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Zus Le n »re VN MB kärdl- or-, Diseur Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend. I e z u g s-P r e i s: tt i! Knzelg en-prels: > Vierteljährlich beim Kbholen von äer ft <w 1 R Die einspaltige Zeile oöer öeren kaum ft Wr-M»-,. lü A«MM k— Erscheint Dienstags, Donnerstags unS ft ts bis spätestens Mittags Uh» «»» e Lonnabenos Nachmittag. N ff Lrscheinungstages. N Druck unö Verlag von Hermann kiühle, OttmSorf-Ollrilla. Verantwortlicher Schriftleiter Hermann vühle, Lrotz-Ostrilla. Nummer ^6 Freitag, den 7. Februar ^YI9- ^8. Jahrgang. 2lmtUcher Teil. fwas es für Gutes und Schlechtes mit sich bmigen konnten, wollen dies bis 8. dss. Mts. im Gemeindeamt melden. befindlichen gebrauchten Kleidung«- und Moment beantragen, daß Deutschland ein schieben: Ein rabiater Hauswirt! Eine Körper eindringen, wahrscheinlich auch der Schulräumen zu einer Verminderung der Mttilüllge« des itbensmtttlamtts. Im Konsum-Verein und bei Herrich werden Kohlrüben verkauft. 1 Zentner kostet 6 Mk. Bei Knöfel wird Quark verkauft an die Einwohner des 1. und 2. Brotmarkenbezüks. 1 Pfund kostet 1 Mark. Forderung auffiellen, daß die Schulen, in denen die Heizungsverhältniffe mangelhaft sind besser geschlossen werden, al« daß ihre Kinder dauernde körperliche Schädigungen davontragen. Die Frage ist ernstester Prüfung wert; es muß jedenfalls alles getan werden, um die ohnehin geschwächten kindlichen Körper vor Ansteckungen, überhaupt vor Krankheit«- keimen zu schützen, zumal bei der Gefahr de« Wiederauflackern« der Grippe! Vorbeugen ist wichtiger denn heilen. — Aufhebung der Bestimmungen über den Altkleiderhandel. Auf Grund der Bunde«, ratsverordnung über die Befugnisse der Reichsbeklcidungsstelle wird bestimmt, daß die Bekanntmachung der ReichrbekleidungSstelle üb-r die Beschlagnahme der im Besitze von Altwarenhändlern und Kleingewerbetreibenden weißen Blutkörperchen (Leukocyten) oft um 50- 75 Prozent Da« ist insofern von Be deutung, als diese in gewissem Sinne eine Art von Schutzpolizei im Körper ausüben, weil sie eindringende Krankheitserreger an- greifen und möglichst auffressen. Sind sie bedenklich vermindert, so ist ihnen da« nicht mehr möalich. Außerdem gibt es noch eine ganze Reihe von Schutzstoffen im Blute und anderen Säften des Körpers, deren Tätigkeit evenfalis durch die längere Abkühlung des Körpers herabgesetzt wird. — Wir verstehen es daher wohl, wenn besorgte Eltern die Mandat für die Verwaltung einiger dem Völkerbünde unterstehenden Kolonien be kommen sollte. gekämpft werden. Näheres hierüber war nicht zu erfahren, da Bremen nach allen Richtungen hin telephonisch unerreichbar ist. — Im Laufe des Dienstag sind noch -tOOO Mann Truppen an die Front nach Verden abgegangen. Die Reichs regi,rung hat militärische Vorkehrungen auch gegen den ungedrohlen Widerstand Hamburgs bereits cingeleitet. — Die „Frankfurter Zeitung" meldet aus Lugano: Nach einer Pariser Depesche des „Secelo" ist es nicht unmöglich, daß Deutsch land doch einen Teil seiner Kolonien retten kann. Der Korrespondenz weist aus ein in den nächsten Tagen unter dem Titel „La P.cho Francalfe" erscheinendes Buch hin, worin der Verfasser, der französische Kolonial- politiker Victor Berard, fordert, Deufchland muffe unter gewissen Vorbehalten und Bürg schaften e-nen Teil feiner afrikanischen Kolonien wieder bekommen, da es sonst eine künftige Erhebung der schwarzen Rasse gegen Europa begünstigen könne, wie es bisher den Islam geschützt habe, obwohl es selbst keine mohammedanische Untertanen gehabt habe. Der „Secelo"-Korrespondent fügt hinzu, die Zehnerkvmmission der Großmächte habe zwar bisher einen anderen Standpunkt einge nommen, al« Berad, aber es gäbe Leute, welche behaupten, Amerika würde im gegebenen dec Grippe. Man wird daher begreifen, warum Eltern immer und immer wieder ermahnt werden, auf Reinheit und Pflege der Mundhöhle ihrer Kinder durch Gurgeln, Svülen usw mit leichten Desinfektionsmitteln zu achten. Weiter führt die Abkühlung des Körpers bei längerem Aufenthalt in kalten i — Der 9. Februar ist der Tag, wo alle - Gemeiudevettreter - Wahlen vollendet sein imüffen, dos neue Wahlsystem wird zeigen, Ebenso haben diejenigen Kubhalter, welche für die anfallende Milch noch keine be rechtigten Abnehmer gesunden haben, dies bis zum gleichen Tage anzuzeigen. Vttevdorf-Moritzdorf, am 6. Februar 1919. Der GemeindevorÜand. Oertliches und Sächsisches. Vttendorf'Vknlla, 6. Februar — Als em ganz besonders gutes Zeichen der Spartätigkeit in unserem Orte kann rmt- geteilt werden, daß am 1. Februar bei der hiesigen Sparkasse das 5000. Sparkassenbuch zur Ausfertigung gelangte. . so können wir ohne weiteres die Gefahr der Meißner Straße 1b, I (Abteilung ^V) au«. — Aus unserem Leserkreise wird uns g§ Entzündung, bei der die Durchlässigkeit der meinde gemeinschaftlich aufgestellt werden, Arbeitgeber wie -Nehmer, der Kaufmann wie Landwirt, Beamte sowie Handwerker. Das ist aber in vielen Gemeinden nur möglich, wenn das politische Parteigezänk beiseite gelassen wird Für Politik ist in den Gemeindevertretungen überhaupt kein Raum, alle die mit ihren politischen Standpunkte in das Gemeindeparlament eingezogen sind, haben beizeiten die Ueberzeugung gewonnen, daß sie ihr reaktionäres oder soziales Kleid ablegen können. Nur wer für das allge- eigentümlrche Art von Selbsthilfe gebrauchte oer hrer wohnhasle Bauunternehmer Emil Schulze gegenüber einer Mieterin. Schulze hatte derselben die Wohnung gekündigt, welche am 1. Februar auszrehen sollte, weil sre monatliche Kündigung hatte. Die Mieterin halle eine Wohnung für 1. April gemietet, früher konnte sie kine erhalten. Ihr Mann befindet sich noch beim Militär. Anstatt nun der Hauswirt Entgegenkommen zeigte und die Krregersfrau noch bis l. Amit wohnen ließ, da cr selbst über eine größere Wohnung verfüg!, hängte er die WoynungSlüre aus. Der Mreierm war es unmöglich, bei oer Kälte noch in ihrer Wohnung zu bleiben. Auch auf Aufforderung der Gemeinde war Schulze nicht zu bewegen, die Wohnungstür wieder einzuhängen. Gegen derartige Haus wirte müßie mit der ganzen Strenge des Gesetzes vorgegangen werden. Wo dlerbt da oer Siaaisanwali und Halle die Gemein e- behoroe nicht soviel Recht, Gewalt gegen dieses Vorgehen anzuwenden? Könnte nicht dadurch ein Fawüiendrama entstehen? — Die Mieteun h».üe die gunze Nacht Schreikrampf durch die Aufregung. vorn 19. Juü 1918 (Nr. 167 der Sächs. Staatszeitung) hinzuweisen. Hiernach ist der Handel mit diesen Waren, insbesondere auch insoweit, als sie unter Verwendung von Fleisch von Eseln, Mauleseln und Maultieren hcrgestellt sind, ohne besondere ministerielle Erlaubnis verboten. Auch durch die Ver- ordnung des Staatssekretärs des Reichs- Ernähningsamtes vom 2. Januar 1919 (R-G.-Bl. Seite 6) sind die bestehenden Voischrffien über Pferdefleisch auf den Verkehr mit Fleisch von Eseln, Mauleseln und Maul tieren ausgedehnt worden. Die Händler werden gut tun, um Bestrafungen zu ver meiden, die Erlaubnis dazu einzuholen. Neuestes vom Tage. — Am Dienstag hat sich das Gesamt- ministerium mit der Frage de« Zusammentritts der sächsischen Volkskammer befaßt. Ein endgültiger Beschluß liegt noch n cht vor Er ist anzunehmen, daß die Kammer nicht bereits am 17 Februar, sondern erst am 24. Februar, also eine Woche später, zu- fammentritt. Man hält die Hinausschiebung des Zusammentritts für wünschenswert, um der Öffentlichkeit Gelegenheit m neben, zu dem Entwurf einer vorläufigen Verfassung für Sachsen Stellung zu nehmen. Außerdem hält man den späteren Termin darum für richtiger, weil tue Weimarer Tagung auch den sächsischen Regie ungssiellen gewisse Pflichten auferlegt. Es sind ja mehrere Minister zugleich Abgeordnete für die National- Versammlung. — Der Kumpf um den Besitz von Bremen ist am Dienstag mit voller Wucht entbrannt Und am Abend durch Besetzung der wichtigsten Teile der Stadt durch die Regierungstruppen tu einem vorläufigen Abschluß gebracht worden. Am späten Abend des Montag war nochmals eine Deputation aus Bremer, Bremerhavener, Oldenburger und Hamburger Vertretern im Hauptquartier in Verden ein getroffen. Es war jedoch nicht möglich, zu einer Uebereinstimmung zu gelangen. Die Deputatiou kehrte nachts halb 12 Uhr nach Bremen zurück mit dem Eindruck, daß die blutige Auseinandersetzung unvermeidlich sei. Am frühen Morgen des Dienstag setzte sich dann die Division Gerstenberg, die die Stadt in einem großen Bogen von allen Seiten etngeschlossen hatte, in Bewegung. Die Truppen standen durchschnittlich m einer Entfernung von etwa 15 Kilometer vom Stadtilmern. Der Aufmarsch vollzog sich etwa in der Linie Arsten—Kattenturm— Movideich—Kiichhuting auf dem linken Weier- user und Mahndorf—Borgeld—Blockland auf dem rechten Ufer. Von Horn her hörte um« in den frühen Vormittagsstunden heftiges Maschmengeweyrfeuer, da« bald von allen Seiten einsetzte. Sehr bald trat auch die Artillerie in Tätigkeit. Der Kampf entbrannte von 10 Uhr ab mit voller Wucht. Um i Uhr mittag waren die Regierungslruppen iw Besitze fast der ganzen Neugaüt. In der Stadt Hüne man unaufhörlich oas Genauer der Gewehre, den Lärm der Maichwengewehre Und die Detonationen der Granaten und Handgranaten. Von Oüen der zogen dre V.g crung«lr..ppei< g»«eu 5 U^r nachmittags >u ine O ieilorflia, e em. Sie standen um halb 6 Uhr an der Domühaloe beim Haupt postamt. Aus dem Marktplatz schtugen m kurzen Zwischenräumen Sarupnells und Minen em. Die Börse eihielt erneu Voll treffer. Der nördliche Domlurm wurde be schädigt Das große Gebäude des kauf männischen Vereins „Union" wurde durch 15 Granaten schwer befchäoigr. — Aus Verven wird der „Telegr-Umon" gemeldet: Wre au« privater Quelle bcnchiei wird, nahmen die Kämpfe m Bremen am Mittwochvormillag ihren Fortgang. Mit besonderer Heftigkeit soll bei Gröpelmgen — Schulkinder und kalte Schulräumc Zu! Teil aus den Hecresbsständen stammen und den Gefahren, die unsere Klemen droben,-auf Umwegen an Pferdeschlächter gelangen, gehören auch die karten Schulräume. Man Es wird deshalb nochmals besonders auf die hat dieiem Uebelstande im vorigen I ihre eln-chlägiyen Benimmungen hingewiesen, durch Zusammenieüung von Schulen rbh lfcn Hiernach dürfen nur solche Personen Pferde wollen, aber nicht immer mit dem wün'ch.ns--^'lachten, welche die besondere Erlaubni« werten Erfolg. Viele Kinder mußten weite hierzu haben. Die für die Fleischbeschau Wege machen und kamen bei schleckiem verpflichteten Tierärzte sind verpflichtet, bei Wetter mit nassen Füßen und feuchter der Besichtigung des lebenden Pferdes fest- Kleidung an, in der sie stundenlang niMtzen Müllen, ob das zur Schlachtung angemeldete mußten, sodaß sie ebenfalls einer ErkäUunr Tier tatsächlich nur noch Schlachtwert besitzt, ausgesetzt waren. Bei einer Abkühlung des und die Schlachtung von Pferden, die noch Körpers, wie sic notwendigerweise bei einem Nutzwert haben, zu verbieten. Da« Ergebni« längeren Aufenthalt in einem nicht genüaeud der Uinersuchung ist von ihnen sowohl al« aeheizten Zimmer erfolgen muß, ist besonders' "ach der Schlachtung in das von dem Roß« der Umstand in Rücksicht zu ziehen, daß die Mächler vorzulegende SchlachtbuÄ einM Schädigung des kindlichen Körpers nichts Da« Schlachten von Pferden, die nach der direkt, sondern indirekt mittels des Nerven- Feststellung des Tierarztes noch Nutzwert einflusses erfolgt. Wir wissen, daß namentlich haben, sowie das Schlachten durch Personen, die Schleimhäute dadurch in Mitleidenschaft, welche hierzu keine Befugnis haben, wird gezogen werden, was sich in ihrer Entzündung unnachsichtlich zur Anzeige gekracht werden, äußert. Besorgte Mütter sehen deshalb bei! — Das Kraft-Verkehrsamt Dresden hat Husten und Temperatur-Erhöhung ihren Gunter dem 20. Januar 1919 neue „Allge- Krädern zuerst in den Hals, ob sich dott! meine Bedingungen des Kraft-Verkehrs Amte« Veränderungen, Schwellung, Rötung usw , Dresden für die Gestellung von Lastkraft- zeigen, wobei die Gegend des Gaumenbogens wagen durch die Heimat-Kraftwagen-Kolonnen und der Mandeln hauptsächlich in Frage! (Hakaka) in den Kreishauptmannschaften kommen. Da wir wissen, welche Schutzvor-, Dresden und Bautzen" aufgestellt. Die Be lichtung eine unverletzte Haut gegen das ! dmgungen liegen zur Einsicht in der Kanzlei Eindringen von Krankheitserregern bildet,!der Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt, meine Gute eintritt, nicht aus den Vollen! befindlichen gebrauchten Kleidung«- und wirtschaftet, nicht fragen braucht, ob es die! Wäschestücke vom 29. Dezember 1917 mit Parteigrundsätze erlauben, den Fortschritt und > dem 3 Februar 1919 außer Kraft tritt. die Zukunft des Ortes im Auge behält, dcn ( — Noch immer gehen ständig Klagen goldenen Mittelweg geht, das , wird der: über umfangreiche Schlachtungen von noch richtige Vertreter sein. ^brauchbaren Pferden ein, die zum größten - - — Zu Tage getretene Mißstände bei dem Schleimhäute leidet, in der genannten Gegend Handel mit Waren aus Pferde- und Esels- begreifen. Und in der Tat ist es auch-fleisch, insbesondere mit Wurst aus diesem hauptsächlich diese Stelle, von wo aus viele i Fletsch geben Veranlassung, nochmals auf die Infektionserreger, von denen wir eine ganze! Vorschriften der Bekanntmachung über den Reihe in der Mundhöhle beherbergen, in den! Verkehr mit Schlachtpferd-m und Pferdefleisch Milch - Versorgung Inhaber von Vollmilchkarten, welche die Karten zur Belieferung noch nicht unter-' bringt. Vor allem muß der Grundsatz gelten, n konnten, wollen dies bis 8. dss. Mts. im Gemeindeamt melden. baß Vertreter aus allen Klassen der Ge-