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Amts- und änzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Schönhelderhammer, Soja, Unterstützengrün, Mdenthal «sw 1S17 M 27S lenbahn. nd Z>er Stcrötrat. Eibenstock, den 28. November 1917. o be Elsaß, ng eines stelle anzuzeigen. Dresden, den 24. November 1917. 3086 II 8 Hl 5703 ',30 ',41 -,bO ',5S >,52 >.43 >,47 15. Dezcmber 1917 das Ergebnis der Voranmeldungen auf oorgeschricbenem Vordruck der Landesfleisch- Tic Waffenstillstands frage ist noch nicht weiter gediehen: Mk nerung. Verfü- ror. mg zu geb., „Hand» en Fra- :gsrah rvet sich lotte der i Groß- Lin wei- 'iorgunz in Ver-- dustriel- ltfinden. HavaSbe- Gerung itt. Miß nd Alexe- > an alle Mitglieder den Bera- schlagen. ische Mi- daß di« in einem en das iin allsten Londoner > es andere sch-russi- oen den r Presse e Wider- . Sollte o werde rute- dar- late »ruckerei sh«. liste otterie während >et un- ver bst. stragen. dlsN». vcmber hat Hauptmann Brumowskh lernen 2 Gegner im Luftkampf besiegt. Oestlich er Kriegsschauplatz, und Albanien. Nichts Neues. Ter Chef des Generalstabes. vWiaSprtl« vterteljährl. Mk. Lt» »inschUeßl. d- -Illuftr. UnterhattungSblatteS" tn der Beschäst». Hille, bet unseren Boten sowie bet allen t tung der einzelnen Schweine die Genehmigung nachzusuchcn; sie gibt keinerlei Anspruch auf Erteilung der Genehmigung. Der Kommunalverband hat das Recht, die Genehmigung zur Hans- schlachtung zu versagen, wenn die Voranmeldung nicht rechtzeitig, ord- nungs- und wahrheitsgemäß erfolgt ist. 8 4. Der Kommunalverband hat zu prüfen, ob die Zahl der für Hausschlach tungszwecke beanspruchten Schweine mit der Zahl der zu versorgenden Personen im Einklang steht. Er hat weiter in allen den Fällen, in denen der Anmeldende nicht hauptberuflich die Landwirtschaft betreibt, zu erörtern, ob die zur Mästung der für die Hausschlachtung bestimmten Schweine erforderlichen Futtermittel vorhanden sind oder auf erlaubtem Wege beschafft werden können. In den anderen Fällen wird die Vor nahme gleicher Erörterungen empfohlen. Besonders sorgfältige Untersuchung ist dort geboten, wo die Gefahr unzulässiger Verfütterung von Brotgetreide und Kartoffeln naheliegt, z. B. in Bäckereien, Mühlen. § 5. Ergibt sich, daß die Fütterung auf erlaubte Weise nicht gesichert erscheint, oder daß aus sonstigen Gründen Hausschlachtungen in dem angemeldetcn Umfange nicht werden genehmigt werden können, sind unter entsprechender Bescheidung des Anmelden den die erforderlichen Maßnahmen zur Verringerung des Schweinebestandes zu treffen bezw. ist die Ausstellung von Ankaufsbescheinigungen abzulehnen. 8 6. Unerwartet der nach 8 4 vorzunehmenden Prüfung haben die Kommunal verbände bis zum Berantwmtl. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebohnin Eibenstock. —-- --- _ «4. Jahrgang. --- Donnerstag, den 29. November Berlin, 27. November. Bisher ist von russi scher Seite ein W a f f e n st il l st an d s a n g e b ot weder in Wien noch in Berlin eingLirof- f e n. Zwischen Lenin unv der von der Emente un terstütztcn Kriegspartei hat sich ein Kampf um die Macht entwickelt, der, wie in politischen Kreisen ge sagt wird, erst ausgekämpst werden muß, bevor die russische Regierung daran denken kann, ihre Frie densachichten durchzusetzen. Ueber den Eindruck der russischen Enthül lungen der Geheimdokumente auf Schweden wird von dort berichtet: Stockholm, 27. November „Svenska Tag- blodct" schreibt über die Veröffentlichung der Geheim verträge: Aus dem, was erschienen iß geht hervor, daß die Leiter der französischen und englischen aus ländischen Geschäfte schwerwiegende Gründe gehabt haben, um eine Veröffentlichung zu fürch ten. Es genügt, um allen ruhig Urteilenden die klare Ansicht zu geben, daß die Entente weder für die Freiheit noch aus Fürsorge für die Unabhängig keit dec kleinen Nationen den Krieg geführt hat, son dern daß ihrs Ziele sehr umjajsende Eroberungen und dnrchgrnseude Umstürze in Europa und Asien ge wesen sind. Präsident Wilson hat auch die Maske fal len lassen und seine wirklichen Kriegsziele verraten: Kopenhagen, 27. November. „Sozialdemo traten" vom 26. weist in einem Artikel auf die be merkenswerte Tatsache hin, daß Wilson kürzlich in einer Arbeiterversammlung über die Bagd adb ahn gesprochen habe- Er sehe ein, daß es nicht länger Sinn habe, von der Demokratisierung Deutschlands als Kriegsziel Amerikas zu spre chcn. Besonders nicht, nachdem diese Tenuke itisie- rung im vollen Gange sei. Ab'r in imperialistischen Krc iscn Amerikas spielt derKamps um denchine sischen Markt und die Ausbeutung Asiens, insbesondere Kleinasiens, eine ungeheure Rolle und unzweifelhaft sind weite Kreise der Arbeiter hier durch beeinflußt. Belgien, Nordfrankreich, Elsaß- Lothringen, oder wie diese kleinen Länder alle, hei ßen — all dies könnte ja sehr interessant sein, aber sollen wir uns den Imperialisten, die schon behaupten, daß sic vor allen anderen Rechte in WN str Eibenstock, Larkfeld, hundrhübel, L Neuheide, Gberftützengrün, Schönheide, folgenden r°, utin Voranmeldung von Hansschlachtnngen. Auf Grund von 8 1? der Verordnung über die Regelung des Fleischverbrauchs und den Handel mit Schweinen in der Fassung vom 19. Oktober 1917 (Reichsgesetz blatt Sette 949) wird folgende« angeordnet: 8 1. Wer seinen Fleichbedarf und denjenigen seiner Haushaltsangehörigen (ein schließlich des Gesindes und Naturalberechtigter, die kraft ihrer Berechtigung oder als Lohn Fleisch zu beanspruchen haben) für die Zett vom a) 1. Dezember 1917 bis 31. Januar 1918, b) 1. Februar bis 30. April 1918, o) 1. Mai bis 31. Juli 1918, ck) 1. August bis 31. Oktober 1918 durch Hausschlachtung von Schweinen ganz oder teilweise decken will, hat diese Absicht seinem Kommunalverband anzumelden. Der Anmeldung bedarf es nicht, wenn und -insoweit die Schlachtung bereits erfolgt ist oder auf Grund erteilter Genehmigung bis zum 1. Dezember 1917 erfolgt. 8 2. Die Anmeldung hat nach näherer Anweisung deS Vorstandes des Kommu nalverbandes, in dessen Bezirk der Schlachtort gelegen ist, in der Zeit vom 30. No vember bis einschließlich 7. Dezember dieses Jahres zu geschehen Bei der Anmeldung ist anzugeben: 1. der Schlachtort, 2. Name und Wohnung des Anmeldenden, 3. ob der Anmeldende eigene Landwirtschaft Haupt- oder nebenberuflich betreibt, 4. der Beruf des Anmeldenden, 5. die Anzahl der zu versorgenden Personen, 6. ob die Selbstversorgung sich auf den ganzen Fleischbedarf oder nur auf einen Teil erstrecken soll, 7. für welche der in § 1 aufgeführten Zeiträume die Selbstversorgung erfol gen soll, 8. wieviel Schweine tn den einzelnen Zeiträumen des 8 1 geschlachtet werden sollen, 9. wieviel der zu schlachtenden Schweine sich bereits im Besitze des Anmelden den befinden und wieviel erst noch beschafft werden sollen, 10. welches Alter und welches ungefähre Lebendgewicht die zu schlachtenden, bereit- im Besitz des Anmeldenden befindlichen Schweine zur Zett der An meldung haben. 8 3. Die Voranmeldung entbindet nicht von der Verpflichtung, vor der Schlach- Anzeigenpreis: die kleiuspaltige Zeile 1i Wg. Im Rcklameteil die Zelle 4v Psg. Im amtlichen Teile die gesoaltene Zeile 40 Psg. Annahme der Anzeigen bis spätestens »ormittag« 10 Uhr, für größere Tags vorher. Eine Bewähr für die Aufnahme der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tage sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig für die Richtigkeit der durch Fern sprecher aufgegebenen Anzeigen. Fernsprecher Vr. 110. Aas enthüllte Kriegsziel Wilsons. Ueber die Kampjtätigkeit am Montag wird von der Westfront noch berichtet: Berlin, 27. November. Bei Sturm und Re gen verlief in Flandern der Vormittag des 26. November mit geringer beiderseitiger Gesechtstälig- keit. Erst Nachmittags steigerte sich von Westrosebeke bis Zandvoorde das Artilleriefeuer zu größerer Hef tigkcit. Am Abend trat von der Küste bis Hoac houlsier Wald erneut volle Tätigkeit ein. Bad West ende und Stadt Tixmuiden erhielt lebhaften Beschuß. Verschiedentlich vorstoßende englische Patrouille» wur den restlos abgewiesen. Auf dem Hauptkampf- selde von Cambrai wurden vormittags mehr fach erkannte feindliche Ansammlungen bei Bahn hof Mesnisres unter wirksames Vernichtungsfeuer genommen. Am Nachmittag setzte besonders in Ge gend Bourlon und Fontaine starker Artillerielampf ein. Auch hier faßte unsere Artillerie ihr Feuer ge gen Ansammlungen bei Craincourt und Anueuxerus. Einige gegen Fontaine auffahrende Panzerwagen wurden durch ihr Feuer zu schleuniger Umkehr ge zwungen. Südlich Jnchy entwickelten sich 6 Uhr abends bei lebhaftem Feuer für uns günstig verlau sende Handgranatenkämpfe. Unter dem Schutze der Dunkelheit bereitgestellte feindliche Infanterie brach 7 Uhr 30 Minuten abends gegen Bourlon vor. In erbittertem hin- und herwogendem Nahkamps wur den die Engländer unter schwersten Verlusten abge schlagen. An der Südseite des Bourlonwaldes ist ein Engländernest verblieben. Im übrigen ist das Dorf Bourlon sowie der Bourlon-Wald entgegen dem Pold- Hu-Dcricht fest in unserer Hand. An dieser Stelle des Hauptkampffeldes haben die Engländer bei ihren wiederholten mißglückten Angriffen und in unseren wuchtigen Gegenstößen außerordentlich schwere Ver luste erlitten. Ihre überlegene Zahl und Musso unter lag jedesmal dem Heldenmut unserer rapseren Jn- jautcrie Ein in Gegend La Folie gegen 6 Uhr abends sich vorbereitender Angriff kam in unserem Scrnichtungsseuer nicht zur Durchführung. Auf dem ganzen Kampfselde erlitten die Engländer vor jedem Angriff schwerste Verluste durch das flankierende Ar tillericfcuer unserer Batterien, die jedesmal in dem übersichtlichen Gelände in der Lage sind, schnell ihr verheerendes Feuer aus die massierenden Ansamin lungen zu richten. Nordwestlich So iss ans nahm zeitweise die Artillerietätigkeit auf unsere Süd front zu und steigerte sich weiterhin am ipäten Rich mittag. Oestlich Reims setzte von 7 bis 7 Uhr 30 Minuten vormittags ein feindlicher Feuerüberfall aus unsere Stellungen am Keil- und Pöhlbrrg ein. Nach starkem Artillerie und Minenseuer auf unsere Stellungen nördlich Prunay erfolgte dort 3 Uhr nachmittags ein starker französischer Teiloorstoß, der im Gegenstoß abgewiesen wurde. Tie Verlusts d^s Feindes sind schwer. Oestlich der Maas nahm nach verhältnismäßig ruhigem Vormittag besonders in Gegend Ornes am Nachmittag das Feuer zu und griff gegen Abend auf unsere Stellungen bis an die Maas über. Mehrfach erkannte feindliche Bereitstel lungen wurden mit Erfolg unter Feuer lienommen. Der österreichisch-ungarische Generalftab meldet von der italienischen Front: Wien, 27. November. Amtlich wird verlautbart: Tie Lage ist unverändert. In den die lctzren zehn Tage aussüllenden Kämpfen beiCismon haben die alpenländischen Truppen des Grasen Al sred Kraus wieder mit großer Tapferkeit und Aus dauer gefochten. Hat das Grazer Schützenreguuent im Ringen mit dem Monte Pertica abermals sei »er Vergangenheit rühmliche Taten vollbracht, so holten sich die Oberösterreicher vom Hessen-Infan terieregiment Nr. 14 und Abteilungen der Tiroler Kaiserläger bei Jl Termine und St. Marino in den Brentagefechten neue Lorbeeren. Am 23. No- Städtischer Lebensmittelverkans. Donnerstag, den 28» dss. Mts», L, 4: 80 Salzmargarine zum Preise von 32 Psg. in den bekannten Geschäften; Freitag, den »0. dss. Mts., I 3: 200 x Marmelade, Preis .36 Pfg Sonnabend, den 1. Dezember 1917, I, «: 62'/, x westpreuß. Hartkäse zum Preise von 23 Pfg. in den Geschäften von A. Günzel, G. E. Tittel, Cl. Sei fert, Hauschild, Konsum-Verein I und II oder 627, Ouark zum Preise von 11 Pfg im Geschäfte von K. Otth. 2>ü h»h«r«r S-w-Il — «n-g »d«r loaftiacr Störung«» d«« Bllrlrb«« d«, Zktlxn,, d«r v^kr—»«» »d^ v«r k«!»rd^ung«e>na<h>ungtn - Hai »«r »«peycr knien Strkrun, oder Nuchtteitrun« »«r Zeilun, od« aal «atzlu», de« »e,ug«preS«». Uel. 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