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Unterhaltungsblatts- und der humoristischen Beilage „Seifenblasen- in der Expeditton, bei unseren Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. In Obersderwitz (Amtshauptmannschaft Löbau) ist die Maul- und Ma»e»fe«che auSgebrochen. Dresden, den 10. Dezember 1913. Ministerium des Innern. Bti der Wahi für das Stadtverordlletenkollegmm am 8. Dezember 1913 sind folgende Herren gewählt worden: Grohs, Carl Otto, Buchbindermetster, Köhl^ Han» Leopold, Fabrikant, Kieß, Guido Leo, Baumeister, Lore»), Hermann Anton, Stickmeister, Müller, Eduard Hermann, Fabrikbesitzer, Kockstroh, Felix Hermann, Fabrikbesitzer, Keidel, Karl Hermann, Slickmaschtnendesttzer. Da Herr Fabrikbesitzer Eduard Hermann Müller die Annahme der Wahl nach 8 47 unter k der Rev. Städteordnung abgelehnt hat, so tritt an seine Stelle nach 88 60 und 40 der Rev. Städteordnung Herr festet, Carl Gustav, Fabrikant, der in der Klaffe der Ansässigen die nächsthohe Sttmmenzahl erreicht hat. Einwendungen gegen da» Wahloerfahren find bei deren Verlust binnen 3 Woche« nach der Stimmenauszählung hier anzubringen. Gtadtrat Eibenstock, den 11. Dezember 1913. Das neuaufgestellte Unternehmerverzeichni- für dte landwirtschaftliche Ve« rnf»-e«ossenschaft liegt vom lS. Dezember b. I. ab zwei Woche» lang im Ge meindeamts zur Einsicht der Beteiligten au». . Die Betriebsunternehmer werden hierdurch darauf aufmerksam gemacht, daß sie binnen einem Monat nach Ablauf der Frist bet dem Vorstande der Berufsgenoffenschaft Wider spruch dagegen erheben können, dag ihr Betrieb in da» Verzeichnis anrgenommen oder nicht ausgenommen worden ist und daß oder wie dte Abschätzung erfolgt oder der Betrieb veran- lagt ist. CarlSfeld, am 9. Dezember 1913. Der Gemeindevorstand. Liebing. 10. öffentliche Sitzung des Stadtverordneten Kollegiums Arettag, den 12. Dezember 1913, »ach der gemeinschaftliche» Sitzung der ftLdt. Kollegien im Sttzungssaale de- Rathauses. Eibenstock, den 10. Dezember 1913. Der Stadtverordnetcnvorsteher. Hatzfurther. 1. Erneuerung der Eisenbahnpetitton. 2. Baulichkeiten im Stadtgute. 3. Ueberweisung eine» Betrage» zugunsten des Krankenhauses seitens der aufzulösenden Kran kenkaffe für das Handwerk, eingeschriebene freie Hilsskaffe. 4. Beschlußfassung über die Form künftiger Prüfungen der städtischen Rechnungen. 5. Bedarf der kirchlichen Kaffen im Jahre 1914. 6. Vortrag städtischer Rechnungen auS dem Jahre 1912 zur Richtigsprechung bez. zur Be» stimmung des Prüfer«. 7. Vorbereitung der Wahl der ständigen Ausschüsse aus das Jahr 1914. Hierauf geheime Sitzung. Tagesgeschichte. Deutschland. — Die Wah! de» Abgeordneten v. Liebert für ungültig erklärt. Die Wahlprüfungskommission de» Reichstage» beschäftigte sich in ihrer Sitzung am Mitt woch mit der Prüfung der Wahl des Abgeordneten v. Liebert (Rp., Sachsen 14, Borna) und beschloß, die Wahl für un gültig zu erklären. Oesterreich-Ungar«. — König Friedrich August in Prag. König Friedrich August von Sachsen traf Mittwoch vormittag mit dem fahrplanmäßigen Zuge zum Besuche des Fürsten Lobko- witz in Raudnitz ein. Auch mehrere Mitglieder der deutschen und österreichischen Hofanstokratie sind dort angekommen. Nachmittags fand Fasanenjagd statt. — Stürmische Sitzung im österreichischen Landtage. Die Sitzung des Abgeordnetenhauses am Mittwoch nahm einen überaus stürmischen Verlauf. Die Ruthenen verursachten durch Trommeln auf die Pultdeckel, Pfeifen und andere Instrumente einen ohrenbetäubenden Lärm. Der Präsident Dr. Sylvester sah sich gezwungen, die Sitzung auf eine Stunde zu unterbrechen. «ußla»»». — Die Russen und die Polen. Der russische ReickSrat hat mit 94 gegen 74 Stimmen die Zulassung der polnische»» Sprache während der Sitzungen der Stadtverwal tungen Polen» trotz Befürwortung durch den Ministerpräsi denten abgelehnt. Sraxkreich — Gallischer Neid? Der „Temp«' meldet, daß die bulgarisch« Regierung beschlossen habe, in Zukunft di« bulgarisch«« Offizirr« zu ihr«r Ausbildung nur noch nach Drutschland zu schicken, aber keine mehr nach Frankreich und Rußland. — (War der ,T«mp»' über Deutschland und Be ziehungen zu Deutschland im Allgemeinen berichtet, bedarf übrigen» bekanntlich fast stet» ausdrücklicher Bestätigung.) S»»gl»»». — Ein englisches Unterseeboot gekentert. Da» Unterseeboot ,6 14' von der Devonportflottille, auf der Fahrt von Torquay nach Plymouth unterwegs, ist zwanzig Meilen von Plymouth entfernt gekentert. Man glaubt, die Mannschaft ist gerettet. Wo« WaN««. — Keine Mehrheit der bulgarischen Re gierung. Nach den neuesten Meldungen sind, soweit bi« letzt bekannt ist, bei den letzten Sobranjewahlen 95 Anhänger der Regierungspartei, »7 Sozialisten, 37 Agrarier, 14 Demo- traten, 5 Nationalliberale (Anhänger Geschow«), 5 Radikale und 1 Fortschrittler (Anhänger Danew») gewählt worden. Damit hat die Regierung die voll« Mehrheit nicht. Der jetzig« bulgarisch« Minift«rpräfidrnt Rado»lawow rrklärte an- ««sicht» ditst» Resultate« mehreren Vertretern der ausländi schen Presse in Sofia, da« Kabinett habe vorläufig noch keine Veranlassung zurückzutreten. Wenn di« Regierung auch bet den Sobranjewahlen nicht dte absolute Majorität erreichen konnte, so hofft sie doch in der Sobranje die Unterstützung der einen oder der anderen Oppositionspartei zu finden. U«erika. — AuSMexiko. Der mexikanische Kongreß annul lierte die Präsidentenwahl und setzte die Neuwahlen für den 6. Juli 1914 an. Huerta wurde zum provisorischen Präsidenten bi« zu diesem Zeitpunkte erklärt. Die Entsen dung zweier weiterer englischer Kriegsschiffe von Jamaica nach Mexiko überrascht in Washington, da sie der Regie rung nicht vorher angekündigt worden ist. Oerüiche und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 11. Dezember. Die in Bezug auf die Ablehnung der Wiederwahl zum Stadtverordneten seitens de« Herrn Fabrikanten Müller gezogenen Schlußfolge rungen bedürfen einer Korrektur. Da Herr Müller als An sässiger gewählt war, konnte nur ein als ansässig aufgestellter Stadtverordnetenkandidat, auf den die nächstmeisten Stimmen gefallen, an dessen Stelle treten. Somit ist also nach alledem Herr Fabrikant Pestel zum Stadtverordneten gewählt. — Eibenstock, 10. Dezember. Unter dem Vorsitze deS Oberbürgermeisters Keil in Zwickau hat sich am 6. De- zember 1913 ein freier Ausschuß zur Prüfung der wirtschaftlichen Vorteil« und Nachteile der im Muldengebiete geplanten Talsperren gebildet. Dem Ausschüsse sind bi» jetzt auS Eibenstock die Herren Stadtrat Diersch, Stadtrat Heckel, Stv.-Vorsteher Rechtsanwalt Haßfurther beigelreten. Der Ausschuß hat beschlossen u. a. noch die Herren Bürgermeister Hesse Eibenstock und Bergrat Edler von Querfurth in Schönheiderhammer zu bitten, dem Ausschuss« beizutreten. Der Ausschuß beabsich- tigt die Frage, ob die für das Muldengebiet geplanten Tal sperren den Gemeinden, den Industriellen, den Haus- und Grundbesitzern und den Mietern wirtschaftlich zum Nachteile gereichen, eingehend zu erörtern und auch die Beteiligten selbst zu dieser Prüfung anzuregen. Er hat deshalb die bisher in der Talsperren-Angelegrnheit erschienenen Prefle-Slimmen, di« für und wider da» Talsperrrnprojekt laut geworden sind, gesammelt und wird sie demnächst der Oeffentlichkeit übergeben. — CarlSfeld, 11. Dezbr. Am vergangenen Sonn tag, den 7. Dezember, erfolgte die Konstituierung de« Ort»- und der Unterausschüsse für di« am 7. und 8. Februar 1914 in unserm Orte statlfindenden Wettläufe deS Kreise« West-Erzgebirge im Ski-Verband« Wachsen. Gebildet wurden rin VerkehrSauSschuß (Dors. Gemetndevorstand Liebing), ein WohnungS- und V«r- pfleaungtauSschuß, der zu gleicher Zeit auch al« Begrüßung»- auSfchuß zu fungieren hat (Dors. Lehrer Krügel), ein Ord- nungSauSschuß (Dors. Buchhalter A. Baumgarte n), ein Finanzausschuß (Fabnkant Alfred Arnold) und «in Preß- auSschuß (Lehr«r Hillig). Di« Borfitzendrn der einzelnen Unterausschüsse haben nun noch geeignete Hilfskräfte zu S«ite zu ziehen. Herr Amt»tierarzt Günther» Eibenstock schilderte sodann ausführlich die arbeitsreiche Tätigkeit der einzrlnen Ausschüsse und gab noch bekannt, daß im Januar kommenden Jahres ein militärischer Au»bildung»kursu« statt findet, an dem «in Hauptmann, 3 Offizirr« uyd 12 Mann- schaft«n des Jnf.-RegtS. Nr. 104 teilneymen werden. — Stützengrün, 11. Dezember. Selbstmord verübt hat am Montag abend hier die etwa 62 Jahre alte Witwe H. Man nimmt an, daß die Tat in einem Anfall« von Schwermut ausgeführt ist. — Dresden, 9. Dezember. Gestern abend um halb 10 Uhr kam Al einer Kartonagenfabrik in der Holbeinstraße ein größerer Brand aus, der durch die aus gespeicherten Pappmaterialien reiche Nahrung fand. Siebe»» Personen mußten von der Feuerjo ehr aus dem ersten Stockwerk durch Hakenleitern geret tet werden. Es gelang der Wehr, in verhältnismäßig kurzer Zeit d-as Keuer zu bewältigen. Außer Ma terialschäden ist auch ein größerer Gebäudeschaden ent standen. Kötzschenbroda, 9. Dezember. In Nieder- lößnitz sind vier Personen eine r Kam ilie an Erbrechen und Durchfall erkr ankt und noch nicht ganz wieder hergestellt. Wenige Stunden später, erkrankte»» im gleichen Hause drei Personen unter den gleichen Erscheinungen Es war den Aerzte„ bisher nicht möglich die Ursache dieser sieben Erkrank ungen scstzustollen. Da die Erkrankten weder das gleiche gegessen, noch etwa nicht einwandfreies Wasser getrunken haben, stehen die Aerzte hier vor einem, Rätsel. — Tharandt, 9. Dezember. In der Schloßmühle brach »n der vergangenen Nacht «in Großfeuer auS, wodurch zwei Gebäude vollständig e»ngeäschert wurden. Da» eine der Gebäude war für FabrikationSzweckc eingerichtet. Eine Firma, die photographische Arttkel anfertigt, muß ihren Betrieb einstellen, wodurch etwa 16 Arbeiter brotlos werden. DaS Hauptgebäude konnte gerettet werden. ES liegt an scheinend Brandstiftung vor. — Zwickau, 10. Dezember. Der Eisendreher Willy Schuster aus Kappel-Chemnitz und der Handlungsgehilfe Willy Reim au« Altwaldenburg, welche kürzlich die Mon- teurehefrau Lorbeer in der Manenstraße am Hellen Tage in ihrer Wohnung überfallen, geknebelt und beraubt hatten, wurden heute vom Kgl. Schwurgericht wegen gemein- schaftlichen Rückfallbetrüger und gemeinschaftlichen Raub««, und zwar Schuster zu 8 Jahren 3 Monaten Zuchthaus und 150 Mk. Geldstrafe und Reim zu 7 Jahren 3 Monaten Zuchthaus nnd ebenfall« 150 Mk. Geldstrafe verurteilt. Die noch im jugendlichen Alter stehenden Verbrecher waren erst kurz vor der Tat au» der hiesigen LandrSstrafanstalt entlassen worden. — Neustadt LS., 9. Dezb Ein schweüev UnglückSfall hat sich heute früh 8Uhr im benach barten Langburkvrsdors ereignet Die 77 Jahre alte Mutter des Gutsbesitzers Mann hatte sich an einem geheizten Kanonrn«sen zu schaffen gemacht und war — vermutlich durch «inen Ohnmachtsanfall — auf dein heißen Ofen gefallen. Sie ist dadurch aufs schwerste verbrannt und wurh« später noch auf dem Ofen liegend als Leich« aufgestmden