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Den 9. Marz. 1797. öium. io, Blatt Neunter Jahrgang. Erstes Vierteljahr Röln, den -l. Febr. X rere Sächsisch- M soll Die tm hiesigen Bezirk liegenden Lrup- .M pen sollten heute aufbrechen. Iezt heißt es aber, dieses werde nicht eher geschehen bis rs sie alle neu montirt sind, zu welchem Ende s' stündlich das Nökhige über Brabant erwar- tet wird." WW „So eben laßt der Plahkommandant die 'WlStadtköllnischen Hautboisten anfbieten. Es Hwird daher vermnthet, daß irgend eine wich, lige Person eintreffen dürfte, welche derKom. Mandant mit einem Feste empfangen will." Rom, den q. Febr. Auf die Nachricht, welche unsere Regie, rung von den Anmarsch eines Corps franz. Truppen erhielt, um in den Kirchenstaat einzudringen, ließen Sr. Heil, eine Prorla« makion bekannt machen, in welcher der Be- fehl an alle Unterlhanen erneuert wird, die Sturmglocke zu lauten, in Maste aufzuste. hen, die Waffen zu ergreifen und mit dem Muth, den der katholische Glaube und die Liebe zum Vaterlande etnstößen, gegen den Feind zu marschiren; außerdem wird erklärt, daß der, der sich den Versuchen des Feindes wilerseht, für die katholische Religion und die Erhaltung Vesten, was aufdieser Welt das Theuerste ist, kämpfe. Haag, den 21. Febr. Ueber die Unruhen in /Friesland ist ei« neuer Bericht erschienen, nach welchem Ora. nischgesinnte die Urheber derselben gewesen sind. Man hat bereits rzo. Personen dieser Unruh« wegen etngczogen, worunter meh. VoigtluudlZchen Lreys-Stadt Plauen A AV) t einem diesen Morgen allhier clnge- M »V troffcnen Courier vernehmen wir, daß „ die Franzosen in Rom eingerückt sind. „Seit ein paar Tagen ist es hier außer, ordentlich lebhaft. Alles schickt sich zu den be vorstehenden Angriffe auf der andern Seite an. Von Düsseldorf aus erwartet man eine Kolonne, so in drey Tagen wircklich über Mannheim vorrücken wird, wo aledenn von hier aus sowohl als von Neuwied nach und nach die Vereinigung zu Stande kommen Wochen der Lhurfürstlich-