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Klme Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und r>k ? ? s <« «Ä MkWM amtlichen Bekanntmachungen M OtLMdorf-OLriAa. Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates ü Dt, »Ottrndorfn Zeltuna- erscheint Dien»- Z t«e, Donnerstag und Srr«ad«id. v« B «»»L» - P i« i» wird »Ä Tegi», " jrd« Monat» -eLannt g»g«Lr«. § I« Kal!« h-her-r GnoaJ (Krieg od. s,«ß. L » «-»ndw-lch« Störungen de« Vririet« der 8 8 Fewtag, d. Lieferanten od. d. BePZrdrriMg,- Z A Aviichtnnxen) hat der Bezieher Leine« An- A A simntz aus Lirfermtg oder NachLefnrmg der « >» Feitvag »d. ASLzahteng d. BezAg^nets«. 8 Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Mit Leu Beilügen „Neue Illustriertes „Mode und HeiW" und „Der Kobold*. E«»M,ss«8 Schristleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Gemeinde- Nummer g0 KeiLag, den 5. August G27 26. Jahrgang. widerstand den Bemühungen. Auch der Postmeister wurde tag der 27 jährige I. Güttler angehalteu, in dessen Rucksack Trubs chütz bei Bautzen. Mn Schadenfeuer zer störte ein Arines Wohnhaus, das dem Mühlenbesitzer Probst gehörte. Dar ist der zweite Brand nachdem am Sonnabend dasBallhau« Ziegler völlig vernichtet wurde. Die beiden in dem Haus wohnenden Familien Seifert und Raußenborf konnten nur noch mit Müh« ihr Leben retten. Es liegt be stimmt Brandstiftung vor. — Die schwedische Elektrolux-Gefellschaft, di« bekanntlich ^4 in Deutschland starke Propaganda treibt überschwemmt Urzeit anläßlich der SanMsausßellnng in Warschau ganz vvlen mit ihren Prospekten, In einem dies« Prospekte ist Frauenstein i. Erzg. In der Burgrui-re von Frauenstein soll am Sonntag ein Burgenfrst abgehalten werden. Aus der Festfolgt seien das Festspiel am Nach. lvx-Gesellschaft die sich dieser Prüfung auch unterzogen hatte iß dabei mit ihren Apparat au die allerletzte Stelle gerückt worden. Dresden. Seit etwa drei Wochen find in hiesiger Stadt von Einbrechern aus Kellern und deren Borräumen rund 20 gebrauchte Herren- und Damenräder gestohlen worden, ohne daß bisher deren Verbleib festgestellt und die Diebe erlangt werden konnten. Vor Ankauf der Räder wird gewarnt. Radeburg. Ein ernster Unfall ereignete sich am Montag kurz vor 3 Uhr nachmittag« auf der Staatsstraße Großenhain—Radeburg zwischen den Ortschaften Freitelsdorf und Niederröderu. Als der um diese Zeit dort fällige Kraft wagen der Linie Radeburg—Großenhain deu Wald verlassen hatte, um in Richtung Radeburg weiterzusahreu, kam ihm ein mit zwei Kühen bespannter unbeladener Erntewagen entgegen, der die ganze Mitte der Straße in Anspruch «ahm. Gleichzeitig passierte auch ein Krastradfahrer jene Straße»- strecke, der wegen der schlechten Slraßrvverhältniffe und weil dar mit Kühen bespannte Erntefuhrwerk hindernd im Wege war, plötzlich aüstoppte, Um nun den Motorradfahrer nicht zu überfahren, steuerte der Führer des staatlichen Kraftwagens sein mit acht Fahrgästen versehenes Fahrzeug scharf nach den Rande der Straße, geriet aber doch zu weit an die Böschung. Der Kraftwagen stürzte die zwei Meter tiefe Böschung hinab und legte sich auf da« Feld. Der Führer de« staatlichen Kraftwagens, Dörr, und vier Fahrgäste er- litte» zum Teil mehrfache Verletzungen. Pin Gastwirt aus Naundorf bei Großenhein erlitt eine« komplizierten Oberarmbruch, er mußte nach dem Krankenhaus in Großen hain übergesührt werden. Alle anderen Verletzungen waren leichterer Natur. Unter den leichtverletzten Fahrgästen be fanden sich ei» Fräulein und ein Herr aus Dresden. Sämt liche übrigen Verunglückten konnte» «ach Erhalt der ersten Hilfe ihrs Wohnungen aufsuchrn. Doberzeit bei Pirna. Die Unsitte, sich au Last autos anzuhSugm, hat aus der Straße Pirna—Stolpen in der Nähe von Doberzeit wieder rin Opfer gefordert. Der Einwohner Philipp aus Langenwolmsdorf geriet hierbei unter die Räder de« Lastautos und verstarb bald darauf im Pirnaer Krankenhaus«. Pirna. Auf der Rückfahrt vom Strandfrß in Rathen lief in der Nacht zum Sonntag gegen 12 Uhr in folge des ungewöhnlich dichten Nebels unterhalb Rathen in der Nähe der Bastei ein Schiff der Sächsischen Dampf- schiffahrtsgesellschaft mit der Spitze auf den Damm auf. Beim Versuch, zmückzußoßeu, erlitt da« Schiff noch einen Steuerbruch. Die Passagiers wurden an Land gesetzt und traten dis Nachtwauderuug nach Pirna zu Fuß an. Geising. Im Postamt Voitsdorf wurde rin Ein am Abend besonder« hervorgehoben. Mit der Burgbr- leuchiung ist auch eins Illumination de« Parkes und des Marktplatzes verbunden. «tztkANvM»-»Esrteil. klar 59 kk. UtzmMeeidg k»i Probrnvmme»« kaßsnl»» W», Verlk -124 Siebs« le hu. Am Sonntagabend stürzt« die 19 Jahrs alte Stütze Ella Ziegert, die mit einer Freundin eine Partie unternahm, auf unerklärliche Weise vom Fahr rads. Sir blieb besinnungslos liegen und wurde mit einem schwerem Schädelbruch dem Nossener Krankenhaus- zugeführt. Ihr Zustand ist bedeukltch. Burgstädt. Die bereit« im Jahre 1919 einmal aufgerollte Frage der Eingemeindung der um Burgstädt liegenden Gemeinden Göppersdorf, Burker«dorf, Taura, Mohrsdors und Heiersdorf, ist jetzt wieder aufgerollt. Im Rathaus« zu Burgstädt fand dieser Tage die erste Fühlung nahme der von deu einzelnen Gemeinden entsaudteu Kommissionen statt. Stadtverordneter Krauke-Burgstädt er klärte dabei, daß das Stadtverorduetenkollegium Burgstädt sich mit 20 gegen eine Stimme für die Eingemeindung aus gesprochen habe. Einstimmig wurde darauf die Entschließung gefaßt, daß dis Versammlung der Ansicht ist mit tunlichster Beschleunigung innerhalb der einzelnen Fraktionen der Ge meinden eine Stellungnahme — und zwar im positiven Smnr -- -u dem EinoerlsibutrtzSproblem herbeizuführen und im Anschluß hieran, die einzelnen Gemeindeparlameut« zur Entschließung zu veranlassen. Nach dem Stand« vom 16. Juni 1926 hatte Burgstädt eine Einwohnerzahl von 8829, die Ort« di« Eingemeindet werden sollen, eine solch« von 12 978 Einwohnern, mit Burgstädt vereinigt würde eine Stadt von 21807 Einwohnern entstehn. Falkenau. Zwischen Falkenau und Hetzdorf ist am Sonntagabend eine Frau aus dem Zuge gestürzt. Vermut lich hat sie sich au die schlechtgeschloffen« Abt«iltür gelehnt die dadurch aufgesprungen ist. Dt» Frau wurde mit schweren Verletzungen aufgehoben. Rodewitz bei Pvmmritz. Einen Mordversuch und Selbstmord beging der beim Gutsbesitzer Zeuner tätige 20 jährige Kutscher Karl Tischler. Die 33 jährige Magd Mirtschin hatte ihm vorgehalten, daß er der Brandstifter des am Mittwoch bei Zeuner ausgebrocheum Feuers im Stallgebäude sei. Tischler stellte die Mirtschin zur Rede, und als diese bet ihrer Behauptung blieb, gab er Schüsse au« «inen Revolver auf sie ab. Die M. wurde dadurch am Hinterkopf und an beiden Schultern schwer verletzt, jedoch nicht lebensgefährlich. Daun gab er zwei Schüsse auf sich ab, deren zweit«: sofort tödlich wirkt«. T. soll Aeußerungsn getan haben, die nicht nur den Verdacht der Brandstiftung auf ihn lenkten, sondern dir auch erkenn«» ließen, daß er die Absicht hegte, weitere Brandstiftungen auszuführen sobald die gesamte Ernt« eiugeholt s«i. Licht«nstei»-Calluberg. Nach dem Brnuffe vo« im StraLmhandel erworbenen Speiseeis ist eine groß« Anzahl Erwachsener und Kinder von hier unter Vergistungs- erscheirmlWN ernstlich erkrankt. Der Stadtrat hat deshalb mit sofortiger Wirkung den Straßeuhandel mit Speiseeis verboten. Chemnitz. Im Bolksbad an der Eubaer Straße wurde der zwölfjährige Schulkuabe Herbert Seifert in einem SchwiMMbaffiN tot aufgefunden. Der Junge war mit seinem älteren, Bruder in» Wasser gegangen und hat doM «inen Herzschlag erlitten. folgender Satz enthalten: „Berücksichtigen Sir, daß der Ebersbach. Das Postauto der Linie Neugersdorf— schwedische Staubsauger Elektrolux und seiner Zweckmäßigkeit Löbau wurde am Montagabend gegen 11 Uhr beim Gast« «ach jeden anderen Konkurrsnzapara! übertrifft, der in der Hof zum goldenen Löwen von «inrm vom Nruger«dorser Regel ein minderwertiger deutscher Schund ist„. Augenschein- Schützensest kommenden Obercunnersdorfer Personenauto au- lich will dir schwedische Gesellschaft die Gelegenheit des gefahren. Beide Autor sind stark beschädigt. Au« dem deutsch.pvlnischk» Handelskriege» benutze», um in trüben zu f Personenauto, Dr. Grundmann au« Obercunnersdorf gehörig fischen. Im vorigen Jahr iß von fetten eines unabhängigen f wurde zwei Schützen herausgeschleudert, der «ine durch di« Konsortiums in Deutschland ein« Prüfung der am Marktet Glasscheibe d«s Autos. Beide wurden erheblich verletzt, befindlichen Staubsaug« vorgenommiu worden. Li« Elektro- Der Unfall war dadurch entstanden, daß das Personenauto " beim Postauto vorbeifahren wollte. bruch verübt und das Amt ausgeraubt. Außer Poftwett- zeichen wurden auch die lagernden Postpakete gestohlen; die «Wehen und auch anzuuehmeu ist, daß jede« Mitglied der ki'He, daß verdient, auch der Kirche gern einen Beitrag lGet. Dir Wasserleitung für die Friedhöfe wird beschlossen, lleb-r die Wasserabgabe auf den Friedhöfen werden ver- Wedene Meinungen laut. Man muß auf Zahlung eines Beitrages durch alle, die die Gräber gießen, zu kommen da die Kirchgemeinde die Kosten nicht tragen kann. Am Wen würden e» sein, wenn die politische Gemeinde das Wasser für de» Friedhof umsonst abgeben würde, da alle Ort-rüuvohner dabei interesirrt sind. Die Beschlußfassung wird ausgesetzt, um weitere Erkundigungen einzuziehm. Die Gebühren für Zeugnisse werden um di« Hälfte ermäßigt. Schließlich wird die Wittenbergsahrt bekauntgegrücu und die mwartung aurgesprochen, daß sich recht viele au« unserem Oct an dieser so lehrreichen schöne» und billigen Fahrt be teiligen. E» wird dafür gesorgt werden, daß jeder Teil- vehmer befriedigt heimkehren kann. Möge sich unser Ort Vicht durch andere Orte beschämen lassen. Die kleine emrinde Schmorkau hat schon 21 Teilnehmer gemeldet, «UW vir tuizr»uv«u jpvuMlrir jMo-rrn; ore Und sei man dankbar, daß solche günstige Gelegenheiten Panzerkasse aber, die gerade in der Nacht viel Geld cWirlt Nrch de« Ort für den Ort geboten werde«, damit nicht die, usidrtstuud d«n Bemühunsru- Auch der Postmeiper wurde A heute ihre Kräfte «in« solchen lehrreichen Bestrebung g« Privatgut schwer bestohlen. In Aussig wurde am Mon. Mdmrn di« Lust verlieren. So erwartet man denn, daß s " - „ Nch recht viele au« dem Ort zur Fahrt lillfinden. man eine Schachtel Bleistifte fand,' die von dem Postamt- — Nach den Erklärungen de« Vertreters de« f raub stammten. Der mehrmals vorbestrafte Bursche wurde Ministerium» de« Innern im Recht»au»schuß de« Landtages ^verhaftet, steht bereit« gegenwärtig fest, daß weitaus der größte Teil «er sächsischen Sparkassen mehr al« 12v. H. au« der Sparkassenmasse ausschütteu kann. Von 303 Kassen, die, u-r-vr». -«.u» v»r vu» am ^caip< wviel bekannt geworden, ist, auf dt« Umfrage des mittag auf den Schloßhof und dis Beleuchtung der Burg Ministerium« de« Innern berichtet haben, soll nach vor- äufig-r Schätzung nur bei elf Sparkassen der Aufwertungs- >sttz geringer sein al« 12 v. H. Bei 144 Sparkassen soll er aus 12*/, o. H. bi» 15 v. H., bei 102 Sparkassen vi« 20 v. H, bei 33 Sparkassen 20 v. H. bi« 25 v. H. Und bei 13 Sparkassen sogar über 2b v. H betragen. Amtlicher Tsik Oeffentl. Sitzung der Gemeindeverordneten Freitag, den 5. Aug. 1H27, abends 8 Uhr im Sitzungszimmer des Rathauses. Tagesordnung ist am Amtsbrett im Rathaus« an- veschlagen. Htteudsrf-Hkrilla, am 4. August 1927. Der Vorsteher. Hilfswerk für die Hochwassergeschädigte«. Durch dt« Haussommlung für die Hochwassergeschädigten im östlichen Erzgebirge und durch sonstige Beiträge ist bis itzt bei der Gemriudeverwaltung eine Summe von 2816,45 Mk. aufgebracht und ihrer Bestimmung zugeführt worden. Allen Gebern wird herzlich gedankt. Weiter« Betrüg« w«rden in der Girokaff« eutg«gen- Momme». Httendorf - Okrilla, am 2. August 1927. Der Bürgermeister. - -- — - - - - - - - - OertlicheS n«d GächfischeS. Vttiirdorf-Dkrilla, den 4. August r?rr. — Am Montag fand «ins Kkchgemel- devrrtretersitzung sioti. Nach Erledigung einiger Kaffen- Md Steuersachen k-sährt man, daß der HaushMsia» für das laufende Rrchnung«- iahr mit einen Fehlbetrag von etwa 12000 RM. von der AuWtsbehörde genehmigt worden ist. Von allen selb- bln 'gen mindestens 20 Jahre alte» Kirchgemiiudkglitdem dir steuerfrei find, soll eine Jchnsßruer von 2 Mk. erhoben ve-dkn. Von steuerfreien Lcwdwiüen soll ebenfalls ein« Vach dem Hektar gestaffelte Steuer ringrtzobm werden. Dich Maßnahme ist notwendig, weil durch die große Zahl der ficuerfrrien Mitglieder groß« Einbußen für die Kirche