daß die Re gelung der Differenzen zwischen den BenMisten und der Athener Regierung allein die Schutzmächte an. gehe. Knndgetzmmrn für König Koustauttn. König Ferdinand richtete einen Tagesbefehl Nach aus Frankreich und England kommenden Nach, richten habe am 4. d. M. abends sm Piräus sine kö- nig-trene Kundgebung stattgefunden. Man zog nach dem von französischen Marinesoldaten besetzten Rat- dte sich zum Widerstand vorbereiteten. Vs kam zu keinem Zusammenstoß. König Ferdinand richtete einen Tagesbefehl hau», an die rumänische Armee, in dem «r darauf hinwetst," jedoch