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MMufferTageblatt Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Da« »Wilsdruffer Tageblatt" erscheint an allen Werktagen nachmittags 5 Uhr. Bezugspreis: Bei Abholung in der Geschäftsstelle und den Ausgabestellen 2 AM. im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2^30 AM., bei Postbestellung Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend Poftb°i-nÄ^«AÜ^ trügcrund Beschäflsstellrn > nehmen,» jeder/Zei! Be ¬ stellungen entgegen. Im Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht dein Anspruch auf Lieserung der Zeitung oder Kürzung des Bezugspreise». — Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8 gespaltene Naumzeile 20 Npfg., die 4 gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 40 Reichs pfennig, die 3 gespaltene Neklamezeil« im textlichen Teile 1 Reichsmark. Nachweisungsgebkchr 20 Reichspsenuige. 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Dle Tagung der Zentrumssraktion des Reichstages in Stuttgart ist von Reichskanzler Dr. Brüning dazu benutzt worden, seinen näheren politischen Freunden einen Rechenschaftsbericht über die Politik der von ihm geführten Reichsregierung vorzulegen. Die Verhandlungen des Zentrums fanden hinter streng verschlossenen Türen statt, und aus verschiedenen Kanälen hat die Öffentlichkeit er fahren, was Dr. Brüning den Zentrumsparlamentariern über die aktuellen Tagesfragen zu sagen haue. Die Zentrumsfraktion selbst hat einen kurzen offziellen Bericht über die Stuttgarter Sitzung herausgegeben, in dem zunächst festgestellt wird, daß sich auf der Tagung volle Einmütigkeit ergab, „sowohl in der Auffassung der Sach lage wie auch der besonderen Aufgaben, die gelöst werden müssen, um die Schwierigkeiten des kommenden Winters zu überwinden." Dr. Brüning wird hierbei wahrscheinlich die Maßnahmen skizziert haben, die zur Bekämpfung der Wintersnot vom Reiche geplant werden, die aber leider noch immer im Schoße der Reichsregierung ruhen, obwohl auch die Öffentlichkeit das größte Interesse daran Hal, diese Pläne io bald wie möglich kennenzulernen. „Besondere Beachtung", so heißt es in der offiziellen Zentrumserklärung weiter, „fanden in der Debatte die Fragen, die mit den Reparationen Zusammenhängen, sowie der Umfang und die Methoden der Sparmaßnahmen bei Ländern und Gemeinden und die Kürzung der h o h e n P e n s i o n e n. In der letzten Frage wird wohl von derReichsregierung eine beschleunigte Aktion erwartet." Diese Kürzung der hohen Pensionen ist schon vor längerer Zeit vom Reichsarbeitsminister Dr. Stegerwald angekün- digl worden. Sie Hai bisher nicht in die Tat umgesetzt werden können, da zwischen Reichsarbeitsministerium und Ncichsfinanzministerium Kompetenzstreitigkeiten über die weitere Verfolgung der Angelegenheit entstanden waren. Wie man Hörl, sollen diese Streitigkeiten jetzt behoben sein. Das Reichsfinanzministerium soll die Verhandlun gen in letzter Zeit mit Erfolg stark vorwärtsgetrieben hoben, so daß mit einer baldigen Regelung dieser Frage zu rechnen ist. Weit aufschlußreicher als der offizielle Sitzungsbericht sind die Nachrichten, die aus anderer Quelle fließen und von den Ausführungen des Reichskanzler Kunde geben. Danach Hal Dr. Brüning sich mit der Funen-, Außen- und Finanzpolitik beschäftigt. In der Innenpolitik wandte er sich gegen eine überstürzte Reichsreform, die im gegenwär tigen Augenblick nicht „abrupt", d. h. plötzlich und un versehens, gelöst werden könnte. Diese Wendung war sicher als eine Beruhigungspille für den baye rischen Ministerpräsidenten Held gedacht, der sich aus der traditionellen Jahresversammlung in Tuntenhausen in sehr scharfer Weise gegen Vie letzthin aufgetauchten Neformpläne, die zwischen dem Reich und Preußen durch geführt werden sollten, ausgesprochen hatte. Die Formen der Außenpolitik will Dr. Brüning modernisieren. Er will sie „elastischer" gestalten. Er denkt hierbei sicher, die von ihm in letzter Zeit angewandte Methode der Auslandsreisen fortzusetzen, bei denen er Gelegenheit hatte, mit den maßgebenden Ministern der betreffenden Länder direkt zu verhandeln. Bei dieser neuen Art diplomatischer Verhandlungen wird sicher viel Zeit gewonnen; und sie dürfte auch gut geeignet sein, Mißverständnisse und Mitzhelligkeiten auszuklären, wenn den Herren Ministern daran wirklich gelegen ist. Was die Finanzpolitik betrifft, so hat Dr. Brüning auch diese Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, um noch mals dringend zur Sparsamkeit aufzurufen. Darüber hin aus aber kündigte er scharfe Maßnahmen gegen die Banken an, um ähnlichen katastrophalen Ereignissen vorzubeugen, wie sie sich aus dem Zusammenbruch des Nordwoll konzerns und den ihm folgenden, für die deutsche Wirt schaft verderblichen Auswirkungen gezeigt haben. Man erfuhr bei dieser Gelegenheit aus Dr. Brünings Mund, daß seit fünf Jahren bei dem Nordwollkonzern Verhält nisse geherrscht haben, von denen weder der Aufsichtsrat der Gesellschaft noch die deutschen Großbanken eine Ahnung hatten, und auch die Reichsregierung hat erst aus dem Umweg über England von den Mißständen bei der „Nordwolle" erfahren. Um ähnlichen Wiederholungen einen Riegel vorzuschieben, will man die Vielzahl der Aufsichtsratsposten in einer Hand beseitigen. Man will hierdurch bewirken, daß der Aufsichtsrat sich mehr als bisher um seine Gesellschaft bekümmert und eine wirkliche Aufsicht ausübt und nicht nur am Ende des Geschäfts jahres seine Tantiemen einstrcicht. An dem gleichen Tage, an dem der Reichskanzler in Stuttgart die nächsten Ziele seiner Politik umrissen hat, gab Englands Ministerpräsident Macdonald im Rundfunk vor seinen Landsleuten eine Rechtfertigung seines persön lichen und politischen Verhaltens. Äm Schluß dieser Rechtfertigungsrede richtete Macdonald einen Appell an das ganze englische Volk: Reich oder arm, beschäftigt oder unbeschäftigt, den Dingen ins Auge zu sehen, wie es das schon früher getan habe, entschlossen, der Schwierigkeiten, die das Land bedrohten, Herr zu werden. Auch Dr. Brüning har ähnlich schon oft zum deutschen Volke ge sprochen. Er wird diese Worte seines englifchen Kollegen Ucher unterstreichen und sie auch gern auf Deutschland an gewandt wissen. WtMslWW Vd TMDblM „Ser schwerste Winter seit M Zähren". Dr. Brünings Befürchtungen unv Hoffnungen. Reichskanzler Dr. Brüning hat den Berliner Ches- korresponderuen der „United Preß" von Amerika empfangen und im Verlaufe einer längeren Unterredung eine Reihe von sehrbedeutsam'enErklärungen abgegeben. Das Interview, das soeben in Amerika ver öffentlicht wurde, hat in der dortigen Öffentlichkeit größte Beachtung gefunden. Dr. Brüning kam zunächst aus die Wettwirtschaffskrise zu sprechen und führte dazu aus, daß diese Krise sich nach seiner Ansicht nicht nur fortsetzen, sondern noch verschärfen wird. Den einzigen Ausweg erblickt der Kanzler in einer mög lichst engen internationalen Zusammenarbeit, mit dem Ziel, das Absinken der Preise auszubalten. Es ist unbedingt notwendig, daß es den wirtschaftlich geschwächten Ländern wieder ermöglicht wird, als Käufer aufzutreten. Vorbedingung dafür sind sowohl Wirtschaftssriede als politische Ruhe. Ich bin überzeugt, daß diese Notwendigkeit verwirklicht werden kann, und Deutschland wird sein Möglichstes tun, um die Vorbedingungen dafür zu schaffen. Die Verminderung der Kaufkraft in Südamerika, China und Rußland macht sich über all bemerkbar. Deutschland, die Vereinigten Staaten und andere Länder haben unter der Beschränkung der Märkte seht zu leiden. Gewiß ist die Lage in Rußland anders als in Lateinamerika, aber der Verlust des russischen Markies hat dei ganzen Welt Schaden zugefügt. Zum Tributproblem äußerte sich Dr. Brünings „Die Zukunft der Reparationen hängt von den Vereinigten 'Staaten ab. Es wäre unpraktisch, wenn wir uns unsere An sicht nur vom rein deutschen Standpunkt aus bilden würden. Ich erwarte keine entscheidende Wendung, bevor das Bundes- Parlament in Washington im Dezember zusammengetreten ist." Von besonderer Wichtigkeit ist die Stellungnahme des Reichskanzlers zu dem von französischer Seite vorgeschlagenen zehnjährigen politischen Moratorium zwischen Frankreich und Deutschland. „Diese Frage," sagte Dr. Brüning, „gehört nicht zur gegen wärtigen internationalen Debatte. Wir müssen erst mit den anderen Mächten, und besonders mit Frankreich, eine Ver ständigung über konkrete Wirtschaftsfragen, in erster Linie über Zölle und internationale Kartelle, herbei führen. Ich glaube, daß wir uns über diesen Punkt einigen werden." Der Reichskanzler gab dann seinem Bedauern darüber Ausdruck, daß man im Auslände der geplanten Zollunion zwischen Österreich und Deutschland eine politische Bedeutung beigemessen habe, die ihr nicht zukomme. Daher sei auch die Mutmaßung, daß Deutschland und Österreich sich von derartigen Beweggründen hätten leiten lassen, abwegig. Dr. Brüning erklärte die Lösung der wich tigen internationalen Probleme in Besprechungen zwischen den leitenden Staatsmännern unter den Legen- wärttgen umständen für aussichtsreicher als Verhandlungen im Rahmen des Völkerbundes, jedoch könne der Völkerbund, wie er versicherte, auch aus diesem Gebiete einen beruhigenden Einfluß ausübcn. Die Frage des Panzerschiffes 8 hält der Kanzler nicht für einen geeigneten Gegenstand inter nationaler Erörterungen. „Deutschland.hält sich in seinem Bauprogramm," bemerkte er, „streng an die Vertragsbestim mungen und ersetzt langsam und allmählich seine veralteten Kriegsschiffe, die 25 oder 30 Jahre alt sind. Unsere Finanz lage gestattet uns nicht, für schnellen Ersatz Sorge zu tragen." Der Reichskanzler ging dann aus die Frage ein, wie er sich die Lage im kommenden Winier vorstelle und wie er die drohenden Schwierigkeiten zu be wältigen gedenke. „Für Deutschland und die ganze Welt," äußerte er, „wird dieser Winter größere Schwierigkeiten mit sich bringen, als man sie seil einem Jahrhundert erlebt hat. Ich sehe indessen selbst einem solchen Winter nicht mit Pessimismus entgegen. Hinsichtlich Deutschlands bin ich sogar optimistisch, denn die deutsche Not, die sich aus der Abziehuug ausländischen Kapitals und der Schließung der Banken ergab, hat gezeigt, welches Matz von Selbstbeherrschung das deutsche Volk besitzt, wenn es einmal die Notwendigkeit, kaltes Blnl zu bewahren, erkannt Hal. Unsere Matzregeln zur Bekämpfung der Schwierigkeiten werden in weiteren Erspar nissen besonders bei den Finanzen der Einzelstaaien und Gemeinden und beim Ausgleich ihres Haushalts bestehen. Das Reichsbudget ist im allgemeinen in Ordnung. Trotz der jüngsten Einsparungen bei der Arbeitslosenversicherung sind diese Ansgaben infolge des Anwachsens der Arbeitslosigkeit im Steigen begriffen. Vielleicht werden wir in Deutschland im nächsten Winter sieben Millionen Arbeitslose haben. Das steht jedoch noch nicht fest. Die Gesamtkurve zeigt nicht ein so stelles Emporschnellen wie im entsprechenden Zeitraum des vergangenen Jahres. Wenn diese Tendenz sich behauptet, dann könnte die Schätzung von sieben Millionen Arbeitslosen vielleicht doch zu hoch gegriffen sein." Der Kanzler kam dann auf die finanziellen und wirt schaftlichen Probleme in Deutschland zu sprechen und wies die verschiedentlich aufgetauchte Behauptung zurück, daß das Reichskabinett staalskapitalistische Reformen plane. „Die bevorstehende Schaffung einer Reichsaus sicht über die Banken," betonte Dr. Brüning, „darf nicht damit in Zusammenhang gebracht werden; sie ist vielmehr dazu bestimmt, die Wiederholung früherer Fehler zu verhüten und soll auch nicht weitergehen als die in den Vereinigten Staaten eingefübrten Methoden der Bankaufsicht. Ebenso falsch wäre es, die Absichten der Regierung hinsichtlich der deutschen Kartelle auch nur entfernt mit dem Gedanken eines Staats kapitalismus in Verbindung zu bringen. Ich kann Ihnen jedoch versichern, daß wir entschlossen sind, eine Senkung der Kartellpreise in Deutschland im Winter herbeizuführen. Sollte es sich als notwendig erweisen, so ist die Regierung bereit. Kartelle aufzuhebcn." Zum Schluß der Unterredung gab Dr. Brüning seiner Überzeugung Ausdruck, daß man in Deutschland die Lage mit größerer Objektivität betrachten, müsse „Wir müssen uns." be merkte der Kanzler, „nuferer Schwierigkeiten bewußt sein, aber wir dürfen sie nicht ü b e r i r e i b e n. Jeder Deutsche an führender Stelle muß von Verantwortungsgefühl durchdrungen sein, wenn er die Probleme Deutschlands erörtert, und er sollte st« mit den Schwierigkek'cn. die in anderen Ländern herrschen, vergleichen. Das ist bisher nicht immer geschehen." ZIS MWftspnWM der deutschen Mostrie Köln (Rhein), 27. August. Li der Kölnischen Zeitung vom Donnerstag morgen veröffentlicht Dr. Herle, der Geschäftsführer des Rcichsverbandes der Deutschen Industrie eine Inhaltsdar stellung des Wirtschgstsprogramms, das der Reichsverband dem Reichskanzler vor einigen Tagen übergeben hat. Die Ausführun gen wagen die Überschrift „Der Weg der Selbsthilfe". Sie gehen davon aus, daß man sich trotz der Empfehlungen des Lay ton-Berichtes nicht darüber hinwegtäuschen darf, daß Deutsch land auf absehbare Zeit doch auf den Weg der Selbsthilfe an gewiesen sei. Diese Selbsthilfe müße unter strikter Anwendung des wirtschaftlichen Grundsatzes erfolgen, da dieses erstrebte Ziel mit den sparsamsten Mitteln erreicht werden muß. Im Einzelnen werden die Vorschläge wie folgt skizziert: Im Mittelpunkt des Selbsthilfeprogramms muß die organische Umge staltung dtsr Selbstkosten im Sinne einer möglichst weitgehenden Herabdrückung der Selbstkosten und einer Anpassung aller Lei stungsverträge an das gegenwärtige Wirtschaftsvolumen stehen. Dieser Grundsatz ist auf sämtliche Faktoren anzuwenden, auf die öffentliche Hand, die Sozialbelastungen, die personellen Produk tionskosten (Löhne und Gehälter). Daneben spielen aber auch die Kroditkosten eine besondere Rolle, und schließlich sind vor al- !jem auch noch die Verkehrstarife und die Tarife der kommunalen Versorgungsbetriebe zu nennen. Auf allen Gebieten sind schnelle Entscheidungen und durchgreifende Entschlüsse notwendig. Die Belastung der Wirtschaft durch die öffentliche Hand mit Steuern und Abgaben hat eine Höhe erreicht, die nach jeder Richtung hin unerträglich geworben ist. Die gegenwärtige Steuerlast ruht auf einem derartig zusammengeschrumpften Produktions- und Wirt- schastsvvlumen, daß die Steuerlast für den einzelnen Steuer träger trotz der eingetretenen Verringerung des Gesamtaufkom mens an Steuern übermäßig gestiegen ist. Es gibt, wenn ein völliger Zusammenbruch der Wirtschaft noch abgewendet werden soll, nur den einen Weg, diese Rela tion zwischen Steuerlast und Wirtschaftsvolumen durchgreifend zu ändern und durch eine einschneidende Verringerung der Aus gaben und der Aufgaben aller Teile des Verwaltungsapparats mit größter Beschleunigung dem Steuerdruck um mindestens zwei Milliarden zu mildern. Es wird ferner eine weitere Senkung der persönlichen Un kosten sowohl in der öffentlichen Hand wie in der Privatwirt schaft gefordert, denn die gegenwärtige Lohn- und Gehaltshöhe se, noch nicht geeignet, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft gegenüber dem Ausland wiederherzustellen. Ferner werden schnelle Maßnahmen gefordert, um die kurzfristigen Ver bindlichkeiten der Gemeinden zu regeln. Es wird nach Wegen gesucht, die es der Reichsbahn und der Reichspost ermöglichen, der Wirtschaft vermehrte Beiträge zu geben. HUM Weil W 2 September? Das Gutachten des Haager Schiedsgcrichtsyoses über das deutsch-österreichische Zollabkommen dürfte voraus sichtlich am Mittwoch, den 2. Sevtcmbcr, veröffentlicht werden, so daß das Ergebnis noch in den Beratungen des Völkcrbnndsratcs vor der Vollversammlnng besprochen werden kann.